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Thema: Blasenspülung vor 2 Wochen - Blase wieder voller Gries -Und nun ?

  1. #21
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
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    Standard

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Es ist bisher experimentell nicht gelungen, Blasenschlamm herbeizufüttern.
    Warum sollte man dann auf die Ernährung achten?

    Du widersprichst Dir mal wieder.

  2. #22
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Experimentell kann man Blasenschlamm herbeiführen, indem man zuerst die Niere in hohem Ausmass schädigt und dann zusätzlich (!!) den Harnleiter verengt oder so etwas.
    Auch nicht ganz richtig. Wie schon woanders geschrieben, kann die Niere z.B. durch die Fütterung geschädigt werden.

    Ansonsten hab ich Deinen Beitrag nur überflogen, da mir die Zeit fehlt und Du ja sowieso überzeugt von dem bist, was Du schreibst. Ich hoffe nur, Dir glauben nicht allzu viele.
    Geändert von miri (29.02.2016 um 21:44 Uhr)

  3. #23
    Die Frau hinter Kellis Tiershop :) Avatar von Grusche
    Registriert seit: 12.03.2009
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    Beiträge: 1.254

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    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Experimentell kann man Blasenschlamm herbeiführen, indem man zuerst die Niere in hohem Ausmass schädigt und dann zusätzlich (!!) den Harnleiter verengt oder so etwas.
    Auch nicht ganz richtig. Wie schon woanders geschrieben, kann die Niere z.B. durch die Fütterung geschädigt werden.

    Ansonsten hab ich Deinen Beitrag nur überflogen, da mir die Zeit fehlt und Du ja sowieso überzeugt von dem bist, was Du schreibst. Ich hoffe nur, Dir glauben nicht allzu viele.
    würdest du deine Meinung ausführen, wenn du mal Zeit hast?
    Würde mich wirklich interessieren

  4. #24
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

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    Zitat Zitat von Grusche Beitrag anzeigen
    würdest du deine Meinung ausführen, wenn du mal Zeit hast?
    Würde mich wirklich interessieren

    Ich suche das mal bei Gelegenheit raus, ich hatte ja schon öfter etwas dazu geschrieben.

    Als Ergänzung noch, weil mir das bis vor einiger Zeit nicht bekannt war, ich aber auch bei Blasenschlamm bessere Erfahrungen mit vitaminisiertem und mineralisiertem Alleinfutter gemacht habe, weil eben alles relativ homogen zugesetzt ist: Das Phosphor in Getreide ist zwar hoch, kann aber vom Stoffwechsel nicht verarbeitet werden, weil Phytin fehlt. Sämereien dagegen enthalten zu viele Cyanogene Glycoside, die durch Enzyme im Körper zu Blausäure verarbeitet werden. Sämereien gehören aber auch nicht wirklich zu einer Kaninchenernährung. Hafer fördert sogar die Peristaltik des Darms, was ja gerade Kaninchen (und Pferde) gut gebrauchen können.

    Wenn ich mal ein Tier mit Blasengrieß dabei habe, wird es (wie die Anderen auch) im Sommer überwiegend mit artenreicher Wiese ernährt (und zusätzliches Alleinfutter, das bei genügend Auswahl der Wiese liegenbleibt) und im Winter mit strukturiertem Alleinfutter und ein paar Grünpflanzen und etwas Möhre. Mein Charly hatte nur bei seiner Übernahme vor 3 Jahren Blasengrieß, der behandelt wurde und seitdem hat er keinen mehr. Zu der Zeit, in der ich keine Wiese und kein Alleinfutter fütterte, sondern ausschließlich Gemüse, Trockenkräuter und Sämereien hatten meine Tiere leider öfter hartnäckigere Probleme mit Blasengrieß.
    Heu biete ich natürlich immer zusätzlich an.

  5. #25
    Du fehlst uns jeden Tag....
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Octavinchen Beitrag anzeigen
    Danke, April, für deine Antwort.

    Einiges habe ich verstanden, einiges nicht,
    nach wie vor gebe ich mein Bestes, kenne aber nicht von allen Futterpflanzen/Gemüsen
    den Calcium und Phosphoranteil und weiß auch nicht, wie man es hinkriegt, alles im guten Verhältnis
    zu fressen zu geben.

