naja, das ist ein bisschen einfach das auf die klinik zu schieben.ich meine, wenn die tiere 3 tage nach der OP versterben, dann ist bestimmt nicht der arzt dran schuld. der O-ton der ärzte war, dass kleintiere öfter als bspw. katzen die narkose nicht vertragen und tage nach der OP versterben.
LG
Claudia
Das Licht am Ende des Tunnels - kann auch irgendein Idiot mit `ner Taschenlampe sein.
Für mich klingt das so als ob die Ärzte dort sich nicht dementsprechend mit Kaninchen befassen, da Vergleiche zwischen Kaninchen und Katzen angestellt werden, zeugt für mich z.B. von Inkompetenz
Und ich finde schon das der Arzt eine gewisse Schuld trägt selbst wenn das Tier drei Tage nach der Op aufgrund welcher Komplikationen auch immer verstirbt.
Ich würde auch meine Tiere (seien es die Nins oder Hamsterchen) niemals von jemandem untersuchen lassen der nicht speziell die Behandlungsmethoden und Medikamente anwendet die für die Tierart geeignet sind.
Kaninchen gibt man ja auch z.B kein Frontline wie man Katzen gegen Ungeziefer aufträgt, von daher sollte der Arzt auch eine andere Narkose wählen als bein einer Katze![]()
nein, das ist einfach ein fakt, dass kleinere tiere narkosen schlechter vertragen bzw. narkosen belastender für den organismus ist.
ich gehe auch zu kaninchenerfahrenen tierärzten. und natürlich wählt er eine andere narkose als für katzen.
was sollte denn der arzt dagegen tun können, wenn die narkose für das tier "zu viel" war??Und ich finde schon das der Arzt eine gewisse Schuld trägt selbst wenn das Tier drei Tage nach der Op aufgrund welcher Komplikationen auch immer verstirbt.![]()
Geändert von Else65 (16.01.2012 um 20:16 Uhr)
LG
Claudia
Das Licht am Ende des Tunnels - kann auch irgendein Idiot mit `ner Taschenlampe sein.
Dass ein Tier bei einer Narkose stirbt kann immer vorkommen - auch bei einer "simplen" Rammlerkastra. Oder weil man ein verfilztes Kaninchen scheren muss. Oder weil es geröntgt werden muss und nicht still liegen bleibt.
Wäre für mich nur ein Grund gegen Weibchenkastra, wenn das gehäuft auftreten würde, was es meines Wissens aber nicht tut, sondern Einzelfälle darstellt.
LG
Claudia
Das Licht am Ende des Tunnels - kann auch irgendein Idiot mit `ner Taschenlampe sein.
das problem ist ja, dass die weibchen zur kastra sehr tief und auch lange "schlafen" müssen
also mit ner rammlerkastra, mal röntgen oder zähne machen nicht zu vergleichen!
die TÄ bei der ich meine Weiber hab kastrieren lassen hat auch gesagt bei ihr ist noch nie ein Weibchen gestorben (aber am Ende weiß man denn obs wirklich so ist oder nur Beruhigung vor der OP?)
sie macht weiber kastras auch nur mit ner zweiten TÄ zur Narkoseüberwachung, was bei kleineren/kürzen Eingriffen nicht nötig ist...
Ich lasse meine Weibchen nicht vorsorglich kastrieren.
Ich frage mich,ob es dabei einen Unterschied macht,ob die Tiere in Innen-oder Außenhaltung sind? Ich habe irgendwo mal gelesen,dass bei Außenhaltung der Hormonhaushalt natürlicher/zyklischer verläuft und dadurch die Gefahr von bösartigen Veränderungen geringer sei und die Hormone auch mal "ruhen" können im Winter.
Ich bin bei dem Thema ziemlich unschlüssig. Eine Kastra greift bei einer Häsin vermutlich nicht gerade wenig in den Stoffwechsel ein. Ich halte es für wahrscheinlich, dass das Krankheitsrisiko in anderen Bereichen dadurch steigt (Gedanken dazu). Die Frage wäre für mich daher, wieviel man letztendlich dadurch gewinnt.
