Ich denke in Seuchengebieten hat man so oder so keine andere Wahl, in Nicht-Seuchengebieten bleibt, wie man an unserem Fall sieht, ein nicht zu unterschätzendes Restrisiko, was man abwägen muß.
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Ich denke in Seuchengebieten hat man so oder so keine andere Wahl, in Nicht-Seuchengebieten bleibt, wie man an unserem Fall sieht, ein nicht zu unterschätzendes Restrisiko, was man abwägen muß.
Genau davor habe ich Angst.Zitat:
Unsere liebe Userin Lori war auch Impfgegnerin, ihr sind alle Tiere an Myxo verstorben
Gleichzeitig frage ich mich aber auch ob die Nebenwirkungen der Impfstoffe in einem Verhältnis zum Risisko stehen......
Ich finde es da ich ziemlich beruhigend das die Tiere durch die Impfung einen gewissen Schutz haben. Ich möchte morgens nicht die Stalltüre aufmachen 9 tote Kaninchen mit blutigen Nasen vor mir sehen.
Wegen der Aufnahme der Notfallriesen stand ich mit einem Virologen der UNI München, über meinen TA, in Kontakt. Da war die Versicherung, das gerade bezogen auf RHD meinen geimpften Tieren nichts passieren kann, wenn sie auch mal einem symptomlosen Träger gegenübertreten, sehr beruhigend.
Da ich viel in unterwegs bin kann ich mein Gewissen etwas beruhigen, dass sie wahrscheinlich nicht daran sterben wenn ich ihnen mal etwas mitbringe.
meiner Meinung nach schon, denn Nebenwirkungen treten ja im Verhältnis sehr, sehr selten auf und sind meist, bis auf wenige Ausnahmen, gut in den Griff zu bekommen
wenn die Seuche allerdings im ungeimpften Bestand ist, sterben die Tiere wie die Fliegen und man macht nix mehr :girl_sigh:
Das soll hier bitte kein pro und kontra gegen das Impfen werden.
Es wird lediglich das Nebenwirkungsrisiko angesprochen.
Nicht alles was neu ist, ist auch immer schon lang genug erprobt.
Was nutzt es mir, wenn meine Tiere nach der Impfung an Tumoren jämmerlich krepieren, wenn ich die Wahl habe einen bewährten Impfstoff nehmen zu können.
Darum geht es mir.
Wäre ich ein Impfgegner, würde ich darüber garnicht nachdenken. Aber ich bin froh das es einen realtiven Impfschutz gegen diese schlimmen Krankheiten gibt.
Nur wenn ich wählen kann, möchte ich auch die Risiken kennen, die der Hersteller anscheinend nicht kennt oder darüber schweigt.
so hatte ich das auch verstanden :freun:
mir sind jetzt 3 Fälle bekannt, wo beim alten Impfstoff ne Impfmyxo aufgetreten ist, bei einer Halterin sogar bei 2 von 3 Tieren, was ich sehr ungewöhnlich finde, da es nach meinem Kenntnisstand doch eher selten vorkommt
Ich hatte mit meiner TÄ mal diesen Fall besprochen und sie sagte ganz klar das Tiere die eine Impfmyxo bekommen gar nicht hätten geimpft werden dürfen. Das heißt also die Voruntersuchungen waren unzureichend.
Sie selbst hatte noch keine Impfmyxo in der Praxis und ich selber hatte auch noch nie eine bei einem meiner Tiere.
Die Tiere werden allerdings vor der Impfung gründlich untersucht inkl. Kotprobe.
die frage ist ja auch, wurden die tumore wirklich von der impfung ausgelöst oder nicht. denn das weiß ja keiner mit sicherheit. was mich stutzig macht ist, dass der hersteller (vorausgesetzt die ta hat es weitergeleitet) so garnicht reagiert
Nettimaus :umarm: ich drück euch ganz feste die Daumen, dass Alfred bald wieder gesund ist :umarm:
Ich lass auch nur mit dem alten Impfstoff impfen, ich trau dem neuen nicht und wenn ich dann sowas lese, weiß ich auch warum :girl_sigh:
Sorry, aber das was deine Tä da behauptet ist ziemlich von oben herab. Es gibt TÄ die nicht mal in der Lage sind, eine Impfreaktion richtig zu diagnostizieren ..diese "doktern" dann ewig lang an einer angeblichen Bindehautentzündung o.ä.