    Heu kann ich nicht weglassen, da ich ja noch ein anderes Tier habe, dass eben Heu frisst/fressen will.
    Er frisst aber auch eher wenig davon.

    Die einen sagen, gib kein Möhrengrün, Löwenzahn und Petersilie, die anderen sagen, dass das Quatsch ist,
    da es sich um Feuchtfutter handelt. Die einschlägigen I-Net Seiten widersprechen sich da auch.

    Ich bin verwirrt und unsicher, obwohl ich sei 15 Jahren Kaninchen halte und alle Tiere steinalt geworden sind.
    ( Bis auf mein Tumorkaninchen und eine Bezoarmaus, ...)

    Kann ich nachvollziehen, die Informationen sind auch verwirrend. Genau weiss es eigentlich niemand, weil sehr wenig bewiesen oder experimentell gezeigt worden ist.

    Es ist bisher experimentell nicht gelungen, Blasenschlamm herbeizufüttern. Es ist für Calciumcarbonat auch nicht möglich. Calciumcarbonat ist die bei weitem häufigste Kristallart beim Kaninchen. Es kristallisiert nur bei ausserordentlich hohen Konzentrationen. Das Kaninchen hat zudem Mechanismen, die Kristallisierung zu hemmen, nämlich durch seinen pH-Wert im Urin und durch andere kristallhemmende Moleküle in der Niere.

    Calciumoxalat, von dem Teddy berichtet, ist seltener, und es reagiert relativ stark auf die Konzentration. Es kann sich also für Dich lohnen, den Gries zu untersuchen, dann weisst Du, woran Du bist.

    Experimentell kann man Blasenschlamm herbeiführen, indem man zuerst die Niere in hohem Ausmass schädigt und dann zusätzlich (!!) den Harnleiter verengt oder so etwas. Was bedeutet das: das gesamte zu filternde Blut geht durch eine verbleibende Kleinmasse funktionierende Niere und wird dann noch durch die Verengung des Harnleiters gestaut. Und erst unter diesen Umständen entsteht im Experiment Gries. Was hingegen nicht zu Blasengries führt, ist eine irrsinnig hohe Menge Kalk im Futter, auch wenn die Tiere dann nur noch weisse Creme urinieren. Der Unterschied zum Gries ist, dass die weisse Creme noch beweglich ist und von selbst rauskommt.

    .

    Wir waren gestern wieder beim Ta und haben eine weitere Spülung gemacht, da die Blase auf dem Röntgenbild weiß war.
    Wir spülen auch mittels Katheter, ich war mir nicht sicher, als ich meinen Thread eröffnet habe, vermutlich geht es auch nicht anders.
    Diesmal wurde ein etwas grösserer Katheter benutzt. Dies hatte zur Folge, dass kleine Kristalle/Steinchen(?) mit heraus befördert wurden.
    Das Röntgenbild danach zeigte wieder eine Blase, wie sie sein soll, allerdings sah man am Rand der Blase noch leichte weissliche Schatten.

    Die Nieren waren unauffällig.

    Meine Ärtztin meinte, dass er evtl Calcium aus den Knochen löst.

    Die Heel Produkte habe ich auch angesprochen. Ich wende mich heute an Heel und hoffe auf Antwort.
    Berberis, Mucosa, Cantharis werde ich direkt einmal ansprechen.

    Füttern werde ich nur noch FriFu und Heu.
    Den ganzen Rest, wie Leinkuchen, Sämereien, Erbsenflocken etc. als Leckerchen werde ich nach wie vor weglassen.
    Für den Winter werde ich allerdings überlegen, das Heu durch eine Blätter/Blütenmischung aufzuwerten.


    Derzeit geben wir täglich 10ml Tee ins Mäulchen und decken ihn mit Metacam ab.
    Der Poppes kommt unter Rotlicht - wenn er mag.

    Die Schwierigkeit hier ist leider, dass mein Süßer ein TroFuJunkie war. Seine Vita ist leider unbekannt, da er ein Fundtier ist.
    Er mag nicht viele Sorten Grünzeug und
    natürlich am liebsten Petersillie und Möhrengrün, welche gestrichen sind.