Dennoch habe ich bisher alle meine Häsinnen kastrieren lassen und es nicht bereut. Bei der ersten, sehr verhaltensauffälligen Häsin war die GB wider Erwarten in Ordnung. Sie war schlicht sehr dominant. Ich hatte dennoch das Gefühl, dass die Entscheidung bei ihr eine sinnvolle war. In den anderen beiden Fällen war die GBM stark vergrößert und tumorös bzw. entzündet und vermutlich kurz vor dem Eitern. Weder über US noch auf dem RöBi war im letzten Fall merkwürdiger Weise zuvor was davon zu sehen.
Geändert von Simone D. (16.01.2012 um 22:11 Uhr)
Mittlerweile lasse ich alle Weibchen, auch meine Pflegies kastrieren. Früher war ich nicht so pro prophylaktische Kastra, aber die Erfahrung hat mich mittlerweile gelehrt, dass ich lieber das Risiko der OP eingehe (ich habe aber auch einen sehr guten TA für Weiberkastras, für den den Eingriff Routine ist), als das der Tumore und schweren GB-Veränderungen.
Ich habe in den letzten 4 Jahren 10 Häsinnen kastrieren lassen - nur eine hatte keine Veränderungen an den Eierstöcken und an der Gebärmutter. Ich rede hier auch nicht von Zysten, sondern von stark vergrößerten Gebärmuttern, beginnenden, noch gutartigen Tumoren und Gebärmuttervereiterungen. 2x musste ich aufgrund einer Gebärmuttervereiterung eine Notkastra miterleben - abgesehen davon dass diese Tiere auch schon älter waren (eine Häsin war sogar schon 9 Jahre alt!), haben sich diese deutlich schlechter aufgrund der Entzündung und davor eingehenden körperlichen Schwächung durch Durchfall und Inappetenz erholt, als meine anderen Weibchen.
Eine regelmäßige Ultraschalluntersuchung halte ich auch nicht für ausreichend. Zweimal war der US-Befund negativ, ich habe trotzdem kurz darauf kastrieren lassen und beide Mädels hatten Veränderungen, die mir gesagt haben, dass die Entscheidung gut war und gerade rechtzeitig kam.
Jetzt aktuell, letzte Woche war der US-Befund von agnes Pflegehäsin negativ, eine Woche später ergab das Rö-Bild eine akute GB-Entzündung, die bereits auf die Blase übergegangen ist. Sie musste notkastriert werden und auch sie braucht länger, um sich zu erholen, als meine anderen Mädels, und das obwohl sie erst 2 Jahre alt ist.
Meine Pauline hatte mit 3 Jahren einen Tumor an der GB , leider hat der Ultraschall mehr maligen Röntgen keine Veränderung der GB gezeigt. Erst beim aufschneiden kam der Tumore einen entgegen.Sie war nie Scheinschwanger. Ihr ging es echt dreckig bekam Abzesse am Bauch..sie hoppelte kaum mehr, kaum aktivität. Das Tier saß nur noch rum.
Mein anderes Tier war mit 7 Monaten hochgradig bißig, wenn man das Zimmer betritt, hat sie sich wie ein Hund ans Hosenbei gehängt. Das Zimmer stank wie in einen Puma Käfig. Die Wände waren bis in die mitte voll gepist ...sie hat alles voll gepieselt; wie ein unkastrierter Bock. Bei der Kastra kam eine Veränderte GB zum Vorschein und Zysten. Nach der Kastra legte sich alles...jetzt ist sie die erste die ihre kuscheleinheiten haben will.
Meine beiden Pflegekaninchen hatten mit 7-8 Monaten leider auch schon Veränderungen der GB .
Ein Vermittlungtier bekam nach 7 Jahren blutungen befund..GB Tumore.
Letztes Jahr Vermittelt ich meine beiden Pflege Männer zu zwei 9 Jährige Damen. Einen Monat später starb die erste an GB Tumore..2 Monate später das andere Mädel an GB Tumore ...ich glaube das zeigt schon sehr viel.
Hierzu passend kann ich von unserem Rüden berichten, der mit 10 Monaten kastriert wurde, da wir noch eine unkastrierte Hündin zuhause hatten. 1 Jahr später entwickelte er eine Schilddrüsenunterfunktion und muss jetzt sein Leben lang mit Tabletten und den Folgen der SDU leben.
Daher würde ich auf keinen Fall mehr ein Tier kastrieren lassen, wenn es nicht unbedingt medizinisch nötig ist und schon gar nicht, um unangenehmes Verhalten "abzustellen".(Buddeln, Urin spritzen, Jagereien, Nestbau usw.)
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