Das habe ich bereits getan, ohne Erfolg. Die TiHo zum Beispiel gibt keine (kleinen) Vorräte raus, da "die Gabe eines Schmerzmittels Symptome /Krankheiten maskieren könnte." Angeblich ist es auch schon rechtlicher Seite problematisch...
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Das ist ja seltsam, dass die Metacam nicht rausgeben.....
wobei ich es von meiner TÄ habe, die TK gibt auch nur die Mengen für die aktuelle Behandlung...
Was ist mit Novalgin ?
Kannst Du es Dir verschreiben lassen ?
Wegen Kopfschmerzen usw. ?
@pappnase: ja, das ist auch ein "Problem". Grundsätzlich ist ein inappetentes Tier immer dem Tierarzt vorzustellen. Von dieser Aussage ist nicht abzurücken.
Allerdings - und da nehme ich mich nicht aus - bringt es die Erfahrung mit sich, dass es bestimmte 1. Hilfe-Medikamente gibt, die man dem Tier verabreichen kann und die ggf helfen können (bis man beim Tierarzt ist). Dazu zählen ich z.B. Sab Simplex, Colosan, Rodicare akut o.ä.
Verschreibungspflichtige Medikamente gehören immer, immer, immer in sie fachkundigen Hände eines Tierarztes.
Dann ist es doch auch richtig so.
Wie schon geschrieben, wenn der Kreislauf so absackt, würde ich etwas Wärme und Kaffee geben..aber immer besser, das Tier wird so schnell wie möglich erstmal dem TA vorgestellt. Bei allen Maßnahmen, von Sab und Co mal abgesehen, muss man ja wissen, was die Ursache ist bzw. wie Magen/Darm und weitere Organe auf dem RÖ-Bild aussehen.
Unabhängig von der GOT-Thematik hat die TiHo heute ihre Preise angepasst.
https://www.tiho-hannover.de/klinike...ofil-struktur/
gibt es eigentlich Krankenversicherungen für Kaninchen die in solchen Notsitutationen einspringen würden?
Als Rentner kann man nicht mehr so viel beiseite packen
Da gibt es hier https://www.kaninchenschutzforum.de/...t=Versicherung einen langen Thread zu..
Hab es heute erst erfahren.
Mein Tierarzt ist stinksauer darüber (obwohl er davon profitieren würde) und sagt, dass das auf Kosten der Tiere ausgetragen wird, weil sich Menschen dann überlegen ob sie am Wochenende gehen und Tiere ein höheres Sterberisiko haben.
Verstehe ich das richtig?
Wenn ich normal 50 Euro bezahlt hätte, bezahle ich mindestens 150?
Da meine Tiere immer am Wochenende krank werden, freue ich mich jetzt schon auf die neue GOT :ohje:
Die TiHo hat 24 Stunden lang Notdienst, 7 Tage die Woche.
Irgendwas um die 50€ brutto nehmen die aber schon immer.
Sobald Du kurzfristig hin musst und keinen regulären Termin mehr bekommst, bist Du ein Fall für den Notdienst - wirst dann auch umgehend behandelt, meist sogar von 'deiner/deinem' TÄ/TA.
Habe mich schon darüber aufgeregt, aber ihnen sind leider die Hände gebunden.
Ich kam schon mehrfach in den 'Genuß' der erhöhten Gebührensätze.
Normalerweise müsste man - bildlich gesprochen - den Mittelfinger zeigen und zur Konkurenz gehen.
Aber welche?
Mittlerweile sind mir 2 TÄ in Hannover bekannt, die sich auf Kaninchen spezialisiert bzw. sich entsprechend weitergebildet haben und zu denen man wohl bedenkenlos gehen könnte
Allerdings beschränken sich deren normal Sprechzeiten nur auf wenige Stunden am Tag und verweisen einen im Notfall - richtig - auf die TiHo.
Was mich überrascht/erstaunt (wie auch immer): dass es zu den Notdienstzeiten heißt es im Link aus dem 1. Post von Margit:
Soweit, so gut (oder schlecht).Zitat:
An Werktagen beginnt abrechnungstechnisch die “Nachtzeit” künftig um 18:00 statt 19:00 Uhr und endet erst um 8:00 Uhr statt bisher um 7:00 Uhr.
