Ich weiß nicht, ob man das öffentlich schreiben darf, also sende ich dir eine PN.
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Unsere Haus TÄ bietet keinen Notdienst mehr an. Die TK in der es Notdienst gibt hat direkt an der Anmeldung Werbung für einen Kreditanbieter mit dem sie zusammen arbeiten.Wenn man in den ersten beiden monaten nach der Behandlung zahlt muss man keine Zinsen zahlen.Unsere Hunde haben eine OP Versicherung und wir haben ein Sparbuch nur für die Tiere.Es gibt z.b. Tiertafeln die Menschen mit greringem Einkommen nur unterstützen wenn sie den Hund schon hatten bevor sie in die Situation gekommen sind.Menschen mit Welpen,Junghunden werden z.B. nicht aufgenommen.
Das ist hier auch der Fall: Es werden bei der Tiertafel Halter mit Tieren ab 5 Jahre unterstützt, Begründung: Wer im Monat kaum bis gar kein Geld zur Verfügung hat bzw. das wenige kaum reicht, soll(te) sich bitte kein Tier anschaffen. Wobei die Tiertafel ausschließlich Katzen & Hunde versorgt, für Kleintiere gibt es (fast) nie etwas.
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Hier gibt es schon seit Jahren keinen tä-Notdienst mehr, was im Notfall zu einigen Problemen führt.
[QUOTE=Claudia Mü.;4740737] Das muss man differenzierter sehen. Der Verein kann sich auch nur eine bestimmte Anzahl an Tieren finanziell in den Pflegestellen "leisten". Denn der Verein ist für die Übernahme der tierärztlichen Kosten verantwortlich. Und diese Kosten werden u.a. durch Spenden gedeckt (aber nicht nur!). Und auch hier gibt es eine Grenze, die im Bedarfsfall zu ziehen ist, z.B. durch einen Aufnahmestopp.
Ich bin mir doch ziemlich sicher, dass wir das im Grunde alle gleich sehen: Natürlich kann jeder von uns durch ein dauerhaft krankes Tier oder durch eine persönliche Situation (der eine eher, der andere später) in finanzielle Bedrängnis geraten. Davor ist doch niemand geschützt.
Nur ist dann doch die Frage, wie man es löst. Reicht es, wenn ich auf meinen Urlaub verzichte, habe ich Erspartes, kann ich eine Ratenzahlung mit dem Tierarzt/der Klinik vereinbaren, kann ich Familie/Freunde/Bekannte um Geld bitten oder möchte/muss ich um Spenden bitten? Der Vorteil an einer Spende ist doch auch klar: dieses Geld muss ich nicht zurückzahlen.
Nur wenn ich z.B. schon "dicke Backen" mache, wenn ich mal für mein Kaninchen 150 € beim Tierarzt lasse, weil die Zähne in Narkose geschliffen werden müssen oder weil eine Aufgasung im Notdienst behandelt werden muss, [B]wenn das meine Alltagssorge wird... dann wird es doch problematisch. [/B]Ich will da gar nicht sagen, derjenige soll dann die Tierhaltung lassen, aber man muss sich doch dann der Verantwortung bewusst sein, die man für dieses Tier hat. Und um die geht es doch.
@Claudia :
So differenziert wie Du es beschreibst sehe ich es ganz genauso :freun:
und alma sicherlich auch. Und ich finde es völlig okay, wenn auch jemand hier für seine privaten Tiere um Spenden bittet, wenn er gerade eine "Pechsträhne" hat und sehr hohe TA-Kosten hat. Haben wir wohl alle schon erlebt.
Aber so ohne Berücksichtigung der Gesamtsituation des Einzelnen
finde ich es viel zu pauschal und - ich sags ehrlich - sehr, sehr hart gegenüber Menschen denen es vlt. nicht so gut geht.
Gut finde ich es nicht, wenn dann diese Menschen sämtliche Ratschläge ignorieren wie die schon hier genannten (Tiertafel, Ratenzahlung usw.), und sich nur auf die Hilfe von anderen verlassen. Solche Beispiele kenne ich auch, aber hier bei uns eher weniger.
