Zitat von
Valerie
Hallo Steffi,
ich würde an deiner Stelle einen kleinen Plan ausarbeiten, wie du die Futterbeschaffung organisierst.
An deiner Stelle würde ich zwar weiterhin größtenteils Wiese füttern, aber wenn du merkst, dass die beschaffbare Menge nicht ausreicht, würde ich zusätzlich noch blättriges Gemüse zufüttern.
Außerdem sind Zweige mit Blättern immer eine tolle Sache, wenn die Wiesenausbeute mal karg ausfällt. Zweige hat man immer recht schnell in großer Menge zusammen. Stellst du sie in einen Eimer mit Wasser, halten sie sich auch eine Weile frisch.
Gemüse und Küchenkräuter lassen sich ja auch super im Kühlschrank oder Keller lagern, da muss man nicht ständig zum Supermarkt fahren.
Ansonsten kannst du doch auch ergänzend ein gutes strukturiertes Trockenfutter (z.B. Nösenberger), Trockenkräuter (z.B. Grünhopper, da gibt's ja auch die großen Säcke von) und gelegentlich Sämereien füttern, um die Fütterung abzurunden und Mängeln vorzubeugen.
Zu mehr Heu und weniger Frischfutter würde ich die Tiere nicht zwingen, dabei büßen die Tiere Nährstoffe ein (Heu=Nährstoffarm) und laufen Risiko, zu wenig Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Die 80/20 Regel ist ziemlicher Quatsch, auch wenn man sie öfter auch in scheinbar seriösen Quellen findet.
Wenn du merkst, dass sich die Futterbeschaffung nicht mehr mit deinem Alltag vereinbaren lässt, würde ich aber auch keine weiteren Tiere mehr aufnehmen.