Ich habe das Buch nicht gelesen, aber das Buch ist ja ohnehin nur über die Studie geschrieben. Es ist quasi nicht die Studie selber. Um zu eigenen fundierten Erkenntnissen zu kommen, müsste man sich schon die Rohdaten ansehen (wie diese ex-Veganerin es gemacht hat).
Mein Problem ist Folgendes: von allem, was ich bisher gelesen habe, klingen die Artikel zur Paleo Ernährung für mich am logischsten und sind am besten nachzuvollziehen. Vor allem habe ich ja ein Problem mit Kohlenhydraten (gerade aus Weißmehl/Brot, Zucker, Nudeln), wie der ein oder andere im Abnehm-Thread vielleicht schon gelesen hat. Wenn ich mir jetzt die vegane Ernährung vorstelle (wobei ich durchaus gestehe, dass ich hier kein Experte bin was Rezepte usw. angeht) ist sie ja zwangsläufig sehr Khd-lastig, da tierische Proteine (Eier, Fleisch, Quark) wegfallen. An pflanzlichen Proteinen wurde mir Soja und Tofu genannt, was ich aber beides zum K***** finde.Das bringt mich dann in ein Dilemma.
Zudem habe ich den Eindruck, dass man vegan eher dazu neigt, verarbeitete Speisen zu essen (z.B. Seitan, Soja-Gedönse), und das kollidiert ganz arg mit meinem Clean Eating Konzept.
Generell bin ich davon überzeugt, dass man vegan auf der moralisch/ethisch besseren Seite steht, wenn man es denn so ausdrücken möchte. Und ich denke auch, dass bei fast allem im Leben die Menge das Gift macht. Wenn ich also 3 kg Fleisch die Woche esse ist mir klar, dass es nicht gesund sein kann (vor allem, wenn es aus Masttierhaltung mit AB usw. kommt).
Mir geht es aktuell vorrangig um ernährungs-physiologische Gründe, die für oder gegen Omnivoren und/oder Veganer sprechen; das Gewissen sozusagen völlig außen vor lassen.
Und jetzt versuche ich für mich einen Weg zu finden, das alles unter einen Hut zu kriegen.
Lesezeichen