Ja perfekt*g*
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Ja perfekt*g*
Wenn ich meinen letzten Schatz mal vermitteln möchte, wird mir schon ganz anders..bzw. ich weiß ja, wie schwer das ist.:coffee:
@ Tara, das ist doch ein Lichtblick ....ein kleiner Schritt nach vorne....
Ich Klopfe jetzt mal ganz ganz dolle auf das Holz!!!
Bisher waren meine Vermittlungen bis auf 2x immer wirklich gut. Bei meiner kleinen Polly weis ich leider nicht mehr was aus ihr wirklich geworden ist, da hat sich der Kontakt leider verloren gehabt. Dann noch eine andere Fellnase, die ich hier mal lieber nicht benenne, da die Besitzerin zu bekannt ist :rw:. Und ein mal musste ich ganz schön überzeugen mit dem Kaninchen doch bitte zum TA zu gehen. Aber sonst geht es meinen kleinen soweit gut. Einige sehe ich regelmäßig bei FB, andere bekomme ich steht Updates via WhatsApp. Ich werde auch Informiert wenn das Partnertier verstirbt und wenn man ein neues dazu geholt hat, wie die VG läuft und wenn mal eins meiner ehemaligen Schützlinge Krank wird. Natürlich schaffe ich es nicht alle live zu sehen. Erst letztes oder dieses (?) Jahr hatte ich durch einen wirklich lustigen Zufall Kontakt zu der Dame die damals meine Fabi genommen hat, Jacky hat sie damals für mich nach Aachen vermittelt, somit lief die Sache damals nur über Jacky, und auf einmal...schreib ich nach Jahren mit der aktuellen Besitzerin. :herz:
Ich hoffe mein Glück bei den Vermittlungen bleibt weiterhin so gut :rw: Ich mag mir gar nicht vorstellen wie es mir ginge, wenn es anders wäre.
Jedoch, hatte ich das Pech mit den Vermittlungen damals in meinem Hundeverein. Da gab es auch 2 Hunde, da hat mir das Herz einfach so geblutet, was mit den Schützlingen damals gemach wurde :ohje: Der eine Hund musste in den Urlaub fliegen :ohje: FLIEGEN! Da bin ich durch gedreht.. dem Hund geht es sonst gut, aber das war so ein Punkt...ohohoh.
Von daher kann ich mit jedem mit fühlen...wenn eine ES als doch nicht so toll erweist..Man hat dann halt auch nicht wirklich viele möglichkeiten das an der Situation zu ändern :ohje:
Deshalb frage ich ja, weshalb man den Schutzvertrag so hoch bewertet, wenn man doch keine Handhabe hat.
Zu @Claudia Mü wollte ich noch sagen: Wenig Zeit haben viele Leute, aber ich finde es eine Frage des Interesses, dass man sich nach seinen Ex-PS-Tieren erkundigt. Ich wäre total daneben, wenn ich nichts mehr erfahren würde.
Ich habe aber mehrfach erlebt, dass kaum bis gar nicht nachgefragt wird-vlt. meinen sie auch, die macht das schon gut, ehrt mich zwar dann, aber ich freue mich über Anteilnahme und berichte gerne, auch wenn es ihnen gut geht. Das heißt ja nicht jede Woche 3 Mal (ich übertreibe grad mal).
Ich habe ja vor drei Jahren meinen Günther vermittelt, nachdem seine Partnerin verstorben war und ich die Haltung aufgeben wollte. Ich hatte da wohl wahnsinnig Glück. Die neue Halterin bot mir an, immer Bilder und Berichte zu schicken. Das tut sie bis heute zuverlässig, und ich freue mich immer wie Bolle über Post von ihr und beantworte jede Mail. Das ist mittlerweile eine richtige Brieffreundschaft. Ich frage aber nie aktiv nach, weil ich nicht nerven will. Ich schicke aber immer Grüße zu Weihnachten, Ostern und zum Geburtstag. Sie fragt auch oft um Rat, wenn irgend etwas ist. Dann gebe ich Tipps, was ich machen würde, sage aber nie, das muss so gemacht werden. So fühlt sich die Halterin nicht unter Druck gesetzt und berichtet gern, weil sie weiß, dass es mich wirklich interessiert.
