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Arme Motte. (Schnupfer und EC-Kaninchen) Hat schon so viel durchgemacht in ihrem Leben. Als sie zu mir kam, war sie ein Häufchen Elend. Fraß nicht gut und hatte keine wachen Lebensgeister. Saß nur in der Ecke. Bis sie Peki kennen lernte. Da lebte sie wieder auf.

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Aber irgendwie hatte ich dann doch immer noch das Gefühl dass was nicht stimmt weil sie auch so schwerfällig lief,und habe sie auf den Kopf stellen lassen.
Das Ergebnis, schwerste Arthrose in den Sprunggelenken und beginnende Arthrose in der Wirbelsäule.
Sie bekam Schmerzmittel, welches ich aber bis vor kurzem schon wieder auf die Hälfte reduzieren konnte. Um die Nieren zu unterstützen gebe ich ihr homöopathische Mittel und Goldrute, als Kraut und Tee. Sie trinkt auch sehr viel, was in diesem Fall sehr gut ist.

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Nun war sie in der Urlaubsbetreuung und da fängt sie an einzunässen. Ich direkt zum Doc und da wurde ein bis zwei dicke Blasensteine festgestellt. Anhand der Röntgenbilder ihrer Knochen, ihrer Zähne und ihrer Statur wird sie auf zwischen 8 und 10 Jahre geschätzt. Das Alter kommt also noch erschwerend hinzu.
Die Steine müssen raus, so viel ist sicher. Sie sind zu groß und von der Art, die sich nicht auflösen lassen.
Wir haben die Blut- und Nierenwerte überprüft und der Nierenwert (Kreadingbums) ist viel zu hoch, was das Narkoserisiko deutlich erhöht. Wir haben überlegt sie 24 Stunden vor der OP an die Infusion zu hängen um die Nieren vorher richtig durchzuspülen . Aber dieser Stress ist unglaublich groß und wenn sie einen EC schub bekommt ist ihr auch nicht geholfen.
Nun habe ich entschieden, sie ohne Nierenspülung operieren zu lassen und ihr die einzige Chance zu geben, die sie noch hat. Ich will nicht, dass sie sich noch einen ganzen Tag lang quält und wenn sie es nicht schafft, mache ich mir tierische Vorwürfe dass ihr letzter Tag so scheuslich war. Sie bekommt nun eine höhere Dosis Schmerzmittel und weil sie dadurch keine hat, läuft sie herum wie ein Jungspund. Ich hoffe so sehr, dass sie die OP übersteht und wenn nicht, dann hat sie wenigstens bis zum letzten Tag nicht gelitten sondern konnte noch ein paar Tage lang glüclklich mit Peki umher rennen und mit ihm kuscheln.
Ich denke hin und her und hoffe, ich hab die richtige Entscheidung getroffen. Die TÄ hat mir überlassen ob sie operiert wird, eingeschläfert oder ob ich so lange mit Schmerzmittel arbeite, bis sie an akutem Nierenversagen stirbt. Aber das ist qualvoll und will ich auf keinen Fall.
Oh nein, ich denke mit Grauen an Donnerstag.
Meine arme kleine Motte, ich liebe sie so sehr. Sie ist soooo lieb und kuschelig, zutraulich und einfach nur brav. Bitte, bitte lieber Gott, nimm sie mir noch nicht weg.

Helft mir bitte beim Daumen drücken, ja?
Wir können alle Drücker und ein kleines Wunder gebrauchen.
Liebe Grüße, Moni