Danke euch vielmals. Wir hatten es jetzt nochmal mit Leinsamenpellets probiert, und mittlerweile läuft es besser. Ich feuchte sie leicht an und gebe sie vor seiner Medikamenten Runde. Dort bekommt er auch mittlerweile immer etwas Fencheltee dazu, für die Flüssigkeit.
Wäre es hilfreich, ihm eigentlich bald mal was für die Leber zu geben oder sollte das vorher noch einmal mit Blutwerten kontrolliert werden? Bei der letzten Blutabnahme vor einem Monat waren die Werte gut, ich hatte noch einmal nachgefragt. Aber er bekommt ja dauernd Medikamente, häufig auch Schmerzmittel, das wird doch alles auf die Leber gehen, oder? Wir haben Hepato hier, aber nie benutzt.
Zum Entgasen gebe ich wenn ich kann Lefax Kapseln bzw. die vom dm. Er bekommt aber auch mal Sab, da er das freiwillig auf Cunis frisst und ich ihm damit Stress ersparen kann, wenn ich ihn nicht gerade sowieso "heben" muss für die Medikamentenrunden (ich behandle ihn größtenteils auf dem Boden, das lässt er aber nicht immer zu und dann muss er auf dem Boden auf den Schoß). Dort ist Alkohol drin, zwar in geringen Mengen, aber es muss ja trotzdem durch die Leber. Novalgin ist soweit ich weiß auf Dauer auch nicht super für die Leber, wobei er das nicht immer bekommt, nur in akuteren Phasen, die sich leider aber immer mal wieder zeigen. Dafür ist das Schmerz Management dadurch ziemlich gut und hilft ihm.
Lactulose hilft ihm jetzt auch etwas besser, wir haben das Cisaral reduzieren können. Ich muss nur dazu etwas zum Entgasen geben und ca. 30-60 Minuten noch einmal, dann klappt es einigermaßen gut. Ich denke, sein Körper gewöhnt sich an die Lactulose, was natürlich super ist, damit fühle ich mich wohler als dem Cisaprid. Und, er sieht es als Leckerlie

Das bekommt er dann im Anschluss auf die Medikamente und ist danach etwas weniger empört.
Flohsamenschalen habe ich mich nun doch nicht getraut zu geben. Ich habe Angst, dass er ausgerechnet an dem Tag nicht genug Frisches frisst und sie dann doch noch nachquellen. Ich hatte (auch bei den gequollenen Leinsamen) überlegt nur den "Schleim" zu geben, aber habe nun oft gelesen, dass es zu Verklebungen im Darm kommen kann. Davor habe ich Angst.
Angereichertes Wasser mit Saft (Apfel, Karotte, Traube, Kräutertee) wollte er bisher alles nicht haben

Ganz schön wählerisch. Auch beim puren Saft dreht er beleidigt den Kopf weg... Es ist schon mindestens ein Jahr her, dass er ein Stück Apfel hatte und bestimmt über zwei Jahre bei Möhren, aber eigentlich mochte er die Sachen vorher. Deswegen wundert es mich, aber gut, ist dann halt so.
Gibt es sonst irgendwas, wie ich die Verdauung natürlich anregen könnte? Äste/Zweige stehen zur Verfügung, weiteres frisches Blättriges ebenso. Zu welchem Grad ist Trockenes in Ordnung? Ich möchte ihm kein Wasser entziehen. Aber er liebt beispielsweise getrocknete Löwenzahnwurzeln, die sind ja auch gut für die Verdauung.
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