Ich zitiere mal:
Ich verstehe es so, dass hasenheidi nicht über die völlig unvorhergesehenen Notlagen spricht, die jeden treffen können. Ich denke sie meint die Menschen, bei denen von vornherein klar ist, dass sie gerade mal sich selber über Wasser halten und auch nichts für Notfälle zurücklegen können/wollen und somit auch nicht bereit oder in der Lage sind für einen Notfall 50€ zu zahlen.[/
Nein , davon wird nichts geschrieben, insofern habe ich ich ihre Posts auch so nicht verstanden, ansonsten muss man das auch so schreiben, wenn es so gemeint ist.
Und eigene Tiere ins TH abgeben ..ich sage mal das kann nur die letzte Option sein. Es sei denn meins wäre dort wo ich genau weiß wie es gehalten /vermittelt usw. wird....z.B. Alexandra S.
[
Wie einige schon sagten, kommt es sicher immer auf den Einzelfall an.
Und wie ich schon sagte, versorgen auch Obdachlose Tiere besser als sich selbst.
Und ansonsten kann man auch arbeitslos werden, krank, abbrennen oder sonst was. Leben ist nicht immer planbar.
Soll heißen: Man sollte nur Tiere haben wenn man sie sich leisten kann ist viel zu pauschal.
Ich erlebe immer wieder, dass Tierarzthelfer alles andere als super Arbeitsbedingungen haben. Hab hier eine Tierärztin in der Nähe, die immer nur Praktikanten oder Umschüler einstellt oder Minijobber.Zitat:
Doch genauso sollte das Wohl der Mitarbeiter in den Praxen im Fokus stehen.
Wenn einer am wenigsten von der neuen GOT was hat, dann die Tierarzthelfer*innen.
Kaninchenmamas, ich verstehe einige deiner Postings nicht.
Welche Praxis stellt 3 Helferinnen ein und öffnet dann nur rund 10 Stunden die Woche?Zitat:
Die Praxen, die in meiner Nähe geschlossen haben oder sich nicht über Wasser halten können sind die, die übers Ziel hinaus geschossen sind und zu viel investiert haben.
Wenn man natürlich ein Haus baut, in dem die Praxis sein soll, 3 Helferinnen anstellt und nur 2 bis 3 Stunden pro Tag oder nur 2 Mal die Woche offen hat, muss man sich nicht wundern, dass man finanziell in den Miesen landet.
50 Euro Notfallzuschlag sind für mich okay, aber wo steht der vierfache Satz?Zitat:
50 Euro plus vierfachen Gebührensatz sind für Menschen, die wenig Rente bekommen oder nur den Mindestlohn eine Stange Geld.
Ich selber sammele hier immer wieder mal Gelder für Notfalltiere, aber für meine Bestandstiere (zwischen 20 und 40) kann ich bisher noch immer selber aufkommen, und das seit sehr vielen Jahren. Wobei ich nun in die Situation der unverschuldeten Arbeitslosigkeit kommen werde, aber ich hoffe, dass meine Rücklagen auch diese Finanzlücke für meine Bestandstiere abdecken.
Es ist aber doch völlig okay wenn jemand in eine Situation kommt und um Hilfe bittet.
Wenn man Tieren helfen möchte, dann ist es auch mal nötig, deren Halter zu helfen, damit die Tiere in ihrem vlt. sehr guten Zuhause bleiben können, auch da sind natürlich Grenzen gesetzt, man muss auch das Spenden finanziell verkraften können.
Katharina, zu der vermeintlichen 4-fachen Gebühr hab ich auch schon 2x geschrieben, es wird anscheinend überlesen, Kaninchenmamas, ich weiß nicht, wer den 4-fachen Satz nimmt,
Es wird sich vermutlich bei den meisten Tierärzten nichts ändern bis auf 50 € extra.
Die meisten Tierärzte werden auch bisher im Notdienst schon zum ~zweifachen Satz, wenn nicht gar höher, abgerechnet haben, jetzt ist der MINDEST zweifache Satz und MAXIMAL vierfache Satz dann eben vorgeschrieben. Zum vierfachen Satz werden wohl die wenigsten Tierärzte abrechnen.