Ich habe den ehemaligen Haltern auch immer gern von meinen Tieren, die ich übernommen hatte, berichtet. Wenn dann aber keine oder nur eine knappe, uninteressierte Rückmeldung kommt, lasse ich das sein. Dann gehe ich davon aus, dass kein Interesse mehr an dem Tier besteht.
Aber wenn du mehrere hundert Tiere im Jahr vermittelst, kannst du nicht xMal nachfragen, wie es dem vermittelten Tier geht. Und ich schrieb ja - hast du ja gelesen - gar nicht nachfragen ist auch nicht schön.
Und viele distanzieren sich auch emotional vom vermittelten Tier. Das kann ich sehr gut verstehen. Denn wenn du dann z.B. auf Bildern siehst, dass etwas nicht deinen Vorstellungen entspricht, aber du keinen wirklich großen Einfluss hast, es zu ändern, dann kann das sehr belastend sein.
Vlt. ist da auch jeder verschieden, ich würde es trotzdem wissen wollen und weiter hoffen dass ich etwas Einfluss nehmen kann.
Hat man denn wirklich gar keine Handhabe ein Tier zurückzuholen, wenn die Haltung den Vertragsbedingungen nicht entspricht ?
Ich rede jetzt nicht von geringfügigen Fütterungsunterschieden oder ob 7 oder 7 1/2 qm (ist jetzt überzogen)...
aber z.B. wenn es eine Käfighaltung wird mit nur ab und an mal Auslauf ?
Oder auch nur ein kleines Gittergehege ?
Von der rechtlichen Seite ist es doch so, dass zwischen Eigentümer und Halter unterschieden wird.und man als ES, wenn das Tier mir vermittelt wurde, ich nicht der Eigentümer des Tieres bin. Nach wie vor bleibt das die PS/TH.
Es gibt dazu Anwälte, die sich auf solche Fragen spezialisiert haben (hier war auch mal eine im Forum, Name Ardanwen).
Die TH werden das aber auch genau wissen.
Meine Bekannte von der Tierhilfe Gelnhausen hat schon Tiere wieder zurückgeholt....aber es war wohl nie ganz gegen den Willen der neuen Besitzer.....
Genau das ist das Problem: wenn ich erfahre, dass die Tiere nicht so leben, wie wir es lang und breit besprochen und auch schriftlich vereinbart haben, dann belastet mich das eben...
Ich kann nicht mehr machen/absichern - letztlich kann man vorher alles vorgegaukelt bekommen....
Es ist ein Schutz, dass ich nicht alles weiß. Ich freu mich über jede Kontaktaufnahme, frage auch nach, bekomme von vielen Fotos und Videos - aber das sind doch die Leute, um die es hier gerade NICHT geht....
Und die Unzufriedenheit ist ja nicht bezüglich Umstände, wo das VetAmt einspringen würde...
Ist das tatsächlich so? Auch als Privatperson, die ein Tier an eine andere Privatperson weitervermittelt? Wenn ich es richtig verstehe, ist das bei dir, Tara, ja so, oder? Also im Prinzip ähnlich wie bei mir: ich habe auch alle Jubeljahre mal ein Kaninchen zu vermitteln, das ich in irgendeiner Notlage gefunden habe, es "vermittlungsfit" mache, und dann nach bestem Wissen und Gewissen ein gutes Zuhause dafür suche.
Ich bin nie davon ausgegangen, dass das neue Zuhause nicht Eigentümer des Tieres ist, Schutzvertrag hin oder her. In meinen Augen sichert der ein Tier eher dahingehend ab, dass man es jederzeit zurück nimmt, wenn der neue Halter es aus irgendeinem Grund nicht mehr halten kann oder will. Einen Rechtsanspruch habe ich nie daraus abgeleitet. Macht es da einen Unterschied, ob man ein Tier z.B. von einem Tierheim oder eingetragenen Verein übernimmt?
Im Prinzip finde ich es auch dem neuen Halter gegenüber unfair, wenn er die volle Verantwortung übernimmt, die Kosten trägt usw., aber kein Recht an dem Tier haben soll.
