Habt ihr auch abgeklärt, ob es nicht wie Nettimaus schrieb eine Vergiftung ist? Das würde ich unbedingt noch abklären bevor ihr auf Überladung behandelt. gute Besserung! :umarm:
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Habt ihr auch abgeklärt, ob es nicht wie Nettimaus schrieb eine Vergiftung ist? Das würde ich unbedingt noch abklären bevor ihr auf Überladung behandelt. gute Besserung! :umarm:
Woran erkenne ich denn eine Vergiftung?
Wir haben aber erneut röntgen lassen und das Bild sah dem letzten ziemlich ähnlich - 1/3 Magenbrei, 2/3 Gase/Luft :( Sie saß auch schon wieder genauso apathisch da wie letztes mal. Der Arzt wusste eigentlich auch, dass sie gegen Würmer behandelt wird und hat nichts von einer möglichen Vergiftung gesagt sondern auch gleich nach Abtasten (und dann von uns gefordertem Röntgenbild) bestätigt, dass es wieder ein Magenproblem ist.
Ich weiß zu wenig darüber, aber nettimaus schrieb hier "Wenn es einem Nin schlecht geht während der Pancurgabe, bitte nicht lang rumdoktern, sondern sofort zum TA und AB und Infusionen geben lassen oder was eben bei einer Vergiftung durch Toxine gegeben wird.
Bitte im Hinterkopf behalten! "
nicht dass der TA daran nicht gedacht hat oder da noch keine Erfahrungen in der Hinsicht hatte. :ohje:
Hm, ich google sonst gleich mal nach Vergiftungen bei Kaninchen.
Der Arzt schien aber recht erfahren, jedenfalls hat er einen sehr kompetenten Eindruck gemacht (da hatten wir auch schon viel schlimmere!). Er hat sogar nochmal ausdrücklich gesagt, dass sie Panacur weiterhin kriegen sollen und dass das wichtig ist. Hollys Bruder kriegt das ja auch und dem gehts super, würde sich das bei ihm dann nicht auch äußern?
Ich hab übers googeln momentan auch noch nix gefunden :ohje: Wenn Hollys Bruder weniger Würmer hat, muss er so eine Vergiftung ja nicht bekommen. Ich schätze mal, solche Vergiftungen sind selten, aber wenns nun doch eine ist, kriegt ihr die so nicht weg. Ich würde versuchen, den Arzt noch zu erreichen.
Also die Symptome, die ich für Vergiftungen bei Kaninchen gefunden habe, treffen auf sie nicht zu. Nur "Fressunlust", aber das ist in ihrem Zustand bei einer Magenüberladung/Aufgasung wohl auch normal.
Ich gehe wirklich davon aus, dass es eine erneute Aufgasung ist, das wurde ja auch so überprüft und festgestellt. Dafür spricht meiner Meinung nach auch viel eher ihr Verhalten.
Trotzdem danke für den Hinweis und die Mühe des Mitgoogelns! :umarm:
Ich will ja nicht unnötig stressen, aber ich finde es schon ungewöhnlich, dass sie nun so schnell wieder eine Aufgasung/Überladung haben soll.
Die beschriebenen Vergiftungen werden sicherlich die von Vergiftungen von Pflanzen oder nicht fressbarem sein, aber nicht die von Würmern, sonst müßte ich das doch grad auch gefunden haben?
Mein Gedanke ist nun dieser, was, wenn die Toxine nun auch eine Aufgasung auslösen? Offenbar ist Nettimaus heute nacht leider nicht da. :ohje: Ich würde zumindest versuchen den TA zu erreichen oder einen anderen der Notdienst hat, ob es möglich ist, dass das Nin tatsächlich eine Aufgasung hat oder das noch abgeklärt werden kann.
Ist noch jemand anders da, der mehr Erfahrungen mit Würmern hat?
Vielleicht kannst Du auch nochmal den Titel ändern, Skylight, irgendwas in Richtung Wurmvergiftung möglich? oder so, damit die richtigen hier mal reingucken. Hier die Anleitung: http://kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=39193 Ich geh denn mal schlafen, gute Nacht und nochmal gute Besserung an das Nin.
Vielleicht wäre ein Kontraströntgen wirklich ratsam. Dann könnte man sehen, ob es da irgendwo eine Blockade gibt, die einfach jetzt noch Ärger macht.
