Es ist manchmal schwer, bei einem Kaninchen, das so gesehen immer dasselbe bekommen hat, das wieder "auszutreiben".

Es ist zum Beispiel auch so, dass Kaninchen, die jahrelang zum Beispiel nur Trockenfutter und Heu bekommen haben, entweder sofort ans Frischfutter gehen (idealer Fall) oder wirklich sehr sehr misstrauisch sind dem neuen Futter gegenüber.
Schlichtweg hilft da nur: Immer wieder anbieten. Da muss man Geduld haben.
das ein Kaninchen bewusst verhungern würde, ist nicht der Fall. Früher oder später würden sie schon etwas fressen, auch von ungeliebten Sachen.

Bei mir ist es so, dass ich sehr viel anbiete. Ich bekomme ganz viele Gemüseabfälle aus dem Edeka und geb davon auch reichlich - Salate, Kohl...Möhren, Knollensellerie gibts recht selten hier momentan.
Am Anfang waren meine auch bei einigen neuen Sachen erst skeptisch, zum Beispiel Rosenkohl. Heute stürzen sie sich als erstes darauf. Andere ungeliebte Sachen werden dann gefressen, wenn nichts mehr da ist.
Salatfans sind meine generell nicht so, da ich immer nur Eisbergsalat angeboten hatte. Aber als ich andere Sorten immer wieder angeboten habe, ging alles weg wie nichts.

Auch ich werfe öfters mal viel weg. Das ist schade, es kostet ja auch Geld und ich habe als Studentin auch nicht so viel davon.
Aber lieber etwas wegtun - als immer dasselbe zu füttern.

Das ist ja so, als würdest du ein Kind z.B. immer nur mit Marmeladentoast ernähren und nie was anderes geben. Das ist auf Dauer auch nicht gesund. Aber auch ein solches kInd würde dann sicher einige Probleme haben, sich mit neuem anzufreunden.

Nach Wiese (das beste Futter) kommt blattreiches Frischfutter der naürlichen Ernährung mit am nächsten. Alles harte ist nicht so ideal.