Die Wochenendzeiten wurden ebenfalls verlängert: Sie beginnen früher und zwar am Freitag um 18:00 Uhr statt bisher samstags um 13:00 Uhr. Das Wochenende endet montags um 8:00 Uhr.
Bislang war aber doch von regulären Samstagssprechstunden nie die die Rede - oder habe ich das überlesen?
Jetzt lese ich in einigen Quellen:
Quelle: https://www.epochtimes.de/politik/de...-a3076283.htmlZitat:
Das Wochenende beginnt freitags um 18 Uhr (früher: samstags 13 Uhr). Problem: Tierärzte mit Samstags-Sprechstunde, müssen diese nun automatisch als Notdienstleistung abrechnen.
Wenn ich das auf meine im Bedarfsfall frequentierten TA-Praxen anwende, können die Praxen ihre regulären Samstagssprechstunden nicht mehr anbieten. Es wird doch niemand zusätzlich 50 € für einen regulären Impfertmin zahlen. Und ich habe Praxen, die bieten Samstagvormittag bzw. Samstagnachmittag ganz reguläre Sprechstunden an. Das wird sich zukünftig doch gar nicht mehr lohnen :denk:?
Und dann verteilen sich diese Patienten auf Mo - Fr, und dann ist das Problem gelöst?
Wir haben hier chronisch kranke Tiere, die immer mal wieder das Fressen einstellen, was aber immer die gleiche Ursache hat (Zähne zu lang).
Meist am Wochenende.
Wenn ich nicht den Eindruck habe, dass das Tier zu sterben droht, wäre für mich auch die Konsequenz Medikamente aus meiner Notfallapotheke zu geben (ich spreche hier nur für meinen Fall).
Wir haben hier in der Nähe etliche Tierärzte, bei denen die 200 Euro Nottierarztgebühr rausgeschmissenes Geld wären. Mittlerweile haben gute Tierärzte hier auch nicht mehr Dienst.
Wenn ich mehr weiß als der Tierarzt und am Ende einen 3 stelligen Betrag bezahlen soll, dann überlege ich mir, ob das Sinn macht.
Es macht für mich einen Unterschied, ob ich nur 50 Euro für sinnlose Medikamente zahle oder 200.
Oftmals weiß man ja auch oft erst, welcher Tierarzt vom Notdienst taugt, wenn man ihn schon ausprobieren musste.
Von daher bin ich insofern froh, dass ich weiß, wo es sich lohnt überhaupt hinzufahren, oder wo ich mein Geld rausschmeiße.
Jetzt stelle ich mir vor (und so läuft es ja meistens bei Tierbesitzern), irgendwer hat Notdienst. Das kann mit Glück ein erfahrener Tierarzt sein, aber auch eine totale Katastrophe. Wenn man nie zum Notdienst musste, weiß man das ja nicht. Ich fahre hin, gebe 200 Euro für nichts aus und mein Tier ist trotzdem krank oder stirbt. Hatte da selbst so einen Fall. Januar 2012. Hab 50 Euro für nichts bezahlt und am Ende ist das Tier jämmerlich gestorben und hatte nicht mal Schmerzmittel. Die Einzigen, die bei der GOT stinkreich werden sind die Tierärzte.
Die Frage wollte ich auch gerade stellen.Zitat:
Wenn ich das auf meine im Bedarfsfall frequentierten TA-Praxen anwende, können die Praxen ihre regulären Samstagssprechstunden nicht mehr anbieten. Es wird doch niemand zusätzlich 50 € für einen regulären Impfertmin zahlen. Und ich habe Praxen, die bieten Samstagvormittag bzw. Samstagnachmittag ganz reguläre Sprechstunden an. Das wird sich zukünftig doch gar nicht mehr lohnen ?
Heißt das dann, am Samstag keine Sprechstunde mehr?
