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Thema: Wiese - wovon kann man grosse Mengen füttern?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Elfi
    Registriert seit: 01.10.2010
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    Beiträge: 853

    Standard Wiese - wovon kann man grosse Mengen füttern?

    Hallo zusammen,
    ich bin Neuling in der Wiesenfütterung. Nun lese ich immer wieder, dass man von z.B. Klee oder Sauerampfer nur eine Handvoll auf eine Ikeatüte Wiese pflücken darf. Womit bekommt man denn die Ikeatasche voll?
    Ich kenne nicht sehr viel, nur Löwenzahl, Labkraut, Breit- und Spitzwegerich, Klee, Luzerne, Sauerampfer, Brennessel, Vogelmiere, Giersch, Gänseblümchen und Taubnessel.
    Es gibt dann auch noch giftige Doppelgänger von Pflanzen, die z.B. der wilden Möhre ähnlich sehen und die ich nicht unterscheiden kann.

    Was ist von der Menge her unbedenklich?

    Gruß
    Elfi

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sarah G.
    Registriert seit: 09.12.2007
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    Beiträge: 1.596

    Standard

    Gras

  3. #3
    Andrea Theresa
    Gast

    Standard

    Also ich habe von der Mischung her 50-60% verschiedene Gräser und der Rest die Kräuter die so wachsen

  4. #4
    I may not be perfect, but my dog loves me ❤. Avatar von Sabine
    Registriert seit: 16.03.2010
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    Standard

    Generell würde ich gar nicht so sehr schauen, daß Du erst z.B. nur viel Gras und wenig Giersch o.ä. fütterst, sondern Du solltest die Gesamtmenge an Wiesengemisch einfach behutsam anfüttern und dann erhöhen.

    Ich mach es so, daß ich ein neues Kraut, von dem ich noch nicht weiß, wie es den Mucklern bekommt, erst einmal einzeln anbiete und dann schaue, wie der Kot aussieht, also, ob sie es vertragen. Falls ja, kommt es das nächste Mal ins Gesamtwiesengemisch rein.

    Doldenblüter füttere ich ab Mai gar nicht mehr, die sehen alle zu ähnlich aus, das ist mir zu gefährlich. Aber von den Kräutern, die Du oben aufgezählt hast, kannst Du gesunden Tieren beliebige Mengen füttern, nachdem Du langsam angefüttert hast. Klee wirkt leicht blähend, aber im Gemisch ist es völlig ok.
    Prinzen brauche ich nicht, aber die Pferde könnt ihr da lassen.


  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
    Registriert seit: 04.12.2004
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 3.952

    Standard

    Zitat Zitat von Elfi Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,
    ich bin Neuling in der Wiesenfütterung. Nun lese ich immer wieder, dass man von z.B. Klee oder Sauerampfer nur eine Handvoll auf eine Ikeatüte Wiese pflücken darf. Womit bekommt man denn die Ikeatasche voll?
    Ich kenne nicht sehr viel, nur Löwenzahl, Labkraut, Breit- und Spitzwegerich, Klee, Luzerne, Sauerampfer, Brennessel, Vogelmiere, Giersch, Gänseblümchen und Taubnessel.
    Es gibt dann auch noch giftige Doppelgänger von Pflanzen, die z.B. der wilden Möhre ähnlich sehen und die ich nicht unterscheiden kann.

    Was ist von der Menge her unbedenklich?

    Gruß
    Elfi
    Ich füttere ziemlich genau die gleichen Pflanzen. Dazu kommt noch Schafgarbe, Beifuß, Johanniskraut, Dost und Gräser natürlich. Die Vielfalt ist also begrenzt, von daher kriegen sie auch verhältnismäßig mehr Klee oder Sauerampfer und es hat bisher nicht geschadet.
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Claudia W.
    Registriert seit: 27.02.2006
    Ort: zu Hause - mit Garten (c:
    Beiträge: 2.465

    Standard

    Zitat Zitat von Elfi Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,
    ich bin Neuling in der Wiesenfütterung. Nun lese ich immer wieder, dass man von z.B. Klee oder Sauerampfer nur eine Handvoll auf eine Ikeatüte Wiese pflücken darf. Womit bekommt man denn die Ikeatasche voll?
    Ich kenne nicht sehr viel, nur Löwenzahl, Labkraut, Breit- und Spitzwegerich, Klee, Luzerne, Sauerampfer, Brennessel, Vogelmiere, Giersch, Gänseblümchen und Taubnessel.
    Man kann immer Gras mitfüttern, das ist auch sehr beliebt.
    In der Mischung darf außer Gras allgemein viel enthalten sein von:

    Löwenzahn, Labkraut, Breit-und Spitzwegerich, Gänseblümchen (wenn man das schafft ), Winterportulak, wilde Möhre (aber nie alles wegpflücken, sonst kommt nichts nach), Vogelmiere (mehr fällt mir im Moment nicht ein)



    Was ist von der Menge her unbedenklich?
    Wie meinst du das? Bezogen auf was?

    Wenn du z.B. einen Weideneinkaufskorb für 2 Kaninchen für etwa einen Tag sammelst, dann sollte der ca halb voll sein, mit den Pflanzen, die man viel füttern kann.
    Von der Rest kann man dann noch mal aufteilen, zwei Drittel z.B. Giersch, Hirtentäschelkraut, Kornblumen.
    Ein Drittel dan getr. Brennessel, Sauerampfer und Luzerne.
    Außerdem noch junge Bärenklau-Blätter, Johanniskraut, wilder Dost, Goldrute und auch Ehrenpreis.

    Die genaue Mischung wird aber immer varieren, nach dem einzelnen Sammel und den einzelnen Fressern und evtl. Vorerkrankungen, wie E.c., Neigung zu Griesbildung, Alter etc.

    Ein paar Blätter Hahnenfuss und Rainfarn dürfen dann ruhig drin sein.

    Meistens ist es eh so, dass man die Sachen, die man viel verfüttern kann, auch reichlich findet und die anderen Sachen je nach Sammelort nicht so reichlich oder wenn man auf verschiedenen Stellen sammelt, dann findet man sie nicht an jeder Stelle und verfüttert sie dann z.B. eh nur alle 2-3 Tage und nicht täglich.





    Es gibt dann auch noch giftige Doppelgänger von Pflanzen, die z.B. der wilden Möhre ähnlich sehen und die ich nicht unterscheiden kann.
    Die Laubblätter ähneln bestimmten anderen Pflanzen.
    Je nach Übung und Sammlerauge empfindet man unterschiedlich, was gleich oder ähnlich aussieht.

    Die Blüte ist eigentlich ziemlich unverwechselbar, wenn man genau hinschaut und auch mehrere Blüten in verschiedenen Blühstadien an einer Pflanze findet. Die Hundspeterslienblüte ist ziemlich ähnlich, aber die Blätter sind schon anders. Und der Geruch auch.

    Zusammengefasst gibt es schon giftige Pflanzen, die im ersten Moment ähnlich sehen, aber sich schon unterscheiden, da wären Schierling, Wasserschierling und Traumel-/Heckenkälberkropf und evlt. noch Hundspeterslie
    Geändert von Claudia W. (02.05.2012 um 18:25 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Danie38
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    Standard

    Warum zählt Giersch nicht zu den Pflanzen, die man "viel" füttern sollte? :hä:

  8. #8
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Danie38 Beitrag anzeigen
    Warum zählt Giersch nicht zu den Pflanzen, die man "viel" füttern sollte? :hä:
    Man sollte überhaupt keine Pflanze "viel" füttern, wenn man große Mengen an Grünzeug verfüttert, denn dann kann alles bedenklich werden, das gilt auch z.B. für Löwenzahn.
    Daher ist es wichtig, eine gut gemischte Portion anzubieten, damit die Nährstoffgehalte usw. auch ausgeglichen sind.
    Je mehr verschiedene Sorten man verfüttert, desto weniger wird es von jeder Sorte bei gleichbleibender Menge.

  9. #9
    I may not be perfect, but my dog loves me ❤. Avatar von Sabine
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    Standard

    Zitat Zitat von Danie38 Beitrag anzeigen
    Warum zählt Giersch nicht zu den Pflanzen, die man "viel" füttern sollte? :hä:
    Das war nur ein Beispiel. Giersch ist toll und kann gut mit rein ins Wiesengemisch.
    Prinzen brauche ich nicht, aber die Pferde könnt ihr da lassen.


  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Danie38
    Registriert seit: 05.03.2010
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    Beiträge: 1.633

    Standard

    Zitat Zitat von Wuschel Beitrag anzeigen
    Man sollte überhaupt keine Pflanze "viel" füttern, wenn man große Mengen an Grünzeug verfüttert, denn dann kann alles bedenklich werden, das gilt auch z.B. für Löwenzahn.
    Daher ist es wichtig, eine gut gemischte Portion anzubieten, damit die Nährstoffgehalte usw. auch ausgeglichen sind.
    Je mehr verschiedene Sorten man verfüttert, desto weniger wird es von jeder Sorte bei gleichbleibender Menge.
    Das ist schon klar, hängt allerdings auch von der Anzahl bekannter Sorten ab, die man sich traut zu pflücken.

    Nicht jeder "senst" einfach ab, sondern sucht eher nach Sachen, bei denen er sich sicher ist, was sich natürlich im Laufe der Jahre die man sich hier rumtreibt so langsam erhöhen sollte.

    Zitat Zitat von Sabine Beitrag anzeigen
    Das war nur ein Beispiel. Giersch ist toll und kann gut mit rein ins Wiesengemisch.
    Mich hat nur irritert das Löwenzahn z. Bsp. als reichlich und gerade Giersch, bei dem ich es praktisch finde mit ganzen Händen ins Gierschfeld zu greifen bei "weniger" stand.

    Aber da meine den Sommer über bisher gesund sind, sollte ich mir wohl auch nicht zuviele Gedanken machen, sondern wie bisher sammeln.

  11. #11
    I may not be perfect, but my dog loves me ❤. Avatar von Sabine
    Registriert seit: 16.03.2010
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    Standard

    Zitat Zitat von Danie38 Beitrag anzeigen
    Mich hat nur irritert das Löwenzahn z. Bsp. als reichlich und gerade Giersch, bei dem ich es praktisch finde mit ganzen Händen ins Gierschfeld zu greifen bei "weniger" stand.

    Aber da meine den Sommer über bisher gesund sind, sollte ich mir wohl auch nicht zuviele Gedanken machen, sondern wie bisher sammeln.
    Genau so
    Prinzen brauche ich nicht, aber die Pferde könnt ihr da lassen.


  12. #12
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Danie38 Beitrag anzeigen
    Das ist schon klar, hängt allerdings auch von der Anzahl bekannter Sorten ab, die man sich traut zu pflücken.

    Nicht jeder "senst" einfach ab, sondern sucht eher nach Sachen, bei denen er sich sicher ist, was sich natürlich im Laufe der Jahre die man sich hier rumtreibt so langsam erhöhen sollte.
    Sensen wäre aber einfacher, dann müsste man sich nicht soviele Gedanken dazu machen, vorrausgesetzt, die Menge ist groß genug. Beim Absensen oder willkürlichen Ausreißen ist das auf 10min (für 2 Kaninchen) erledigt, sodass man schnell eine große Menge zusammen hat, vorausgesetzt, man hat die Möglickeit dazu.

    Beim Heu macht sich komischerweise niemand Gedanken, was da alles drin ist und jeder verlässt sich "blind" darauf, dass die Kaninchen beim Heu richtig selektieren. Auch im Heu sind Pflanzen enthalten, die bedenklich sind, aber die Kaninchen schaffen es sogar beim Heu, das Richtige herauszusuchen. Frische Wiese ist nichts anderes als Heu, daran sollte man immer denken, dann ist das Wiesepflücken überhaupt nich kompliziert.
    Geändert von Wuschel (03.05.2012 um 12:50 Uhr)

  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von Claudia W.
    Registriert seit: 27.02.2006
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    Zitat Zitat von Danie38 Beitrag anzeigen
    Warum zählt Giersch nicht zu den Pflanzen, die man "viel" füttern sollte? :hä:
    Zitat Zitat von Danie38 Beitrag anzeigen

    Mich hat nur irritert das Löwenzahn z. Bsp. als reichlich und gerade Giersch, bei dem ich es praktisch finde mit ganzen Händen ins Gierschfeld zu greifen bei "weniger" stand.
    ...
    Das war ja nur ein Beispiel, wie man allgemein vorgehen kann.

    Ich bin für meine Kaninchen zu diesem Schluss gekommen, wegen der Neigung zu Blasengries und Harnsteinen, die auftrat nachdem sie von Außen- in Innenhaltung umzogen und auch die Ernährung genau zu der Zeit wegen Herbst und keinen eigenen Garten mehr von fast nur Wiese auf hauptsächlich Gemüse mit hin- und wieder Wiese umgestellt werden musste.

    Vorher habe ich die Wiesenmenge über einen Zeitraum von 3 Jahren ständig erhöht, auch im Spätherbst/Winter war noch einiges aus dem Garten verfütterbar, da ich dort einen einen Bereich mit Extra Wiese für die Ninchen hatte und die geschützt lag.

    Giersch und Löwenzahn sind sehr calciumhaltig, aber alle Pflanzen haben mehr als einen sekundären Pflanzenstoff. Die Mischung der Inhaltsstoffe machts. Für mich ist der Löwenzahn von den Inhaltsstoffen her eben für die Gesamtmenge wichtiger, als der Giersch.

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