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Thema: Paul ist heute gestorben

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Lieber heimlich lustig als unheimlich lächerlich Avatar von Annika S.
    Registriert seit: 15.05.2007
    Ort: Niederrheinisches Tiefland
    Beiträge: 3.104

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    Ja bitte, halte durch. Denn er hat doch trotz allem Lebensqualität und Lebenswille! Würde er sich nun dazu noch aufgeben... aber so ist es doch nicht.

    Wenn er nicht aufgibt, darfst Du das auch nicht tun. Und im übrigen verlasse ich mich dann auch immer eher auf das Gefühl, was mir das Tier vermittelt als auf einen Tierarzt, der nur eine Momentaufnahme vom Tier vor sich sieht.

    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft

    LG
    Annika

  2. #2
    Streber-Tussi mit Charme Avatar von Taty
    Registriert seit: 26.09.2005
    Ort: Filderstadt
    Beiträge: 3.959

    Standard

    Zitat Zitat von Annika S. Beitrag anzeigen
    Denn er hat doch trotz allem Lebensqualität und Lebenswille!
    Mich würde mal interesieren, und das jetzt wirklich ganz ernsthaft, wie Ihr Lebensqualität und Lebenswillen definiert.

    Ich weiss nicht, ob für ein Tier, dem ich nichts erklären kann, wie einem Menschen, es Lebensqualität ist, ständig in seinem eignen Urin zu sitzen und nicht mehr laufen zu können?
    Was ist Lebenswille? Wenn das Tier noch frisst? Das ist für mich eher ÜberlebensINSTINKT.
    Nur weil die Tiere sich nicht selber umbringen können, heisst es für mich nicht, das es sich nicht aufgibt - was hats denn für Möglichkeiten?? Niemand erlöst ihn, Schlaftabletten hat er keine, bleibt nur sich zu arrangieren.

    Ich will hier auch nicht Susannes Thread vollspamen, ich finde es toll wie sie kämpft und sie soll natürlich auch nicht aufgeben.

    Ich wollte einfach nur mal eine, vielleicht andere Seite aufzeigen
    Liebe Grüße

    Taty

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Juu
    Registriert seit: 04.06.2011
    Ort: Jüchen
    Beiträge: 202

    Standard

    Ich denke jemand der sowas schonmal erlebt hat würde nicht so denken und es ist ja auch nicht so das es keine Aussicht auf Besserung gäbe, E.C ist eine langwierige Krankheit bei der alle Möglichkeiten nach Wochen noch offen sind.
    Wenn man sein Tier kennt kann man wohl am besten selber einschätzen ob es damit klar kommt oder überhaupt nicht.
    Nur weil er seine Hinterläufe nicht bewegen kann heißt es ja auch nicht das er sich nicht Fortbewegen kann. Marie kam damit auch super zurecht und robbte überall hin wo sie hinwollte. Und wenn die Tiere weiterhin aufmerksam sind, neugierig und Ihre Umgebung erkunden ist das für MICH schon ein Zeichen von Lebenswille.
    Er könnte auch wie ein Häufchen ELend, mit trostlosem Blick in der Ecke liegen und warten bis das Futter vor seinen Füßen liegt.

  4. #4

    Standard

    Erst wenn feststeht, dass er seine Beine nicht mehr gebrauchen können wird, werde ich ihn erlösen, ganz sicher! Aber dann in jeden Fall. Das ist bestimmt Ansichtssache, aber die Geschichte von Purzel von Silke befremdet mich. Ich habe jetzt noch Hoffnung, es ist erst eine Woche her. Ich werden darüber auch am Donnerstag mit Dr.B ausfühlich sprechen. Bitte, liebe Silke und alle anderen, lasst uns hier nicht darüber sprechen, was mit Paul geschehen wird, wenn es keine Hoffnung mehr gibt. Die Entscheidung habe ich schon für mich getroffen. Aber noch ist es nicht soweit, Paul ist im Moment krank und mehr nicht.

