Hallo,
Kann man ein Kaninchen das drinnen lebt bei geöffneten Fenstern!!! jetzt nach draußen setzen?
Gruß Mara
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Hallo,
Kann man ein Kaninchen das drinnen lebt bei geöffneten Fenstern!!! jetzt nach draußen setzen?
Gruß Mara
Ich würde sagen NEIN... Es friert ja nachts schon
nein, selbst wenn das Fenster offen steht, immer, wird es im Raum selber nie so kalt werden wie es nun Nachts draussen ist, das ist jetzt zu riskant für das Kaninchen
Alles klar, danke.
Auf gar keinen Fall.
Es soll sogar jetzt an den Gefrierpunkt draußen gehen und schneien
in den nächsten Tagen.
Ganz klar: AUF KEINEN FALL!!
Bitte setz es jetzt nicht mehr raus, warte damit bis zum kommenden Frühjahr
Hast du einen Neuzugang? Schließe mich den anderen an.
Nein.
Eine Winterfellbildung hat nichts mit der Temperatur alleine zu tun, obwohl das irgendwie immer viele noch glauben.
Sind da eigentlich auch nachts die Fenster offen und hast Du einen Plan, wie die Temeperaturen tatsächlich waren? Also, hast Du die Temperaturen gemessen?
Da steht, dass es nicht nur damit zu tun hat. *g* Also, Temperatur ist schon mit entscheidend.
Aber u.a. geht es dabei auch um die Tageslänge.
Sobald die Tage kürzer werden fängt die Winterfellbildung an, sowohl bei Außen- als auch bei Innentieren. Da es drinnen aber nunmal wärmer ist als draußen, plüschen Innentiere nicht so auf wie Draussis und bekommen erstmal kein aussentaugliches Winterfell. Setzt man sie aber raus, geht es ruckzuck, dass sie explodieren. Bei Minusgraden würde ich es dennoch keinem Tier zumuten, von Innen- in Außenhaltung ziehen zu müssen.
OT
Hi, hi, jetzt hätt ich dich bald nicht erkannt mit deinem neuen Benutzerbild.:rw:
Ja, das mit der Tageslänge weiss ich. Aber wenn es nicht nur mit den Temperaturen zu tun hat, dann bedeutet es, dass der Unterschied für die Kaninchen allenfalls nicht so gravierend ist. Das würde vor allem damit zusammen hängen, wie die Temperatur in dem Zimmer ist und ob das Fenster durchgehend auf ist und wie das Wärmebild der Kaninchen aussehen würde.
selbst wenn das Fenster dauerhaft auf ist, fällt es nicht unter Null grad. Erfahrungswert.
Es muss auch gar nicht unter null Grad fallen.
Der Körper kann sich so doch gar nicht an diese extremen Temperaturen gewöhnen.
Was für extreme Temperaturen? Drinnen ohne Heizung mit offenem Fenster ist es zwischen 6 und 9 Grad, draussen nachts -2 bis -5, schätzungsweise. Der Unterschied ist nicht grösser als im Frühling oder Herbst, da liegen zwischen Tags und Nachts auch gerne mal 8-15 Grad. Schau Dir mal Wärmebilder von Kaninchen und vergleichende Untersuchungen zur Isolationsfähigkeit von Kaninchenfell an.
ich meinte eher sowas, wie nachts -20°C. *g*
Exakt :nicken:
Wie gesagt, ich würde jetzt kein Kaninchen mehr nach draußen umsiedeln, auch wenn es drinnen den ganzen Tag bei offenem Fenster gelebt hätte und der Temperturunterschied gar nicht sooo gravierend wäre aber nicht, weil ich denke, dass sie es nicht überstehen würden, sondern weil ich mich schlecht fühlen würde, sie in diese Lausekälte zu setzen :girl_haha:
Ja, das stimmt. Bei uns sinken die Temperaturen eigentlich gar nicht so weit nach unten :ohn2:
Für nächste Woche sind allerdings -12 Grad vorausgesagt. Mal gucken, ob das wirklich eintrifft :panic:
Gemach, gemach, ich wollte vor allem darauf hinaus, dass zur Begründung, das Kaninchen nicht mehr hinauszusetzen, gesagt wird: Eine Winterfellbildung habe nichts mit der Temperatur alleine zu tun.
