Seite 1 von 5 1 2 3 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 82

Thema: Weibchenkastration

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Pünktchen05
    Registriert seit: 03.06.2014
    Ort: NRW
    Beiträge: 691

    Standard Weibchenkastration

    Hallo Leute,
    Ich habe momentan ein Problem mit meiner Kaninchendame Yara. Sie ist momentan sehr häufig auf krawall gebürstet. Erst putzt Sie ihren Partner Pünktchen und dann scheucht Sie ihn wieder. Selbst wenn er Möhre zum Beispiel frisst, kommt Sie angeschossen und scheucht ihn davon weg. Mein senior tut mir manchmal echt leid. Sie hat vor ein paar Tagen Heu durch die Gegend gertragen,aber kein Nest gebaut. Sie hatte mal Teppich raus gerissen und das lag in so einem Bündel im Haus.. da es nicht nach nem Nest aussah habe ich es raus genommen, da ein paar wenige heuhalme zwischen waren und Sie das gefressen hat. Hatte Angst, dass Sie zu viel vom Teppich frisst. Auf jeden Fall ist Sie momentan gegenüber Pünktchen sehr zickig. Sie rennt mit angelegten Ohren grunzend auf ihn zu.. Bin Jetzt am überlegen Sie kastrieren zu lassen, auch weil ich Angst habe vor Gebärmutterveränderungen oder Tumore. Nur ich habe damit noch keine Erfahrungen. Hab weniger Angst vor der OP selbst , als vor der Nachsorge. Das Sie hinterher nichr frisst, Magenprobleme hat etc. Vorallem da Sie sich kaum anfassen lässt. Welche Narkoseform ist denn besser ? Viele sagen ja: Inhaltionsnarkose. Habe es bei meinem Pünktchen bis jetzt immer nur mit Inhalation für die Zähne gemacht und er verträgt es deutlich! Besser. Mit Injektion hatte er Probleme. es gibt ja auch so Kombi narkosen, aber damit habe ich nicht so die erfahrungen und würde an Sich lieber inhalationsnarkose machen. Habe eben nur schon gelesen, dass es für das Kaninchen totaler stress ist so ein Gas einzuatmen. Das meinte auch ein Tierarzt... sorry für den langen Text

  2. #2
    -Gast-
    Gast

    Standard

    Hallo,

    habe mein Weibchen auch gerade kastrieren lassen wegen ähnlicher Probleme. Wie alt ist denn deine Kleine? Und wie oft ist sie im Schnitt scheinschwanger? Meine war es oft und hatte selbst auch mächtig Stress dabei und ihr Partner natürlich auch. Die TA sagte nach der Kastra, sie habe schon hochgradige Veränderungen an der GBmutter gehabt und eine Entzündung mit Schmerzen. Dabei ist sie erst 11 Monate alt. Die Nachsorge war schon etwas "aufwühlend". Zuerst wollte sie nicht recht fressen, die TA hatte mir keine Schmerzmittel mitgegeben, was ich aber erst am nächsten Tag bemerkte, dachte das wäre in den Spritzen mit drin, die sie mir mitgegeben hatte. Und getrennt habe ich die beiden. Es hat knapp 2 Tage gedauert, bis sie wirklich wieder bissel fraß. Jedoch habe ich nun mit der Wiedervergesellschaftung zu tun, es will nicht recht klappen. Die Häsinnen sind ja nach einer Kastra meist ruhiger und meine verteidigt sich nichtmal mehr, jedenfalls im Moment nicht. Vielleicht kommt das noch. Du mußt halt drauf achten, daß sie anfängt zu fressen aber ein wenig Zeit wird sie dazu schon brauchen. Und es wird zu Anfang auch nicht die Masse sein, sondern hier mal bissel und da mal bissel, das ist nicht schlimm. Am 2. Tag sollte sie aber. Sonst müsstest du zufüttern, was aber auch nicht schwer ist. Wenn garnix geht oder alles schiefläuft, kannst du einen Tiernotdienst anrufen, die kommen auch nach Hause. Ich drück dir die Daumen, solltest du dich dazu entscheiden, ich bin jedenfalls froh, es gemacht zu haben.
    Achso...wir hatten eine Injektionsnarkose, ging alles gut. Anders machen die es hier nicht.
    Geändert von -Gast- (17.08.2014 um 19:20 Uhr)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Pünktchen05
    Registriert seit: 03.06.2014
    Ort: NRW
    Beiträge: 691