Ich habe gestern in 2 Praxen angerufen, die jeweils reguläre Sprechstunden am Samstag bleiben von dieser Regelung unberührt, auch die Abendsprechstunden, wenn eine Praxis z.B. bis 20.00 Uhr geöffnet hat. So die Info mir gegenüber.
Kenne eine und die ist mit Sicherheit nicht die Einzige. 3 Tierarzthelferinnen und nur wenige Stunden offen.Zitat:
Welche Praxis stellt 3 Helferinnen ein und öffnet dann nur rund 10 Stunden die Woche?
Man kann das Ding eben auch vor die Wand fahren.
Der Tierarzt, der unsere Kaninchen behandelt und dann eben die 50 Euro.Zitat:
Katharina, zu der vermeintlichen 4-fachen Gebühr hab ich auch schon 2x geschrieben, es wird anscheinend überlesen, Kaninchenmamas, ich weiß nicht, wer den 4-fachen Satz nimmt,
Der Tierarzt von dem ich spreche, hatte da gar kein Konzept.
Der hat O.Ps auch mal mittendrin durchgezogen. Da wurden andere Patienten auch schon abgewiesen.
Bin da auch nicht mehr, da er wohl kurz vor der Pleite steht und ich nicht verhältnismäßige Beträge für sinnlose Behandlungen bezahlt habe.
Ich finde es immer schwierig zu urteilen,wenn nicht alle Details bekannt sind. Ich persönlich habe auch keine Erfahrung mit der Selbstständigkeit,geschweige denn mit der Veterinärmedizin. Daher bin ich immer sehr interessiert an Erfahrungsberichten wie von Tanja.
Ich kenne das hier übrigens nur so, dass es (Termin-)Sprechstunden gibt und in der Zeit ohne Patientenverkehr die Operationen stattfinden. Das macht ja auch mehr als Sinn.
Ansonsten kann und möchte ich mir kein Urteil über das Praxismanagement erlauben. Dafür habe ich zu wenig Einblick.
So kenn ich das auch - zwischen Vormittags- und Abendsprechstunde wird operiert. Und manchmal auch noch davor. Wenn bei einem TA ständig die Helferinnen wechseln oder immer nur Praktikanten wären (wie weiter vorn geschrieben), würde ich da wohl nicht lange bleiben. Zum einen spricht das ja nicht gerade für ein gutes Arbeitsklima und zum anderen ist das dann eher kein gut eingespieltes Team, aber das ist ja im Notfall wichtig. Gute TA-Helferinnen sind genau so wichtig wie der Ta - sie kümmern sich ja rund eine OP um das Tier, assistieren bei OPs etc...
Und zum Thema TÄ verdienen viel - diese Aufstellung was für den TA am Ende übrig bleibt, fand ich sehr erstaunlich: https://www.facebook.com/Kleintierpr...I9F&__tn__=H-R selbst wenns vlt in anderen Praxen etwas mehr ist, find ich das immer noch wenig.
Die Notdienst-GOT / Ergänzung der GOT hat wohl heute den Bundesrat passiert und wird mit Veröffentlichung im Bundesanzeiger (voraussichtlich im Januar) rechtsgültig.
Das glaube ich Dir gerne. :umarm:
Aber das braucht man doch nur in besonders heiklen Fällen ?
In der TK machen sie das eh nicht gleich weil es immer erstmal standardmäßig versucht wird (was nicht immer ausreicht m.M.n., leider), meine TÄ ist da schneller dabei bzw. erkennt die heikle Situation vlt. eher.
.
Erst einmal wünsche ich euch allen ein frohes Fest, da ich mit Familienbesuch ab morgen sicher nicht nochmal dazu komme, hier zu schreiben.
Kleine Frage am Rand: Worin besteht denn bis dato der Unterschied mit dem 24 Stundendienst zum Notdienst? (aktuell)
Ich bin davon ausgegangen, dass ich beim 24 Stundendienst genauso viel bezahle, wie beim Notdienst (am Samstag und Sonntag)?
Hatte noch nicht das Vergnügen den 24 Stundendienst zu frequentieren und hoffe, es bleibt erstmal so. Will es nicht beschreien.
