Drücke die Daumen, dass alles gut geht! :umarm:
Separieren würde ich, wie Taty sagte, nur, wenn der Bock sie ärgert oder bedrängt. Ansonsten tut Gesellschaft eher gut.
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Drücke die Daumen, dass alles gut geht! :umarm:
Separieren würde ich, wie Taty sagte, nur, wenn der Bock sie ärgert oder bedrängt. Ansonsten tut Gesellschaft eher gut.
Hallo :)
Mach dir keine Sorgen. Bei unserer Elaine hat alles super gut geklappt. Sie war zwar sehr müde, aber hat direkt wieder angefangen zu fressen. Der Eingriff ist bei Mädels zwar schwerer, aber sie hat es genauso gut verkraftet, wie meine Jungs. Ich hatte hin und wieder, 1x täglich die Narbe angeschaut, aber es war alles in Ordnung und das Verheilen ging auch recht schnell.
Ich drücke die Daumen, dass sie gleich schnell wieder fit ist :good:
Aber mach dir keine Sorgen! Getrennt habe ich Elaine auch nicht von meinen Jungs und es tat ihr wirklich gut. Und einfach so tun, als wäre nie was gewesen, so als wäre es ein Tag wie jeder andere. Nicht dolle betüdeln oder so :) Lass sie einfach erstmal in Ruh und der Rest regelt sich ganz von allein.
Alles Gute!! :flower:
Vielen lieben Dank euch allen für die guten Ratschläge und Tipps. :umarm: :kiss: :umarm:
Hab mir jetzt ne Liste geschrieben, die ich dann heute abend mit dem TA bespreche.
Und dass ich sie auch gleich zu den Jungs setzen kann, find ich gut. Denn die beiden sind eh total lieb, möchten viel kuscheln und jagen nicht. Das ging immer nur von Paulinchen aus. Und vielleicht tut ihr das ja wirklich gut. Mit dem Fressen und trinken hab ich noch so meine Bedenken. Sie ist ein sehr bescheidener und mäkeliger Fresser.
Sie ist das erste Kaninchen das ich kenne, welches kein, nicht ein einziges Leckerlie frisst. Weder "gute" noch "schlechte" Leckerlies.
Aber zum Päppeln hab ich ja schon einige Sachen daheim.
Dill ist am wichtigsten, das wird von 95% der Tieren in so einer Situation am liebsten und als erstes gefressen.*g*
Nach OP sollte sie die ersten 3 Tage mit Schmerzmittel versorgt werden und nach 24 Stunden fressen die meisten Tiere dann ind er regel freiwillig und ein Zwangspäppeln ist nicht erforderlich.:freun:
Fühl dich mal gedrückt :umarm: Kann deine ganze Aufregung verstehen.
An Tipps kann ich nichts mehr hinzufügen ;)
Mein Kit für nach ner Weiberkastra:
~ diverse frische Kräutertöpfe. Vorzugsweise Basilikum, Pfefferminze, Zitronenmelisse, aber auch Oregano, Majoran, etc. Hab einfach alles was Kaufland da hatte ein- oder mehrmals durchgeholt.
~Dill. Mehrere Bunde.
~Päppelbrei. (Ich hab Rodicare Portionspackungen, aber Du kannst auch Critival Care nehmen.)
~alternativ dazu RodiCare Pellets, die Du in wasser auflösen kannst.
~Babybrei, um den Päppelbrei schmackhafter zu machen. (Meine futtern den erst dann, wenn er mit Babykarottenbrei gemischt ist.)
~Gegebenenfalls eine Rotlichtlampe, falls die Tiere anfangen zu unterkühlen, weil der Kreislauf nicht in Schwung kommt.
~ Meine TÄ hat die Tiere auf Station nach einer OP meist auf Heizkissen sitzen. Deswegen hab ich für nach ner OP auch immer ein Heizkissen parat, darauf ein Handtuch. Hab die Erfahrung gemacht, dass die Tiere die Wärme als sehr angenehm empfinden.