Man macht einfach mehrere Röntgenaufnahmen in gewissen Zeitabständen nachdem Kontrastmittel eingegeben wurde. So kann man die Verdauung auf dem Röntgenbild beobachten.
Vielleicht liegt irgendetwas im Magen (z.B. ein Haarballen), der in Bewegung ist und sich immer wieder vor dem Magenausgang legt.
Gute Besserung wünsch ich. :kiss:
LG
Brigitte
Durch die abgestorbenen Würmer entstehen Gase und Toxine.
Deshalb schrieb ich ja du solltest Sab geben. Hast du das gemacht?
Deshalb sollte eben eine Wurmkur ganz vorsichtig durchgeführt werden, denn dadurch kann ein Tier auch sterben.
Bei so vielen Würmern war eine wiederholte Aufgasung fast vorprogrammiert.
Ich hoffe deinem Nin konnte geholfen werden. :umarm:
Hab hier noch was gefunden .. ist zwar nicht speziell für Kaninchen ..aber vielleicht um es zu verstehen.
http://borna-borreliose-herpes.de/al...wirkstoffe.htmZitat:
Wenn man sich einmal anschaut was eine chemische Wurmkur im Einzelnen bedeutet:
• Es bilden sich immer mehr Resistenzen gegen chemische Wirkstoffe
• Die Inhaltsstoffe belasten beim Produktionsvorgang unsere Umwelt
• Die Inhaltsstoffe belasten die Entgiftungsorgane unserer Tiere massiv
• Tote Würmer geben im Darm Toxine ab und belasten die Entgiftungsorgane
• Die verendeten Würmer werden nicht sofort ausgeschieden und verweilen noch einige Tage im Darm und geben, wie alle verwesenden Organismen, wiederum Verwesungsgifte im Körper des Tieres ab.
• Die durch den Tod freigesetzten Schwermetalle ( welche durch die Würmer gebunden
werden ) belasten das Tier zusätzlich.
• Es werden nicht nur die schädlichen Parasiten abgetötet, sondern es wird gleichzeitig die Mikroflora des Darms massiv gestört
Nettimaus, mal interessehalber: wie kann der Arzt denn feststellen, ob die Beschwerden nun durch eine erneute Aufgasung oder durch die Toxine entstehen?
Ich bin nur ein Laie und versuche es mal zu erklären..
Die Toxine sind ja Gifte und eben giftige Gase. Ich glaub es entsteht u.a. CO2. (bin mir aber nicht sicher)
Das ist ähnlich wie bei der Behandlung von Hefen. Beim Absterben der Hefen werden massiv Toxine freigesetzt (Herxheimer Reaktion).
Und so ist es auch beim Absterben von vielen Würmern. Die können sowohl den Darm verstopfen, als auch Toxine und giftige Gase freisetzen. Und das ist nicht nur bei Würmern so, sondern bei allen Endoparasiten.
Ob es eine Überladung durch einen Haarballen oder durch massiven Endoparasitenbefall ist, das kann man eigentl. nur durch Kontrastmittelröntgen festestellen. Aber es war ja hier mehr eine Aufgasung und ich denke auch die 1. Aufgasung hat unmittelbar mit dem Wurmbefall zu tun.
Der Ta hätte das eigentlich erkennen müssen.
Und normal hätte meine TÄ Ab + Inf. gegeben um eine Sekundärinfektion zu vermeiden.
Aber wiegesagt ich bin kein TA und das ist meine pers. Meinung was ich hier geschrieben hab.
Vielen lieben Dank für die tolle Erklärung, nettimaus, ich finde das ist sehr gut verständlich so. Wäre für mich auch endlich mal eine vernüftige Erklärung, wie das beides so schnell entstehen konnte.
