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Thema: kastrieren oder 2. weibchen holen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    liebt Häschen, Schäfchen und Geranien Avatar von Antonia
    Registriert seit: 13.04.2010
    Ort: Mainz
    Beiträge: 333

    Standard

    Hallo Giulia,

    Du hast zwei Männchen und ein Weibchen, wenn ich richtig gelesen habe. Diese Konstellation finde ich persönlich ungünstig. In einer gemischten kleinen Gruppe ist es besser, ein ausgewogenes Geschlechter-Verhältnis oder einen Weibchen-Überschuss zu haben.
    Wenn Du Platz und Zeit für ein weiteres Weibchen hast, würde ich das an Deiner Stelle versuchen, - auch wenn es natürlich immer möglich ist, dass sie sich dann trotzdem nicht verstehen.

    Prohylaktische Kastras halte ich für Unrecht!! Ich weiß, dass ich damit hier eine Mindermeinung vertrete. Und eine Kastra ist ebenfalls keine Garantie, dass die Gruppe danach besser harmoniert.

  2. #2
    Estrella
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Antonia Beitrag anzeigen
    Prohylaktische Kastras halte ich für Unrecht!! Ich weiß, dass ich damit hier eine Mindermeinung vertrete.
    Und warum??????

    Ich mein außer dass das Tier ein paar Tage etwas Schmerzen haben wird (wobei man da ja Schmerzmittel geben kann), nimmt das Tier doch keinen Schaden dran.
    Züchten will man doch so oder so nicht.

    Die Häsin meiner Freundin wurde auch vor kurzem kastriert weil sie SS war und zickig. Da gabs schon große Veränderungen an der Gebärmutter.

    Meine Dame ist noch kein Jahr alt und wird auch bald kastriert.
    Denn die ist schon seit Wochen scheinschwanger und leidet da richtig drunter.
    Was ist denn da besser?

    Ich verstehe diese grundsätzliche Ablehnung immer nie.
    Denn man kann den Tieren soviel unnötigen Stress abnehmen.

  3. #3
    liebt Häschen, Schäfchen und Geranien Avatar von Antonia
    Registriert seit: 13.04.2010
    Ort: Mainz
    Beiträge: 333

    Standard

    Zitat Zitat von Estrella Beitrag anzeigen
    Meine Dame ist noch kein Jahr alt und wird auch bald kastriert.
    Denn die ist schon seit Wochen scheinschwanger und leidet da richtig drunter.
    Was ist denn da besser?
    Wenn sie darunter leidet, ist es ja kein prophylaktischer Eingriff, sondern ein indizierter.

  4. #4
    Jule1985
    Gast

    Standard

    Hm, also ein Freund prophylaktischer Kastrationen beim Weibchen bin ich auch nicht... Aber wenn das Tier häufig unter Scheinschwangerschaften leidet, dann würde ich mich auch dafür entscheiden.
    Hab 2 Mädels in meinem "Rudel" und die kommen zum Glück mit ihren Hormonen gut klar... Jamie ist seit ich sie habe noch nicht scheinschwanger gewesen und Bonnie trifft es etwa 2x im Jahr, aber auch da nur für ca. 1-2 Tage...

  5. #5
    Estrella
    Gast

    Standard

    So wie Giulia das beschreibt, leidet sowohl ihr Weibchen wie auch ihr Bock darunter.
    Dann wäre das ebenfalls kein prophylaktischer Eingriff .

  6. #6
    Bunny- Express Avatar von Manni
    Registriert seit: 17.07.2008
    Ort: Hüls statt Krefeld
    Beiträge: 136