Dann freue ich mich schon, wenn ich mit unseren Kaninchen mitten in der Woche dorthin muss und alles gnadenlos überlaufen ist, weil in der Woche alle gehen.
Entschuldigt, aber die neue GOT ist die größte Abzocke, die es gibt.
Aber klar. So kann man einen Beruf auch aufwerten.
Wunderbar. Wenn ich auch das 4 fache kriege für meine Arbeit, wenn ich am Wochenende arbeite und 50 Euro pro Patient extra, muss ich mir am Ende des Monats ja keine Sorgen machen.
Ich gönne es meinem Tierarzt von Herzen, aber das ist vollkommen überzogen.
Das geht auf die Kosten von Tieren, weil sich manche Menschen dann wirklich überlegen müssen, ob sie am Wochenende mit ihren kranken Tieren zum Tierarzt gehen können.
Ich kenne eine Frau, die knapst von ihrer Rente jeden Monat 100 Euro für ihren Hund ab, falls er krank ist und fürs Futter.
Für diese Frau (und viele andere) ist die neue GOT eine volle Katastrophe.
Sie müsste ihren Hund dann im Ernstfall sterben lassen oder warten bis zum Ende des Wochenende, wo mitunter das Gleiche heraus kommt.
Das Groß der Tierärzte wird garantiert niemals "stinkreich", auch nicht mit der Notdienst-GOT :rolleye:
Ich glaube, der Großteil der Tierbesitzer weiß nicht einmal ansatzweise, was für Betriebskosten in einer Tierarztpraxis so anfallen. Vor allem auch im Notdienst. Und einen Tierarzt bezahlt man nun mal nicht nach "Erfolg", sondern für seine Dienstleistung für das Tier da zu sein und es nach bestem Wissen zu behandeln.
Dass nicht jeder Tierarzt sich mit Kaninchen auskennt, ist ja nun inzwischen wohlbekannt (genau wie sich nicht jeder Tierarzt mit Rindern, Bartagamen oder Igeln auskennt). Wenn man wirklich der Meinung ist, dass man mehr Ahnung hat, als der Tierarzt, der vor einem steht, kann man fast immer mit vernünftiger Argumentation bzw. Kommunikation die nötigen Medikamente erhalten, bis man montags zu seinem "Stammtierarzt" kann.
Wenn man allerdings neunmalklug und besserwisserisch, weil "im Internet steht" und "ich hab bei Google gelesen...", daher kommt, womöglich noch im pampigen Ton vorgetragen, muss man sich nicht wundern, wenn das Gegenüber dicht macht.
Ist jetzt auf niemand Bestimmten hier bezogen, soll nur allgemein zum Nachdenken anregen.
Hallo Bunny
Den Link habe ich schon einmal in deinen Thread zum Thema "Krankenversicherung eingestellt, aber hier passt er auch hin. Problem ist, wenn die Tiere bereits "Baustellen" haben...
https://www.tierarzt-rueckert.de/blo...dul=3&ID=20565
Das sehe ich anders. Bei 5 Notfalltieren ist das schon ein ordentliches Sümmchen, das zusammen kommt. Und ich gehe davon aus, dass ein Notdienst habender Tierarzt nicht nur 5 Patienten hat. Zumindest nicht für einen ganzen Landkreis, wie es bei uns gängig ist.
Wenn man statt 50 Euro zukünftig 200 bezahlt, kannst du dir ja ausrechnen, was das bedeutet.
Ich kenne zwei Tierärzte im Umfeld, die keine bzw. eine Beschäftigte haben. Die Praxis ist im eigenen Wohnhaus.
Wobei Praxis schon überzogen ist. Es ist ein Raum mit Untersuchungstisch. Diese Frau reißt sich um den Wochenenddienst.
In der Woche hat sie nur 2 Mal auf.
Da muss ich dir widersprechen. Was der Tierarzt abgibt und was nicht, entscheidet er selbst.Zitat:
kann man fast immer mit vernünftiger Argumentation bzw. Kommunikation die nötigen Medikamente erhalten, bis man montags zu seinem "Stammtierarzt" kann.