Quelle: https://www.bundestieraerztekammer.de/Zitat:
Nach jetzigem Sachstand sieht die Änderung der GOT vor, dass innerhalb des tierärztlichen Notdienstes mindestens mit dem zweifachen Gebührensatz abgerechnet werden muss, zusätzlich ist die Erhebung einer Notdienstgebühr von 50,00 € vorgesehen.
Die Verpflichtung, eine Notdienstgebühr und mindestens den zweifachen Gebührensatz zu erheben, entfällt für Leistungen, die im Rahmen der regulären Sprechzeiten einer tierärztlichen Praxis, tierärztlichen Klinik oder sonstigen tierärztlichen Einrichtung erbracht werden. Wenn eine Praxis eine regulär Freitagabends bis 20:00 Uhr oder Samstagvormittags Sprechzeiten anbietet, so handelt es sich dabei nicht um einen tierärztlichen Notdienst. Es ändert sich für die regulären Sprechzeiten also nichts.
Ich habe zum Glück mit meiner Tierklinik in der Richtung gute Erfahrungen gemacht. Da galt schon immer im Notdienst, doppelte Gebühren. Davon abgesehen, das wir zu den Menschen gehören, die für ihre Tiere alles zahlen würden, kommt bei uns noch ein 1stündiger Fahrweg, und wenn kein Auto zur Verfügung stand, waren das 80€ Taxikosten.
Da wir nur in Notfällen hingefahren sind, meist sogar mit ein oder mehrtägigen Aufenthalt, haben wir außer beim ersten mal, trotzdem nur die regulären Preise bezahlt. Man kannte sich ja irgendwann und sie wussten auch das wir nicht in Geld schwimmen. Ich fand das eine wirklich menschliche Geste. Das hat man wirklich selten.
Und ich muss auch sagen, es ärgert mich zutiefst, das hatte ich beim letzten Mal, da saß ein Ehepaar mit nem Hund der seit einer Woche Durchfall hatte. Ich musste dann mit einem wirklichen Notfall, Koliken und er hatte starke Schmerzen, jeder weiß da muss man schnell handeln, warten auf diese Idioten die Samstags Nacht um halb zwölf auf die Idee kommen, jetzt lassen wir es mal untersuchen. Die sollten sogar das dreifache zahlen für soviel Blödheit.
Definitiv ein zweischneidiges Schwert...
Ich würde aber generell nicht so hart urteilen über Leute, die nun auch gerade im Notdienst sind. Kann das zwar verstehen, sie hätten längst zum TA gehen können, aber man kennt doch den Fall nie genau. Vlt. war alles nicht dramatisch vorher..vlt. waren sie auch schon beim TA vorher (?) ...der TA vorher hat es als nicht gravierend befunden...und es ist plötzlich eine sehr dramatische Situation eingetreten. Hinzu kommt, dass doch viele Leute das gar nicht einschätzen können, ob es nun sehr schlimm ist oder nicht...Leute, die kaum mal kranke Tiere hatten oder vlt. Anfänger sind..
Die wenigsten Fälle im Notdienst sind Notfälle, mich macht so etwas auch rasend wenn Leute das missbrauchen.
Ich war vor ein paar Wochen Samstag Abend im Notdienst, c.a. 22 Uhr.
Ein Kaninchen zitterte, fraß nicht und machte generell einen schlechten Eindruck (immerhin nicht aufgegast) als ich nach Hause kam. Die 25,5 Grad sprachen auch für sich. Also Bauch-Medis gegeben, gepäppelt, gewärmt usw. Ich war mir zwar sicher dass es von den Zähnen kommt und er zu wenig gefressen hat, bin aber als es nach einer Stunde noch nicht besser wurde dennoch zur Klinik. Dort konnte ich dann über eine Stunde warten, immerhin gab man mir etwas zum wärmen als ich darum bat.
Die sichtlich genervte TÄ hat mich dann mit einem ,,alles halb so wild‘‘ und immerhin passenden Medikamenten wieder nach Hause geschickt. Zum Glück ging es ihm schon vor der Behandlung etwas besser.
Ich war geschockt, das Wartezimmer war voll. Über die Art der Dringlichkeit mag ich mir kein Urteil bilden, obwohl der schwanzwedelnde Hund neben uns jetzt keinen allzu schlechten Eindruck machte.