    Was Positives: Wenn ich über seine Fußsohlen kitzle, reagiert er total, er spreitzt die Zehen und zieht am Bein. Das ist schön für mich. Er frißt sehr gut und wird mit den leckersten Sachen verwöhnt, eben gabs Dill und Wurzelpeter! Und er bekommt seine geliebte Maltpaste und Haferecken. Wenn ich Pulchen rufe, robbt er sofort an und reißt mir alles aus der Hand. Noch ist es ok.
    Danke, dass ihr mir zuhört! Das hilft mir sehr!

    P.S. Ich hole jetzt das cerebrum compositum ab!

  5. #5
    Lieber heimlich lustig als unheimlich lächerlich Avatar von Annika S.
    Registriert seit: 15.05.2007
    Ort: Niederrheinisches Tiefland
    Beiträge: 3.104

    Standard

    Zitat Zitat von ninawillninchen Beitrag anzeigen
    P.S. Ich hole jetzt das cerebrum compositum ab!
    ich drücke die Daumen, dass es hilft

  6. #6
    Streber-Tussi mit Charme Avatar von Taty
    Registriert seit: 26.09.2005
    Ort: Filderstadt
    Beiträge: 3.959

    Standard

    Zitat Zitat von ninawillninchen Beitrag anzeigen

    Was Positives: Wenn ich über seine Fußsohlen kitzle, reagiert er total, er spreitzt die Zehen und zieht am Bein. Das ist schön für mich. Er frißt sehr gut und wird mit den leckersten Sachen verwöhnt, eben gabs Dill und Wurzelpeter!
    Das hört sich gut an
    Liebe Grüße

    Taty

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Darknickel2
    Registriert seit: 19.12.2010
    Ort: Hameln
    Beiträge: 243

    Standard

    Ihr kämpft erst seid einer Woche! Ec ist langwierig, das kann noch dauern.

    Das klingt jetzt vermessen, aber wer ec an seinem tier noch nciht durchgemacht hat, der kann nicht wirklich wissen, wie der besitzer handeln kann und soll.

  8. #8
    Lieber heimlich lustig als unheimlich lächerlich Avatar von Annika S.
    Registriert seit: 15.05.2007
    Ort: Niederrheinisches Tiefland
    Beiträge: 3.104

    Standard

    Zitat Zitat von Tatjana P. Beitrag anzeigen
    Mich würde mal interesieren, und das jetzt wirklich ganz ernsthaft, wie Ihr Lebensqualität und Lebenswillen definiert.

    Ich weiss nicht, ob für ein Tier, dem ich nichts erklären kann, wie einem Menschen, es Lebensqualität ist, ständig in seinem eignen Urin zu sitzen und nicht mehr laufen zu können?
    Was ist Lebenswille? Wenn das Tier noch frisst? Das ist für mich eher ÜberlebensINSTINKT.
    Nur weil die Tiere sich nicht selber umbringen können, heisst es für mich nicht, das es sich nicht aufgibt - was hats denn für Möglichkeiten?? Niemand erlöst ihn, Schlaftabletten hat er keine, bleibt nur sich zu arrangieren.

    Ich will hier auch nicht Susannes Thread vollspamen, ich finde es toll wie sie kämpft und sie soll natürlich auch nicht aufgeben.

    Ich wollte einfach nur mal eine, vielleicht andere Seite aufzeigen
    Fressen, Kötteln und Pinkeln ist sicher keine Form von Lebenswillen. Es dient dazu zu überleben.

    Die Lebensqualität, die ein Tier noch hat, kann wohl nur der Halter ausmachen der das Tier kennt.

    Krankheiten sind niemals schön und sicher schwindet während jeder Krankheitsphasen die Lebensqualtität.

    Als ich für Sammy beschlossen habe, dass es Zeit ist zu gehen konnte er Fressen, Pullern und Kötteln. Aber: Er war nicht mehr mobil, nahm das Umfeld nicht mehr wahr (reagierte nicht sichtbar auf Reize wie Stimmen, Raschlen, Licht), konnte keine Sozialkontakte mehr pflegen und die Schmerzen konnte ich ihn nicht mehr nehmen. Auch, wenn es nach langwieriger Behandlung möglich gewesen wäre ihn zu heilen, so habe ich ihm diesen langen Weg erspart... denn Gewissheit auf Heilung gab es einfach nicht.
    Geändert von Annika S. (03.12.2011 um 17:23 Uhr)

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