    In 6 Wochen werde ich erneut ein Rö-Bild anfertigen und schauen, ob der jetzige Zustand der Blase unverändert ist.

    Seit gestern biete ich auch Romanasalat an und Rappa, hab ich beides vom Türken mitgebracht.
    Ich hoffe, dass ist okay im Gemisch - ich konnte nichts gegenteiliges finden.

    Sollte euch noch etwas einfallen / auffallen, freu ich mich auf eure Hinweise!!!

    @Miri
    Ich bin auch sehr interessiert an deinen Ausführungen!

    Allen ein dickes DANKESCHÖN!

  6. #26
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Huhu,

    Zitat Zitat von Octavinchen Beitrag anzeigen
    Meine Ärtztin meinte, dass er evtl Calcium aus den Knochen löst.
    Füttern werde ich nur noch FriFu und Heu.
    Den ganzen Rest, wie Leinkuchen, Sämereien, Erbsenflocken etc. als Leckerchen werde ich nach wie vor weglassen.
    Für den Winter werde ich allerdings überlegen, das Heu durch eine Blätter/Blütenmischung aufzuwerten.
    Wenn Du mit Frischfutter artenreiche(!) Wiese meinst, ist das ok, aber mit ausschließlicher Gemüsefütterung passiert genau das, was Deine TÄ gesagt hat, weil die meisten Sorten einfach einen zu hohen Phosphorwert im Vergleich zu Calcium haben.

    Die Schwierigkeit hier ist leider, dass mein Süßer ein TroFuJunkie war. Seine Vita ist leider unbekannt, da er ein Fundtier ist.
    Er mag nicht viele Sorten Grünzeug und
    natürlich am liebsten Petersillie und Möhrengrün, welche gestrichen sind.
    Was meinst Du mit Trockenfutterjunkie? Welches Trockenfutter bekam er und seit wann bekommt er es nicht mehr?
    Geändert von miri (01.03.2016 um 15:34 Uhr)

  7. #27
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    Artenreiche Wiese kann ich nur im Sommer füttern.
    Das mache ich ja auch - ich wohne auf dem Land.
    Dann gibt es auch jede Menge frische Äste und Blätter.

    Im Winter besteht meine Fütterung aus Gemüse/Salate wie beschrieben.


    Gefressen hat er das übliche Trockenfutter in Pelletsform,
    welches es bei mir nicht mehr gab.

    Allerdings habe ich lange Zeit die o.g. "Sachen" gefüttert, da diese
    gut sein sollten. Dies wurde mir hier "empfohlen" und auch als unbedenklich
    beschrieben. Das habe ich seit zwei Wochen kompl eingestellt.
    Geändert von Octavinchen (01.03.2016 um 15:57 Uhr)

  8. #28
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Zitat Zitat von Octavinchen Beitrag anzeigen
    Im Winter besteht meine Fütterung aus Gemüse/Salate wie beschrieben.


    Gefressen hat er das übliche Trockenfutter in Pelletsform.
    Hatte er die Probleme auch mit Wiese?

    Um meine Fragen auf den Punkt zu bringen: Ich würde ein gutes Alleinfuttermittel (gesetzlich festgelegter Begriff für TroFu-Mischungen, denen Vitamine und Mineralien zugesetzt sind) wie z.B. Nösenberger oder Ähnliches anbieten, damit Du ein ordentliches Ca-Ph-Verhältnis hast und auch die anderen Zusätze eine Art Grundversorgung bieten. Dazu kannst Du Kohl und qualitativ gutes Blattgemüse, aber wenig Salate anbieten.
    Geändert von miri (01.03.2016 um 16:06 Uhr)

  9. #29
    addicted to pole Avatar von Mona K.
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    Meine völlig unwissenschaftliche Meinung, lediglich eine Erfahrung mit Nino damals: wir haben, nachdem seine Blase ebenfalls gespült wurde und er vermehrt Gries ausgeschieden hat, alles Trockene im Futter (bis auf Heu) weg gelassen sowie kein Möhrengrün, Kohlrabiblätter, Petersilie usw. mehr gefüttert. Dafür gab es vermehrt Salate (außer Chicoree), Wirsing und Chinakohl. Wir hatten dann bis zu Nino's Tod keine Probleme mehr damit.