Ich hatte ihr während des Päppelns die letzten Tage immer Sab mit in den Brei gemischt, habe es aber nicht explizit nochmal allein gegeben. Momentan kriegt sie jetzt alle 2h 0,5 ml. Sollte ich mehr geben? Ich habe nur Angst weil ihr Bauch schon wieder so prall ist, ihr Zustand hat sich über Nacht auch wieder verschlechtert bzw. geht es ihr jetzt genauso schlecht wie letztes mal :( Wir hoffen gerade so auf das selbe Wunder vom letzten mal, dass es einfach -plopp- macht und ihr Bauch wieder weich wird. Sie bekommt wieder MCP, Novalgin sowie Sab und gestern gabs eine Infusion. Ab und an trinkt sie von alleine. Kann man noch mehr machen? Das Problem momentan ist ja wohl erstmal, das Gas jetzt wieder aus ihrem Bauch zu bekommen :ohje:
Ich würde übrigens unheimlich gerne mal die wirkliche Ursache für das ganze Drama feststellen lassen, letztendlich sind ja alles bisher nur Vermutungen. Hier wird so oft Kontraströntgen erwähnt, aber ich bin bei solch medizinischen Sachen ein totaler Laie :rw: Kann mir jemand GENAU erklären wie das funktioniert und was man daran sehen kann? Ich hatte es bei der Tierärztin, die wir letztes mal hatten, ja angesprochen, aber die hat mir davon abgeraten wegen dem Risiko das Mittel in Holly zu bekommen. Andererseits frustriert es mich ungemein, da mir keiner der drei mittlerweile behandelnden Ärzte sagen konnte woran ich feststellen kann ob eigentlich ein Haarballen die Ursache sein könnte. Ich will auch einfach für die Zukunft verhindern, dass sich da noch ein drittes mal was anbahnt oder unser zweites Kaninchen auch noch betroffen wird.
Danke nochmal für euren Beistand und die Bemühungen eine Erklärung für ihren Zustand zu finden :kiss: Bitte drückt Holly auch weiterhin die Daumen, dass es ihr bald wieder besser geht, die Maus hat es gerade SEHR nötig :heulh:
Liebe Grüße
Sandra
Für das Kontrastmittelröntgen bekommst Du ein Kontrastmittel (Barium) mit nach Hause. Das gibst Du ihr nach Anweisung des Tierarztes. Wenn dann ein Röngenbild gemacht wird, sieht man anhand des Kontrastmittels genau, wie weit der Magen-Darminhalt transportiert wird und an welcher Stelle Verstopfungen vorliegen. Insofern ist das schon sehr sinnvoll, um ein besseres Bild von der Erkrankung zu bekommen.
Ich würde daher immer nur dann zufüttern, wenn ich ein Kontrastmittelröntgen gemacht habe. Generell würde ich nur sehr sehr flüssig zufüttern und immer danach vorsichtig massieren, damit der Mageninhalt weitergeht. Ich würde bei einem prallen Bäuchlein jede Stunde Sab geben und anschließend eine Viertelstunde massieren. Schmerzmittel und MCP sind auch sehr wichtig.
Ich drücke der kleinen Maus ganz fest die Daumen:umarm::umarm:.
Danke für die Erklärung, das klingt für mich eigentlich recht unkompliziert. Ist es schwierig das Kontrastmittel zu verabreichen und gibt es dabei Risiken? Die TÄ hat uns nämlich erklärt dass es risikoreich ist das einfach so zu geben und dass das wahrscheinlich unter Narkose gemacht werden müsste. Deswegen sind wir davon abgekommen. Wie lange dauert es denn bis man ein Röntgenbild machen kann nach Eingabe des Kontrastmittels? Und kann man dann erkennen was den Bauch verstopft oder nur wo das ganze stattfindet?
Ist es eigentlich grundsätzlich möglich eine Verstopfung durch Abtasten festzustellen? Das hat uns nämlich der gestrige TA mitgeteilt. Holly hätte keine Verstopfung weil er das gefühlt hat. Ich frag mich dabei nur was man da im prallen Bauch noch fühlen kann und wieso der Mageninhalt immernoch nicht abtransportiert wird :( Kriege langsam das Zweifeln an den Tierärzten hier vor Ort...
Werde der Maus dann jetzt jede Stunde Sab geben und weiterhoffen. Bauchmassagen kriegt sie eh immer gleich danach. Von der Menge her ist das aber so ok mit den 0,5 ml?
Wir haben das Kontrastmittel in einer Spritze mit nach Hause bekommen und es alle paar Stunden ins Schnäuzchen gespritzt. Nach 12 Stunden wurde dann ein erneutes Röntgenbild gemacht, um zu sehen, was los ist. War eigentlich immer sehr unkompliziert. ich weiß nicht, ob es noch andere Möglichkeiten gibt, ein Kontrastmittelröntgen zu machen..