    Standard

    Ich habe aus persönlicher Erfahrung entschieden jedes Weibchen kastrieren zulassen, ob Scheinschwanger oder nicht.
    Bisher hat es nicht lange gedauert und die Weiber sind hitzig und scheinschwanger geworden und haben immer gelieten. Irgendwann wares soweit das sie aus ihrem Zustand nicht mehr rauskamen.
    Jetzt zum Schluß wollte ich zwei Weibchen und zwei Männchen zusammen bringen, doch als ein Weibchen brünstig wurde gingen sich die Männchen an die Gurgel. Ich habe beide Parteien getrennt und es ,,normalisierte,, sich.
    Leider ist Lizzy wieder scheinschwanger und brünstig und kommt seit vier tagen nicht ,,runter,,. Es wird jetzt zeit dafür, und Amy kommt mit unter messer.
    ich habe jetzt im Forum soviel gelesen über Tiere die Operiert worden sind, ob nötig oder nicht, und fand je Jünger eine Häsin bei der OP ist desto besser heilen die großen wunden.
    Und das ich was verändert an der gebärmutter ist nur eine Frage der Zeit.

    Es muss jeder für sich ausmachen ob er operiert oder nicht, aber bei dem Gedanken eine zweite Häsin anzuschaffen, würde ich den Schritt schon machen, denn wenn sich zwei brünstige Häsinnen an die Gurgel gehen, oh Gott
    Der Alte Holzmichel lebt noch! Nur der alte Kangoo nicht!!

  7. #7
    liebt Häschen, Schäfchen und Geranien Avatar von Antonia
    Registriert seit: 13.04.2010
    Ort: Mainz
    Beiträge: 333

    Standard

    Zitat Zitat von Estrella Beitrag anzeigen
    So wie Giulia das beschreibt, leidet sowohl ihr Weibchen wie auch ihr Bock darunter.
    Dann wäre das ebenfalls kein prophylaktischer Eingriff .
    Das finde ich eben immer schwer zu differenzieren, - nicht jedes wilde Weibchen leidet auch zwangsläufig unter seiner hormonellen Lage oder ist gesundheitlich gefährdet.

    Zitat Zitat von Manni Beitrag anzeigen
    Ich habe aus persönlicher Erfahrung entschieden jedes Weibchen kastrieren zulassen, ob Scheinschwanger oder nicht.
    ...........
    Es wird jetzt zeit dafür, und Amy kommt mit unter messer.
    Genau diese Operier-Freudigkeit finde ich höchst bedenklich! Es wird oft zu leichtfertig über den Körper eines anderen entschieden. Ich frage mich, ob so manche/r Halter/in sich mit derselben Überzeugung und Selbstverständlichkeit einem solchen Eingriff am eigenen Leib unterziehen würde......!?

  8. #8
    mit drei Pansenliebhabern :D Avatar von Kim R.
    Registriert seit: 26.06.2009
    Ort: Goslar (bei Braunschweig)
    Beiträge: 1.213

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    Der Vergleich "Mensch-Tier" hinkt gewaltigt.
    Leider kann man Gebärmutterveränderungen oft gar nicht bemerken und wenn man sie bemerkt ist es zu spät, weil vielleicht schon gestreut wurde, oder aber es muss Not-Kastriert werden und dann ist das Risiko, dass das Kaninchen nicht mehr aufwacht, weit höher.
    Eine vorsorgliche Kastration hat nichts mit Operier-Freudigkeit zu tun sondern mit Vorsorge.

  9. #9
    liebt Häschen, Schäfchen und Geranien Avatar von Antonia
    Registriert seit: 13.04.2010
    Ort: Mainz
    Beiträge: 333

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    Zitat Zitat von Kim R. Beitrag anzeigen
    Leider kann man Gebärmutterveränderungen oft gar nicht bemerken und wenn man sie bemerkt ist es zu spät, weil vielleicht schon gestreut wurde
    Das hast Du zwar Recht, aber genau dieses Risiko gibt es auch in der Humanmedizin x-fach in den verschiedensten Bereichen!

  10. #10
    mit drei Pansenliebhabern :D Avatar von Kim R.
    Registriert seit: 26.06.2009
    Ort: Goslar (bei Braunschweig)
    Beiträge: 1.213

    Standard

    Der Mensch trägt Verantwortung für sich selbst und hat die Möglichkeit bei Schmerzen von sich aus sofort zu reagieren. Der Mensch ist kein Beutetier, dass aus Instinkt heraus Schmerzen nicht zur Schau stellt und solange zu verheimlichen versucht bis es (oft) schon zu spät ist.

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