Kannst ja schaun, was Du davon machst. *g*
LG und Alles Gute!
Auch wenn Brei meist nicht nötig ist, hier ein Rezept für gesunden Brei:
Koche bekanntes Gemüse (Sellerie, Fenchel, Karotten...) und halte da den Pürierstab rein (alternativ babygläschen), für Struktur sorgen frische Kräuter(mit einer Schere reinschneiden) (alternativ Iglu TK), dann ein wenig Samen (geschrotete Leinsamen) und ggf. noch ein paar Schmelzflocken für Energie....
fertig ist der gesunde Päppelbrei.*g*
Zum füttern kann man dann z.B. eine Blasenspritze nehmen, da ist die Öffnung groß genug das auch die Kräuter durchpassen.
Ich hoffe das das Tier unter Schmerzmitteln dann auch innerhalb der ersten 24 Stunden frißt und diese Prozedur der Zwangsfütterung nicht erforderlich ist.:umarm:
Und, wie gehts ihr??
Hallochen Ihr Lieben *g*
Paula hat es überstanden und ist seit gestern nachmittag auf dem Weg der Besserung. Aber es war der Horror, zumindest für mich und ich glaub auch, was die Schmerzen angeht, für Paula.
Als ich sie abends vom TA abgeholt habe, hat er mit mir noch mal alles ausführlich durchgesprochen und er hat die GM+Eierstöcke aufgehoben und mir dann alles erklärt. Als allererstes meinte er, es war absolut richtig, dass ich nach meinem Bauchgefühl gegangen bin und auf die OP bestanden habe. Wahrscheinlich wäre sie in 2-3 Wochen qualvoll gestorben. :heulh:
Er hat vor mir dann die Eileiter und GM aufgeschnitten. Die GM war schon sehr vergrößert und es war viel Schleim drin. Ein Eileiter war von innen ganz blaß und mit mit ein wenig Schleim voll. Aber der zweite Eileiter war extrem prall gefüllt mit Eiter und entzündet. An dem Eileiter war noch ein wachteleigroßer Abzeß. Als er den Aufschneiden wollte, ist er schon bei der ersten Berührung mit der Schere geplatz. Mir war gleich ganz schlecht. So viel Eiter auf einmal und das in der kleinen Maus drin. Und dieser ganze entzündete Komplex war auch noch mit der GM und dem Bauchfettgewebe verklebt. Ich habe mich geärgert, dass ich keinen Fotoapparat mit hatte. Weil dass wäre mit Sicherheit für einige sehr interessant gewesen. Zumal davon nichts, absolut nichts beim Ultraschall erkennbar war.
Und als ob die OP nicht schon schwer genug war, hat sie als Zugabe noch nen extremen Schnupfenschub bekommen. Sie hat von Freitag bis Sonntag vormittag extrem durchgehangen. Ich war mit ihr am Samstag auch noch mal beim Notarzt weil sie mir so heiß vorkam. Und sie hatte tatsächlich Fieber. Sie hat dann nochmals Medis bekommen. Und weil sie absolut nix fressen und trinken wollte, musste ich sie auch päppeln. Seit gestern nachmittag geht es bergauf. Sie hat endlich etwas Wiese gefuttert und auch geböbbelt. Und gestern abend ist sie dann auf Erkundungstour durch die Wohnung gegangen und mit den Jungs abends zu uns ins Wohnzimmer gekommen. Dort hat sie sich das erste mal auf die Seite geworfen und gechillt :froehlich: Ein bisschen macht es mir noch Sorgen, dass sie beim Pieseln und Böbbeln noch so eine komische Haltung einnimmt. Als ob ihr das noch Schwierigkeiten oder Schmerzen bereitet. Das muss ich weiter beobachten.
Auf jeden FAll sag ich euch allen nochmals Dankeschön :umarm: für die vielen Tipps und das Mutmachen.
Anbei ein Bild von gestern abend: Paula liegt ganz hinten. Ein klein bisschen sieht man ihren nackigen Bauchi :D
Ohje, da musstet ihr ja ganz schön was durchmachen. :umarm:
Aber es klingt schon mal sehr gut, dass sie wieder langsam selbstständig frisst!
Dass sie beim Pinkeln noch komisch sitzt, könnte auch daran liegen, dass sie etwas ziepen an der Narbe spürt und sich deshalb so komisch hinhockt.
Alles Gute für die Maus, dass sie sich schnell erholt und schon bald alles vergessen ist!!! :flower:
Ein Kompliment an dich, dass du sofort gehandelt hast! Zum Glück ist der Abszess erst nach Entfernung aufgeplatzt und nicht schon in ihr drin :ohje::umarm::good:
Ich bin erleichtert zu lesen, dass bei der kleinen Maus alles gut gelaufen ist! Das klingt nach einem anstrengenden Wochenende für dich und die Kleine. Man leidet auch immer so mit :ohje: Um die seltsame Haltung würde ich mir erstmal noch keine Sorgen machen (sie hat ja sowohl eine Wunde als auch eine unregelmäßige Nahrungsaufnahme gehabt, kann also daran liegen), aber wie du schon sagtest gut beobachten. Ich wünsche der Süßen gute Genesung :umarm:
Wirklich gut, dass du die Kastra doch hast machen lassen. Das zeigt mal wieder, wie unzuverlässig die Ultraschalluntersuchung ist was GM-Veränderungen angeht.
Meine Fluffy wurde am Samstag auch kastriert und war ebenfalls sehr fertig nach der OP. Sie hat Samstag und Sonntag nur an eine Wärmflasche gekuschelt gelegen und erst seit heute Nacht läuft sie wieder etwas rum und frisst auch etwas von allein :)
:froehlich: Birgit, ich freu mich sehr, daß Paula das so gut überstanden hat.
Da war es ja wirklich Rettung in letzter Minute, wie man so schön sagt :ohje:.
Gut, daß du auf die schnelle OP bestanden hast :umarm:
Kann mir vorstellen wie schlimm das Wochenende war...für euch beide :umarm:
Daß sie selber frisst ist schon mal ein sehr gutes Zeichen :good: und die Haltung kann durchaus auf Schmerzen hinweisen. Schmerzmittel bekommt sie aber doch noch ausreichend, oder ?
Wenn du zur Nachsorge gehst, kannst du den TA ja mal fragen, ob man auf die Narbe ( vorausgesetzt es ist alles trocken und zu ) nicht etwas Salbe geben kann, damit die Stelle drumherum weicher ist und evtl nicht so ziept.
Weiterhin gute Genesung für Paula :umarm:
Ja als Ninchenmama leidet man wirklich immer sehr mit. Vor allem psychisch. Ich war am Samstag vormittag so nebender Spur, ich konnte nicht mal meine Einkauf und Wohnungsputz richtig erledigen aus Sorge. :ohje: Vielleicht bin ich ja auch überempfindlich. Erst nachdem ich beim Notarzt war und sie ihre Medis bekommen hat, wurde ich ruhiger und konnte meine Arbeit erledigen. Ich finde es eben auch so schlimm, dass Tiere uns nicht zeigen können was ihnen weh tut, oder was man ihnen gutes tun kann.
Birgit:Also die Naht sieht gut und trocken aus. Ich habe seit gestern auch angefangen, mit einem verdünnten Rechtsregulat einzusprühen. Das unterstützt die Heilung und macht die Haut auch ganz geschmeidig. Das verwende ich für mich selbst auch.Zitat:
Wenn du zur Nachsorge gehst, kannst du den TA ja mal fragen, ob man auf die Narbe ( vorausgesetzt es ist alles trocken und zu ) nicht etwas Salbe geben kann, damit die Stelle drumherum weicher ist und evtl nicht so ziept.
