Das hast du gut formuliert. Und genau aus diesem Grund bekommen meine Kaninchen schon immer im Winter (egal ob bei Aussen- oder Innenhaltung) ein vitaminisiertes Alleinfuttermittel zusätzlich zu Heu und Gemüse. Das mache ich aber nicht, weil ich da jetzt erst draufgekommen bin, sondern es gab bei meinen Kaninchen schon immer Trockenfutter, so wie meistens jeder mit der Kaninchenhaltung begonnen hat (mit Heu und Vitakr.). Beim 1. Kaninchen noch bunte Kringel aus dem Zooladen, bis Probleme auftraten, dann wurde mir von einem Züchter erklärt, dass man das Trockenfutter nur rationiert anbieten soll und nicht 24 Std. am Tag und dass es besser wäre, ein Züchterfutter (Pellets) zu geben, als diese bunten Dinger aus dem Zooladen. Das war der Zeitpunkt (vor ca. 20 Jahren), wo ich auf Pellets (rationiert) umgestiegen bin zusätzlich zum Heu und Grünfutter im Sommer, wobei das Grünfutter damals fast nur aus Gras, Spitzwegerich und Löwenzahn bestand. Irgendwann kam der Fortschritt in der Kaninchenernährung und es wurde ein Strukturfutter entwickelt, auf das ich (und mein bekannter Züchter) dann schließlich umgestiegen bin. Auch habe ich irgendwann vor etlichen Jahren gelernt, dass man nichts aussortieren muss beim Grünfuttersammeln, sondern einfach alles ausreißen kann, was einem zwischen die Finger kommt und dass sich die Kaninchen bei großer Menge und Auswahl das heraussuchen, was sie mögen und benötigen.
Aber wie schon gesagt, es wird nie DIE Fütterung geben, die für alle Kaninchen und auch Halter passend ist.



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