    Standard

    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Hallo,

    habe mein Weibchen auch gerade kastrieren lassen wegen ähnlicher Probleme. Wie alt ist denn deine Kleine? Und wie oft ist sie im Schnitt scheinschwanger? Meine war es oft und hatte selbst auch mächtig Stress dabei und ihr Partner natürlich auch. Die TA sagte nach der Kastra, sie habe schon hochgradige Veränderungen an der GBmutter gehabt und eine Entzündung mit Schmerzen. Dabei ist sie erst 11 Monate alt. Die Nachsorge war schon etwas "aufwühlend". Zuerst wollte sie nicht recht fressen, die TA hatte mir keine Schmerzmittel mitgegeben, was ich aber erst am nächsten Tag bemerkte, dachte das wäre in den Spritzen mit drin, die sie mir mitgegeben hatte. Und getrennt habe ich die beiden. Es hat knapp 2 Tage gedauert, bis sie wirklich wieder bissel fraß. Jedoch habe ich nun mit der Wiedervergesellschaftung zu tun, es will nicht recht klappen. Die Häsinnen sind ja nach einer Kastra meist ruhiger und meine verteidigt sich nichtmal mehr, jedenfalls im Moment nicht. Vielleicht kommt das noch. Du mußt halt drauf achten, daß sie anfängt zu fressen aber ein wenig Zeit wird sie dazu schon brauchen. Und es wird zu Anfang auch nicht die Masse sein, sondern hier mal bissel und da mal bissel, das ist nicht schlimm. Am 2. Tag sollte sie aber. Sonst müsstest du zufüttern, was aber auch nicht schwer ist. Wenn garnix geht oder alles schiefläuft, kannst du einen Tiernotdienst anrufen, die kommen auch nach Hause. Ich drück dir die Daumen, solltest du dich dazu entscheiden, ich bin jedenfalls froh, es gemacht zu haben.
    Achso...wir hatten eine Injektionsnarkose, ging alles gut. Anders machen die es hier nicht.
    Sie ist 1 Jahr alt und ich habe sie erst seit Juni, deshalb weiß ich nicht, wie oft sie schon Scheinschwanger war.
    Ich finde halt nur, dass sie in den letzten Tagen sehr häufig zickig ist und das an Pünktchen auslässt.. Jetzt heute ist sie erstaunlich ruhig.. Geht bestimmt heute abend, also jetzt gleich wieder los.. Ja das mit den Schmerzmitteln kenne ich.. War zwar nur wegen den Zähnen, aber da wurde auch nix mitgegeben und ich hab mich gewundert, warum er wenig frisst.
    Also ich denke, da würde es keine Probleme geben, da ich nur meinen Senior habe, und er ist so ein lieber.. Er würde ihr nix tun.
    Wollte es wenn dann an einem Freitag machen, da ich dann 3 Tage zuhause sein kann. Ansonsten geht es erst in den Herbstferien. Meine Eltern kennen sich da ja nicht so mit aus, weswegen ich gerne da sein würde..

