Klar, aufgrund der einzelnen Wirkstoffe sollte man darauf achten, dass man nicht nur ein Kraut in Massen füttert. Sprich dass das Angebot abwechslungsreich ist. Die Mengenangabe klingt jedoch ziemlich merkwürdig. Von welchen Fachseiten sprichst du und wie kommen die auf diese Angaben?
In der Literatur wird das normalerweise anders beschrieben. Auch wenn es geographisch gesehen Unterschiede gibt, sind die Angaben zur natürlichen Nahrung doch relativ ähnlich. Turček, der das Fraßverhalten von Kaninchen untersucht hat, kam sogar zu folgendem Schluss:
(F. Turček, B. Stiavnica Beitrag zur Kenntnis der Fraßpflanzen des Wildkaninchens, Oryctolagus cuniculus (Linne, 1758), in freier Wildbahn Säugetierkundliche Mitteilungen, Heft 7, 1959)Die Mehrheit der Pflanzen, besonders jedoch der beliebten, wird von schädlichen Unkrautarten gebildet.
Die beiden Diagramme finde ich sehr interessant dazu:
Aus: http://www.degupedia.de/forum/viewto...4cf031bbda3ca9 (bzw. A. Rühle / Kaninchen würden Wiese kaufen)In dem folgenden Diagramm ist eine Aufstellung der Nahrung von Kaninchen dargestellt, die in Tschechien lebt. Ich bringe das es an dieser Stelle deshalb noch einmal, weil Homolka recht detailliert die Komponenten aufführt.
In diesem Diagramm ist etwas allgemeiner der durchschnittliche, prozentuale Jahresanteil von Komponenten in der Hauptnahrung von Kaninchen in Europa aufgeführt, die in Holland, Tschechien, Großbritannien, Frankreich und Spanien leben.
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