Zitat Zitat von Sammy und Loona Beitrag anzeigen
wenn ich sowas lese, kommen einem die Tränen. Wie hält man soviel Verluste nervlich aus?
Als ich an der Regenbogenbrücke meiner Homepage saß, habe ich mir dazu Gedanken gemacht, denn ich werde häufig gefragt, wie man mit dem Sterben so vieler Lieblinge umgeht.

Wenn man vor allem alte, kranke und behinderte Tiere aufnimmt, muss man Wege finden, um nicht an dem Tod der geliebten Tiere zu zerbrechen, um in jeder Situation handlungsfähig zu bleiben, so schlimm sie auch sein mag.

Wie ich es mache, weiß ich gar nicht genau. Ich bleibe äußerlich immer ruhig und mache immer weiter. Anders wäre meine Tierschutzarbeit nicht zu leisten.

Es muss weitergehen, egal, was passiert.
Und irgendwie geht es immer weiter.
Sofort wieder nach vorne schauen, sich nicht verkriechen,
die Trauer zulassen, aber nicht in ihr versinken.

Dies sind meine damaligen Gedanken beim Schreiben der Bunny-Village-Regenbogenbrücke:

Häufig werde ich gefragt, wie ich es angesichts des Leids und der Todesfälle schaffe, immer weiter zu machen. Besonders wenn man kranke und alte Tiere aufnimmt, braucht man viel Kraft, um mit dem Sterben vieler Lieblinge fertig zu werden. Bis zum Schluss kämpfe ich mit meinen Tieren, ich habe Hoffnung, so lange Hoffnung besteht. Nicht immer gewinnen wir den Kampf, und der Tod eines meiner Schützlinge ist immer sehr schmerzhaft.

Auch ich würde manchmal am liebsten alles hinschmeißen und frage mich, warum ich mir diese Sorgen, die Nächte ohne Schlaf und den unendlichen Kummer antue. Doch ein Blick in die Augen meiner anderen Tiere genügt, sie brauchen mich! Ein Blick auf die Vermittlungsseiten der Tierheime, auf die in verschiedenen Foren eingestellten Notfälle oder in diverse Kleinanzeigen genügt.... Es gibt so viele Tiere, die meine und unsere Hilfe brauchen, die ohne uns keine Chance haben!

Ich kann nicht aufgeben und die Augen und Ohren verschließen, ich muss weiter kämpfen und mit den Tieren leiden, so lange die Menschen sich nicht ändern und endlich einsehen, dass Tiere Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen sind, die Leid und Schmerzen empfinden so wie wir!