Da kann man noch so nett bitten. Es gibt Tierärzte, die lassen dann erst recht die eigene Profession raushängen. Oder es kommt:
"Kommen Sie doch morgen nochmal wieder."
Warum hat man denn deiner Meinung nach die neue GOT beschlossen? Weil man die Tierbesitzer entlasten will? :rw:
Die Erfahrung, dass TÄ Medikamente nicht gerne rausgegeben oder umschreiben, habe ich auch gemacht, obwohl man mich gut kannte. Das trifft jetzt nicht auf jeden TÄ zu, aber es kommt darauf an, auf wen man trifft.
Auch hieß es „ich geb ihm/ihr mal was, und wenn es nicht besser wird, müssen Sie morgen nochmal wieder kommen!“ Die wollen natürlich auch Geld verdienen. Kommt bei mir jedenfalls so an.
Wer Notdienst hat, erfährt man hier leider erst vor Ort. Am Telefon dürfen sie das nicht sagen, meinten sie zu mir.
Ich sehe darin nur 3 Konsequenzen:
1. Tiere werden sterben, da sich viele Halter nicht den Notdienst leisten können. Und doch, es spricht sich eher rum, als ihr glaubt, was das zukünftig kostet. Es wird auch bald in Radio und Fernsehen gesagt.
2. Tierärzte verdienen durch weniger Patienten mehr.
3. Tierärzte haben am Wochenende weniger Arbeit.
4. Man wartet in der Woche doppelt so lange.
Ich sehe hier keine win-win Situation.
Verlierer sind eindeutig die Tierbesitzer und in erster Linie die kranken Tiere.
Diese Erfahrung kann ich nicht teilen. Ich kenne niemanden, der aus Spaß am Wochenende zum Notdienst geht, weil er es in der Woche nicht schafft.Zitat:
Das kann ich dir sagen: weil die Notdienste von "Nicht-Notfällen" überfrequentiert sind.
Schon jetzt hat der Notdienst ja etwas mehr gekostet als bisher. Etwas, nicht das 4 fache.
:ohje:
Von den Malen, die ich gehen musste, hatte ich nur sterbende oder schwer kranke Tiere um mich.
Und auch sonst kenne ich niemanden, der sich daraus eine Freude macht.
Da kann aber der Tierarzt nichts dafür, wie viele Tiere der einzelne Tierbesitzer jeweils hat.
Und ich schildere genauso meine Erfahrungen aus 12 Jahren Kaninchenhaltung mit etlichen Tierärzten.
Zudem arbeite ich selbst beim Tierarzt (und das ist nicht meine erste Praxis) und berichte somit auch von "vorderster Front". Ich kann dir ja gern von unserem Notdienst berichten: Da haben wir von 0 Tieren im Notdienst bis 10 Tieren im Notdienst in einer Woche (!) - bei uns geht der Notdienst immer eine Woche, 5 Praxen teilen das untereinander auf - alles dabei. Also reich wird man davon garantiert nicht und dass der Tierarzt in der eigenen PRaxis wohnt, ist ja nun auch nicht immer Gang und Gebe.
Natürlich sieht das in Tierkliniken anders aus, aber dafür haben Tierkliniken auch ganz ganz andere Kosten für etliche teure Geräte (Röntgen, Dentalröntgen, Ultraschall, CT, MRT, Laboranalysegeräte, etc.) in der Anschaffung und im Unterhalt sowie für Personal.
Wir haben "nur" Analysegeräte und ein digitales Röntgen.
Und warum sollte die neue GOT zur Entlastung der Tierbesitzer gedacht gewesen sein? Die Anpassung der GOT erfolgt in regelmäßigen Abständen, da die Vergütung der Tierärzte genauso der Inflation und steigenen laufenden Kosten ausgesetzt ist, wie die Lebenshaltungskosten und das Gehalt von Privatpersonen. Dass Gehälter in der freien Wirtschaft sich leider oftmals nicht ausreichend der Inflation und den steigenden Kosten anpassen, ist mir schon klar.