Damit meine ich nicht deine TÄ, aber solche Dinge habe ich schon bei Kaninchenhaltern erlebt, die sich dann hilfesuchend an mich gewendet haben. Diese TÄ hatten dann auch noch nie eine Impfreaktion an einem Kaninchen. :girl_sigh:
Meine TÄ untersucht eingehend alle Tiere. KP werden intervallmäßig abgegeben. Nicht allen Tieren merkt man eine Immunschwächung an.
Für mich klingt es absolut logisch das Tiere die eine Impfmyxo bekommen gar nicht hätten geimpft werden dürfen, was hat das mit "von oben herab" zu tun.
Richtig, das sind aber doch trotzdem Tiere die nicht hätten geimpft werden dürfen auch wenn man keine Chance hatte es vorher zu merken.Zitat:
Nicht allen Tieren merkt man eine Immunschwächung an.
@ asty, das sind untersch. Hersteller
Den Alten den wir hatten, der war von Riemser (RikaVacc), der Neue ist von Novartis (Novibac). Ganz zu Anfang hatten wir Cunivac von IDT, da gab es zu viele Nebenwirkungen.
Achso ja stimm.
Aber schon komisch, ich dachte immer, neu entwickelte Impfungen sind dafür da, einen besseren Schutz zu haben.
Novibac hatte früher gar keinen Kaninchenimpfstoff auf dem Markt oder? Vielleicht haben sie Kenntnis von dem alten Impfstoff, dass die Beschreibung nicht korrekt war, und haben es in ihrem Impfstoff daher "korrekter" formuliert?! :girl_sigh:
mit dem Cunivak hab ich schon um die 200 Impfungen gehabt ohne Nebenwirkungen / Zwischenfälle
der RikaVacc wurde einmal bei meinen eigenen Tieren verimpft und einmal bei einem Pflegi, alle hingen zwei Tage deutlich in den Seilen, daher für mich: never ever wieder
mit dem neuen Novibac wurden meine eigenen Tiere im letzten Jahr geimpft, der wurde super vertragen und den möchte ich auch in diesem Jahr wieder geimpft haben
Zuerst einmal hoffe und wünsche ich, dass es Deinem Alfred ganz schnell wieder besser geht. :umarm: Der arme kleine Spatz. :taetschl:
Für mich kommt der neue Impfstoff auch nicht in Frage. Ich hab kein gutes Gefühl dabei.
Danke Carmen :umarm:
Wir waren gestern bei unserer TÄ.
Es sind 2 ca. 2cm große und ein kleinerer "Knubbel" ... ob Eiter oder Wasser oder sonstwas, haben wir jetzt nicht geprüft.
Die Impfung ist jetzt 11 Tage her. Er bekommt jetzt homöop. Mittel zur Lymphausleitung und zur Stärkung des Immunsystems.
Ich soll es beobachten, sobald es größer wird, muss es operativ entfernt werden. Aber wir hoffen jetzt mal, das es "nur" die Teile an der Einstichstelle sind (wie im Beipackzettel als Nebenwirkung beschrieben) und das sie kleiner an Stelle von größer werden.
Zwischen den Schulterblättern wäre ne blöde Stelle für eine Wunde, da dort mächtig Spannung drauf wäre auf der Naht. :ohje:
Aber dafür geht es mit Lotte berauf (Entfernung Auge), die war mit zur Kontrolle ..das ist doch schon mal was :froehlich:
:ohje: Das sind ja ganz schön große Nebenwirkungen. :ohje:
Hier sind alle Daumen und Pfötchen für Alfred gedrückt. :umarm:
Alles Gute.:taetschl:
Oh je! Ich drücke Alfred auch ganz fest die Daumen, das es ihm bald wieder besser geht! :umarm:
Meine wurden Anfang April mit "Nobivac" geimpft. Bisher zeigen sich keine Auffälligkeiten.