    Zumindest in diesem Einzelfall hat die calciumarme Ernährung geholfen.

    edit: Im Sommer gab es Wiese!!
    be a flamingo in a flock of pidgeons.

  10. #30
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    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Octavinchen Beitrag anzeigen
    Im Winter besteht meine Fütterung aus Gemüse/Salate wie beschrieben.


    Gefressen hat er das übliche Trockenfutter in Pelletsform.
    Hatte er die Probleme auch mit Wiese?

    Um meine Fragen auf den Punkt zu bringen: Ich würde ein gutes Alleinfuttermittel (gesetzlich festgelegter Begriff für TroFu-Mischungen, denen Vitamine und Mineralien zugesetzt sind) wie z.B. Nösenberger oder Ähnliches anbieten, damit Du ein ordentliches Ca-Ph-Verhältnis hast und auch die anderen Zusätze eine Art Grundversorgung bieten. Dazu kannst Du Kohl und qualitativ gutes Blattgemüse, aber wenig Salate anbieten.

    Oh, ich dachte, ich soll nicht "trocken" füttern?

    Kohl wird gerade vorsichtig angefüttert; Grünkohl nehme ich derzeit dazu.
    Ehrlich gesagt habe ich Schiss vor Kohl.

    Was ist qualitativ gutes Blattgemüse genau?

    Vom Romasalat hab ich bis jetzt 2 gr Blätter gegeben.
    Chikoree schneide ich immer Streifen ab.
    Von Radicchio auch immer 5 Blätter.
    Immer für Zwei Tiere.

  11. #31
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    Standard

    Zitat Zitat von Mona K. Beitrag anzeigen
    Meine völlig unwissenschaftliche Meinung, lediglich eine Erfahrung mit Nino damals: wir haben, nachdem seine Blase ebenfalls gespült wurde und er vermehrt Gries ausgeschieden hat, alles Trockene im Futter (bis auf Heu) weg gelassen sowie kein Möhrengrün, Kohlrabiblätter, Petersilie usw. mehr gefüttert. Dafür gab es vermehrt Salate (außer Chicoree), Wirsing und Chinakohl. Wir hatten dann bis zu Nino's Tod keine Probleme mehr damit.

    Zumindest in diesem Einzelfall hat die calciumarme Ernährung geholfen.

    edit: Im Sommer gab es Wiese!!
    Im Sommer werde ich "angrasen" und dann nur Wiese plus Äste geben ( und Heu ).
    Danke Mona!

  12. #32
    Du fehlst uns jeden Tag....
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    Anruf von Heel:

    Empfehlung: Berberis Comp., Mucosa comp., Coenzyme Comp., jeden 2. Tag oral.

    Ich bestelle!

  13. #33
    Kuschelfell Avatar von Mecki-Maya
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    Beiträge: 343

    Standard

    Was mir aufgefallen ist : 10 ml Tee ist sehr wenig

    ich gebe mehrmals täglich 10 ml Nieren/Blasentee
    Liebe Grüsse
    Mecki-Maya

  14. #34
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Zitat Zitat von Octavinchen Beitrag anzeigen
    Oh, ich dachte, ich soll nicht "trocken" füttern?
    Aus meiner Sicht ist Wasser im Futter nicht alles. Wichtiger noch ist eine ausreichende und abgestimmte Vitamin- und Mineralienversorgung und die bekommt man mit Gemüse und Heu einfach nicht gut genug hin. Das ist auch meine Erfahrung mit den verschiedenen Fütterungsmöglichkeiten. Das braucht auch erstmal etwas Zeit, bis sich das wieder einpendelt. Ich hatte so genau gefragt, weil ich wissen wollte, ob er zu der Zeit, als er TroFu bekam auch Probleme mit Grieß hatte?
    Meine Erfahrung ist, dass man mit einer guten Mischung aus einem Alleinfutter und Frischfutter (Wiese in großer Menge und Gemüse begrenzt) am Besten liegt. Wenn man später auch mal ein paar Trockenkräuter oder andere Leckerli dazu gibt, ist das alles machbar, solange die Grundversorgung stimmt.

    Kohl wird gerade vorsichtig angefüttert; Grünkohl nehme ich derzeit dazu.
    Ehrlich gesagt habe ich Schiss vor Kohl.

    Was ist qualitativ gutes Blattgemüse genau?

    Vom Romasalat hab ich bis jetzt 2 gr Blätter gegeben.
    Chikoree schneide ich immer Streifen ab.
    Von Radicchio auch immer 5 Blätter.
    Immer für Zwei Tiere.
    Ich würde Gemüse aus Ländern wie z.B. Spanien meiden, die viele Pestizide verwenden.
    Regional ist immer gut, ich füttere aber auch recht viele Kohlrabiblätter, wenn sie gut aussehen und nicht chemisch riechen. Wenn sie durchlöchert sind, umso besser, dann war wenigstens keine Chemie drauf.
    Geändert von miri (01.03.2016 um 16:43 Uhr)

  15. #35
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    Zitat Zitat von Mecki-Maya Beitrag anzeigen
    Was mir aufgefallen ist : 10 ml Tee ist sehr wenig

    ich gebe mehrmals täglich 10 ml Nieren/Blasentee
    Okay!
    Danke Mecki-Maya.

    Aber das schaffe ich leider nicht.
    Theo hasst es, wenn man ihn hoch nimmt, er zappelt,
    und ich bin froh, wenn er die 10ml abschluckt.

  16. #36
    Du fehlst uns jeden Tag....
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    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Octavinchen Beitrag anzeigen
    Oh, ich dachte, ich soll nicht "trocken" füttern?
    Aus meiner Sicht ist Wasser im Futter nicht alles. Wichtiger noch ist eine ausreichende und abgestimmte Vitamin- und Mineralienversorgung und die bekommt man mit Gemüse und Heu einfach nicht gut genug hin. Das ist auch meine Erfahrung mit den verschiedenen Fütterungsmöglichkeiten. Das braucht auch erstmal etwas Zeit, bis sich das wieder einpendelt. Ich hatte so genau gefragt, weil ich wissen wollte, ob er zu der Zeit, als er TroFu bekam auch Probleme mit Grieß hatte?
    Meine Erfahrung ist, dass man mit einer guten Mischung aus einem Alleinfutter und Frischfutter (Wiese in großer Menge und Gemüse begrenzt) am Besten liegt. Wenn man später auch mal ein paar Trockenkräuter oder andere Leckerli dazu gibt, ist das alles machbar, solange die Grundversorgung stimmt.

    Kohl wird gerade vorsichtig angefüttert; Grünkohl nehme ich derzeit dazu.
    Ehrlich gesagt habe ich Schiss vor Kohl.

    Was ist qualitativ gutes Blattgemüse genau?

    Vom Romasalat hab ich bis jetzt 2 gr Blätter gegeben.
    Chikoree schneide ich immer Streifen ab.
    Von Radicchio auch immer 5 Blätter.
    Immer für Zwei Tiere.
    Ich würde Gemüse aus Ländern wie z.B. Spanien meiden, die viele Pestizide verwenden.
    Regional ist immer gut, ich füttere aber auch recht viele Kohlrabiblätter, wenn sie gut aussehen und nicht chemisch riechen. Wenn sie durchlöchert sind, umso besser, dann war wenigstens keine Chemie drauf.

  17. #37
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    Zitat Zitat von Octavinchen Beitrag anzeigen
    Oh, ich dachte, ich soll nicht "trocken" füttern?

    Kohl wird gerade vorsichtig angefüttert; Grünkohl nehme ich derzeit dazu.
    Ehrlich gesagt habe ich Schiss vor Kohl.
    Nein, soll man auch nicht. Je mehr Wasser das Kaninchen intus hat, desto geringer ist per se die Konzentration an Calcium, und desto geringer ist die Chance, dass sich Kristalle bilden. Das ist reine Chemie. Je mehr Trockenfutter das Kaninchen aufnimmt, desto höher ist die Konzentration. Genau aus dem Grund rate ich Dir auch, keine vitaminisierten und mineralisierten Futter zu verwenden, weil Du dann im Normalfall überdosierst und die Überdosierung durch die Vitamine noch verstärkst. Du kannst ab 0.5% Calcium im Futter von Überdosierung ausgehen, da reicht ein Blick auf das Etikett. So lange Du nicht weiss, was das für ein Gries ist und wodurch er zustande kam, ist es kontraproduktiv, Trockenfutter einzusetzen.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  18. #38
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    april, ein Kaninchen ist kein Behälter mit einem Loch unten, in das ein Gemisch aus Calcium und Wasser reingeschüttet wird und aus dem Loch unten alles zusammen wieder rauskommt. Das hat auch nichts mit Chemie zu tun, sondern ist Deiner Beschreibung nach ein physikalischer Vorgang.

    Ein Kaninchen hat, wie alle anderen Lebewesen auch, einen komplexen Stoffwechsel mit hormonellen Vorgängen im Körper und braucht zum Einen natürlich auch Wasser, aber eben auch Vitamine, Mineralien in einem guten Verhältnis. Wildkaninchen suchen sich selbst was sie brauchen, das können Hauskaninchen nicht, schon gar nicht, wie Du ja selbst schreibst, mit Kulturgemüse, das heute selbst für uns Menschen nicht mehr wertvoll genug ist. Also bedient man sich einem "Trick", in dem man das Kaninchen künstlich mit Vitaminen und Mineralien versorgt. Und außerdem sollte man nicht vergessen, dass wir uns alle wünschen, dass unsere Haustiere eine längere Lebenszeit haben als Wildkaninchen und sich bei einer längeren Lebenszeit ein Mangel natürlich eher einstellt, als bei Wildkaninchen, die durchschnittlich 2 Jahre alt werden.

    Hast Du eine Quelle dazu, dass die Zusätze im Futter überdosiert sind und wie wurde eine solche Überdosierung festgestellt?

  19. #39
    Erfahrener Benutzer
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    Oh weia......ist ja wieder spannend, aber bitte nicht streiten...


    Ich bin ja auch" gebranntes Kind " was Gries bei meinen angeht...


    das Problem ist aber, wenn ich so wie Mona füttern würde, hätten hier fast alle Matschkot....das ist nämlich hier ein zusätzliches Problem, wenn ich zuviel Salate füttere....
    wenn ich dagegen viele Kräuter füttere, Petersilie, Dill, Thymian etc. gibts gar keinen Matschkot..

    zuviel Petersilie ist wiederum zu Ca-lastig....deshalb weiß ich manchmal auch nicht was das Beste ist...


    ich versuche halt ein Gemisch von allem, nie zuviel von einer Sorte..und zusätzlich abends Cuni Complete-aber auch nicht viel.

    Und meine kriegen sehr viele Möhren.

    Dazu mal was (hatte ich auch irgendwo schon mal geschrieben): Meine 4rer Gruppe war letztes Jahr 4 Monate bei meinem Freund und der fütterte fast nur Heu und Möhren, etwas Cunis jeden Abend und etwas Grün, was ich immer mitbrachte, wenn ich nicht kam, hatte er meist nix da und es blieb bei den Möhren.(sei taten mir dann etwas leid und es gab am nächsten Tag feine grüne Sachen) .....und alle hatten kaum Gries, ein super Fell und waren putzmunter..die ganze Zeit nicht krank, während hier immer einer kränkelt.
    Ich habs miri ja schon mal erzählt, ich kann mir das nicht erklären, vlt. ist es Zufall...

    aber alle meine Kaninchen (habe 6) mögen Möhren..von daher wars wohl keine allzu große "Strafe"...


    Wie ist es denn zu erklären ? Möhren haben doch keine wesentlichen Inhaltsstoffe...
    Geändert von hasili (01.03.2016 um 20:41 Uhr)

  20. #40
    Erfahrener Benutzer
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    Noch was: Ich habe früher, als ich mich recht intensiv mit Blasengries befasst hatte (lange her, bei meinem 1. Kaninchen) immer wieder gelesen, dass das ständige Spülen/Katheter legen nicht gut ist und das Problem oft nicht behebt. Von daher muss man wirklich etwas an der Fütterung ändern bzw. über längere Zeit passende Medikamente geben. Mein Freddy damals bekam das Problem immer für 1 Jahr weg mit den passenden hom. Medis....nach ca. 1 Jahr gings wieder los und wieder die Medis für paar Wochen (bei ihm wars fast immer in 3-4 Wochen vorbei - habe es jeweils vorher und nachher im US checken lassen.

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