Liebe Funken, kleiner Schatz,
am 12. Oktober kamst du aus dem Franziskus-TH zu mir, zusammen mit deinem Freund Jazz.
Als ich deine Box öffnete, bekam ich einen Schreck, so schlimm hatte ich mir deinen Zustand nicht vorgestellt.
Du warst sehr tapfer und hattest einen starken Lebenswillen.
Jazz gab dir Halt, doch am 9. November warst du plötzlich allein, Jazz hat dich verlassen, und ich machte mir große Sorgen um dich.
Deine Mama Steffi brachte dir den Keinohrhasen mit, du lebtest in einem Wäschekorb und warst immer in meiner Nähe.
Langsam wurdest du wieder munterer und kräftiger, und am 5. Januar durftest du deinen neuen Freund Rico kennenlernen.
Es war so schön, euch zu beobachten, so eine große Liebe zwischen euch!
Wie sehr habe ich mir gewünscht, dass ihr noch viel Zeit zusammen verbringen dürft, aber am letzten Sonntag merkte ich, dass euch nicht mehr viel Zeit bleiben würde.
Mama und Papa kamen nochmal, um dich zu besuchen, denn ich hatte ihnen meine Befürchtung sofort mitgeteilt...
Leider habe ich mich nicht geirrt, trotz intensiver Betreuung konnte ich heute nachmittag nur noch zusehen, wie Rico dich liebevoll auf deinem letzten Weg begleitet hat.
Es war sehr rührend, ich war ganz leise, um euch nicht zu stören.
Rico hat dein Köpfchen vorsichtig geputzt, während du gingst, und auch danach noch, und dann hat er sich lange an dich gekuschelt.
Wir alle vermissen dich, liebe kleine süße Funken.
Deine Mama Steffi weint um dich, sie wird dich abholen und dich neben Jazz beerdigen.
Auch ich weine um dich, aber ich bin froh und dankbar, dass ich Jazz und dich ein Stück begleiten durfte.
Und ich würde es immer wieder tun.
In meinem Herzen wirst du immer einen ganz besonderen Platz haben, du kleiner, ganz besonderer Engel!
Ich hab dich so lieb, mein Schatz!
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