  4. #4
    -Gast-
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Pünktchen05 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Hallo,

    habe mein Weibchen auch gerade kastrieren lassen wegen ähnlicher Probleme. Wie alt ist denn deine Kleine? Und wie oft ist sie im Schnitt scheinschwanger? Meine war es oft und hatte selbst auch mächtig Stress dabei und ihr Partner natürlich auch. Die TA sagte nach der Kastra, sie habe schon hochgradige Veränderungen an der GBmutter gehabt und eine Entzündung mit Schmerzen. Dabei ist sie erst 11 Monate alt. Die Nachsorge war schon etwas "aufwühlend". Zuerst wollte sie nicht recht fressen, die TA hatte mir keine Schmerzmittel mitgegeben, was ich aber erst am nächsten Tag bemerkte, dachte das wäre in den Spritzen mit drin, die sie mir mitgegeben hatte. Und getrennt habe ich die beiden. Es hat knapp 2 Tage gedauert, bis sie wirklich wieder bissel fraß. Jedoch habe ich nun mit der Wiedervergesellschaftung zu tun, es will nicht recht klappen. Die Häsinnen sind ja nach einer Kastra meist ruhiger und meine verteidigt sich nichtmal mehr, jedenfalls im Moment nicht. Vielleicht kommt das noch. Du mußt halt drauf achten, daß sie anfängt zu fressen aber ein wenig Zeit wird sie dazu schon brauchen. Und es wird zu Anfang auch nicht die Masse sein, sondern hier mal bissel und da mal bissel, das ist nicht schlimm. Am 2. Tag sollte sie aber. Sonst müsstest du zufüttern, was aber auch nicht schwer ist. Wenn garnix geht oder alles schiefläuft, kannst du einen Tiernotdienst anrufen, die kommen auch nach Hause. Ich drück dir die Daumen, solltest du dich dazu entscheiden, ich bin jedenfalls froh, es gemacht zu haben.
    Achso...wir hatten eine Injektionsnarkose, ging alles gut. Anders machen die es hier nicht.
    Sie ist 1 Jahr alt und ich habe sie erst seit Juni, deshalb weiß ich nicht, wie oft sie schon Scheinschwanger war.
    Ich finde halt nur, dass sie in den letzten Tagen sehr häufig zickig ist und das an Pünktchen auslässt.. Jetzt heute ist sie erstaunlich ruhig.. Geht bestimmt heute abend, also jetzt gleich wieder los.. Ja das mit den Schmerzmitteln kenne ich.. War zwar nur wegen den Zähnen, aber da wurde auch nix mitgegeben und ich hab mich gewundert, warum er wenig frisst.
    Also ich denke, da würde es keine Probleme geben, da ich nur meinen Senior habe, und er ist so ein lieber.. Er würde ihr nix tun.
    Wollte es wenn dann an einem Freitag machen, da ich dann 3 Tage zuhause sein kann. Ansonsten geht es erst in den Herbstferien. Meine Eltern kennen sich da ja nicht so mit aus, weswegen ich gerne da sein würde..
    Freitags hört sich doch gut an, ist definitiv besser, wenn du dann zu Hause sein kannst. Ach deine ist auch 1 Jahr. Ich kanns nur empfehlen, da selbst der Tiernotdienst sagte, wenn die Weibchen in dem Alter schon anfangen, so oft und intensiv, dann kommt meistens nix gutes raus und man sollte rechtzeitig drüber nachdenken. Mein Joshi war auch ein ganz lieber ruhiger und Bunny war die Chefin, das hat sich aber schlagartig geändert, Joshi versucht nun das Ruder zu übernehmen. Das muß aber natürlich nicht überall so sein, wirst du ja sehen, ändern kann man es dann ohnehin nicht. Ich würde auch drauf achten, daß du sie wach wieder mit nach Hause bekommst, das Aufwachen ist wohl eine heikle Phase. Vielleicht beobachtest du noch bis zu den Herbstferien und schaust mal, wie oft sie scheinschwanger wird? Dann kann man mit Gewissheit sagen, daß es eventuell zuviel, also bedenklich ist und kastrieren lassen.
    Geändert von -Gast- (17.08.2014 um 19:36 Uhr)

  5. #5
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    Ich würde die Beiden nicht trennen. Ich habe alle meine Weibchen bisher direkt nach der Kastra, auch wenn sie noch lange nicht fit waren, zu ihrem Partner gesetzt und noch nie ein Problem gehabt. Die Weibchen haben sich immer gerne von ihren Partnern trösten lassen.
    Besonders gut klappte es, wenn ich den Partner noch zum Abholen mitnahm oder er mit beim TA war.

