samstag abend hat sie noch einmal richtig reingehauen und lag mit joschi rum, sie wirkte munter. ein kleiner hoffnungsschimmer. jedoch war es gestern nicht mehr so. hauptsächlich liegt sie im haus, hoppelt mal ins klo und in den tunnel, aber in die küche kommt sie nicht mehr. freiwillig nimmt sie dimeticon, nystadin und sonnenblumenkerne. auf die ist sie ganz wild, da lief sie gestern hinter mir her und stupste mich, in freudiger bettelerwartung.![]()
critical care geht mal so, mal so. jetzt liegt sie draußen. abends wird sie immer etwas munterer. da schnappt sie sich schon mal ein kohlrabiblatt oder mampft sellerie und legt sich auch weiter weg vom haus hin. gekuschelt wird auch noch, allerdings rammelt joschi manchmal penetrant. ich weiß nicht, wieviel zeit ich ihr noch geben soll. ich möchte nicht, dass sie leidet, andererseits möchte ich ihr aber auch nicht die letzten kuscheleinheiten nehmen. es ist so schwer.
von freitag bis montag wollte ich eigentlich in die schweiz fahren. mein einziger urlaub in den ferien. ich kann sie aber unmöglich "alleine" lassen, weil ich 1. das niemandem zumuten kann/will und 2. dafür verantwortlich bin, mit ihr den letzten weg zu gehen und die letzte zeit mit ihr nutzen möchte.
allerdings naht dann das nächste wochenende und sie bei irgendeinem notdienst den ich nicht kenne gehen zu lassen widerstrebt mir.
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