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Thema: Schilddrüsenunterfunktion-Erfahrungen gesucht

  1. #21
    Hummel & Emil - und im Herzen mit allen Anderen Avatar von mandarine1904
    Registriert seit: 23.04.2015
    Ort: Lorsch
    Beiträge: 1.864

    Standard

    Ich habe das auch irgendwo gelesen und mich würde es auch interessieren, da unsere Wolke seit ein paar Wochen ordentlich zulegt und das erst passiert, seitdem ich wieder Kohl füttere. Früher hatte sie auch zu viel. In der Zeit ohne Kohl nahm sie ab. Kann Zufall sein, aber vielleicht wirkt er sich ja tatsächlich auf die Schilddrüse aus?! Müsste ihren Wert mal testen lassen.
    In loving memory of Wolke (Dezember 2011 - 8.4.2020), Micky (Juli 2015 - 19.9.2017), Casper (6.12.2010 - 14.11.2016), Lola (3.3.2006 - 19.3.2013) and Yeti (3.3.2006 - 6.8.2012)

  2. #22
    Dani-Puenktchen
    Gast

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    Der Plan meiner Tierärztin ist, dass wir jetzt etwa 8 Wochen keinen Kohl füttern und die Werte dann nochmal kontrolliert werden. Wenn die Werte dann immer noch auf eine SUF hinweisen, sollen die entsprechenden Medikamente gegeben werden.

    Aber vielleicht weiß noch Jemand etwas darüber, Mandarine1904 und ich wären schon mal interessiert

  3. #23
    Dani-Puenktchen
    Gast

    Standard

    Ich schubs hier nochmal, vielleicht weiß noch Jemand etwas?

  4. #24
    Hummel & Emil - und im Herzen mit allen Anderen Avatar von mandarine1904
    Registriert seit: 23.04.2015
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    Beiträge: 1.864

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    scheinbar nicht aber danke fürs hoch holen!
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  5. #25
    Dani-Puenktchen
    Gast

    Standard

    Also...der Schilddrüsenwert hat sich trotz Kohldiät nicht verändert...meine Tierärztin,die zugibt keine Erfahrung damit zu haben, hat Frau Dr. H aus Augsburg kontaktiert...diese habe ihr gesagt, dass es eine SUF beim Kaninchen "so gar nicht gibt"...was genau sie damit meint, habe ich nicht ganz verstanden...sie riet aber von einer Medikation ab...mein Kaninchen solle abnehmen, dann würde sich auch die Schilddrüse einstellen...

    Ich finde das sehr unbefriedigend...

  6. #26
    KS-Patenschaftsbetreuung Avatar von Hope R.
    Registriert seit: 16.10.2006
    Ort: ...
    Beiträge: 3.073

    Standard

    Zitat Zitat von Dani-Puenktchen Beitrag anzeigen
    Also...der Schilddrüsenwert hat sich trotz Kohldiät nicht verändert...meine Tierärztin,die zugibt keine Erfahrung damit zu haben, hat Frau Dr. H aus Augsburg kontaktiert...diese habe ihr gesagt, dass es eine SUF beim Kaninchen "so gar nicht gibt"...was genau sie damit meint, habe ich nicht ganz verstanden...sie riet aber von einer Medikation ab...mein Kaninchen solle abnehmen, dann würde sich auch die Schilddrüse einstellen...

    Ich finde das sehr unbefriedigend...
    Dieser Aussage kann ich aus eigener Erfahrung nicht zustimmen, denn es gibt diese Problematik auch bei Kaninchen. Das Problem ist allerdings, dass sich viele TÄ mit diesem Thema nicht auskennen oder ggf. auch gar keine Kenntnis darüber haben. Und ich persönlich zweifle auch daran, dass Kohfütterung auf die Schilddrüse Einfluss hat, denn dann müssten mMn alle Kaninchen, die im Winter viel Kohl bekommen, alle auch diesbezüglich Probleme haben.
    Die Eskalation aller Spannungen beginnt mit der Verweigerung des Dialoges.
    (Julius Kardinal Döpfner)

  7. #27
    Erfahrener Benutzer Avatar von Svenni
    Registriert seit: 30.08.2012
    Ort: Lehrte (bei Hannover)
    Beiträge: 892

    Standard

    Tolle Antwort. Da beißt sich die Maus doch wieder in den Schwanz. Das ist ja gerade das Problem, dass unsere übergewichtigen Kaninchen irgendwie nicht abnehmen. Wenn das die Lösung wäre wäre ja alles paletti.
    Aber irgendwie klappt das ja nicht mit dem abnehmen. Soll ich denn jetzt am besten gar nichts mehr füttern?

  8. #28
    Dani-Puenktchen
    Gast

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    Jaaa

    Weiß auch nicht...hier in der Gegend gibt es keine Experten...so viel ich weiß...und Dr. Jutta H. hätte wohl Ahnung, so die Aussage meiner Tierärztin...