    Wenn sie erstmal getrennt sind, kann es lange dauern, bis die Weibchen in ihrem hormonellen Durcheinander wieder zu sich finden und den/die Partner akzeptieren.

    Wenn sie mal 24 Std. nichts futtern, ist das normal. Ich habe dann meist nach 24 Std. angefangen, die leckersten Kräuter zu servieren oder eingeweichte Vitakuller oder alles sonst, was sie mag. Zufüttern musste ich bisher zum Glück nicht.
    Geändert von miri (17.08.2014 um 19:52 Uhr)

  6. #6
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    Zitat Zitat von Pünktchen05 Beitrag anzeigen
    Sie ist 1 Jahr alt und ich habe sie erst seit Juni, deshalb weiß ich nicht, wie oft sie schon Scheinschwanger war.
    Ich finde halt nur, dass sie in den letzten Tagen sehr häufig zickig ist und das an Pünktchen auslässt.. Jetzt heute ist sie erstaunlich ruhig.. Geht bestimmt heute abend, also jetzt gleich wieder los..
    Warst Du denn schon bei einem erfahrenen TA mit ihr, der sie mal abgetastet und evtl. geröngt hat? Das würde ich eigentlich zuerst machen und mit dem TA besprechen, was zu tun ist.

  7. #7
    -Gast-
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Ich würde die Beiden nicht trennen. Ich habe alle meine Weibchen bisher direkt nach der Kastra, auch wenn sie noch lange nicht fit waren, zu ihrem Partner gesetzt und noch nie ein Problem gehabt. Die Weibchen haben sich immer gerne von ihren Partnern trösten lassen.
    Besonders gut klappte es, wenn ich den Partner noch zum Abholen mitnahm oder er mit beim TA war.

    Wenn sie erstmal getrennt sind, kann es lange dauern, bis die Weibchen in ihrem hormonellen Durcheinander wieder zu sich finden und den/die Partner akzeptieren.

    Wenn sie mal 24 Std. nichts futtern, ist das normal. Ich habe dann meist nach 24 Std. angefangen, die leckersten Kräuter zu servieren oder eingeweichte Vitakuller oder alles sonst, was sie mag. Zufüttern musste ich bisher zum Glück nicht.

    Das wäre vielleicht bei mir auch besser gewesen, so im nachhinein. Aber wenn man unsicher ist und sowas zum 1. mal macht und der TA sagt einem, trennen, wegen Wundlecken oder Jagereien...da bin ich lieber auf Nummer sicher gegangen, denn nachts würde ich nix mitkriegen, das Risiko war mir zu hoch. Wer war denn bei euch der Chef vorher? Bei uns das Weibchen und dann hat das Männchen natürlich versucht zu übernehmen, weil sie schwach war. Aber deine Methode hört sich auf jeden Fall sehr harmonisch an, schön wenn es so klappt!

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Pünktchen05
    Registriert seit: 03.06.2014
    Ort: NRW
    Beiträge: 691

    Standard

    bunny+joshi: Ja ich denke es wäre schon das richtige. Sie ist wie gesagt heute etwas ruhiger. Aber mir geht es auch um den gesundheitlichen Aspekt. Die Gebärmuttern sind ja häufig schon verändert Klar, da ibts auch Pro und Contra Kastration.. Ich weiß es selbst noch nicht. Ich werde sie auf jeden Fall noch etwas beobachten. Aber mein Meerschwein zB war auch nie auffällig und hatte hinterher nen Tumor den ich nicht bemerkt habe

    miri: Nein ich war mit ihr noch nicht beim Tierarzt deswegen. Klar, das würde ich vorher machen und mal mit der Ärztin sprechen was sie davon hält.Viele sind ja befürworter der Kastra.

