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Fia Feuerzahn
Seit Heute wohnt die kleine Fia bei uns.
An dieser Stelle vielen Dank an den Vorstand, der NEV gewährt hat :flower::love:
Fia ist 8 Jahre alt, war als kleines Kaninchenkind ein Tombolagewinn und wohnte seitdem alleine, ohne Kaninchengesellschaft in einem handelsüblichen Holzstall im Garten.
Mittlerweile ist sie so bissig, dass die ehemaligen Besitzer sie dringend loswerden wollten.
Die feurige Dame hat auch hier schon Zähne gezeigt, dadurch hat sie sich ihren Zusatznamen verdient :rw:
Ob sie Schmerzen hat oder einfach lernen musste sich zu wehren oder beides, werden wir nächste Woche beim Tierarzt erfahren.
Drückt Fia die Daumen, dass sie fit ist und hoffentlich bald ein schönes Zuhause findet bei einem souveränen und gestandenen Herren :herz:
Die Bilder zeigen Fia vor Ort, bevor sie zu uns kam.
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Halloooo, ist da wer?
Endlich kann ich mal was sehen, es war sonst immer so dunkel und ich war ganz alleine.
Ich heiße jetzt Fia.
Die Frau, bei der ich nun wohnen darf, hat mir diesen Namen gegeben, denn zu einem neuen Leben gehört auch ein neuer Name, sagt sie. Jedenfalls, wenn das alte Leben nicht schön war - und das ist bei mir so!
Ich finde das ganz gut, weil immer wenn ich mit meinem alten Namen gerufen wurde, bekam ich große Angst.
Ich wurde dann immer von grellem Licht geblendet und dann hat man mich einfach unsanft hochgenommen und rumgetragen. Oder irgendwo hingesetzt, wo ich noch nie war und das hat mir noch schrecklichere Angst gemacht.
Irgendwann kam ich dann wieder zurück in die dunkle Einsamkeit.
Ich weiß nicht, wie lange ich da war, aber es war so lange, wie ich denken kann. Also eigentlich immer.
Ich weiß, dass es da draußen noch andere von mir gegeben hat.
Ein oder zweimal hat man nach jahrelanger Einsamkeit einfach irgendeinen Fremden in meinen kleinen, eh schon viel zu engen und dunklen Stall gesteckt. Ich hatte wieder Angst, habe kaum was gesehen und der Geruch war so fremd. Ich musste mir irgendwie Platz machen und habe um mich gebissen.
Ich bekam ja kaum Luft, so eng war es.
Dann war der Fremde wieder weg.
Eigentlich schade, ich hatte gehofft, ich bin bald nicht mehr alleine, aber ich hätte Zeit gebraucht um ihn kennenzulernen und etwas mehr Platz, um nicht gleich so überrumpelt zu werden.
Aber nein, ich blieb alleine und wurde alle paar Tage weiterhin grob aus meinem Gefängnis gerissen und herumgetragen und wieder irgendwo in der Fremde abgesetzt. Ich wollte mich da nicht bewegen, weil ich wieder solche Angst hatte. Die Hände haben mich dann wieder ins Gefängnis gesteckt und da blieb ich dann, weil ich mich ja eh nicht bewegt habe.
Nur angefasst wurde ich weiter, immer von oben und immer sehr grob.
Einmal, da kam das Anfassen so plötzlich, dass ich vor lauter Schreck gebissen habe. Ich wollte das gar nicht, es ist einfach so passiert. Und da hörte das Anfassen plötzlich auf. Anscheinend hat das Beißen geholfen. Nach einiger Zeit kam wieder eine Hand und ich hab gleich probiert, ob es wieder hilft, wenn ich einfach zuzwicke. Und ja, die Hand war gleich wieder weg. Das war gut. Endlich hatte ich einen Weg gefunden, mir die großen und groben Hände vom Leib zu halten.
Ja und dann, dann wollten mich die Menschen, denen die Hände gehörten nicht mehr.
Sie haben der Frau gesagt, dass ich böse zu allen anderen von meiner Sorte bin und für immer alleine bleiben soll. Und sie haben gesagt, dass man mich nicht anfassen kann, weil ich schlimm beiße.
Ja, irgendwie stimmt das, aber eigentlich mache ich das ja nur, weil ich nicht weiß, wie es anders geht. Und weil noch nie jemand nett zu mir war.
Ich bin jetzt 8 Jahre, sagt die Frau bei der ich wohne. Sie bringt mich nächste Woche auch gleich zum Doktor, damit er mich untersuchen kann.
Vielleicht bin ich auch so, weil ich Schmerzen habe, sagt sie.
Ja, das kann sein... genau weiß ich es nicht, vor lauter Einsamkeit spüre ich mich selbst kaum noch.
Vielleicht weiß ich auch gar nicht mehr, wie es ist... so ganz ohne Schmerzen und gemeine Hände.