Meine werden mit dem alten Impfstoff geimpft. Bin am Überlegen, ob ich nur noch Myxo impf. Hatte zwar noch nie Probleme mit Nebenwirkungen, (Cunivak), aber ichhab immer Bauchweh dabei.
Von der neuen Impfung hält mich einfach diese "Kombi" ab. Da wird der Myxoimpfstoff, der vorher 4-6 Monate anhielt zu einer Jahresportion zusammengesetzt und obendrauf noch RHD. Da schüttels mich einfach dabei.
oh weh....
Jetzt habe ich direkt Magenschmerzen.
Mein Bärchen war sechst Jahre alt als er im letzten Sommer mit einem Mal diverse Abzesse entwickelt hat.
Eine Beule an der Lippe, die niemand diagnostizieren konnte - mehrere Abzesse am Kiefer die einfach nicht abheilen wollten...
Und zum Schluß dann einen so großen Abzess dass der Kiefer irreperablen Schaden genommen hatte.
Dass er nur drei Monate davor den neuen Impfstoff bekommen hat - daran hatte ich bis zu diesem Thread noch gar nicht gedacht.
Sicherlich, Abzesse sind weiß Gott nicht selten, und die Wahrscheinlichkeit dass mein Bärchen sie ohnehin bekommen hätte ist sicherlich gegeben.
Trotzdem........
Meinen anderen hingegen geht es gut, Lynnie hat zur gleichen Zeit die Impfung bekommen ohne jede Nachwirkungen...
Und die Kleinen wurden mit acht und neun Wochen ebenfalls damit geimpft, ohne Folgen.....
Morgen habe ich mit Gim den nächsten Termin bei der TA, ich spreche sie mal drauf an.
Was Kaninchen angeht ist sie sehr spezialisiert, vielleicht kann sie ja etwas dazu sagen.
Nettimaus, ich drücke alle Daumen dass es Alfred bald besser geht und dass auch Lotte sich weiterhin erholt!! :umarm:
ich kenne mehrere Tiere die mittlerweile das zweite mal mit Nobivac geimpft wurden und keine Nebenwirkungen haben *schnellaufHolzklopf* meine TÄ hat auch noch nichts negatives zu berichten
Puh, das ist harter Tobak... und ich hardere sowieso schon mit mir. Zwei meiner vier wurden schon mit dem alten Impfstoff nachgeimpft, die anderen beiden habe ich noch nicht impfen lassen wegen leichtem Schnupfen... und ich bin immer noch nicht sicher, ob ich es machen lassen soll oder nicht. Wenn, dann aber nun definitiv mit dem alten Impfstoff. Und dann vielleicht auch nur RHD... hm, schwierig.
Eins meiner Kaninchen hatte letztes Jahr eine Impfmyxo. Und es war definitiv Myxo (die typischen Knubbel, geschwollene Genitalien). Es war im Vorhinein nichts festzustellen. Die einzige Vermutung, die ich habe, ist, dass das Immunsystem durch schlechte Fütterung und fehlendes Tageslicht im Keller war (das Kaninchen war zum Impfzeitpunkt noch nicht lange bei mir). Konnte man vorher nicht wissen, aber ich würde es nicht nochmal so machen und einfach drauflos impfen, wenn ich nichts über ein Tier weiß. Es war kein Fehler der Tierärztin, aber geimpft werden dürfen hätte es zu dem Zeitpunkt trotzdem nicht. Dieses Jahr ist es mein Kaninchen mit dem besten Immunsystem, interessanterweise, und hat auch die Impfung mühelos weggesteckt.
Bei mir wurden heute 7 Tiere mit dem neuen Impfstoff das 2. Mal geimpft. Ich habe Schnupfer und Tiere, die kein perfektes Immunsystem haben, bei keinem gab es Probleme, eher im Gegenteil.
Man sagt ja dass Pasteurellentiere schneller Abszesse ausbilden als gesunde Tiere, wir hatten im vergangenen Jahr keinen, die Jahre davor aber immer wieder mal.
Gibt es den neuen Impfstoff nur von einem Hersteller?