  9. #9
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Ich würde die Beiden nicht trennen. Ich habe alle meine Weibchen bisher direkt nach der Kastra, auch wenn sie noch lange nicht fit waren, zu ihrem Partner gesetzt und noch nie ein Problem gehabt. Die Weibchen haben sich immer gerne von ihren Partnern trösten lassen.
    Besonders gut klappte es, wenn ich den Partner noch zum Abholen mitnahm oder er mit beim TA war.

    Wenn sie erstmal getrennt sind, kann es lange dauern, bis die Weibchen in ihrem hormonellen Durcheinander wieder zu sich finden und den/die Partner akzeptieren.

    Wenn sie mal 24 Std. nichts futtern, ist das normal. Ich habe dann meist nach 24 Std. angefangen, die leckersten Kräuter zu servieren oder eingeweichte Vitakuller oder alles sonst, was sie mag. Zufüttern musste ich bisher zum Glück nicht.

    Das wäre vielleicht bei mir auch besser gewesen, so im nachhinein. Aber wenn man unsicher ist und sowas zum 1. mal macht und der TA sagt einem, trennen, wegen Wundlecken oder Jagereien...da bin ich lieber auf Nummer sicher gegangen, denn nachts würde ich nix mitkriegen, das Risiko war mir zu hoch. Wer war denn bei euch der Chef vorher? Bei uns das Weibchen und dann hat das Männchen natürlich versucht zu übernehmen, weil sie schwach war. Aber deine Methode hört sich auf jeden Fall sehr harmonisch an, schön wenn es so klappt!
    Bei Elli und Toby war es so, dass Elli vor der Kastra Chefin war und Toby danach das Ruder in die Hand genommen hat. Aber das ist mir gar nicht so direkt aufgefallen, weil sie eigentlich immer ein Traumpaar waren, außer wenn Toby seine 5 Minuten hatte und Elli nervte.
    Ich denke, dass die Überlegenheit eines Partners damit zusammenhängt, wenn er/sie nicht kastriert ist und das sich das ändern kann, wenn Beide dann kastriert sind.
    Wenn nach der Kastra eine Jagerei beginnen würde, würde ich auch sofort trennen, aber ich hab sowas bei Paaren, die immer ein gutes Team waren, noch nicht erlebt.
    Geändert von miri (17.08.2014 um 23:59 Uhr)

  10. #10
    -Gast-
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Ich würde die Beiden nicht trennen. Ich habe alle meine Weibchen bisher direkt nach der Kastra, auch wenn sie noch lange nicht fit waren, zu ihrem Partner gesetzt und noch nie ein Problem gehabt. Die Weibchen haben sich immer gerne von ihren Partnern trösten lassen.
    Besonders gut klappte es, wenn ich den Partner noch zum Abholen mitnahm oder er mit beim TA war.

    Wenn sie erstmal getrennt sind, kann es lange dauern, bis die Weibchen in ihrem hormonellen Durcheinander wieder zu sich finden und den/die Partner akzeptieren.

    Wenn sie mal 24 Std. nichts futtern, ist das normal. Ich habe dann meist nach 24 Std. angefangen, die leckersten Kräuter zu servieren oder eingeweichte Vitakuller oder alles sonst, was sie mag. Zufüttern musste ich bisher zum Glück nicht.