Also ich kann total nachvollziehen, dass es einen belastet, wenn man im Nachhinein mitbekommt, dass das Tier ganz anders gehalten hat, als man es bei Vermittlung vereinbart hat. Wohl deshalb versage ich selbst immer so "gern" als Pflegestelle, wenn es machbar ist. Ich muss mich z.B. auch emotional distanzieren, wenn ich ein Tier vermittelt habe, und frage nach den ersten Monaten, wenn ich sehe, es läuft gut, nicht mehr nach.
Es besteht dennoch zu einigen neuen Besitzern lockerer Kontakt, auch Jahre später. Aber ich lasse auch los, wenn ich mich für jemanden entschieden habe, und gestehe den Leuten zu, dass nur weil sie manche Dinge vielleicht anders machen als ich, das ja nicht unbedingt schlechter für das Tier sein muss. Von vereinbarten 8 m² auf nen 120er Käfig, oder Einzelhaltung nach dem Tod des Partnertieres, klar, solche Dinge fallen da raus. Da würde ich auch kämpfen. Aber das geht dann vermutlich ohnehin schon die die Richtung, wie du, hasili, es von deiner Bekannten erzählt hast: wenn man aus solchen Umständen Tiere zurück holt, dann sind die neuen Halter vermutlich sogar nicht mal wirklich unglücklich, wenn sie es wieder "los" sind.
Ich meine das ist so. Bei TH allemal.
Ich werde mich aber nochmal schlau machen.
Ein Tier beim Züchter zu kaufen, ist was anderes: Da gibt es einen Kaufvertrag und damit bin ich Eigentümer.
Ich meine das ist so. Bei TH allemal.
Ich werde mich aber nochmal schlau machen.
Ein Tier beim Züchter zu kaufen, ist was anderes: Da gibt es einen Kaufvertrag und damit bin ich Eigentümer.
Ein Abgabevertrag mit einem TH ist aber eine vollständige Übernahme der neuen ES- in dem Fall TH.
Deshalb Vorsicht, bevor man ein Tier dort abgibt und es sich dann anders überlegt-man bekommt das Tier nicht mehr zurück.
Es sei denn sie sind eh nicht an ihm sonderlich interessiert und vermitteln Dir es gerne wieder.
Ich kenne hier einige Fälle mit dem TH in FFM, wo es zu einigen Rechtsstreiten deswegen kam, aber da hast Du keine Chance.
Meine Freundin hatte Glück mit dem Hund des verstorbenen Freundes (die Polizei oder wer auch immer hat den Hund ins TH OF gegeben , denn der Freund hat noch den Notruf angerufen und ist im KH am selben Tag verstorben, jedenfalls war der Hund im TH OF ) und meine Freundin hatte keine Information-dass er verstorben ist, dann letzlich vom Sohn des Freundes (obwohl der kaum Kontakt hatte zum Vater). Die hat dann gleich im TH den Hund vermutet, ist hin am nächsten Tag und hatte totales Glück, da Seppelchen gleich auf sie zurannte und sich freute und die Mitarbeiter merkten, dass da eine Verbindung ist. Seppel war aber damals schon 17 Jahre ca. und hatte schon starke Arthrose, die hätten ihn wohl kaum vermittelt und waren wohl eher froh, dass meine Freundin ihn holte. Er hat noch 2 Jahre gut bei ihr gelebt. Hätten die im TH "nein" gesagt, wäre der arme Seppel im TH armselig und traurig vor sich hin vegetiert (ich sags mal so drastisch), und der Kleine war immer in privater Haltung, von Babyalter an.
Wenn man im TH ein Tier übereignet bekommt ist man der Eigentümer mit allen Rechten und auch Pflichten. Hast Du falsche Angaben in der Selbstauskunft gemacht etc. kann das TH das Tier zurückholen, was aber auch Rechtsstreitigkeiten etc. bedeutet....
Tierheime nehmen meist zurück, sie müssen es aber nicht. Vor allem bei Hunden geht das auch nicht immer einfach so.
