ja, ich kenne selbst jemanden, der einen hund hat, dem so ein wägelchen gebaut wurde. und er ging damit ab wie schmidts katze. ich musste die kaninchen in sicherheit bringen. also von wegen keine lebensqualität... und bei diesem hund ging die lähmung zurück und er kam dann wieder ohne wagen klar.
ich finde es schwierig so per se zu sagen ein querschnittsgelähmtes tier - insbesondere hier das kannchen - hätte keine lebensqualität. woher wollen wir das wissen? und woher nehmen wir uns das recht zu sagen "du hast jetzt keine lebensqualität mehr, ich beende dein leben" (um es mal überspitzt zu sagen)? und handeln wir am ende nicht nur so, weil wir selbst das (vermeintliche) leid nicht ertragen können? ich denke das tier kommt am ende besser mit seiner behinderung klar als wir mit der behinderung des tieres. nicht falsch verstehen, ich bin kein gegner der sterbehilfe, es sind nur so fragen, die ich mir stelle...
ich würde das immer vom tier abhängig machen. es ist schwer, aber meist zeigen sie einem, wenn sie nicht mehr wollen... und in diesem fall sehe ich das noch lange nicht gegeben. alles gute!



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) auf der Wirbelsäule absehen würde, also alles was mit Druck und ähnlichem zu tun hat. Das ist in der Humanmedizin ebenso. Selbst Ärzte brauchen für manuelle Manipulationen an der Wirbelsäule in der Humanmedizin spezielle Weiterbildungen, ebenso Physiotherapeuten. Die Gefahr dass man mehr Schaden anrichtet als das man hilft ist einfach viiiieeeel zu groß wenn man sich nicht sehr gut damit auskennt (also liebe Leser - das heißt auch das viele Physiotherapeuten die mal eben so wieder was einrenken dazu gar nicht die Befugnis haben (Ausnahmen gibt es), ich würde da immer den Nachweis über die spezielle Weiterbildung sehen wollen oder lieber gleich zum Osteopathen gehen...). Massage würde ich in diesem Fall auf die betroffenen Gliedmaßen beschränken. Wichtig wäre eventuell noch, dass auch die Gelenke durchbewegt werden (natürlich nur die physiologischen Bewegungen eines Hopplers!!! und sanft - ohne Gewalt) aber auch das würde ich erst nach einer gewissen Ruhephase beginnen, da Ruhe das beste zur akuten Regeneration ist. Jede Bewegung der Gliedmaßen bewgt ja auch automatisch andere Körperteile mit, auch die Wirbelsäule und darin bewegt sich dann das Rückenmark und..... Was man in der Humanmedizin in akuten Fällen eines Bandscheibenvorfalls eher macht ist eine Streckung/ Dehnung der Wirbelsäule (also dass sich die einzelnen Wirbelkörper die durch Gelenke miteinander verbunden sind auseinander bewegen) durch spezielle Übungen - so dass die Bandscheiben nicht mehr gequetscht werden weil der Abstand zwischen den Wirbelkörpern sich vergrößert - bei Kusko ist der Abstand ja auch verringert. Aber ich kann mir eine Übertragung dieser Übungen auf eine Kaninchenwirbelsäule die ja auch andere natürliche Krümmungen aufweist nun nicht vorstellen.



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