    Das wäre vielleicht bei mir auch besser gewesen, so im nachhinein. Aber wenn man unsicher ist und sowas zum 1. mal macht und der TA sagt einem, trennen, wegen Wundlecken oder Jagereien...da bin ich lieber auf Nummer sicher gegangen, denn nachts würde ich nix mitkriegen, das Risiko war mir zu hoch. Wer war denn bei euch der Chef vorher? Bei uns das Weibchen und dann hat das Männchen natürlich versucht zu übernehmen, weil sie schwach war. Aber deine Methode hört sich auf jeden Fall sehr harmonisch an, schön wenn es so klappt!
    Bei Elli und Toby war es so, dass Elli vor der Kastra Chefin war und Toby danach das Ruder in die Hand genommen hat. Aber das ist mir gar nicht so direkt aufgefallen, weil sie eigentlich immer ein Traumpaar waren, außer wenn Toby seine 5 Minuten hatte und Elli nervte.
    Ich denke, dass die Überlegenheit eines Partners damit zusammenhängt, wenn er/sie nicht kastriert ist und das sich das ändern kann, wenn Beide dann kastriert sind.
    Wenn nach der Kastra eine Jagerei beginnen würde, würde ich auch sofort trennen, aber ich hab sowas bei Paaren, die immer ein gutes Team waren, noch nicht erlebt.

    Ja ich denke auch, daß es damit zusammenhängt, ob einer kastriert ist oder nicht, durch die Hormone haben sie eine andere/stärkere Durchsetzungskraft. Leider hat es sich hier bei uns bis heute nicht gebessert und ich mache mir große Sorgen, daß Bunny wieder nicht genug frisst. Ich mußte sie nach der Kastra zufüttern und war froh, daß sie dann wieder selber fraß. Nun ist es so, daß Joshi sie immer vom Futter wegjagt, sogar aus dem Klo, seit 4 Tagen, von kuscheln ist auch keine Spur mehr, garnix. Ich hab sie zum Füttern dann immer einzeln genommen. Du sagtest, du hattest es nie gehabt, daß es Jagereien gab, wenn ein Paar ein super Team war. Vielleicht liegt hier bei uns genau der Knackpunkt. Ich habe oft beobachtet, daß Joshi kaum von allein zu Bunny gegangen ist, es war meistens andersrum und er schien -jetzt im Nachhinein betrachtet- irgendwie zurückgezogen, muckte sich kaum, als wär ihm alles egal oder als wäre er genervt, das ist mir vorher nie so aufgefallen. Ich hab jetzt die 3. Nacht nicht geschlafen und bin ernsthaft am überlegen, die beiden endgültig zu trennen. Ich muß gewährleisten, daß Bunny ordentlich frisst und aufs Klo geht. Wenn ich Joshi zum Füttern rausnehme, ist sie immer total zufrieden und schmeißt sich nach Fressen und Klo direkt auf die Seite und döst ausgiebig. Das kann sie, wenn er da ist, nie, da er dann sofort angerannt kommt und sie aufscheucht/jagt. Wenn das hier nicht bald besser wird, werde ich Bunny wohl einen neuen Partner holen müssen.
    Geändert von -Gast- (18.08.2014 um 10:37 Uhr)

  11. #11
    -Gast-
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Pünktchen05 Beitrag anzeigen
    bunny+joshi: Ja ich denke es wäre schon das richtige. Sie ist wie gesagt heute etwas ruhiger. Aber mir geht es auch um den gesundheitlichen Aspekt. Die Gebärmuttern sind ja häufig schon verändert Klar, da ibts auch Pro und Contra Kastration.. Ich weiß es selbst noch nicht. Ich werde sie auf jeden Fall noch etwas beobachten. Aber mein Meerschwein zB war auch nie auffällig und hatte hinterher nen Tumor den ich nicht bemerkt habe

    miri: Nein ich war mit ihr noch nicht beim Tierarzt deswegen. Klar, das würde ich vorher machen und mal mit der Ärztin sprechen was sie davon hält.Viele sind ja befürworter der Kastra.
    Ich kann verstehen, wenn du es machen lassen willst, die Erfahrung zeigt ja immerwieder, daß es gute Gründe dafür gibt.