Wenn jemand erst ein Tier abgibt, es dann wieder will macht das erstmal schon keinen seriösen Eindruck. So jemand muß sich dann sehr, sehr genau erklären wie es zu dem Meinungsumschwung kommt und nur wenn es dafür so richtig gute Gründe gibt kann man in wenigen Einzelfällen auch darüber reden dass das Tier zurück geht. Die Entscheidung obliegt aber dann dem Tierheim. Abgegeben ist abgeben und das ist auch gut so.Zitat:
Deshalb Vorsicht, bevor man ein Tier dort abgibt und es sich dann anders überlegt-man bekommt das Tier nicht mehr zurück.
Es sei denn sie sind eh nicht an ihm sonderlich interessiert und vermitteln Dir es gerne wieder.
Ich kenne hier einige Fälle mit dem TH in FFM, wo es zu einigen Rechtsstreiten deswegen kam, aber da hast Du keine Chance.
Wenn ich vermittel prüfe ich natürlich Mensch und Haltungsbedingungen ausführlich, ich gehe aber auch nicht zu weit. Ob jemand nun mehr oder weniger Karotten etc. füttert geht einfach zu weit. Ich kann den Leuten nicht vorschreiben was sie füttern sollen etc., Hauptsache die Basis stimmt: Platz, Frischkost etc.
Ich biete immer an in Kontakt zu bleiben, sehr viele nutzen das aber eben auch viele nicht. Ich finde das nicht schlimm. Würde ich jeden und jedes Tier verfolgen und stalken könnte ich ja sonst nichts mehr machen.
Ich muß ehrlich sagen dass ich privat oft mal anfragen habe von Leuten die möchten dass ihr Tier bei mir unterkommt, bieten Patenschaften an etc. und wollen es dann auch besuchen kommen. Lehne ich grundsätzlich ab, egal ob Platz oder nicht, da habe ich keine Lust drauf.
Das ist mir ganz neu.
In den Schutzverträgen, jedenfalls meinen, von den TSV steht auch immer, dass das Tier nicht weiter vermittelt werden darf, sondern an die PS (Verein) zurückgegeben werden muss.
Was sollen denn die Leute sonst auch machen, wenn sie tatsächlich das Tier nicht mehr halten können ?
Es gibt ja Lebensumstände, die es nicht anders möglich machen.
Nicht falsch verstehen, ich habe noch nie ein Tier zurückgegeben, und es müsste schon seeeehr dicke kommen, wenn das hier passieren würde. Ich sage mal ein extremes Krankheitsbild bei mir selbst z.B.
Bei Kaninchen und Meeris allerdings, wenn die Haltung aufgegeben wird, geht es ja nicht anders, und da wäre mir die Rückgabe zu der PS mit Vermittlungserfahrung vlt. sicherer (z.B. bei Dir, ) als wenn ich, die mit Vermittlungen unerfahren ist, selbst vermitteln würde . Kann ich nicht pauschal sagen, kommt aus den Fall an. Zu dem Verein, wo ich einige Kaninchen her hatte, würde ich keines mehr geben..nicht wegen schlechter Vermittlungsbedingungen an sich, aber dort sind keinerlei medizinischen Kenntnisse vorhanden. Sowas macht mich krank.
Und das würde ich z. B. schön finden, natürlich nicht jede Woche. Ich habe mich gefreut als die Vorbesitzerin von meinem Samson damals zum Kaffee kam und sich freute, dass er es hier so gut hat.
Was das Füttern angeht, oben unterstrichen, finde ich es absolut richtig wie Du es handhabst. Man muss der aufnehmenden Stelle, soweit sie keine Anfänger sind, auch zugestehen dass sie ja selbst Erfahrungswerte mit Füttern haben, und das manchmal individuell je nach Kaninchen (die z.b. krank sind) gemacht werden muss.
Aber auch diese können nur aufnehmen wenn sie Kapazitäten haben, es wird somit ggf. eine Erlaubnis erteilt an einen anderen TSV abzugeben. Man kann sich den Platz ja nicht aus den Rippen schneiden.Zitat:
In den Schutzverträgen, jedenfalls meinen, von den TSV steht auch immer, dass das Tier nicht weiter vermittelt werden darf, sondern an die PS (Verein) zurückgegeben werden muss.
Der Halterverantwortung nachkommen und selber an Lösungen arbeiten.Zitat:
Was sollen denn die Leute sonst auch machen, wenn sie tatsächlich das Tier nicht mehr halten können ?
Insbesondere bei Hunden ist es aktuell ganz schlimm: die Leute kaufen sich Auslandshunde und dann merken sie hier dass es ja keine Familienhunde sind. Ja, wer hätte das gedacht dass ein Hund von der Straße Kinder nicht so cool findet und ggf. auch beißt.....:rw:
Diese Leute wollen dann noch ein Lob dafür dass sie sich ans Tierheim wenden anstatt das Tier auszusetzen, da fällt einem dann manchmal echt nichts mehr zu ein.
Da gebe ich Dir absolut Recht, was diesen Punkt angeht.
Ich habe da einige Beispiele, wo der Hund einfach nicht so "tickt" wie die Leute sich ihn wünschen. Gibt aber auch Leute, die ziehen das dann trotzdem durch. Meine Nichte hat auch einen und die gehen in Hundschule, erziehen ihn zuhause und ich muss sagen, dass er mittlerweile gut hört.
Kenne aber auch einen Fall, da wollte die Hündin immer raus-die Wohnung des Herrchens war sehr kleine und zugestellt- und Anika (so hieß sie) hat sich zuhause einfach nicht wohl gefühlt. Sie kam auch von der Straße und war schon älter. Er gab sein Bestes, konnte aber da schon nicht mehr gut laufen, war sehr oft am Tag draußen mit ihr, aber trotzdem. Er hat sie immer mit seiner vorigen Hündin verglichen, die ein ganzes Schmusehündchen auf 3 Beinen war (diese hat er am Straßenrand gerettet, Pinscher-Hündin).
So gesehen wurden Anika und er nicht richtig warm, aber er hat sie nicht zurückgegeben. Ich hatte damals auch den Eindruck, der Verein war froh, dass er sie nahm (ich war ja dabei als er sie holte, er hatte kein Auto).
Ich kenne aber von "meinem" TSV in Gelnhausen, dass sie die "Rückläufer" immer aufnehmen.
In meinen Verträgen steht das auch so.
Ist ja auch nicht so, dass täglich Tiere zurückkommen.
Du hast da aber Erfahrung, arbeitest ja "an der Front" und kriegst da alles mit.
Wie handhabt ihr das eigentlich mit dem Platz?
Hält ihr an der Mindestmaße fest oder macht ihr "ausnahmen"? Ich bin grad völlig genervt davon.:ohje:
Ich mach da keine Einschnitte. Mehr geht immer, aber Mindestmaß muss sein.
Das sehe ich auch so… 6qm müssen sein und je nach Tier reicht mir das auch manchmal nicht, wenn es ein ganz aktives Tier ist… zu 6qm gehört für mich auch Tagesauslauf dazu.
Sehe ich auch so, denn wer schon um weniger feilscht, macht dann irgendwann noch weniger Platz.
Man muss heraushören, dass die Leute Platz ganz wichtig finden und auch bereit sind, sich selbst einzuschränken, wenn es sein muss.
Habe aber auch schon gehört, dass erst alles top war, dann kam ein Kind oder der Hund, und plötzlich landeten die Kaninchen doch im Käfig. Schlimm, ganz schlimm sowas.
Bei meinen beiden letzten war es so, dass die Haltung echt top war. Die letzte kannte auch alles, hier das, Kaninchenwiese...
Und dann, wenn ich frag wie groß ist denn das Gehege, ja dann nur 4qm in Außenhaltung, nur 3qm in Innenhaltung... da find ich das immer schade, weil man merkt, dass die sich auskennen und beim Platz dann das. Frag ich ob sie vergrößern können auf Mindestmaße, sind die weg.:ohje:
Abgeben in kleiner als Mindestmaße werde ich auch nicht, aber gerade bei der einen, verstehe das nicht...:ohje:
Ausnahmslos niemal weniger als Mindestmasse.
Ich habe bisher versucht ein Tier privat zu vermitteln.
Die letzte Anfrage waren 3qm, aber "er bekommt ganz viel Auslauf dazu." - > 1-2 Stunden über den Tag verteilt.
Ich habe dann abgelehnt und versucht vorsichtig zu geraten. Seitdem habe ich nie wieder etwas gehört.
Der Kleine bleibt jetzt da und ich bin sehr froh darüber. Die 10qm nutzt er gut aus und wenn die Vg ganz rum ist möchte ich wieder schauen, wie freie Wohnungshaltung bei ihm möglich ist
Ich muss irgendwie grundsätzlich etwas falsch machen :ohje:...
Im Winter habe ich 5 Hermeline vor dem Genickschlag beim "Züchter" rausgeholt, ein Weibchen habe ich in ein Nachbardorf vermittelt. Dort waren zwei Kastraten, die sich nicht leiden mochten, das Mädchen sollte Ruhe reinbringen. Das Gehege war damals knapp 7,5 qm, aber sie zeigten mir Pläne, wo erweitert werden sollte, sobald die Witterung es zulässt.
Ca. im Mai kam heraus, dass das Gehege noch nicht vergrößert war und sogar noch ein weiteres Weibchen dazu geholt werden sollte. Dann habe ich mich gemeldet und dazu meine Meinung kund getan, u.a. auch, dass die beiden Streithähne ggf. auch wegen Platzmangel aufeinander losgehen.
Einige Zeit später bekam ich Bilder, dass eines dieser Draht-Hühner-Häuser an den bisherigen Bereich angebaut wurde und sah den Volierendraht und die abgesicherten Türritzen und war zufrieden.
Bis gestern hatte ich für vier Tagen die geteilte Urlaubsbetreuung bei der inzwischen 4er-Gruppe (die Männchen gehen sich noch immer an). Bei der Übergabe erfuhr ich, dass "mein" Weibchen seit einigen Tagen mit eher dünnem Kot kämpft und sie bisher nichts unternommen hatte, außer sie mit Kamillentee-Bad zu säubern...
Das neue Drahthaus wurde nicht zusätzlich angebaut, sondern ist nun ausschließlich ihr Gehege, ich schätze es auf 8-9qm für vier Tiere. Rundherum ist zwar Volierendraht, aber das Dach istnur doppelt gezogener Kaninchendraht mit Plane drüber. Das vorgepflückte Grün war ausschließlich Gras, Löwenzahn, Klee und etwas Spitzwegerich. Heu haben die Tiere gar nicht angerührt, dazu Karotten und auch im Sommer jeden Tag Saaten und Haferflocken :bc:
Also wird sehr viel, was für mich Vermittlungsbedingung ist, nicht eingehalten.
Die Häsin war immer schmutzig am Po (ich denke, sie ist inzwischen zu dick zum selbst putzen) , gestern abend war aber harter Kot am Po verklebt. Die Haut um das Geschlecht herum sah gereizt aus, ich denke, sie hat da auch schon Fell verloren. Ich habe sie geputzt, RCAkut war da, habe ich ihr gegeben. Das Gehege hat keinen Fliegenschutz, nur eines dieser Fliegenabwehrdinger, wo sie reinfliegen und ersaufen.
Am Abend hab ich der Besitzerin in der Gruppe zur Betreuung Bilder von ihren Kaninchen geschickt, aber auch die Info, dass die Verdauung nicht ok ist. Ich gab ihr den Tipp, eine Kotprobe zu veranlassen (ab jetzt übernimmt die Betreuung ihre Freundin im Ort, die ich leider nicht kenne) und habe Unterstützung angeboten, auch zB, dass ich heute nochmal komme, um sie richtig zu baden und die gereizte Haut zu behandeln. Ich fragte die Betreuerin vom Morgen, wie der Po da bei Kontrolle aussah.
Beide haben meine Nachricht gelesen und ich habe keine Antwort bekommen.
Ich habe mich bemüht, einfach den Ist-Zutsnad der Häsin zu beschreiben, einen Rat zu geben und Unterstützung anzubieten. Von Gehege, Ernährung etc. habe ich nichts gesagt. Deshalb verletzt mich die Reaktion, bzw. nicht-Reaktion. Eigentlich war es mir schon vorher klar... meine Familie hat die Nachricht vorher gelesen und gesagt, deshalb kann man mir doch nicht böses sein, sie werden dankbar für die Tipps sein... nein, so ist es eben nicht.
Ich denke nun auch immer öfter darüber nach, die Vermittlung einzustellen, weil es - auch in meinem wirklich kleinen Rahmen - keine guten Plätze für die Kaninchen zu geben scheint. Ich habe nur sehr selten das Gefühl, es wirklich gut gemacht zu haben und verstehe inzwischen diejenigen, die sagen, dass sie genau deshalb aufgehört haben.
Ich hätte die Häsin wieder eingesackt.:umarm:
Ich lasse alles an Plänen vor der Vermittlung durchführen.
Ich würde die Häsin auch einsacken.
Meine Güte.....ich würde sie auch mitnehmen, wenn Du die Bedingungen vorher anders abgesprochen hast.
Vor allem- das ist ja, was ich schon mal hier geschrieben hatte, wenn medizinisch nichts erfolgt..wie jetzt bei dem Durchfall.
Das wäre auch ständig meine Angst...
ich kann ja nicht mal Leuten, wenn sie meine Hilfe bei der Vermittlung ihres Tieres suchen, noch den TSV einschalten, den ich gut kenne, (was ich früher sehr oft gemacht habe), die seit Jahrzehnten Kleintiere vermitteln, weil ich dann, wenn ich nachfrage nach der Vermittlung, seltsame Auskünfte erfolgen. Jedenfalls in den letzten Jahren oder es ist mir früher nicht so aufgefallen. Ein EC - Tier hatte in der neuen ES gar keine Chance, es wird dann von "epileptischen Anfällen" gesprochen...ein Tier mit wunden Pfoten, was ich selbst vorm Schlachten gerettet hatte, wurde nicht lange danach eingeschläfert..er konnte draußen nicht laufen, hieß es..und wurde behandelt, in meinen Augen so falsch wie es eben nur ging. Ich weiß nicht mehr alles ganz genau, zum Glück, aber wenn ich das TH in WI nehme, dann werden wunde Pfoten z. B. Wochen und Wochen behandelt und das Tier bleibt auf weichen Tüchern. Hab dieses Tier in WI selbst besucht (auch aus Zuchtaufgabe übernommen) und es ging ihm zunehmend besser. Vor allem weiß Frau R. medizinisch, was Sache ist.
Ja, ihr habt natürlich recht - das mit dem Gehege ist mir inzwischen klar und ich handhabe es auch nicht mehr so.
Grundsätzlich aber bleibt es ja dabei:
Ich muss mich auf das Wort der Leute verlassen, dass sie langfristig Platz und Partnertier gewährleisten, gesund füttern, medizinische Versorgung und Impfen garantieren usw. Und immer öfter erfahre ich, dass diese Vereinbarungen nicht eingehalten wurden und werden. Dann habe ich als Privatperson keine Handhabe (außer einfach "einsacken").
Unter dem Strich erreiche ich ja eine Verbesserung: die Häsin wäre lange tot. aber das ist nicht mein Maßstab. Das reicht mir einfach nicht.
Die Wahrscheinlichkeitkeit das jemand Tiere einsperrt wenn Du in ein großes Gehege vermittelt hast dürfte relativ gering sein. Ein bißchen los lassen und Vertrauen gehört dann dazu, man kann es leider nicht bis zum Ende überwachen. Will man das, muß man alle selber behalten, hilft dann unter dem Strich aber auch deutlich weniger Tieren.....
Ich frage mich immer wieder wegen des Schutzvertrags.
Ich rufe nochmal meine Bekannte vom TS an...die sagt, man kann Tiere wieder rausholen. Muss natürlich auch einen Grund geben, nicht einfach, weil vorher getreidefrei komplett gefüttert wurde und nun bekommen sie ein paar Cunis oder gutes Trofu, was ihnen auch bekommt. Alles, so wie man es selbst gemacht hat, kann man auch nicht erwarten. Wenn einer aber Probleme mit einer bestimmten Ernährung hat, sollten die Nachfolger schon darauf achten.."sollten"....