Was ich damit sagen will, ICH habe in meiner Situation definitiv einen Notfall gesehen, zumal Pavel zu Haarballen neigt. Die Praxis nicht. Also in deren Augen gehörte ich auch zu den Personen die den Notdienst ausgenutzt haben. Immerhin bin ich mit knapp 45€ davon gekommen... .
Viele Grüße
Äh, also da hätte ich aber auch einen Notfall gesehen :rw:. Ich würde sagen: alles richtig gemacht :umarm:.
Es geht doch auch nicht um Leute wie dich. Beim klassischen Beispiel "Bauch" überlege ich auch immer, ob ich tatsächlich zum Notdienst muss oder nicht. Ich hatte auch schonmal Situationen, da ging es den Tieren echt dreckig zuhause. Anbehandelt, gewartet, nicht besser, weiter behandelt, Entscheidung zum Notdienst, man kommt hin, Tier besser. Mh, ja, ähhh... Dennoch hat mich noch nie ein TA im Notdienst lächerlich aussehen lassen.
Aber kein Fall für den Notdienst ist ein Hund, der schon seit Wochen lahmt, die Besitze beobachten und dann wird es Samstagnacht so dramatisch, dass der Hund jaulend durch die Wohnung humpelt. Klar, in dem Moment ist es ein Notfall. Den hätte man aber umgehen können, in dem man eher zum Tierarzt gegangen wäre.
Aber es liegt scheinbar auch immer im Auge des Betrachters und kommt auf den Tierarzt an das wollte ich damit sagen :rw:.
Fleckie, in Deinem Fall wäre ich auch gefahren. :freun:
Nur zum Eindruck, den manche Tiere machen: Ich saß auch schon beim Notdienst, mit einem quietschfidelen Hund, der kaum zu bändigen war. Sie war in eine Scherbe gelaufen und hatte sich die Pfote aufgeschnitten. Das sah man auch nicht. Trotzdem muss die Wunde versorgt werden, und das nicht erst nach zwei Tagen. Aber diese Leute, die aus Langeweile zum Notdienst gehen, gibt es leider auch, und das nicht zu selten. Wenn man unsicher ist, könnte man das vorher ja auch durch ein Telefonat versuchen zu klären.
Ich hab öfter die Erfahrung gemacht,dass Autofahrten ungeahnte Lebensgeister wecken können,vielleicht aufgrund des Adrenalins. Manche Tiere sahen in der Praxis plötzlich deutlich besser aus,als zuhause.
In dem Fall den ich geschildert habe, hatte ich mich mit den Besitzern unterhalten und die mir vergnügt, zu dritt übrigens, keinerlei Sorge weil es dem Hund schlecht ging, sondern weil er nach einer Woche natürlich abgenommen hatte und das macht jetzt Sorgen. Sie haben Tabletten bekommen...
Die Tierärztin hat noch Blut abgenommen, wahrscheinlich auch einfach nur damit sich der noteinsatz lohnt. Mir gegenüber war sie super freundlich, man kannte sich ja schon, hab sie dann dezent auf den 'Notfall' vor mir angesprochen. Sie hat nur die Augen verdreht, benannte das als mitternächtlichen Familienausflug, wofür sie sie sich entschuldigte, weil mein Hase mittlerweile sichtlich starke Schmerzen hatte und ihre Nachtschwester die vor uns reingeschickt hat. Zum Glück war es ein ruhiger Abend und es waren keine weiteren Patienten da.
Wenn man dann auch noch wie Fleckie einen so unfreundlichen Empfang hat, wenn es dem Tier so schlecht geht, wäre ich auch an die Decke gegangen.
Wir haben Gott sei Dank viele ausweichend Möglichkeiten hier, da wäre ich nie wieder hingefahren.
So ich komme gerade aus dem Notdienst.
Trotz Ankündigung, dass ich mit einem Kaninchen komme, das nicht frisst und sehr schlapp / apatisch ist habe ich 1 Stunde gewartet. Nach Untersuchung durch Abtasten, einer kl. Infussion unter die Haut und 1x Schmerzmittel habe ich noch um die Zahnkontrolle gebeten. Auch nach Temperatur messen habe ich gefragt, aber das wurde abgelehnt, da ich mein zitterdes Kaninchen in der Stunde warten ja gewärmt habe.
