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Thema: Epilepsie? Herz?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Solidarisch mit Silke Avatar von veganinchen
    Registriert seit: 02.08.2008
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    Beiträge: 1.124

    Standard Epilepsie? Herz?

    Mein Benny hatte in den vergangenen zwei Wochen drei Anfälle, bei denen er fast erstickt ist. Beim ersten Mal ist der Anfall beim Essen aufgetreten, bei den anderen beiden Malen weiß ich es nicht (habe ihn erst mit Anfall im Zimmer gefunden). Er zeigt dann Erstickungssymptome (würgt, atmet heftigst, speichelt, Nase nass, liegt tlw. auf der Seite). In der akuten Situation hilft Cortison. Nach den ersten beiden Anfällen (kurz hintereinander) war seine Atmung ein paar Tage lang schneller als sonst, dann war er 1,5 Wochen völlig symptomfrei (!), und gestern Nacht wieder ein Anfall.
    Rö-Bild ist o. B.
    Er bekommt Arnica und Crataegus fürs Herz, Vit. B oral für das Nervensystem und gleich hole ich noch Cralonin (fürs "Altersherz") und Cuprum-Injeel aus der Apotheke.

    Die Docs meinen, es könnte theoretisch auch etwas an der Speiseröhre sein, aber das könnte man nicht behandeln. Er hat an der Stelle einen Sattel an der Wirbelsäule.
    Abgesehen von seinen murksigen Zähnen ist er sonst total fit.


    Kennt jemand diese Symptome? Was kann man machen, und wie diagnostisch vorgehen?
    "... Unterhalb der Räume, in denen millionenweise die Kulis der Erde krepieren, wäre dann das unbeschreibliche, unausdenkliche Leiden der Tiere, die Tierhölle in der menschlichen Gesellschaft darzustellen, der Schweiß, das Blut, die Verzweiflung der Tiere."
    aus Max Horkheimer, Der Wolkenkratzer

  2. #2
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

    Standard

    Zum Ausschluss eines Herzproblems kann man ein Ultraschall vom Herzen machen (oder Röntgen + EKG). Wobei der US die noch höhere Aussagekraft hat.

    Dieses speicheln, würgen, z.t. auf der Seite liegen hatte ich bisher bei Kritt mit einer Magenüberladung und Huddi mit einer Verdickung in der Speiseröhre.
    Beide Male sah es aus wie ein Herzproblem aus, war es aber nicht.
    Kritt half eine OP. Huddi durfte nichts trockenes hartes mehr schlucken (Heu,Haferflocken). Bei ihr kamen die Anfälle immer nach dem Fressen. Beide würgten und bzw. sabberten Futterbrei aus dem Maul. Hechelten nach Luft, bekamen blaue Lippen usw. Es wurde von rückwärts laufen und am Boden wälzen begleitet.

    Das Speiseröhrenproblem kann man evtl. mit einem Endoskop in Narkose sehen.
    Geändert von Walburga (21.05.2013 um 14:49 Uhr)

  3. #3
    Solidarisch mit Silke Avatar von veganinchen
    Registriert seit: 02.08.2008
    Ort: im Norden
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    Standard

    Puh, das klingt ja auch nicht so schön...

    Ja, an Ultraschall habe ich auch schon gedacht, aber so ganz stressfrei ist das ja auch nicht.

    Trockenes kriegt er nicht - wegen der Zähne isst er Brei, Kleingezupftes etc.
    Ein Speiseröhrenproblem könnte man endoskopisch in Vollnarkose feststellen? War das bei euch angeboren oder trat irgendwann auf? Potentielles Verschlucken beim Essen von Stückigem hat Benny seit über einem Jahr, aber er hat eben auch murkselige Zähne und schlingt gerne mal. Magenmäßig ist bei ihm alles in Ordnung.
    Geändert von veganinchen (21.05.2013 um 14:52 Uhr)
    "... Unterhalb der Räume, in denen millionenweise die Kulis der Erde krepieren, wäre dann das unbeschreibliche, unausdenkliche Leiden der Tiere, die Tierhölle in der menschlichen Gesellschaft darzustellen, der Schweiß, das Blut, die Verzweiflung der Tiere."
    aus Max Horkheimer, Der Wolkenkratzer

  4. #4
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

    Standard

    Der Magen wurde schon mal mit Kontrastmittel geröntgt?