Beim Abtasten gibt es immer Fehlerquellen. Unsere TÄ war sich einmal beim bloßen Abtasten/Abhorchen total sicher, dass es Verstopfungen im Darmbereich gibt und der Magen ok ist. Beim anschließenden Röntgen stellte es sich genau andersherum dar.
Mit Sab kann man eigentlich nichts falsch machen, es wirkt nur mechanisch. Du kannst auch ruhig mal 1 ml geben.
Gibt es denn noch eine andere Tierklinik/TÄ, wo Du heute hin könntest. Ich denke, ein Rö-Bild ist wirklich wichtig. Zudem ist es auch sinnvoll, MCP spritzen zu lassen, weil es dann noch besser wirkt als bei der oralen Gabe.
:umarm::umarm:
Ein Kontrastmittel gibt man oral ein. Das geht doch gar nicht unter Narkose. Das Tier muß es ja runterschlucken. Es darf sich allerdings nicht verschlucken, daher soll man dabei vorsichtig sein, dass nichts in die Lunge gerät.
Ein Röntgenbild kann man kurze Zeit später machen und dann in Zeitabständen von wenigen Stunden. Idealerweise gibt der TA das Kontrastmittel ein und das Tier bleibt den Tag über in der Praxis um dann in Zeitabständen geröntgt zu werden.
Ich hatte damals auch Kontrastmittel für Zuhause mitbekommen. Später sagte man mir dann, das hätte man gleich in der TA-Praxis eingeben können und das Tier zum Röntgen da lassen sollen.
Danke für die Infos, nettimaus.
Ich drück die Daumen für die Kleine!
Das Barium hat gute aber auch gefährliche Eigenschaften.
Die gute ist, das es entzündungshemmend wirkt und bei einer Darmentzündung sogar lebensrettend sein kann.
Die schlechte ist, kommt auch nur ein Tropfen in die Luftröhre kann es zu einer gefährlichen Lungenentzündung kommen.
Das Barium sollte daher sehr vorsichtig und langsam eingegeben werden. Auf keinem Fall mit Zwang und unter Zeitdruck.
Eine Lungenentz. durch Barium hatte meine Biene und es stand haarscharf auf Messers Schneide. Allerdings hatte sie auch eine Darmentzündung und sie hatte dann beides gut überstanden.
Was aber auch gefährlich ist, ein Kontrastmittel bei Verdacht auf kompletten Verschluss zu geben. Das Kontrastmittel wird irgendwann fest und verbleibt somit in Darm oder Magen.
Es muß gewährleistet sein, das viel Flüssigkeit nachkommen kann und das Mittel abtransportiert werden kann.
Von daher sind die Bedenken der TÄ schon richtig. So einfach wie es klingt ist es nicht immer.
Sab kannst du ruhig 2-3 ml auf einmal geben in der Akutphase jede Stunde...meine TÄ meinte immer bei einer richtigen Aufgasung helfen so ein paar "Tröpfchen" nicht.
Sab gibt man Zb. auch Kleinkindern bei Vergiftung.
Nux Vomica wäre auch ganz gut.
Ich pers. würde mit dem Kontrastmittel erst mal abwarten ob Böbbel kommen ...aber das mußt du mit deinem TA entscheiden.
Wichtig ist jetzt Flüssigkeit ...oral und per Infusion.
Fencheltee soviel du per Spritze ins Mäulchen "reinbekommen" kannst.
