Umfrageergebnis anzeigen: Weiberkastra prophylaktisch ?

Teilnehmer
170. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    103 60,59%
  • Nein

    67 39,41%
Ergebnis 1 bis 20 von 312

Thema: Weiberkastra-Modeerscheinung oder wirklich notwendig?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Das ist aber ja nichts dramatisches.
    Viele Frauen haben Zysten in der Brust, im Unterleib....
    Leute, nehmt so etwas nicht auf die leichte Schulter, bei mir waren es auch immer Zysten, bis es dann auf einmal doch Krebs war. Das Jahr ab den OPs würde ich wirklich nicht als undramatisch bezeichnen. Daher finde ich solche Sprüche echt daneben.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja
    Registriert seit: 01.03.2011
    Ort: Mönchengladbach
    Beiträge: 1.192

    Standard

    Da kann ich Kathi nur zustimmen.
    Jede Zyste sollte engmaschig beobachtet werden, da sich oft ein Krebs daraus entwickeln kann!



  3. #3
    Frasim
    Gast

    Standard

    Gerade wenn bei jungen Tieren schon Zysten gefunden werden finde ich das dramatisch & ein deutliches Alarmsignal. Häufig entartet das Gewebe früher oder später! Die Mutter einer damaligen Schulkameradin von früher hatte auch nur Zysten....heute ist sie wirklich sterbenskrank! Ein Tumor folgt auf den nächsten. Gerade bekommt sie eine neue Hüfte aufgrund dessen. Solch eine Pauschal Empfehlung finde ich daher selbst mehr als unpassend.

  4. #4
    Kaninchensklavin im 15. Jahr Avatar von Sarah S.
    Registriert seit: 12.05.2011
    Ort: Lörrach
    Beiträge: 113

    Standard

    Ich war immer gegen vorsorgliche Weiberkastrationen, weil meine erste Dame nur ein paar mal in ihren 12 Jahren ein Nest gebaut hatte und auch sonst nie Auffälligkeiten gezeigt hat.

    Mein zweites Weibchen war dann Dauerhitzig und wurde kastriert.
    Gebärmutter war schon stark verändert.

    Ich dachte, gut eines von zweien. So eine OP tue ich ohne Grund keinem Weibchen an. Warum auch? Das Männchen ist ja kastriert.

    Mein drittes Weibchen (kam mit 7 zu mir), kaum bei mir, Dauerhitzig und hat mehr gerammelt als sonst was. Ich habe sie kastrieren lassen und da war das schon höchste Eisenbahn. Ein paar Wochen nach der OP fällt mir auf, dass eine Zitze immer noch geschwollen ist = Tumor.

    Mein viertes Weibchen (Sunny schätze ich auf max. ein Jahr): Sie ist sehr sehr ängstlich, aber hat, kaum war sie eingezogen, ein Nest nach dem anderen gebaut, hat Urin rumgespritzt usw.
    Also habe ich sie kastrieren lassen und auch da waren schon minimale Veränderungen zu erkennen.

    Mein endgültiges Fazit: Ich lasse nun alle Weiber kastrieren. Drei von vier sind negativ aufgefallen. Und wer weiß, auch wenn Lady nie negativ aufgefallen ist, vielleicht hatte auch sie was an der Gebärmutter (auch wenn das mit fast 12 wahrscheinlich nicht die Todesursache war).

    Ich habe mich immer dagegen gesträubt, da ich mir dachte: Für jede Frau besteht die Chance an Brustkrebs zu erkranken und keine lässt sich vorsorglich die Brüste abnehmen. Warum soll ich, nur auf eine Eventualität, meine Weiber einer OP unterziehen? Jede OP hat Risiken, wieso sollte ich sie gefährden?

    Wie gesagt, meine Meinung habe ich geändert.
    Lieber eine OP riskieren, wenn diese vielleicht noch unnötig ist und bevor Krebsgeschwüre auftauchen oder sich die GM völlig entzündet und vereitert. Ich habe Bilder von Mollys GM gesehen und im vergleich Bilder einer normalen GM...
    Liebe Grüße von Sarah, Snoopy, Murphy, Molly, Herby und Sunny
    Ohne Kaninchenhaare fühle ich mich nicht richtig angezogen
    Sie sagten: "Nichts ist unmöglich" und ich nahm die Herausforderungen an und machte "Nichts"

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Caruso
    Registriert seit: 19.07.2011
    Ort: Hessen
    Beiträge: 266

    Standard

    Eine sehr interessante Frage - wirklich notwendig?

    Wie viele hier auch, bin ich der Meinung, dass man das für jedes Weibchen einzeln entscheiden muss.

    Ich hatte 4 Weibchen, davon wurden 2 kastriert.

    Snoopi mit 5 Jahren. Sie hat schon immer ihre Partner stark berammelt und auch damit genervt. Ich habe das als gegeben hingenommen. Erst bei einer weiteren ZF habe ich auf einem der berammelten Tiere einen einzigen Blutstropfen gefunden.....also TA....Ultraschall...Kastration mit dem Ergebnis, dass in der Gebährmutter ein daumengroßer Tumor war und die Gebährmutter voller Blut. - sie hatte wahnsinniges Glück.