Ich habe jetzt sehr viel Platz zum hoppeln und auch sehr viel Tageslicht. Das gefällt mir sehr. Aber sicherheitshalber muss ich mir Hände noch vom Leib halten, auch wenn ich fast glaube, die Hände der neuen Frau sind gar nicht grob.
Aber das muss ich mir erst genau ansehen und drüber nachdenken. Ich habe ja Zeit, sagt die Frau.
Bis bald, eure Fia
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Fia mag sehr gerne Rotklee, das hat sich schnell herauskristallisiert :girl_haha:
Sie knabst die roten Blüten ab, wenn ich ihr die Stängel hinhalte. Auch aus dem Grünhopper selektiert sie nur das wirklich brauchbare raus... Erbsenflocken und getrocknete Möhren :rw:
Getrunken hat sie sehr, sehr viel.
Ihre Kloschale hat sie aber seit Gestern noch nicht verlassen :taetschl:
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Fia war am Montag zum Allgemeincheck beim Tierarzt.
In Anbetracht ihrer Geschichte ist sie in einem enorm guten Zustand.
Die Zähen weisen leichte Spitzen auf, jedoch keine Verletzungen im Mundraum, weswegen wir erstmal beobachten, ob es sich durch artgerechte Fütterung relativiert.
Ein Zahn war leicht auffällig, aber leider ohne Maulspreitzer nicht richtig zu beurteilen.
Beim Impftermin schauen wir nochmal nach, ob gegebenenfalls eine genaue Untersuchung nötig ist.
Bei Druck auf den Hüftbereich zeigt sie eine Reaktion, allerdings steht und hoppelt sie relativ stabil, soweit ich es bisher beurteilen kann. Sie hält sich noch immer in ihrer Kloschale auf, die arme Maus.
Das Ergebnis der Kotprobe kam Heute und brachte Kokzidien ans Licht, die Behandlung haben wir Heute direkt gestartet.
Fia ist zunehmend aggressiv. Momentan lässt sie keinen in die Nähe ihrer Kloschale. Ich versuche unbeeindruckt zu bleiben, was zugegebenermaßen nicht immer leicht ist :girl_haha:
Beim Abtasten der GM gab es keine Auffälligkeiten!
Wenn sich schonmal Jemand in die kleine Charaktermaus verlieben möchte, nur zu :freun:
Ein souveräner Kastrat wäre sicherlich die Voraussetzung, wobei ich sie mir auch in einer überschaubaren Gruppe vorstellen könnte.
Lottis Kaninchen-Ersatzmama-Herz schlägt in höchsten Tönen, aber Fia ignoriert sie noch oder greift sie auch gerne an.
Lotti lässt sich nicht beirren und bekundet tapfer ihre Liebe :rw:
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Zitat:
Zitat von
Simmi14
Hi Diana! Ich hab mein Pflegi-Opi Socke ja auch in der Kloschale sitzen gehabt 4 Tage lang. Wegen seiner Geschichte (saß die letzten Monate bei seiner Familie ungewollt im Pappkarton im Bad) hat der arme Kerl gar nicht gerafft, dass er jetzt raus kann, hoppeln kann, Platz hat. Ich hab ihn dann mehrmals ab Tag 5 hintereinander rausgehoben (er sprang wieder zurück zuerst), nach dem 6. Mal am 2. Tag blieb er sitzen, es ratterte im Kopf, er guckte und hat sich sein Gehge angeschaut und hoppelte. Die Tiere sind so an die Enge gewöhnt, dass man manchmal beim Muster-Aufbrechen den Anstoß geben muss. :ohje:
:umarm:
Socke :herz::umarm:
Natürlich hab ich Fia schon nach dem TA-Besuch mit der Box so platziert, dass sie ein Stück durchs Zimmer hoppeln musste um zu ihrer Schale zu kommen.
Das hat sie auch gemacht, blieb aber dann direkt wieder dort.
Heute das selbe, da hab ich sauber gemacht und sie in der Zeit in der offenen Box ins Zimmer gestellt.
Ich habe mittlerweile auch die Höuschen draußen platziert und Futter, sogar Cunis!
Nix.
Natürlich stelle ich ihr das dann auch wieder in die Schale, sie soll ja nicht hungern :taetschl:
Wir üben also fleißig, aber so wirklich macht sie noch nicht mit :rw:
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Neues von Fia:
Seit Heute haben wir das Ergebnis der negativen Kotprobe, Fia ist nun frei von Kokis und kann die Woche geimpft werden :froehlich:
Die Kloschale verlässt sie mittlerweile wie selbstverständlich und auch umgehend, sobald Jemand das Zimmer betritt. Allerdings tut sie dies, um sofort zum Angriff zu starten, denn ihr Revier ist nun nicht mehr nur die Kloschale:panic:
Ich bin da recht unbeirrt und schreite sicheren Fußes voran, vorbereitet auf Schmerzen in Zehen oder Knöchel. Bisher bin ich unversehrt.
Mein Mann möchte das Zimmer allerdings nicht mehr betreten :rollin:
Als ich letzte Woche über Nacht bei meinen Eltern war, ereilte mich diese WhatsApp :totl: