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Thema: 2 Weibchen - Kastrieren? (Wen?)

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
    Registriert seit: 20.04.2008
    Ort: Köln
    Beiträge: 2.560

    Standard

    Hallo Franny,

    Also ich würde die 6-jährige Häsin kastrieren lassen, die so oft scheinschwasnger ist und deshalb wahrscheinlich auch so dominant ist. Sie wird ein hormonelles Problem haben, möglicherweise auch schon Gebärmutterveränderungen.

    Wölkchen war auch vor ihrer OP so dominant und mobbte Paula unentwegt, sie hatte ein Karzinom an der Gebärmutter (Krebs).

    Paula (damals knapp 3 Jahre alt) wurde auch kastriert, auch sie hatte schon Veränderungen an der Gebärmutter.

    Dennoch ist eine Kastra keine Garantier dafür, dass sich die beiden später verstehen. Weiber sind schon mal sehr zickig.

    VG am besten auf kleinerem Raum (2 - 3 qm), ohne Häuschen und ohne Versteckmöglichkeiten und dann durchhalten und nicht mehr trennen (außer es gibt ernsthafte Verletzungen), nichts ändern und erst frühestens nach 2 Woichen das Gehege langsam vergrößern. Manche Vergesellschaftungen dauern Monate.

    Liebe Grüße
    Birgit

  2. #2
    Franny Avatar von Franziska T.
    Registriert seit: 15.05.2009
    Ort: Bremen
    Beiträge: 11.335

    Standard

    Zitat Zitat von BirgitL Beitrag anzeigen
    Also ich würde die 6-jährige Häsin kastrieren lassen, die so oft scheinschwasnger ist und deshalb wahrscheinlich auch so dominant ist.
    Oft Schweinschwanger ist sie nicht - nur eben jetzt gerade, wodurch sie Emmi relativ zickig behandelt

    Zitat Zitat von BirgitL Beitrag anzeigen
    VG am besten auf kleinerem Raum (2 - 3 qm), ohne Häuschen und ohne Versteckmöglichkeiten und dann durchhalten und nicht mehr trennen (außer es gibt ernsthafte Verletzungen), nichts ändern und erst frühestens nach 2 Woichen das Gehege langsam vergrößern. Manche Vergesellschaftungen dauern Monate.
    Die VG an sich ist ja durch, die beiden verstehen sich ja auch, nur ist Lotti eben momentan relativ Zickig und Jadg Emmi viel, und da haben sie eben überlegt, ob es langfristig nciht sinnvoll ist, eine zu kastrieren, um etwas mehr Ruhe reinzubringen
    Die beiden tun sich nicht weh, und meine Freundin meinte, bei den Jagereien fliegt auch kein Fell oder so

    Das es keine Garantie gibt, ist ihr klar

  3. #3
    Tikila
    Gast

    Standard

    Dann wäre ich auf jeden Fall gegen die Kastration.
    Meine beiden haben sich jetzt seit neustem sogar angefangen zu beißen, weshalb ich auch zu handeln habe.
    Aber wenn deine beiden sich nicht weh tun, beißen und nichtmal Fell fliegt, würde ich einfach durchhalten und abwarten, ob es besser wird, wenn die Scheinschwangerschaft ausgestanden ist.
    Eine OP ist immer ein großes Risiko, und das würde ich nicht aus einer "Laune" des Kaninchens eingehen.

  4. #4
    mit drei Pansenliebhabern :D Avatar von Kim R.
    Registriert seit: 26.06.2009
    Ort: Goslar (bei Braunschweig)
    Beiträge: 1.213

    Standard

    Ich würde hier allein schon wegen den Risiken des dauerhaften Zusammenlebens beide kastrieren lassen. Nur weil es jetzt noch nicht zum ultimativen Zoff kommt heißt es nicht, dass dies auf Dauer so bleiben muss. Unkastrierte Häsinnen auf Dauer würde ich so oder so nicht mehr zusammenhalten.

