Ich weiß, dass Kaninchen sich in freier Natur sekundäre Pflanzenstoffe zu Nutze machen, um innerliche Parasiten abzutöten. So gilt Rainfarn beispielsweise als Wurmmittel und wurde früher auch bei Menschen bei Wurmerkrankungen eingesetzt. Die moderne Medizin macht ja im Prinzip nichts anderes – Medikamente werden aus Pflanzen gewonnen (bzw. heute oft günstiger chemisch nachgebildet). Die Acetylsalicylsäure des Mädesüss kennen wir so z.B. als Wirkstoff im Aspirin.

Ob und für was Pflanzen mit Blausäure-Glycosiden zur Selbstmedikation nun von Kaninchen genau eingesetzt werden, weiß ich leider nicht im Detail, aber ich könnte es mir gut vorstellen. Weißt du zufällig noch, wo du das gelesen hast? Vielleicht meldet sich ja noch jemand zu Wort, der in der Richtung schon recherchiert hat