    Stella mit 1 Jahr. Sie kam mit ihrer Zwillingsschwester zu mir, die leider verstarb. Und da Stella hier alle gebissen hat und sogar unseren Kater!!! berammelt hat, habe ich mich - vor der anstehenden ZF mit dem neuen Partner - zu einer Kastration entschieden. Ergebnis, leider auch hier schon Veränderungen.

    Ich hatte aber auch eine altes Mädchen, dass stolze 13,5 Jahre alt geworden ist......unkastriert.

    Liebe Grüße

    Bine

  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.970

    Standard

    Die sogenannten "Veränderungen" finde ich überhaupt nicht beunruhigend.

    Geht mal zum Gyn und fragt ihn nach "Veränderungen" bei Frauen über 40, der wird Euch da einen erzählen.
    Fast alle Frauen haben irgendwelche "Veränderungen" die völlig harmlos sind.
    So ist es auch beim Kaninchen, eine "Veränderung" ist ja nicht zwangsläufig bösartig oder schlimm.

    Für mich ist interessant ob es Auffälligkeiten gibt, bei extrem häufiger Hitzigkeit z.B. würde ich auch kastrieren, aber einfach so ? Nein!

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Caruso
    Registriert seit: 19.07.2011
    Ort: Hessen
    Beiträge: 266

    Standard

    Ja Mausefusses, im Nachhinein stehe ich der Kastration von Stella auch kritisch gegenüber. Als sie von der Kanincheninsel zu mir kam, wusste ich schon, dass sie nicht ganz so einfach ist. Sie war sehr aggressiv, hat alles und jeden berammelt und markiert. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich zwar schon jahrelang Kaninchen in Außenhaltung, aber die waren bis meine neuen Kaninchen drinnen einzogen, immer und wirklich immer gesund. Da ich auf einmal ein krankes Kaninchen und ein durchgeknaltes Nin hatte, suchte ich Rat im Netz. U.a. stieß ich auch immer wieder auf das Thema Kastriere und war verunsichert. Da ihr Partnertier noch am Tag, als die beiden hier einzogen verstarb, habe ich in der Zeit bis zur nächsten ZF mit einem neuen Partner, über die Möglichkeit der Kastration nachgedacht und durchgezogen. Ihr aggressives Verhalten hat noch ein halbes Jahr angehalten. Hatte wohl nichts mit den Hormonen zu tun. So gesehen, war es wahrscheinlich unnötig. Deswegen haben ich ja auch meine alte Häsin erwähnt, die bis aufs Zähne kürzen gesund war.

    Liebe Grüße
    Caruso
    Geändert von Caruso (03.02.2012 um 19:05 Uhr)

  8. #8
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Die sogenannten "Veränderungen" finde ich überhaupt nicht beunruhigend.

    Geht mal zum Gyn und fragt ihn nach "Veränderungen" bei Frauen über 40, der wird Euch da einen erzählen.
    Fast alle Frauen haben irgendwelche "Veränderungen" die völlig harmlos sind.
    So ist es auch beim Kaninchen, eine "Veränderung" ist ja nicht zwangsläufig bösartig oder schlimm.

    Für mich ist interessant ob es Auffälligkeiten gibt, bei extrem häufiger Hitzigkeit z.B. würde ich auch kastrieren, aber einfach so ? Nein!
    Ich habe, seitdem ich 40 bin, 3 verschiedene Gyn durch, aber keine hat Veränderungen als harmlos abgetan. So wurde dann auch leider Krebs bei mir festgestellt.

    Mausefusses, ich finde deine Empfehlungen hier mittlerweile fahrlässig, womöglich gehen Frauen mit Beschwerden nicht mehr zum Arzt weil es ja als normal dargestellt wird?
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
    Registriert seit: 04.12.2004
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 3.940

    Standard

    Zitat Zitat von TanjaK Beitrag anzeigen
    Jede Zyste sollte engmaschig beobachtet werden, da sich oft ein Krebs daraus entwickeln kann!
    Das ist Quatsch. Jetzt macht doch die Leute nicht so verrückt. "Zyste" ist ein Wort was wie das Wort "Tumor" überhaupt gar nichts aussagt. Zyste heißt "flüssigkeitsgefüllter Hohlraum" und ob das gutartig ist oder von Anfang an bösartig war kann man ohne histologischen Befund nicht entscheiden. Es gibt gutartige "Zysten" die nie Beschwerden verursachen, und welche die schlimme Schmerzen verursachen, aber trotzdem harmlos sind, es gibt bösartige Tumore die zystisch sein können... Hier wird alles in einen Topf geschmissen und kräftig rumgerührt. Es können auch gutartige "Zasten" parallel zu bösartigen Tumoren vorliegen. Aber ohne histologischen Befund ist doch alles reine Mutmaßung.

    Mias und Bettys Uterus / Ovarien habe ich nicht persönlich gesehen, nach Aussage meiner TÄ war bei beiden alles normal. Mia habe ich wegen Verhaltensauffälligkeiten kastrieren lassen.
    Es ist immer anders wenn man denkt.

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