Ich bin der Überzeugung, dass die meisten Tierärzte mit dem Pauschalbetrag von 50 € + x pro Notdienst-Konsultation auch nicht unbedingt glücklich sind, da eben jeder Fall doch sehr individuell ist. Manchmal sind 50 € zusätzlich zu all dem, was man sonst noch macht, sicher gerechtfertigt, aber manchmal wohl auch nicht. Aber zudem braucht es diese Veränderung eben auch, weil zu viele Tierhalter den Notdienst ausnutzen. Da rufen Halter in der Praxis an und fragen, ob sie "heute Abend um 18 Uhr mal vorbeikommen können, weil sie xy komisch finden, aber vorher hätten sie noch was vor.".
Dennoch: Es gibt immer weniger Tierkliniken (Tierkliniken haben einen festgelegten Standard, den sie erfüllen müssen - eine 24 h Bereitschaft ist halt nicht "mal eben so" gewuppt) und auch immer weniger Tierärzte, die bereit dazu sind, Notdienst anzubieten. Da muss es eben auch einen gewissen Anreiz geben und im Endeffekt muss sich jeder Tierhalter fragen, was ihm lieber ist? Pro Notdiensteinsatz 50 € zusätzlich zahlen oder eben künftig am Wochenende und in der Nacht gar keinen Tierarzt mehr zur Verfügung zu haben, wenn er nicht grade in Stadtnähe wohnt.
Uns muss halt auch bewusst sein, dass wir uns hier in unserem Forum unter uns Kaninchenhaltern meist in einer "Blase" bewegen.
Wir hier sind fast alle verantwortungsbewusste Tierhalter und nehmen den Notdienst auch nur in Anspruch, wenn wir es wirklich müssen.
Aber wir sind nicht das Groß der Tierhalter. Es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Wir geben in unserer Praxis alles für unsere Patienten, aber es gibt eben auch Grenzen und Tierhalter, die auf keine Kuhhaut gehen. Die umsichtigen und respektvollen machen eben nicht unbedingt den Großteil der Tierhalter aus.
Ok, das bezieht sich dann aber vermutlich auf "interne "Gesetze" der Klinik oder Praxis.
Rechtlich gesehen ist das ansich völlig unproblematisch. Im Gegenteil: Wie sollen die Leute wissen, wen sie anrufen können, wenn man sie nicht darüber informiert? Bei uns ist jeder Notdienstkollege inkl. Telefonnummer immer auf dem AB aufgesprochen.
Das hat hier doch so niemand behauptet.Zitat:
Da kann aber der Tierarzt nichts dafür, wie viele Tiere der einzelne Tierbesitzer jeweils hat.
Und ich schildere genauso meine Erfahrungen aus 12 Jahren Kaninchenhaltung mit etlichen Tierärzten.
Da du selbst für einen Tierarzt arbeitest, spielst du alles runter.
Mir ist klar, dass du da befangen bist und nichts sagen kannst, aber ich hab da ganz andere Erfahrungen gemacht und viele aus unserem Bekanntenkreis auch.
Kannst du doch gar nicht beurteilen, oder zeigt dir dein Chef/deine Chefin seine/ihre Kontoauszüge? Ich kenne einen Tierärztin hier im Osten und ich weiß, was die verdient und glaube mir, sie ist gewiss nicht arm. Da bleibt auch mit 1 bis 2 Helfern genug für sie übrig.Zitat:
Also reich wird man davon garantiert nicht
Das hat man euch Helfern natürlich nicht gesagt, um den Sozialneid nicht zu forcieren. *g*
Gerade Tierärzte haben eine extrem hohe Fluktuation an Personal.
Mein Tierarzt nutzt nur Umschüler, Praktikanten und recht billige Fachkräfte.
Tja, nur komisch, dass mit einem Mal das 4 fache gefordert wird + 50 Euro.Zitat:
Und warum sollte die neue GOT zur Entlastung der Tierbesitzer gedacht gewesen sein? Die Anpassung der GOT erfolgt in regelmäßigen Abständen, da die Vergütung der Tierärzte genauso der Inflation und steigenen laufenden Kosten ausgesetzt ist, wie die Lebenshaltungskosten und das Gehalt von Privatpersonen.
Tanja, lass gut sein. Du bist viel zu befangen, um das objektiv zu betrachten.
Mir ist schon klar, dass du nicht deinen Job verlieren willst und hier daher nicht darstellen kannst, wie es wirklich ist
Du hast ja dein Foto hier drinnen. Da könntest du deine eigene Kündigung unterschreiben, wenn du das nicht so ausführst. Ist mir schon klar.
Du bist doch gar keine Anwältin, um das einzuschätzen, sondern Tierarzthelferin.Zitat:
Rechtlich gesehen ist das ansich völlig unproblematisch.
Bei uns und in anderen Kreisen ist es ganz anders geregelt.
Da muss man teilweise bei der Rettungsleitstelle anrufen, um überhaupt zu erfragen, wer Tierarztnotdienst hat.
Eine vollkommen idiotische Lösung, wenn man bedenkt, dass man bei der gleichen Nummer anruft, wie andere Menschen, um zu wissen, wer als Menschennotdienst zuständig ist.
Ansonsten schließe ich mich an.
Viele TKs regeln das auf ihre Weise.
Ich habe auch schon mal eine Abfuhr bekommen und mir wurde vom Chef der Klinik gesagt: "Wegen einem Karnickel kommt niemand meiner Kollegen."
Und da ist keiner vor Ort. Da muss man erst anrufen und derjenige fährt hin.
Ach kaninchenmamas, jetzt wirst du wirklich albern und etwas paranoid.
Ich bin nicht nur TFA, sondern auch Tierhalterin. Befangen bin ich ganz bestimmt nicht, aber offenbar scheinst du als Außenstehende einen viel besseren Einblick in die finanzielle Situation eines jeden Tierarztes zu haben, als jemand der tagtäglich mit Einnahmen und Ausgaben hantiert :D
Daher ist die Diskussion mit dir (wie in vielen anderen Themen auch) sowieso fruchtlos :)
[QUOTE=kaninchenmamas;4740448]Wie kommst du denn auf dieses schmale Brett?Zitat:
Tja, nur komisch, dass mit einem Mal das 4 fache gefordert wird + 50 Euro.
Es muss lediglich der zweifache Satz abgerechnet werden, nicht der vierfache. Allerdings KANN der ggf berechnet werden, was ich beispielsweise bei einer Not OP, bei der dann auch noch mehrere Helfer benötigt werden, die ja auch bezahlt werden müssen, sehr gut verstehen kann.
Ich verstehe zwar, dass diese neue Gebührenordnung für manche Menschen wirklich unangenehm teuer werden kann, ebenso aber verstehe ich die TÄ.
Gerade TK, die ja eine 24 Stunden Bereitschaft anbieten müssen, können mit dem ein-oder zweifachen Satz kaum arbeiten, es sei denn, man befürwortet den Hungerlohn für angestellte Assistenzärzte.
Da ich das nicht tue und gerne bereit bin, gutes Geld für gute Versorgung zu zahlen, finde ich diese Maßnahme in Ordnung!
Und die 50 Euro Notdienstzuschlag werden sicherlich viele "bequeme" Tierhalter davon abhalten, am WE dort aufzuschlagen. Sollte man für Menschen am WE in Notaufnahmen auch einführen!
Kaninchenmamas, du hast das Beispiel "zu lange Zähne" ja selbst angeführt.
So schnell wachsen auch Kaninchenzähne nicht, dass die Samstag auf einmal behandlungswürdig sind und Freitag noch nicht.
Und wenn du lieber Samstag zum TA gehst, dann solltest du auch die 50 Euro zahlen müssen. Oder du musst deine Tiere öfter kontrollieren und dann während der Woche gehen.
Ja, ich weiß, es gibt viele Tierhalter mit wenig Geld. Das ist aber nun wirklich nichts Neues und wenn 50 Euro jemanden dazu bringen, seinem Tier nicht die notwendige Behandlung zukommen zu lassen, sollte er meiner Ansicht nach besser Abstand von der Tierhaltung nehmen, oder diese versichern.