Denn das spräche dafür, es noch hinaus setzen zu können.
Die Winterfellbildung hat tatsächlich nicht viel mit der Temperatur zu tun; sie hängt von den Tageslichtstunden und den Genen ab, und von letzteren ganz gewaltig.
Und bitte - wo Tammy wohnt, sind meines Wissens Winter mit -20° eine gesegnete Ausnahme. Da ziehen nicht mal alle Leute Winterreifen auf.
Als vereinzelte Tiefsttemperaturen, ja, in der Regel nicht im Dezember. Das ist nicht Riga.
Aber ist nicht gerade die Begründung, dass es nicht ausschließlich mit den Temperaturen zu tun hat wichtig? Jetzt haben sie nichtmehr den Wechsel vom Tagesrhytmus, den sie brauchen für die Umstellung und die Frage ist dann, ob sie drinnen in dem unbeheizten Zimmer immer natürliches Licht hatten, oder ob dort Rollos zu waren usw. Und die Ausprägung des Fells hängt dann ja von den Temperaturen ab, oder?
Vereinzelt wäre für mich mal ein Tag. Hier hatten wir allein im Januar/Februar teils zwischen -18 und -20.
Und das ist auch für Kaninchen grenzwertig. Und es war ja nicht der erste so kalte Winter. In den letzten Jahren gab es immer eine mehrwöchige Kälteperiode bei uns mit zweistelligen Minusgraden.
Aber es mag sicher Teile in D geben, wo immer 10 Grad herrschen und nie Schnee kommt. Ich kenn nur einfach noch keinen.
Guten Morgen :wink1:
Nachdem ich mir den Link durchgelesen habe, hätte ich mal eine Frage zu dem Thema Winterfell.
Wir haben 5 Kaninchen - 1 Löwenköpfchen, 2 Zwerwidder, 1 Farbenzwerg und seit Sommer noch einen (Zwerg)widder
Alle leben in Außenhaltung, schon immer, und sehen dementsprechend plüschig nun schon aus - außer unser letzter Neuzugang.
Ich weiß zwar, dass sie vorher auch in Außenhaltung lebte, wenn auch in einem Stall, und dies 5 Jahre überlebt hat, aber komisch finde ich den Fellunterschied schon.
Sie hat auch im Sommer kurzes, dicht am Körper anliegendes Haar und soweit ich es beurteilen kann, hat sich dies nun nicht wesentlich verändert, zumindest ist sie nicht plüschig wie unsere anderen.
Muss ich mir da Gedanken machen wegen den kommenden Temperaturen ?
LG, Susanne
Danke ihr Zwei :flower:
Ich bin da aufgewachsen und habe noch Verbindungen dorthin und bin gelegentlich da. Speziell den Kreis Heinsberg kenne ich ganz gut; in Aachen habe ich studiert. Ich weiss also schon ein bisschen, wovon ich rede.
Ich hab auch gestern noch einmal die Wetterstatistik durchsucht - seit 2005 gab es tagsüber keine -18° mehr als Tagestiefsttemperaturen; das tiefste war in 2009/2010 (vielleicht 2010/2011) -14°. Natürlich wird es nachts kälter - aber erstens gab es solche tiefen Temeperaturen in den anderen Jahren nicht, und zweitens gab es die erst im Februar.
Haar wächst langsam, aber nicht so langsam.
Der Hauptfaktor für die Dichtigkeit des Fells sind die Gene; der Auslöser für Wachstum der Haare aus den Follikeln sind die Anzahl Tageslichtstunden. Die sind im Innenraum schneller weniger als im Ausserraum und stimulieren das Winterfellwachstum, einfach weil durch die Wände noch einmal Licht abgeht.
Ob man das Tier nun raussetzt, würde ich von vielen Faktoren abhängig machen, aber nach weiteren Faktoren hat ja hier eigentlich niemand gefragt - und mich hat nur diese eine Bemerkung gewundert, weil die Faktoren der Winterfellbildung (Gene und die Anzahl Tagesstunden) im Grunde dann für eine Aussenhaltung sprechen würden.
:DZitat:
Das sind sicher die, die im Winter in die Südsee fliegen