Valerie:
Dann hast du ja das gleiche durchgemacht :umarm: War es bei deiner Fluffy ein Notfall oder vorbeugend?Zitat:
Meine Fluffy wurde am Samstag auch kastriert und war ebenfalls sehr fertig nach der OP. Sie hat Samstag und Sonntag nur an eine Wärmflasche gekuschelt gelegen und erst seit heute Nacht läuft sie wieder etwas rum und frisst auch etwas von allein
Paula hat ganz zusammengekrümmt in der äußersten Ecke ihrer Box gehockt. Von dem Snuggle wollte sie gar nix wissen. Das fanden die Jungs interessanter. Sie haben sie in ihrer großen Box immer besucht und sie konnte selber entscheiden, was sie machen will. Die erste Nacht hatte ich sie dann noch bei mir mit im Schlafzimmer, weil sie ja so extrem gerotzt hat. Und in der zweiten Nacht bin ich dann, nachdem es im KaZi ordentlich gescheppert hat, was auch immer das war, mit meiner Yogamatte und meinem Bettzeug ins KaZi gezogen :rollin: um im Notfall gleich eingreifen zu können. Aber es war den Rest der Nacht relativ ruhig. Die Jungs fanden das total interessant und sind andauernd auf mir rumgesprungen. Naja mit Schlaf war da nicht viel :D. Aber egal, hauptsache es gab keine Zwischenfälle mit Paula.
Ihre Fäden und die Wunde lässt sie bis jetzt in Ruhe. Hoffe es bleibt auch so. Und wenn alles gut geht, muss ich am 03. zum Fäden ziehen. Da muss die arme Maus noch mal leiden.
Ganz sicher nicht :umarm:
Ich bin ganz genauso schlimm neben der Spur, wenn was mit meinen Nasen ist. Ich kriege regelrechte Magenkrämpfe... das schlägt mir richtig auf die Verdauung und ich glaube, ich bin meist mehr voller Schmerz als meine Nickels selbst :rollin:
Das ist ganz normal. Die gehören zur Familie und man leidet einfach mit.
Ich drücke weiter die Daumen!!! :good:
Ja, man leidet total mit :ohje: Ich konnte das ganze WE nicht richtig schlafen, ich musste einfach auch nachts nach ihr schauen. Gestern war ich die ganze Zeit im Kaninchenzimmer um für sie da zu sein, was anderes konnte ich gar nicht tun.
Kann also total verstehen, dass du nachts zu deinen Nins gezogen bist :umarm: Und wie toll, dass die Jungs so lieb zu ihr sind - das ist ja nicht bei allen so :good:
Fluffys Kastration war keine Not-OP, aber es gab Anlass dazu. Sie wurde seit Oktober immer wieder scheinschwanger, rammelte ihre beiden Jungs nur noch und fing neuerdings auch an, Pipi im Wohnzimmer zu verteilen... Alles Anzeichen, bei denen man schon oft von GM-Veränderungen gehört hat. Auf den Ultraschall habe ich wegen der Unzuverlässigkeit dann verzichtet. Zum Glück hatte Fluffy keine Veränderungen in der GM.
Die Entscheidung zur Kastration ist mir sehr schwer gefallen und als sie da so leidend lag, habe ich mich richtig schlecht und schuldig gefühlt. Aber ich denke jetzt, dass ich mich richtig entschieden habe. Zu oft gibt es Veränderungen, die sich zu spät bemerkbar machen.
Oh und bisher war Fädenziehen bei uns immer eine Sache von Sekunden :) Ich weiß nicht wie es bei einer Kastrationsnaht ist, aber kann mir vorstellen, dass es gar nicht so schlimm wird :)
Als Elaine kastriert wurde letztes Jahr, da mussten keine Fäden gezogen werden. Sie hatte eine Naht, die sich selbst auflöste, Gott sei Dank. Danach habe ich nämlich direkt gefragt. Aber meine TÄ sagte auch, dass das nicht immer möglich ist, diese zu verwenden.