Die Unterstellung, dass TÄ im Geld schwimmen, halte ich für ein Gerücht. Leider für eins, was sich hartnäckig hält.
Die mir (gut) bekannten TÄ verdienen mit eigener Praxis nicht schlecht, müssen diese aber auch erst einmal abzahlen. Und wir alle verlangen ja gutes bis sehr gutes Equipment, ständige Fortbildungen etc.
Ganz ehrlich, wenn ich das Arbeitspensum (mind.13 Std am Tag) und die Verantwortung der mir bekannten TÄ sehe, zahle ich wirklich gerne. Ich persönlich würde für das Geld nicht diese Arbeit machen wollen!
Du arbeitest FÜR einen Tierarzt und bezieht darüber deinen Lebensunterhalt.Zitat:
Ach kaninchenmamas, jetzt wirst du wirklich albern und etwas paranoid.
Ich bin nicht nur TFA, sondern auch Tierhalterin. Befangen bin ich ganz bestimmt nicht, aber offenbar scheinst du als Außenstehende einen viel besseren Einblick in die finanzielle Situatio
Das nennst du nicht befangen?
Was glaubt du denn würde passieren, wenn du die Sache neutral betrachtest? Vermutlich müsstest du Angst um deinen Job haben.
Von daher bist du ein denkbar ungünstiger Diskussionspartner für diese Diskussion.
Du wirst wohl nicht deinen Arbeitgeber schlecht machen.
Mir haben verschiedene Tierärzte versichert, dass es durchaus schlecht für die Tierhalter ist, da viele dann eben nicht mit ihren Tieren kommen und diese versterben. Gerade bei Kaninchen kann das schnell ins Auge gehen.
Und bitte nimm dich zurück, wen du hier wie als paranoid bezeichnest. Das grenzt schon an Beleidigung.
Aber gut zu wissen, dass es noch Tierärzte, wie meinen gibt, die sich das nicht schön reden, sondern gewissen Regelungen mit Skepsis begegnen, weil sie eben im Sinne der Tiere handeln.
Na mir Befangenheit zu unterstellen ist genauso nett :D
So sprichst du ja mal pauschal eine private Meinung zu haben ab.
Das wäre original genauso meine Meinung, wenn ich eben grade nicht beim Tierarzt arbeiten würde. Anstatt das negativ zu bewerten, könnte man halt auch einfach sagen „Mensch sie arbeitet beim Tierarzt und kennt deshalb beide Seiten.“. Aber wenn man Tierärzten gegenüber halt grundsätzlich erstmal kritisch eingestellt ist, fällt das halt nicht leicht.
Es ist ein Unterschied ob man sagt Das ist paranoid.
Oder: Ich bin der Meinung, dass es so und so ist.
Lies dir durch, was ich schrieb.
Pro Behandlung sind das locker mal mehr als 100 Euro mehr.
Bei 10 Patienten sind das 1000 Euro.
Dadurch, dass weniger Menschen kommen, arbeitet der Tierarzt weniger und erhält mehr.
Ich habe kein Problem damit, wenn Tierärzte mehr verdienen, aber die 4 fache Gebührenordnung hätte es auch getan.
Kann mir denn jemand meine Frage mit den Samstagssprechstunden beantworten?
Nein, aber sie würde mich auch interessieren. Ich habe gelesen, dass es dann weg fällt.
https://www.epochtimes.de/politik/de...-a3076283.html
Zitat: "Problem: Tierärzte mit Samstags-Sprechstunde, müssen diese nun automatisch als Notdienstleistung abrechnen."
Bedeutet, am Samstag keine Sprechstunde mehr und alles nur in der Woche.
Hat für viele Tierärzte sicher auch Personaleinsparungsmaßnahmen zur Folge.
Im übrigen finde ich es beruhigend, dass es noch Tierärzte gibt, die diese neue Regelung hinterfragen und sich kritisch damit auseinander setzen.
Bei denen bin ich dann auch hundert Mal lieber, als bei solchen, die sich das schön reden.