  9. #29
    Hummel & Emil - und im Herzen mit allen Anderen Avatar von mandarine1904
    Registriert seit: 23.04.2015
    Ort: Lorsch
    Beiträge: 1.864

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    Mist! 😞 Hat Katinka denn durch die Kohl“Diät“ schon etwas abgenommen oder hat sich auch beim Gewicht nichts verändert? Blöd, dass man die Schilddrüsenwerte nicht richtig deuten kann. Was sagt denn das Labor dazu?
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  10. #30
    Dani-Puenktchen
    Gast

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    Nein hat kein Gramm abgenommen und das Labor sagt "Bitte fragen Sie Ihren Tierarzt..."

  11. #31
    Hummel & Emil - und im Herzen mit allen Anderen Avatar von mandarine1904
    Registriert seit: 23.04.2015
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    oh gott, das ist ja furchtbar. jetzt frage ich mich, ob es überhaupt noch sinn macht, bei wolke die schilddrüsenwerte bestimmen zu lassen. wenn man am ende ja doch nichts gescheites damit anfangen kann.

    außerdem hat bei uns auch der emil zugenommen. und dass es beide trifft, ist ja doch unwahrscheinlich. ich hoffe einfach, dass sich das gewicht der beiden im frühjahr jetzt wieder etwas reguliert. viel mehr am speiseplan anpassen, kann ich auch nicht mehr.

    tut mir leid, dani.
    In loving memory of Wolke (Dezember 2011 - 8.4.2020), Micky (Juli 2015 - 19.9.2017), Casper (6.12.2010 - 14.11.2016), Lola (3.3.2006 - 19.3.2013) and Yeti (3.3.2006 - 6.8.2012)

  12. #32
    Dani-Puenktchen
    Gast

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    Danke Dir

    Also hier gibt es ja ganz unterschiedliche Erfahrungen,...ich denke, dass es da auf den TA ankommt...

    Hope R. zum Beispiel hat, so wie ich es verstanden habe, seine Tiere eingestellt...

    Ich bin nur verwirrt und verunsichert

  13. #33
    Hummel & Emil - und im Herzen mit allen Anderen Avatar von mandarine1904
    Registriert seit: 23.04.2015
    Ort: Lorsch
    Beiträge: 1.864

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    ich lese leider vermehrt nur unstimmigkeiten dazu. und das einstellen ist ja auch mit risiken verbunden. ich bin da einfach sehr skeptisch.
    In loving memory of Wolke (Dezember 2011 - 8.4.2020), Micky (Juli 2015 - 19.9.2017), Casper (6.12.2010 - 14.11.2016), Lola (3.3.2006 - 19.3.2013) and Yeti (3.3.2006 - 6.8.2012)

  14. #34
    - zwischen hier und irgendwo - Avatar von Julia
    Registriert seit: 05.11.2010
    Ort: Velbert
    Beiträge: 2.758

    Standard

    Wir hatten im Freundes- (und Ex-Aktiven-)Kreis hier schon einige Kaninchen, bei denen eine SDU nicht nur labormäßig diagnostiziert wurde, sondern bei denen sich bei entsprechender Therapie auch eine deutliche Besserung der Symptome ergab.

    Willie von Vanessa zum Beispiel merkte man deutlich am Verhalten an, wenn er "drunter" oder "drüber" war. Er war dann entweder sehr lethargisch und nahm zu bei zu niedrigen Werten oder war extrem unruhig und verlor Gewicht, wenn er zu hoch eingestellt war. Über die Jahre war es mehrfach so, dass die Dosierung angepasst werden musst. Und jedes Mal stimmten Vanessas Beobachtungen mit den Laborwerten überein.

    Ich will damit nicht sagen, dass automatisch jedes übergewichtige Kaninchen eine SDU hat, aber wenn Werte und Symptome übereinstimmen, würde ich mir immer einen Tierarzt suchen, der sich damit auskennt oder zumindest bereit ist, unter engmaschiger Kontrolle einen Therapieversuch zu straten. Wenn sich trotz Medikation keine Verbesserungen fürs Tier einstellen, kann man es ja auch wieder sein lassen.


    Bezüglich der bestimmten Laborwerte war es vor ein paar Jahren so, dass es nur für den T4 Referenzwerte gab. Im Humanbereich (und auch bei Hund, Katze und Co) wird eine SDU ja immer über das Zusammenspiel verschiedener Laborwerte (TSH, fT3, T3, fT4, T4...) bestimmt und es werden über Antikörpertests autoimmunbedingte SD-Erkrankungen abgeklärt.

    Da kann der Endokrinologe dann oft anhand der Werte schon sagen, um was für eine Art von SDU es sich handelt und die entsprechend die Medikamente dosieren. Das kann erheblich abweichen. So hat mein Bruder eine andere Form von SDU als ich (beide nicht autoimmun), was dazu führt, dass er bei (damals) gleichem Gewicht nur ein Drittel so viel L-Thyroxin brauchte, wie ich und im Gegensatz zu mir kein Jod substituieren musste. Aufgrund der vielen Werte können auch Zustände erkannt werden, bei denen der T4 niedrig ist, ohne dass eine funktionelle SDU vorliegt (zB nach extremem Stress ist das einige Wochen so).