Ich hätte mal eine Frage zwischenrein an diejenigen, welche damit schon Erfahrung machen mussten oder generell hier gut Bescheid wissen:
Wie schwer ist denn der Krankheitsverlauf bzw. wie gut sind die Heilungschanchen, wenn aufgrund von unerwünschten Wechselwirkungen eine "Impfmyxo" auftritt ?
LG, Susanne
Ich sprech jetzt mal für mich und meine Erfahrungen ..
Richtige Impfreaktionen, die der Myxo gleichen und zw. dem 8-12. Tag nach der Impfung auftreten, haben wir gut mit Engystol und Traumeel (auf die Krusten udn Pocken) innerhalb kurzer Zeit in den Griff bekommen.
Meine älteren bekommen daher schon vorsorglich ab dem 1. Tag nach der Impfung für 10 tage Engystol ..das hat sich bewährt.
Diese zellulären Prozesse von denen ich schrieb, da mus man dann schauen wie man behandelt.
Aber bei Alfred sind die 2 großen Knubbel gestern schon sehr sehr viel kleiner geworden, dafür aber härter ...:froehlich: .. wir haben also Hoffnung das es sich "nur" um diese lokale Sache handelt
Er bekommt Engystol, Traumeel + Hepar sulf+Mercurius :froehlich:
ich drücke Dir und Alfred kräftig die Daumen!
:umarm:
Bin gerade auch nochmal in mich gegangen...
Meine Beiden chronisch kranken sind auch so schwer krank geworden nach der Impfung. Allerdings der ALTEN!
Ich bleib bei meiner Theorie, dass das Immunsystem die Impfung einfach nicht gepackt hat und dadurch die Krankheiten ausgebrochen sind.
Die Beiden werden ich auch nicht mehr impfen, da ihre Krankheiten weiterhin anhalten und ich sie nur im Zaum halten kann. Da man kranke Tiere nicht impfen sollte, muss ich das Risiko eingehen.
Bei uns war der Verlauf leicht. Es gab Schwellungen und mehrere der typischen Myxo-Pöckchen. Das Kaninchen hing ein paar Tage in den Seilen, ansonsten war ihm die Krankheit wirklich nur äußerlich anzumerken.
Normalerweise verläuft eine Impf-Myxo so leicht und der Spuk ist nach ein paar Tagen vorbei, wenn ich mich richtig erinnere, nur in seltenen Fällen kommt es zu schweren Verläufen oder Todesfällen.
nun muss ich doch mal hier fragen,
ich hab ein ninchen mit niereninsuffizienz und ec´ler.
ich pflücke draußen und daher wäre eine impfung nicht schlecht.
nun aber die frage, er hat wohl durch seine erkrankung kein perfektes immunsystem.
würdet ihr das risiko einer impfung eingehen, oder soll ich eher das risiko eingehen das er mir an einer myxo erkranken könnte.
ich sehe eben auch seine lebenserwartung die nicht so hoch ist, durch eben die nierengeschichte.
sein aktueller gesundheitszustand ist soweit stabil.
die ärztin impft mit dem alten wirkstoff.....
sie möchte ihn sich vorher nochmal anschauen und dann entscheiden....
Ich impfe meine Tiere wie oben beschrieben nicht. Sind beides chronische Eitersachen.
Die Frage ist, ob eine Impfung bei kranken Tieren überhaupt wirkt, laut Hersteller sollen sie ja gesund sein.
Ich vermute, dass auch mit Impfung das Risiko enorm ist an Myxo zu erkranken, da ich denke, das diese nicht richtig wirken kann :ohje:
Impfungen sind in Wirklichkeit für Kaninchen nicht gesund. Ein Kaninchen von mir ist an einer Impfung gestorben :bc:
Ab welchem Alter beginnt denn "alt"?
***
Meine 7-jährige, an E.C. erkrankte und allgemein leider recht instabile Häsin lasse ich im Einvernehmen mit meiner TÄ nicht mehr impfen - egal mit welchem Impfstoff. Die Gefahr, dass sie die Impfung umhaut, ist einfach viel zu hoch.
Die vier geimpften Tiere haben bereits die alte Impfung nach eingehender Untersuchung immer gut weggesteckt, die neue Impfung wird tendenziell sogar nochmal besser vertragen.