    Herz US dauert 10 Minuten. Meine haben das immer recht entspannt weggesteckt. EKG ist da auch gleich dabei. Der Vorteil ist das es keiner Narkose bedarf.

    Die Frage ist halt ob es einen Zusammenhang zwischen dem Verschlucken von Futter und den Erstickungsanfällen gibt.

    Die Endoskopie hat mir mein TA angeboten, aber dann eher abgeraten, da man es nicht ändern könne und zu dem Zeitpunkt das Risiko einer Narkose bei Huddi zu groß war. Mit der Vermeidung von Heufütterung war das Problem lösbar. Alles Andere war bei ihr Ausgeschlossen worden. Wahrscheinlich hatte sie es schon beim Vorbesitzer, der Züchter mit reiner Pelletfütterung war.

    TA meinte, sie könne sich irgendwann mit einem Pellet die Speiseröhre verletzt haben und die Narbe dort bildet eine Tasche, die zu Anschoppungen führt. Wenn der Nahrungsbrei nicht mehr abgeschluckt werden kann, bekommt sie Panik und Atemnot.
    Geändert von Walburga (21.05.2013 um 15:04 Uhr)

  5. #5
    Solidarisch mit Silke Avatar von veganinchen
    Registriert seit: 02.08.2008
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    Beiträge: 1.124

    Standard

    Zitat Zitat von Zeppelinchen Beitrag anzeigen
    Der Magen wurde schon mal mit Kontrastmittel geröntgt?

    Ne, wieso meinst du?
    Herz US dauert 10 Minuten. Meine haben das immer recht entspannt weggesteckt. EKG ist da auch gleich dabei. Der Vorteil ist das es keiner Narkose bedarf.

    Die Frage ist halt ob es einen Zusammenhang zwischen dem Verschlucken von Futter und den Erstickungsanfällen gibt.

    Die Endoskopie hat mir mein TA angeboten, aber dann eher abgeraten, da man es nicht ändern könne und zu dem Zeitpunkt das Risiko einer Narkose bei Huddi zu groß war. Mit der Vermeidung von Heufütterung war das Problem lösbar. Alles Andere war bei ihr Ausgeschlossen worden.
    Narkosen steckt er super weg, das spricht gegen ein Herzproblem bei ihm. Aber ich kann das US nochmal ansprechen.

    Bei einer Endoskopie hätte ich Angst, dass man drinnen was kaputt macht, zumal bei einem Befund eh die Frage wäre, was man dann tun könnte.
    "... Unterhalb der Räume, in denen millionenweise die Kulis der Erde krepieren, wäre dann das unbeschreibliche, unausdenkliche Leiden der Tiere, die Tierhölle in der menschlichen Gesellschaft darzustellen, der Schweiß, das Blut, die Verzweiflung der Tiere."
    aus Max Horkheimer, Der Wolkenkratzer

  6. #6
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
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    Standard

    Das ist das Risiko der Endoskopie. Vor allem sagen wir Huddi hatte 7 kg. Da ist alles etwas größer.

    Über das Kontratmittel kann man sehen wie gut der Futterbrei den Magen verlässt. Kritt hatte aus einer Verhaltensstörung heraus sich dauern geputzt. Bei ihm verstopfte das Fell den Ausgang vom Magen, dann und wann war der Magen vollkommen voll. Die Speiseröhre füllte sich auch. Irgendwann bekam er keine Luft mehr. Falsch angefühlt hat sich der Magen nicht. Das Problem sah man erst am röntgen.

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