  12. #12
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    @bunny+joshi

    Bevor Du sie für immer trennst, würde ich es lieber erstmal mit einem Gitter zwischen den Beiden versuchen. Je nachdem wie aggressiv sie aufeinander losgehen, dann auch zwei oder drei Gitter ineinanderstellen oder bestenfalls engmaschigem Gehegedraht, damit sie keine Gelegenheit haben, sich durch das Gitter in die Nase zu beißen. Plexiglas würde ich allerdings in diesem Fall nicht nehmen, das trennt sie zu sehr voneinander. Sie können sich dann sehen, riechen, beobachten und bei mir klappte es eigentlich immer, dass sie sich irgendwann doch verstanden. Hat manchmal ein paar Wochen gedauert, aber sie gewöhnen sich mit der Zeit aneinander. Bis die Hormone nach der Kastra runterfahren, dauert es leider auch wochenlang und in dieser Zeit kannst Du Dir auch mit einem ganz neuen Tier nicht sicher sein, dass es klappt, weil sie mit sich selbst schon genug zu tun hat.
    Geändert von miri (18.08.2014 um 14:54 Uhr)

  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von Pünktchen05
    Registriert seit: 03.06.2014
    Ort: NRW
    Beiträge: 691

    Standard

    Bei den beiden hat es sich schon wieder beruhigt zum Glück. Werde sie wohl noch etwas beobachten. So lange habe ich sie ja auch noch nicht. Nur es geht mir ja auch um den gesundheitlichen Aspekt , von wegen Veränderungen der Gebärmutter oder Tumore

  14. #14
    -Gast-
    Gast

    Standard

    @miri,

    mit Gitter habe ich auch schon probiert. Als Bunny im Krankenquartier war, hat Joshi sie am Gitter "maltretiert". Als ich dann tauschte und Joshi im Gitterquartier saß, hat er selbst dort aus dem Quartier heraus versucht, Bunny zu beißen. Sie hat sich immer zu ihm gesetzt/gelegt und er hat richtig aggressiv versucht, mit einem Satz durchs Gitter zu beißen, wenn sie ihn beschnuppert hat. Ich dachte, ok er braucht vielleicht Zeit und wird sich schon beruhigen. Aber nachts biss er dann auch immer wieder zu und hat auch die Unterlage vom Gitterquartier völlig geschreddert und war dabei so aggressiv, wie ich es noch nie gesehen hatte. Er ist völlig verändert, so kenne ich ihn nicht. Sie saßen vor der Kastra ca. 7 Monate zusammen, länger habe ich sie noch nicht. Ich hab sie nun getrennt, da ich sonst jede Nacht hätte aufpassen müssen und Joshi Bunny auch in den Po biss und sie wie gesagt nicht fressen und ins Klo durfte, das ging nicht. Sie sitzen jetzt in 2 verschiedenen Zimmern, was hier aber auch kein Dauerzustand sein kann.



    @Pünktchen

    Schön, daß es sich wieder beruhigt hat bei dir. Deine Bedenken sind jedoch nachvollziehbar, wenn du gesundheitliche Bedenken hast, dann lass es doch machen. Du kannst ja eventuell noch bis zu den Herbstferien beobachten, dann hättest du auch mehr Zeit, falls es doch Probleme geben sollte.

  15. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von Pünktchen05
    Registriert seit: 03.06.2014
    Ort: NRW
    Beiträge: 691

    Standard

    Ich war vorhin beim Dr. L. in Duisburg und haben wegen der Weibchenkastra gefragt. Er meinte:
    "Umbedingt! Wie alt ist sie ?" Ich dann 1.. Er: " Ja die beste Zeit wäre bis 2 Jahre weil die Gefahr von Tumoren schon sehr groß ist".
    Sie könnte danach sofort wieder zu ihm ins Gehege und das dauert wohl meistens nur einen Tag bis sie wieder fressen.