146,04 Euro hab ich bezahlt.
Der Helferin war es total peinlich und sie hat sich entschuldigt und mir versucht das mit der neuen GOT Regelung zu erklären. Ich meinte dann nur, dass ich schon Bescheid weiß, trotzdem da bin und ich hoffe, dass nicht ettliche andere Tiere das mit ihrem Leben bezahlen müssen, wenn der Besitzer das in Zukunft nicht mehr bereit ist zu zahlen.
Vielleicht sollte ich wirklich lernen so eine Infussioon unter die Haut zu geben. Geh ja deshalb hin. Alles andere hab ich in der Tierapotheke ja im Haus.
Kann man so eine Infussion zu geben leicht lernen oder ist es sehr gefährlich, dass was schief gehen kann? Davor hab ich etwas Angst.
Infusionen geben kann man durchaus lernen :kiss:. So schwer ist es nicht. Ich gebe allerdings zu, dass es mich bei meinen eigenen Tieren Überwindung kostet. Aber bevor ich jeden Tag im Fall der Fälle zu TA eiere...
Wie geht es deinem Kaninchen denn jetzt und wie behandelst du weiter?
Ich finde die neue Notdienstgebühr prinzipiell sehr gut. Zum einen kann so der Notdienst überhaupt noch erhalten werden. Die Ärzte die den Dienst schieben müssen schließlich auch bezahlt werden. Das kostet alles Geld.
Zum anderen sind im Notdienst sehr viele Fälle, die dort nicht hin gehören, wie in der Humanmedizin auch. Das sollte sich bei den Preisen hoffentlich ändern.
Auf der anderen Seite denke ich, dass es sicherlich zu Lasten der Tiere geht. Viele Leute werden sich das einfach nicht mehr leisten können alleine 60€ zu zahlen, nur dafür, dass man kommen darf. Da wird in vielen Fällen sicher gewartet, bis die normale Sprechstunde stattfindet. Gerade für die Heimtiere sehr kritisch.
Leider sind im Notdienst in Kliniken oft TÄ anzutreffen, die keine Ahnung von Kaninchen haben. Wenn man so einen TA erwischt, dafür 60€ + bezahlt für eine Behandlung, die nicht fachkundig ist und man im Endeffekt dann weiter zum nächsten Notdienst fährt, ist das wirklich sehr, sehr ärgerlich.
Dafür sollte es dann meiner Meinung nach irgendwie eine Regelung geben. Oder der TA sollte ehrlich sein und schon am Telefon sagen, dass er dabei nicht helfen kann, da die Kenntnisse nicht vorhanden sind.
Schwieriges Thema.
Es geht ihr etwas besser. Sie hat ein paar Cunis, Dill und Blüten gefressen und auch Kot abgesetzt.
Ich soll 3x tägl. nur Paraffin und Novalgin geben, Kein Dimeticon oder MCP. Auch ist die genannte Dossierung anders sonst. (Leider ist meine gute TA nicht mehr da.Es war heute eine andere.) Bei Bauchgeschichten habe ich bisher auch immer Dimeticon dazu gegeben, um eine Aufgasung zu verhindern. Lieg ich damit richtig?
Je nach Verhalten soll ich morgen nochmal hin. Aber das mache ich nur, wenn ich denke, dass sie die Infussion nochmal braucht. Sonst spar ich ihr den Streß mit der Fahrt und allem. Auch das spricht ja dafür es selbst zu können. Aber ich würde es mir auch nicht verzeihen, wenn ich sie dabei verletzen würde.
Ich würde unbedingt Dineticon geben. Mit welcher Begründung sollst du es denn nicht geben?
Die TA meinte, sie sei nicht aufgegast.
Danke für deine Bestätigung. Mein Bauchgefühl sagt mir auch die ganze Zeit, dass ich die Behandlung so führe, wie bisher unter der anderen TA.
Ich würde das Dimeticon dennoch geben. Ärgerlich, dass kein Röntgenbild erstellt wurde. Aber da kannst du nichts für :umarm:. Aber schon mal gut, dass das Tier etwas frisst. Würde zusätzlich noch Bauchmassage machen. Schadet im Zweifelsfall nicht.