    Diese differenzierte Diagnostik gab es (zumindest bis vor ein paar Jahren - aktuell bin ich da etwas aus dem Thema) bei Kaninchen nicht, sodass letztlich nicht viel anderes übrig blieb, als bei "begründetem Verdacht" eine Therapie zu starten und zu schauen, ob sich mit normalisiertem Wert auch die ursächlichen Symptome bessern.


    Bezüglich der Überprüfung der Werte nach Therapiestart solltet Ihr Eure Tierärzte darauf hinweisen, dass darauf geachtet werden sollte, wie viele Stunden die letzte Tabletten-Eingabe zurück liegt. Da achten auch beim Hund leider viele Tierärzte nicht drauf, was zu unstimmigen Ergebnissen führt. Beim Menschen wird etwa 24h nach der letzten Einnahme Blut abgenommen. Da Menschen die Tablette idR 1x je Tag nehmen und Blutabnahmen meist morgens sind, muss da niemand groß drauf achten. Bei Hunden wird etwa 12h nach der letzten Eingabe gemessen. Hunde bekommen die Tabletten zweimal am Tag - man muss die Blutabnahme also so legen, dass sie zu den Fütterungen passt - oder umgekehrt. Es wird also nach Möglichkeit immer kurz vor der nächsten Tablettengabe - also zum Zeitpunkt des niedrigsten Wertes - gemessen. Unsere alte Tierärztin hat da leider nicht drauf geachtet, was zu einer ziemlichen Achterbahnfahrt an Dosierungen und Symptomen bei meiner einen Hündin führte.
    Neun Stimmen in meinem Kopf sagen mir, dass ich ganz normal bin - die zehnte summt permanent die Tetrismelodie.

  15. #35
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    Zitat Zitat von mandarine1904 Beitrag anzeigen
    ich lese leider vermehrt nur unstimmigkeiten dazu. und das einstellen ist ja auch mit risiken verbunden. ich bin da einfach sehr skeptisch.
    An was für Risiken denkst Du da so?

  16. #36
    Hummel & Emil - und im Herzen mit allen Anderen Avatar von mandarine1904
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    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von mandarine1904 Beitrag anzeigen
    ich lese leider vermehrt nur unstimmigkeiten dazu. und das einstellen ist ja auch mit risiken verbunden. ich bin da einfach sehr skeptisch.
    An was für Risiken denkst Du da so?
    ich habe gelesen, dass die einstellung mit den medikamenten recht schwierig ist und sehr engmaschig überwacht werden muss, auch im sinne von blutkontrollen etc.. am anfang trifft man wohl nie die richtige dosis, daher wird manchmal zu viel gegeben und die tiere fangen an zu zittern und haben richtig unwohlsein. dann muss man runter dosieren, bis man merkt, dass es dem tier gut geht und es auch in maßen abnimmt und nicht extrem. das ist alles wohl nicht so einfach und wenn man dazu noch bedenkt, dass sich viele TÄ damit nicht richtig auskennen, macht mir das eben nicht so viel mut, mich im fall einer vom labor diagnostizierten SDU auch wirklich für diesen weg zu entscheiden. aber ich hab keine erfahrungswerte und beziehe mich nur auf das, was ich gelesen habe.

    im prinzip ähnelt das ja aber dem, was julia schreibt, und da scheint es ja funktioniert zu haben. ich denke, das problem ist, dass es nach wie vor nur den T4 für kaninchen gibt und man dann anfangen muss herumzuprobieren.

    danke julia für deine ausführungen, auch bezüglich wann die blutkontrollen stattfinden müssen. finde ich sehr interessant.
    Geändert von mandarine1904 (15.03.2018 um 17:57 Uhr)
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  17. #37
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    Ich habe noch keinen Bericht gelesen wo die Tiere Unwohlsein und zittern an den tag legten, hast Du da einen Link?

    Es gibt eine Dosierempfehlung, man fängt mit der niedrigsten Dosis an.
    Ich starte heute abend mit L-Thyrox.

  18. #38
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    Standard

    puh, das war irgendwo im forum hier, glaube ich. wenn ich das wieder finde, poste ich es hier.

    dann drücke ich die daumen und bin gespannt, was du berichtest. wie waren denn die werte bei euch?
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  19. #39
    PS-Versager
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    Zitat Zitat von mandarine1904 Beitrag anzeigen
    puh, das war irgendwo im forum hier, glaube ich. wenn ich das wieder finde, poste ich es hier.

    dann drücke ich die daumen und bin gespannt, was du berichtest. wie waren denn die werte bei euch?
    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...=139927&page=2

    Hatte gestern ja mit Laboklin gesprochen und sie geben 1.7-2.4 µg/dl als Referenzwert für T4 an.
    Für fT4 haben sie nur die Obergrenze von 30pmol/l was 2,33 ng/dl, je niedriger der fT4 umso wahrscheinlicher eine Unterfunktion.

    Meiner hat einen T4 von 0,7 µg/dl und einen fT4 von 0,3µg/dl (3,9 pmol/l ).

  20. #40
    Hummel & Emil - und im Herzen mit allen Anderen Avatar von mandarine1904
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    danke!
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