    Waren ja heute wegen den Zähnen von Pünktchen bei ihm. Mit Yara wurde ja garnichts gemacht. Sind eine halbe Stunde hin und ne halbe wieder zurück und ich habe das Gefühl, Yara hat es mehr mitgenommen, als Pünktchen, der in Narkose musste. (Inhaltion). Er hoppelt schon wieder rum, putzt sich, als wäre nix gewesen

  16. #16
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
    Registriert seit: 07.07.2009
    Ort: 46242 Bottrop
    Beiträge: 3.787

    Standard

    Dr. L. ist sehr pro Weibchenkastra. Er muss wohl auch viele Kaninchenweibchen einschläfern wegen Gebärmuttergeschichten, wo jede Hilfe zu spät kommt. So hat er mir das damals gesagt.
    Meine kamen sofort wieder ins Außengehege und nach einem Tag wurde wieder gemümmelt.
    Schmerzmittel gabs ein paar Tage, dann war gut. Fäden haben sie sich alle immer selber gezogen.

  17. #17
    Erfahrener Benutzer Avatar von Pünktchen05
    Registriert seit: 03.06.2014
    Ort: NRW
    Beiträge: 691

    Standard

    Zitat Zitat von Rabea G. Beitrag anzeigen
    Dr. L. ist sehr pro Weibchenkastra. Er muss wohl auch viele Kaninchenweibchen einschläfern wegen Gebärmuttergeschichten, wo jede Hilfe zu spät kommt. So hat er mir das damals gesagt.
    Meine kamen sofort wieder ins Außengehege und nach einem Tag wurde wieder gemümmelt.
    Schmerzmittel gabs ein paar Tage, dann war gut. Fäden haben sie sich alle immer selber gezogen.

    Ja ? das hat man garnicht gemerkt *ironie aus* Also er hat sofort und zackig mit einem ja auf jeden Fall geantwortet, ich war erstmal geplättet , weil das wie aus der Pistole geschossen kam
    Sowas ist natürlich auch nicht schön. Nur wenn ein Tier in so einer Narkose stirbt, was vielleicht noch nicht mal einen Tumor hatte und ohne viel Älter geworden wäre ist auch nicht schön
    Wie viele Nins hast du denn bei ihm schon kastriere lassen Rabea ?

  18. #18
    Gast**
    Gast

    Standard

    Eine Narkose ist immer eine Belastung, aber je älter das Tier wird, desto höher das Risiko.

  19. #19
    Erfahrener Benutzer Avatar von Pünktchen05
    Registriert seit: 03.06.2014
    Ort: NRW
    Beiträge: 691

    Standard

    Zitat Zitat von Mareen Beitrag anzeigen
    Eine Narkose ist immer eine Belastung, aber je älter das Tier wird, desto höher das Risiko.
    Yara ist ja erst ein Jahr alt

  20. #20
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simone G.
    Registriert seit: 26.10.2007
    Ort: Grefrath
    Beiträge: 2.505

    Standard

    Zitat Zitat von Pünktchen05 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Mareen Beitrag anzeigen
    Eine Narkose ist immer eine Belastung, aber je älter das Tier wird, desto höher das Risiko.
    Yara ist ja erst ein Jahr alt
    umso besser

    Liebe Grüße von Emil,Lotta, Rocky, Mila & Simone - Susi, Mucki, Muschu, Lotti, Molly, Knuffi, Schnuffi & Sunny, Kalle, Luna,Maja und Flocke im Regenbogenland



Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Altersgrenze bei Weibchenkastration?
    Von Sathi im Forum Krankheiten *
    Antworten: 39
    Letzter Beitrag: 16.04.2014, 23:44
  2. Weibchenkastration?!
    Von buedi im Forum Verhalten *
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 12.02.2011, 13:10

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •