Wie geht es Finn mittlerweile ???
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Wie geht es Finn mittlerweile ???
:umarm:
Es geht ihm zum Glück mittlerweile sehr gut, ich hatte die Dosis kontinuierlich runter gefahren und sein Zustand hat sich so verbessert. Ich glaube wir haben nun die richtige Dosis gefunden! Er frisst wieder normal und ist ganz fit, das Niesen hat aufgehört. Die jetzige Dosis an Entwässerung und Herzmedi liegt nur minimal über der alten.
Zur Zeit schmeißt er sich öfters hin und streckt alle Beinchen von sich. Das hat er sonst nie getan! Erst war ich beunruhigt, aber es scheint eher Ausdruck von Wohlbefinden zu sein :love:
Anhang 138447
Geht es Luisle auch besser?
Das freut mich sehr. Für Dich und für Finn. :herz: (Luis sieht ganz ähnlich aus nur mit Schlappohren)
Ich denke es wird bei uns auch noch etwas Zeit brauchen, bis die Medikamente richtig eingestellt sind.
Ich habe im Moment etwas Mühe zu erkennen, was sich Alles verändert hat, und es steht ja jetzt auch noch der Herz-US an.
Aber er atmet wesentlich ruhiger und er flitzt und hüpft auch von Zeit zu Zeit rum und wirft sich gemütlich hin.
Ich bin guter Dinge !!!
Wir wünschen Euch weiterhin nur das Allerbeste, auf dass Finn noch viele, viele schöne Frühlingstage erleben darf. :herz: :herz: :herz:
Das freut mich sehr! :good:
Ein Herz-US kann auch noch einmal viel Aufklärung schaffen und helfen, die optimale Dosis einzustellen. Außerdem sind Kardiologen darin ja auch geübter. An manchen Tagen muss man eventuell auch etwas mehr geben, Finn atmet bei drückendem, feuchten Wetter immer schlechter.
Das hoffe ich auch :herz: und dafür, dass der kleine Mann schon stolze 9 Jahre und 4 Monate alt ist, hält er sich sehr wacker. Gerade jagt er die anderen durchs Gehege und behauptet seine Chefposition...Frühlingsgefühle!
Dämlich, mein Kardiologe (Dr. B. in Ettlingen) verlässt am Tag meines Herz-US Termins nun die Klinik und ich brauche dringend einen Ersatz.
Da Finn zwar stabil ist, weitere Autofahrten aber richtig schlecht verkraftet und ich da Angst habe, dass er mir kollabiert, suche ich Erfahrungen mit dem Kardiologen Dr. K. in Pforzheim. Das wäre der nächste Kardiologe hier im Umkreis. Damals wurde mir auch Reutlingen empfohlen, das ist nur leider über 1h Fahrt, da bin ich mir bei seinem derzeitigen Zustand unschlüssig.
Kann mir wer per PN was über Dr. K. in Pforzheim sagen, das wäre super.
Bisher habe ich sehr unterschiedliche Meinungen gelesen. Vor allem geht es mir um die fachliche Kompetenz und den Umgang mit dem Tier. Letzteres bringt mich hier eben zum Grübeln.:rw:
Bei Luisle hat unser Haustierarzt den Herz-US gemacht, aber ich hatte vorher ein Telefonat mit einer sehr kompetenten Tierkardiologin die
mir mein Haustierarzt für den Notfall empfohlen hat.
Aber Freiburg ist sicher zu weit weg. :ohje:
Huhu :wink1:
Brauchst keinen Ersatz, er hat nur die Räumlichkeiten gewechselt, ist aber nach wie vor in Ettlingen :rw:
http://www.kleintierpraxis-spinnerei.de/
Danke Tanja, super gute Nachrichten :kiss:
Die Klinik hat mich doch noch spontan an meinem eigentlichen Termin kommen lassen. Dr. B. ist einfach klasse. Finns Herzinsuffizienz hat sich nicht verschlechtert, also stimmt die leicht erhöhte Dosis. Und ich hab nun Möglichkeiten gezeigt bekommen, wie ich die Medikamente kurzfristig anpassen, sobald er schlechter atmet. Bin richtig erleichtert, dass ich den Herz-US noch machen lassen konnte. Und in Zukunft ist er ja dann auch noch erreichbar! :good:
Das sind doch gute Neuigkeiten :good:
Wir haben dieses Wochenende ein Nottierarzt-Abo :heulh:
Habe Finn liegend, den Kopf überstreckt nach Luft ringend gefunden. Es ist heute warm, aber eine Stunde vorher hat er noch gefressen und ist durch den Garten gehoppelt. Deshalb habe ich ihn nicht in den kühlen Keller.:ohje: Er hatte starke Krampfanfälle, konnte nur noch liegen und ist umgekippt, es lief ihm Speichel aus dem Mund, ich dachte er kollabiert mir gleich. Zum Glück hat der TA hier im Ort Notdienst. Er hat die Autofahrt geschafft, hab ihn versucht wach zu halten und zum Atmen zu annimieren. Nun hat er Cortison bekommen, das war geradenoch rechtzeitig. Wir haben stark entwässer. Jetzt liegen wir zusammen im kalten Keller und hoffen, dass der kleine Kerl sich noch einmal aufrappelt.:heulh:
Die Atmung hat sich einigermaßen stabilisiert, er ist völlig fertig, aber er lebt und atmet wieder durch die Nase.
Wir brauchen ganz viele Daumendrücker!
Ich drück ganz feste.... :umarm:
Oh je, ich drück die Daumen!
Laß Dir doch für den Notfall Cortison mitgeben so das Du in so einem Fall es selber geben kannst ehe Du zum Arzt fährst was ja in dem Zustand ein zusätzliches Risiko ist .
Ich drück die Daumen auch mit!
Wäre am idealsten weil es dann im schnellsten wirkt.Zitat:
Cortison muss gespritzt werden, ne?
Dann macht es vielleicht Sinn eine Notfall Dosis vorbereitet zu Hause zu haben. In so einem Zustand kann man sowieso nicht mehr viel falsch machen. :ohje: Entweder das Cortison hilft, oder er stirbt. Ist Cortison in einer sterilen Spritze im Kühlschrank haltbar? Ich spreche morgen mit dem TA.
Weiterhin gute Besserung für den kleinen Spatz. Meine Daumen sind ganz fest gedrückt. :umarm:
Ich hab jetzt nur die letzten Beiträge gelesen....
ich kann nur von meiner Lotte berichten ( ist 9 Jahre und fast 9 Monate) ...sie bekommt Prednisolon ( ist Cortison) und Dimazon (zum Entwässern) oral....morgens und abends...Dosierung kann ich Dir per PN schreiben, aber das muss ja individuell angepasst werden...
wichtig ist, falls es nur eine Zeitlang gegeben werden soll, dass es sehr langsam mit sukzessive geringerer Dosierung ausgeschlichen wird...
und was soll ich sagen, sie kommt prima damit zu recht...spaziert in der Wohnung herum und frisst sehr gut.....ich gebe es schon seit Wochen und wenn sie es dauerhaft braucht ist es auch okay..denn sie hat einen großen Teil der Lunge schon verschattet (ist auch Krebspatientin seit Jahren, mehrere OPs,sie ist ein kleines Wunder.)
Wie sieht denn bei ihm die Lunge aus ?
Bei Finn mag der Fall völlig anders liegen, ich wollte einfach nur sagen dass 1. Cortison oral gegeben werden kann und 2. durchaus länger gegeben werden kann.
Fabienne, bei euch ist grad echt der Wurm drinnen. Hoffe, es geht ihm wieder besser. Das mit dem Notfall-Cortison finde ich eine gute Idee. Dann seid ihr immer gewappnet. Alles Gute und wir drücken weiter Daumen und Pfoten :umarm:
Als Langzeitgabe ist oral völlig ok, aber als Notfallmaßnahme ist eine Injektion sinnvoller weil es schneller wirkt.Zitat:
ich kann nur von meiner Lotte berichten ( ist 9 Jahre und fast 9 Monate) ...sie bekommt Prednisolon ( ist Cortison) und Dimazon (zum Entwässern) oral....morgens und abends...Dosierung kann ich Dir per PN schreiben, aber das muss ja individuell angepasst werden...
Das leuchtet mir ein ! :umarm:
Finde Spritzen ja generell effektiver, auch bei mir selbst .
Vlt. kann Finn es aber als Langzeitgabe nehmen ?
Wollte nur die mögliche Verunsicherung (hatte es so verstanden) aus dem Weg räumen, dass es prinzipiell nicht oral gegeben werden kann.
Ich hatte aber doch nie geschrieben das es nicht oral gegeben werden darf sondern nur das es als Notfallmedikament idealerweise injiziert wird.
Klar kann es oral gegeben werden und auch als Langzeitherapie, das wiederum würde ich aber nur bei Tieren machen wo man nichts mehr zu verlieren hat.
Nee, hast Du nicht geschrieben..aber die Frage kam ja von der TE ....
warum nur bei Tieren wo man nichts mehr zu verlieren hat ?
Ist es so gefährlich wegen der Nebenwirkungen ?
Oder kommt das auf die Dosierung an ?
Ja, Cortison ist gefährlich mit den Nebenwirkungen auf Dauer.
http://www.kaninchenwiese.de/pflege/gesundheitsmythen/Zitat:
„Kaninchen und Steroide
Steroide können bei Kaninchen zu zwei Arten von Nebenwirkungen führen. Kortikosteroide führen zu einer starken Immunsuppression und Lebertoxizität. Andere innere Organe können betroffen sein. Dies ist keine neue Erkenntnis, aber seit der Mitte des letzten Jahrhunderts bekannt.
Das Kaninchen ist eine Kortikosteroid-empfindlichen Art. Deshalb können auch kleine, einmalige Dosen schwere Veränderungen bei Kaninchen verursachen. Eine Überprüfung dieser Änderungen wurde von Borgmann und Mitarbeiter berichtet. Toxizität in Kaninchen wurde in lymphatischen Organen, der Leber und Nebenniere dokumentiert.
Die Toxizität wurde durch über die Augen verabreichte Steroide verursacht. Typische Leberveränderungen, die durch Steroid-Gabe an Kaninchen verursacht werden, sind Lipidablagerungen, Glykogen Deposition, Vakuolisierung und hydropische Degeneration. Diese Änderungen waren zu sehen, egal ob die Steroide oral, über die Augen-, oder subkutan gegeben wurden.
Das Immunsystem wird durch Steroide in einer Vielzahl von Arten beeinflusst. Atrophie und Verschwinden von Lymphgewebe der Peyer’schen Plaques wird ebenso beschrieben wie Lymphgewebe in der Milz.
Studien haben ergeben, dass direkt die schweren Schäden in der Kaninchenleber mit der Verabreichung von Steroiden auftreten. Auch bei niedrigen Steroiddosen, wurde der biochemischen Nachweis von Leberzerstörung demonstriert. Bemerkenswert sind die erhöhten Gallensäure-Konzentration unter Steroid-Einfluss. In dieser Studie inklusive Leberpathologie wurde eine deutliche Vermehrung der Cholangiole und der Gallenwege mit mononukleare Zell Infiltrate in Portalbereichen. Einige dieser Steroid-behandelten Kaninchen hatten auch Magengeschwüre und Gastritis.
Andere Studien untersuchten direkt die Auswirkungen der Steroid-induzierten Immunsuppression auf Kaninchen und die Fähigkeit des Kaninchens zur Bekämpfung von Infektionen. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Steroid-verursachte Immunsuppressionen eine verminderte Überlebensrate bei Kaninchen auslösen.
Kaninchen wurden als Modell zur Untersuchung der Meningitis eingesetzt. Die Steroide, auch wenn sie nur einmal gegeben wurden, verringerten die Immunantwort, was eine bessere Untersuchung der Wirksamkeit des Antibiotikums ermöglichte.
Modelle von Kniegelenk-Infektionen und den Einfluss und die Wirksamkeit von Antibiotika erfordern die Verwendung von Steroiden bei Kaninchen. Sobald Steroide gegeben werden, tritt eine erhöhte Zerstörung des Kniegelenks ein und die Antibiotika sind weniger wirksam.
Ein weiteres Modell der Infektion ist das Kaninchen Keratitis Protokoll. Eine Dosis eines Steroids bewirkt genug Unterdrückung dass invasiven Läsionen der Hornhaut, dass die Behandlung gründlich untersucht werden kann. “
Aber ist das hier nicht so ?
Ich meine ja, das Risiko keine Luft zu bekommen ist schon schwer krank. Zeigt ja, dass die Herzmedis evtl. nicht ausreichen.
Danke ihr Lieben!
Ich habe von meinem TA eine Notfalldosis bekommen, die nun griffbereit mit Anweisungen im Kühlschrank liegt. Das war wirklich ein guter Hinweis, fühle mich da nun beruhigter! Dem kleinen Kerl geht es schon viel besser! Er atmet besser, ist agil und frisst wieder. Sie sind nun zwar sauer, weil sie im provisorischen Gehege Souterrain sitzen, aber da sind es angenehme 20 Grad und schön hell.
Er bekommt nun noch einige Zeit höher dosierte Entwässerung, bis die Lunge wieder frei ist. Normalerweise ist sie das mit den Medis. Ich denke die hohen Temperaturen haben nun den Anfall und die akute Verschlechterung verursacht. :ohje: Normalerweise kommt er bei den Temperaturen sicherheitshalber Souterrain, aber gestern ist er so munter draußen rumgehoppelt, dass ich mich dagegen entschieden hatte. Mein Fehler, er hat sich total übernommen.
Danke für deine Erfahrungen, hasili:umarm:
Finn ist ganz genau so alt! Gut zu wissen, dass man notfalls Cortison auch als Langzeittherapie geben kann. Dann bleibt uns ja noch eine letzte Option, sollten wir das nicht in den Griff bekommen. Könnte dann allerdings auch zu Problemen wegen seines Schnupfen führen, wenn das die Immunabwehr runter fährt. Er hat manchmal schlechtere Tage, witterungsbedingt und bekommt dann mehr Dimazon. Ansonsten müsste er richtig eingestellt sein. Das Herz wird aber ja natürlich auch nicht besser und er nicht jünger.
Der erste Schock ist überstanden, mir ist schon einmal ein Kaninchen im Arm erstickt, das will ich nicht nochmal erleben :bc:
Es war wirklich 5 vor 12 gestern.
Fabienne: Bist Du so nett und schickst mir mal via PN wie viel Dimazon Du gibst und was das Tier wiegt? Danke.
Danke für die Info und den Link, mausefusses.
Werde mir das später nochmal genau zu Gemüte führen....
meine TÄ war ja auch nicht von der Langzeitgabe so überzeugt, aber mir geht es genauso wie Dir, Fabienne, ich möchte keinesfalls dass meine kleine Maus leidet.( Sie hat wie ein Wunder so viele Jahre durchgehalten, hat aber nie sonderlich gelitten, muss ich auch dazu sagen, denn die letzten OPs am Gesäuge waren keine großen mehr. Nur die erste war sehr schlimm..und sie hat generell als sie jung war mit viel Bauch-und Blasenproblemen zu tun gehabt. Seltsamerweise fast nie mehr als sie älter wurde.) Aber diese Luftprobleme neulich, das Näschen und die Lippen haben mich sehr geschockt und es ist ja nun Fakt, dass bei ihr innerhalb von ca. 1/4 Jahr die Lunge immer verschatteter wurde. Vor einem ca. 3/4 Jahr war die Lunge noch ganz frei.
mausefusses, ich schreibe Dir auch mal die Dosierung bei meiner Kleinen.
Ich freue mich dass es Deinem Kleinen besser geht, und das ist ja Sinn der Sache, dass sie sich noch eine Weile wohl fühlen.