Mein Mäuschen, von jetzt auf gleich hast du durch eine fiese Bauchgeschichte unsere Welt verlassen. Dabei warst du doch die Robustere von euch beiden. Wie sollen wir nur weiter machen ohne dich? Und dann die quälenden Fragen: Würdest du noch leben, wenn wir etwas anders gemacht hätten? Ich hätte dir mindestens zehn Jahre mit uns gewünscht, aber es wurden nicht mal vier.
Ich fühl mich so leer und weiß gerad noch nicht, wie ich ohne dich weiter machen soll. Noch schlimmer muss es für deinen Bruder Willi sein. Ihr habt doch euer ganzes Leben zusammen verbracht und euch so sehr geliebt. Gestern als es dir abends schlecht ging, hat er dir noch ganz lieb dein Köpfchen geputzt.
Wilma, wenn ich an dich denke, denke ich an die größten und tollsten Plüschfüße, deine langen Öhrchen, von denen eins schon immer eine Macke hatte, deine große Blume, die mehr einem Biberschwanz glich, dein puscheliges Fell, deinen besonderen Geruch, dein ständiges anstupsen, wenn ich bei euch gesessen habe und deine einfach wunderbare Art. Ich hoffe, dass du bei und mit uns glücklich warst, auch wenn wir zunächst ganz viel falsch gemacht haben. Wir lieben dich bis zum Mond und zurück und du wirst immer einen Platz in unserem Herzen haben.
Du wirst heute noch deine letzte Ruhe im Garten meiner Schwester finden. Ein schwerer Gang.
So behalten wir dich in Erinnerung:
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