    Mal ganz von den gesundheitlichen Vorteilen der Kastration für die Häsinnen abgesehen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
    Registriert seit: 04.12.2004
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 3.940

    Standard

    Wenn die Probleme nur während der Scheinträchtigkeit auftreten halte ich es weniger für ein Dominanzproblem (normalerweise kommen sie ja klar, da scheint die Hierarchie genug gefestigt zu sein) und ich würde die Häsin kastrieren, die da Stress macht in der Hoffnung, dass diese hormonellen Spitzen aufhören und sie sich besser vertragen. Dass sich die Hierarchie verschiebt ist aber natürlich möglich. Das "Problem" habe ich auch gerade, nur dass ich die weniger dominante (die aber ihrerseits alle aufgemischt hat während der Hitzigkeit) habe kastrieren lassen.
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  6. #6
    Klößchen
    Gast

    Daumen runter

    Es kann durchaus (wohl eher zu 90%) sein, dass bei kastration folgenes passiert:

    1. die schüchterne häsin wird kastriert: das halte ich für den größten unfug. deine tä scheint ja wenig von kaninchenverhalten zu wissen. das trägt eigentlich nur zur verschlimmerung der lage bei. die dominante und dazu scheinschwangere häsin kann mit diesem neutrum nichts anfangen und wird es jagen und dominieren wie zuvor. dieselbe konstellation gibt es oft bei dominanten häsinnen und frühkastrierten/unterlegenen böckchen, die unter der gefrusteten rammelei ihrer willigen oder dominanten häsinnen zu leiden haben.

    2. die dominante häsin wird kastriert: das ändert nur, dass die scheinschwangerschaften aufhören. dominanz, jagerei und rammelei können und werden höchstwahrscheinlich die bleibende folge sein.

    3. beide werden kastriert: siehe punkt 2.

    ich kann nur dringend raten, einen kastraten dazuzuholen, dann wäre gegebenenfalls die kastration der scheinschwangeren häsin auch sinnvoll, falls dies ein problem bleibt.

  7. #7
    Tikila
    Gast

    Standard

    Ich finde, Klößchen hat den Nagel auf den Kopf getroffen.

    Ich denke aber auch, dass ihr mit dem Kastraten noch etwas warten solltet, bis die Scheinschwangerschaft ausgestanden ist. Wenn sie wirklich nicht oft scheinschwanger ist, dann ist es bei ihr auch noch nicht nötig, sie zu kastrieren.

    Was die Argumentation von Kim R. angeht finde ich es eher Unlogisch alleine wegen einem nicht definierten "Risiko" zwei weibliche Kaninchen das größeres Risiko einer OP zu unterziehen. Noch dazu ist nie gesagt, ob sich das Verhalten zum Guten oder Schlechten hin ändert. Eine Kastration bei einem Weibchen würde ich also nur aufgrund medizinischer Probleme kastrieren lassen.

  8. #8
    Kaninchensklave Avatar von Sarah R.
    Registriert seit: 23.02.2009
    Ort: Langenhagen bei Hannover
    Beiträge: 483

    Standard

    Ich würde auch zu einem dominanten Bock raten. Wobei es bei mir in der 3er-Konstellation auch schon mit einem rangmittleren Bock gut geklappt hat, was aber wohl in erster Linie an meiner tollen Chefin lag (sie lebte später mit der Häsin auch als Paar harmonisch zusammen).

    Die dominante Häsin wird ihr Verhalten nach 6 Jahren wohl kaum noch ablegen, und die Kastra hat auch gar nicht unbedingt Einfluss darauf. Meine Lotta wurde schon früh kastriert und ist zeitlebens (fair) dominant gewesen. Emma war kastriert unterwürfig, unkastriert kannte ich sie nicht, und Schnuff war unkastriert sowas von unterwürfig...

    Ich bin übrigens auch gegen prophylaktische Kastra
    Mit der kleinen Lotta aus der Krachmacherstraße, dem großen Stan Laurel und dem andalusischen Herzensbrecher-Wuff Guapo
    Im Herzen Ernie & Bertha, Knöppi & Schnuff, Teddy & Emma

  9. #9
    mit drei Pansenliebhabern :D Avatar von Kim R.
    Registriert seit: 26.06.2009
    Ort: Goslar (bei Braunschweig)
    Beiträge: 1.213

    Standard

    Zitat Zitat von Tikila Beitrag anzeigen

    Was die Argumentation von Kim R. angeht finde ich es eher Unlogisch alleine wegen einem nicht definierten "Risiko" zwei weibliche Kaninchen das größeres Risiko einer OP zu unterziehen. Noch dazu ist nie gesagt, ob sich das Verhalten zum Guten oder Schlechten hin ändert. Eine Kastration bei einem Weibchen würde ich also nur aufgrund medizinischer Probleme kastrieren lassen.
    Wer sagt dir denn, wann diese Probleme da sind?
    Würde mich einfach sehr interessieren, da ich ja auch sieben Häsinnen hier sitzen habe und nicht sagen könnte, dass ich gesundheitliche Probleme feststellen kann, wenn GB-Veränderungen da wären. Denn das ein Ultraschallbild hier mehr als unzuverlässig ist wissen wir ja nun und nur am Verhalten soetwas fest zumachen wird beim Kaninchen auch schwer sein...

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