:ohn: Oh man, ich finde es gerade ganz unglaublich, was ich hier lese. Wieso sagt man uns dann, dass es so schwierig ist? Ich ärgere mich gerade so über mich selbst für meine Unwissenheit, hätte ich das gewusst wäre sie gestern gleich da geblieben und wir hätten jetzt vielleicht schon ein Ergebnis. Dass uns gleich 3 Ärtze da so schlecht beraten haben, finde ich furchtbar! Leider gibt es aber hier in der Gegend auch keine Alternative zu der Tierklinik. Normalerweise hat die sonst auch einen guten Ruf. Oh man... :bc:
Mal eine andere Frage: Woran merke ich, dass die Medikamente nicht mehr helfen? Wir behandeln hier genau nach Vorschrift und versuchen alles, aber ich habe das Gefühl ihr Bauch wird nur mit der Zeit noch praller und da tut sich gar nichts. :ohje: Kann es passieren, dass trotz Medikamente der Darm irgendwann nicht mehr tätig wird? Wie lange sollte ich da abwarten? Ich habe Angst, dass es bald keine andere Alternative mehr gibt als per Sonde die Gase abzulassen, aber mir graut es davor was für einen TA wir dann diesmal dafür erwischen... :(
Trotzdem nochmal ein dickes Danke schön, Tanja und Brigitte, jetzt bin ich wenigstens übers Kontraströntgen informiert und bleib nächstes mal hartnäckige und bestehe gleich darauf! Wieso muss man sowas immer erst auf Kosten der Tiere lernen :heulh:
Ich finde MCP sehr wichtig in solchen Fällen. Ich habe Dir eine PN zur Dosierung geschrieben:umarm:.
Am besten wäre aber natürlich ein kompetenter TA, um der Maus zu helfen..:ohje:, aber ich weiß, wie schwer das oft ist.. *seufz*
Ich muß nur noch mal kurz zum Kontrasmittelröntgen was sagen um dich etwas zu beruhigen.
Ein Kontrastmittelröntgen in so einer akuten Aufgasungsphase hätte ich auch bei keinem Tier von mir machen lassen. :umarm:
Aus den Gründen die ich oben schon schrieb.
Wir haben es bisher immer machen lassen, aber letztlich sind es ja auch immer individuell verschiedene Situationen, die man hier vor dem Bildschirm nicht wirklich beurteilen kann. Bestenfalls hat man einen TA, dem man vertrauen kann - aber das ist wie gesagt oft schwierig.
Ich schließe mich da Annett an. :umarm:
Ich habe das Kontrastmittel damals auch nicht in Sammy reinbekommen und habe es daher gelassen aus Angst ihm noch mehr zu schaden.
Ich würde diese Prozedur nur einem Tier zumuten, dass halbwegs fit ist und wenn wirklich eine Magenüberladung der Grund der Beschwerden ist, nicht bei einer Aufgasung.
Ich drücke nach wie vor die Daumen. :kiss:
Hier kann man sich noch mal über die Risiken von Bariumsulfat als Kontrastmittel informieren.
Das gilt sowohl beim Mensch, als auch beim Tier.
Das Risiko einer totalen Verstopfung ist gegeben, wenn keine Flüssigkeit zugeführt und abgeführt werden kann.
http://www.radiologen.at/kontrastmittel/
Daumen für Holly sind gedrückt! :umarm:
Wie geht es ihr denn?:umarm::umarm:
Genau, wie geht es ihr jetzt?
Hallo,
danke, dass ihr nochmal nachfragt, ich kann allerdings über ihren Zustand nichts neues berichten, leider. :ohje:
Nachdem es Holly trotz aller Bemühungen heute kaum besser ging, sind wir am Abend nochmal in die Tierklinik gefahren. Dort hatte gottseidank eine kompetente Ärztin Dienst, bei ihr war Holly auch schon am Donnerstag. Sie hat Hollys Zustand allerdings gleich als sehr kritisch eingestuft. Wir haben uns dann entschieden Holly über Nacht dort zu lassen damit sie bessere medizinische Betreuung bekommen kann. Bisher haben wir nichts mehr von der Klinik gehört, was wir erstmal als gutes Zeichen deuten. In einer halben Stunde rufen wir dann dort nochmal an um uns genau zu erkundigen. Falls es gar nicht mehr anders geht wird Holly sonst eine Sonde gelegt werden müssen, wir hoffen jedoch, dass es nicht so weit kommt!
Ich schreibe nachher gleich sobald ich was genaueres über ihren Zustand weiß, es heißt jetzt immernoch hoffen und Daumen drücken!
Liebe Grüße
Sandra
Daumen sind gedrückt :umarm:
Leider gibt es auch nach dem Telefonat mit der TK keine großen Neuigkeiten. Hollys Zustand ist immernoch kritisch, ihr Magen immernoch überfüllt und gebläht. Ihr Bauch soll allerdings schon etwas weicher geworden sein.