Da hast du recht, aber in dem Fall sagte man mir, es würde ANgebaut. Das Foto hat das auch suggeriert. Wenn du rundherum Volierendraht siehst - wie kommt man dann bitteschön auf die Idee, auf dem Dach doppelten Hasendraht zu spannen? Ich kann mich da gar nicht hineinversetzen, was geht denn da im Kopf vor?
Ich habe bisher Vertrauen gehabt, ich mache das Ganze ja auch noch nicht lange... Es ist traurig, aber das ändert sich nun notgedrungen gerade.
Zu meinen Anfängen ist mir das auch häufiger passiert. Meistens konnte ich jedoch die Rückgabe der Tiere erreichen. Auch hatte ich es schon, dass Tiere ohne meine Einverstädnis weiter vermittelt wurden oder die neuen Besitzer nie wieder erreichbar waren.
Mir fällt es mit jedem Mal schwerer die Verantwortung meiner Schützlinge abzugeben, ich weiß aber auch, dass ich das muss - da ich sonst keine Pflegestelle mehr sein kann. Somit vermittel ich nicht mehr an Kaninchenanfänger, nur in äußerst seltenen Fällen - zb. haben vor Kurzem Neulinge ein mega cooles 16qm Gehege gebaut und es gab nicht eine einzige Schwachstelle in deren "Kaninchenwiesen". Die waren so gut informiert, wie Kaninchenhalter nach vielen Jahren :). Aber das sind wirklich die absoluten Ausnahmen. Ich vermittel in der Regel nicht zu Kindern, aber auch hier gibts Ausnahmen, wenn es die Tiere der Eltern sind oder diese die Hauptverantwortung tragen und die Kinder "nur mitlaufen".
Außerdem ist bei mir mein Bauchgefühl das Wichtigste. Ich habe auch schon VK und Vermittlung in einem gemacht und meine Tiere nur aufgrund eines schlechten Gefühls wegen unsympathischer Menschen wieder eingepackt. Nicht immer einfach, weil man es vor Ort schwer begründen kann, wenn die Haltung passt :rw:
Seit ich dabei so strikt bin, habe ich kaum mehr Rückläufer und weiß, dass es meinen Tieren im neuen Zuhause gut geht.
Ich habe früher sehr viele Pflegetiere aufgenommen. Heute mache ich das nur in sehr vereinzelnenden Fällen.
Ich habe irgendwann meine Grenzen gemerkt und war nicht mehr wirklich in der Lage zu vermitteln. Irgendwie blieb ich immer mit einem schlechten Gewissen zurück. Ich hätte natürlich die ganzen geretteten Tiere nicht behalten können. Ich habe immer versucht verantwortungsvoll zu vermitteln, aber manchmal hat das auch nicht geklappt.
Ich kenne Pflegestellen, die einfach nicht mehr in der Lage sind die Tiere weiterzugeben. Die Tiere sitzen in Einzelhaltung oder viel zu kleinen Gehegen.
Deshalb versuche ich jetzt in meinem ganz kleinen Rahmen immer noch für wenige Tiere mein Bestes zu geben.
Ich verstehe immer nicht wie Pflegestellen so arbeiten können dass Vermittlungstiere alleine sitzen und dann Monate oder länger unvermittelt alleine sitzen. Das darf auch in einer PS nicht sein. Man hat dafür zu sorgen dass die Tiere tiergerecht gehalten werden, dazu gehört Platz und Partner.
Sehe das prinzipiell genauso wie Du.
Aber wenn die Tiere auf der PS zft werden und dann vermittelt, muss man evtl. ein gut eingespieltes Pärchen wieder trennen- das könnte ich auch nicht. Aber auf Monate alleine und dann noch in kleinem Gehege käme für mich auch nicht in Frage - ist alles schwierig.
Wie macht Ihr das mit den Pärchen, wenn sie z.B. dann schon 1/2 Jahr zusammen sitzen ?