Sie kriegt vor Ort jetzt aber eine viel bessere medizinische Versorgung, ihr wird vieles gleich intravenös gegeben und sie bekommt mehr Nährstoffe und wirksamere Medikamente und Infusionen. Dadurch wurde sie wohl auch schon etwas fitter. Sie soll nicht mehr so apathisch wirken und schon ein bisschen rumhoppeln und 1 - 2 Heuhalmen angeknabbert haben. Immerhin eine kleine gute Nachricht.
Jetzt wird noch die Nacht abgewartet und morgen früh dann entschieden wie man weitermacht und ob sich ihr Zustand bis dahin erholt hat oder ob sich eine Sonde nicht mehr vermeiden lässt.
Ich mach mir nur etwas Sorgen weil sie jetzt seit fast 30 h gar nichts mehr gefressen hat :( Weiß jemand ab wann sowas richtig bedrohlich wird und was die mangelnde Futteraufnahme für Folgen haben kann?
Was ich übrigens noch vergessen habe zu erwähnen, da wir das Thema heute so konkret hier besprochen haben: Wir hatten in der TK nochmal gefragt ob eine Vergiftung durch die Würmer als Ursache für Hollys Zustand in Frage kommen kann. Die Tierärztin hat das sofort ausgeschlossen. Sie sagte, wenn die Würmer daran Schuld wären, würden sich die Probleme mehr auf den Darm beziehen, aber bei Holly liegt die Problematik deutlich im Magen. Wir sind also immernoch ratlos was jetzt der eigentliche Auslöser war :(
Liebe Grüße
Sandra
Wenn sie geröngt wurde und das deutlich sichtbar war, dass es im Magen war ist es ja gut! Manchmal weiß man einfach nicht, warum die Nins aufgasen. Wir konnten auch nie die Ursache finden. Sofort wenn eines nicht zum Futtern kommt gibt es hier dann gleich Bauch abtasten+Sab.
Wenn sie eine Überladung hat, kann man erstmal nichts zufüttern, wenn sie dagegen aufgegast ist, m.E. schon. Aber wenn die TÄ sich auskennt, werden sie das sicherlich entsprechend machen.
Wenn sie schonmal selbst wieder anfängt zu futtern und etwas Appetit bekommt ist das auf jeden Fall ein sehr gutes Zeichen. Gute Besserung weiter der armen Holly!
*g*:umarm:
Gute Besserung weiterhin!
Hallo kleine Holly,
jetzt schreibe ich dir auch mal in deinem Thread. Ich habe dich gestern Abend mit in mein Nachtgebet eingeschlossen und hoffe der liebe Gott wird dir helfen.
Du und auch mein kleiner Pedro werdet es ganz bestimmt schaffen.:umarm:
Hier sind auch die Daumen weiter gedrückt:umarm::umarm:.
Ich verstehe die Logik jetzt nicht von dieser Tä.
Wenn die Wirkung im Magen sitzt (Aufgasung) kann die Ursache auch woanders sein. Und wenn im Darm Probleme sind, dann geht der Mageninhalt auch nicht weiter und gärt vor sich hin.
Ich hoffe deiner Maus geht es heute deutlich besser. :umarm:
Holly hat es leider nicht geschafft. Ihr kleiner Körper war am Ende zu schwach und ihr Herz ist diese Nacht einfach stehen geblieben. :bc:
Ich danke euch trotzdem herzlich für Eure Anteilnahme und die vielen Daumendrücker.
Wir machen uns jetzt Sorgen um Hollys Bruder... er hat die Nacht selbst kaum gefressen und ist heute morgen sehr ruhig. Er war auch erst etwas aufgegast, aber nach ein bisschen Sab ist sein Bauch ganz weich und er köttelt auch noch und trinkt sehr viel. Es war aber seine erste Nacht ganz alleine. Kann es sein, dass er merkt, dass Holly nicht mehr da ist und selbst trauert oder wird er jetzt auch krank? Und was mach ich wenn er aus Trauer weiter nichts frisst?
Wir vermissen unsere Maus jetzt schon so sehr, dass es sich gar nicht in Worte fassen lässt. :heulh::heulh::heulh:
Holly machs gut :sad1:
Es tut mir leid:umarm:
Das tut mir leid:bc:
Ich habt so toll gekämpft und habt alles für die Maus getan:umarm:
Machs gut Holly:sad1:
Es kann durchaus sein, das der Kleine etwas trauert