Sollte auch keine Kritik sein, fiel mir nur so auf, als ich das las.
an meiner fütterung würde sicherlich auch jemand rummeckern. Aber ich habe für meine Tiere die beste Fütterung gefunden. Probleme und Krankheiten gabs nie - außer dem chronischen Zahnfehler von Allie, den sie vorher hatte.
Und mein Weg ist es halt eher Samen/Saaten zu geben als ein Müsli.
Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea
Bei uns gibt es Banane maaaaal... aber nicht oft...(auch eher Apfel) aber WENN... dann muss ich auf die Fingers aufpassen
Wenn dann die Meute kommt... hinterher werden sie noch Fleischfresser
Samen probiere ich grade aus und sie "inhalieren" sie...
Ich fahre soweit mit meiner jetzigen Fütterung super.
Die Nasen nehmen nicht ab. und auch nicht zu.
Es gibt keine Magen-Darm-Probleme, keine Zahnprobleme oder sonstiges...
Ich finde es schön, wenn jemand den richtigen Weg für sich und seine Kaninchen gefunden hat.
Was ich aber noch wichtig finde ist, dass man erst wissen kann, (zumindest denke ich das), ob eine Fütterung für Kaninchen gut ist, oder nicht, wenn sie über viele Jahre und auch Kaninchengenerationen durchgezogen wird und nicht erst seit wenigen Jahren. Manche Probleme entwickeln sich erst mit den Jahren. Also wenn Kaninchen mit einer Fütterung 3-4 Jahre gut klarkommen, heißt das noch lange nicht, dass das die nächsten 4 Jahre auch noch so ist.
zu 1.
Ja, ich denke, dass sich da gewisse Hersteller Gedanken dazu gemacht haben, was in welcher Menge in ein Kaninchenfutter gehört, zumindest sollte das beim Nösenberger so sein.
zu 2.
Daher gibt`s bei mir das "gekaufte" Frischfutter nur, um zusätzlich Flüssigkeit und Abwechslung zuzuführen und nicht wegen irgendwelcher Vitamine. Außerdem achte ich auf ein einigermaßen ausgewogenes Calzium-Phosphor-Verhältnis bei meiner Frischfutterauswahl. Wenn man nur wenig Frifu anbietet wie ich, ist das ratsam, wenn man viel anbietet, kann man das durch Abwechslung steuern.
Geändert von Wuschel (13.02.2012 um 20:07 Uhr)
Kann jemand mal erklären
1. was ist ein Müsli für Kaninchen (ich habe den Text gelesen, verstehe aber immer noch nicht was der Unterschied zwischen Fertigfutter und Müsli ist)?
2. warum ist Müsli plötzlich "in" wenn Fertigfutter "out" ist?
3. Geht es dabei um reine Außenhaltung oder ist Eures Erachtens das auch in der Winterfütterung für Innennins sinnvoll und wenn ja warum?
Charly*1997+25.1.06, Nomi*2004+3.11.08, Hoppel*2003+3.8.12, Wanja*2004+2.9.13 Lea *2008 +15.10.2018 Felix * 2008 +12.04.2019
Ihr habt mir soviel gegeben, dafür danke ich euch
Pefekt - immerhin hat man ja Individuen da sitzen. Ich versuche, deren Berdürfnisse im einzelenen gerecht zu werden
Und: Stimmt wohl, kaum ein Wildkaninchen frisst Bananen, wenige wohl auch Kiwi. Aber: Wir halten doch alle domestizierte Hauskaninchen und keine Wildkaninchen...
Ich hatte Paula einige Zeit lang Hafer im Spelz gefüttert.. mit dem Resultat, dass wir unter Narkose einige Spelze aus dem Kiefer (aussen) und aus dem Zahfleich frieckeln mussten.. das sich da keine Abzesse gebildet hatten, war Glück. Ich habe keine Ahnung, wie sie das geschafft hat.
Geändert von Annika S. (13.02.2012 um 20:56 Uhr)
ich lag mal im Winter im Krankenhaus, es war alles verschneit und zu gefroren.
Auf dem Gelände hoppelten auch etliche Wildkaninchen rum, die taten mir so leid.
Da bat ich meine Bekannten, die mich besuchten, Möhrchen mitzubringen.
Das Resultat: Die Möhren wurden von ihnen nicht gefressen
Charly*1997+25.1.06, Nomi*2004+3.11.08, Hoppel*2003+3.8.12, Wanja*2004+2.9.13 Lea *2008 +15.10.2018 Felix * 2008 +12.04.2019
Ihr habt mir soviel gegeben, dafür danke ich euch
Wie jetzt, wuchsen auf dem Gelände des Krankenhauses etwa sonst keine Möhren im Sommer? Die Süßen wussten vermutlich gar nicht, dass das jetzt Kaninchenfutter sein soll...
Wuschel,
aber niemand hat identische Kaninchen. Ergo macht so eine itüpfelgenaue Dosierung wenig Sinn.
Ältere brauchen anderes. Ebenso schwerere andere Vitamin/Mineralienmengen, als Leichte.
Trägere Tiere brauchen wieder anderes. Daher ist das unplausibel, dass selbst gemixtes schlechter sein soll.
Liebe Grüße von Sonja und den Langohren
Hallo,
ich mache auch so ein Zwischending. Die Fertigstrukturfutter überzeugen mich nicht so, aber mir ist doch wohler, wenn ich etwas zusätzliches gebe.
(Aber ich habe die Erfahrung gemacht habe, dass Kaninchen selbst mit krasser Fehlernährung gut durch den Winter kommen, wenn sie von Frühling - Herbst viel ausgewogenes Futter erhalten. )
Mein Grossvater hat seinen Kaninchen den ganzen Winter lang nur Heu und Wasser gegeben, gesund war das bestimmt nicht, aber krank wurden die Kaninchen davon auch nicht. Drum finde ich es auch nicht nötig, dass ich mich verrückt mache mit der Winterernährung. Nur Wasser und Heu kommt für mich natürlich nicht in Frage, es gibt hier wesentlich mehr als nur Heu und Wasser, nämlich viele Zweige und viel Gemüse und anderes Frischfutter und zusätzlich kräuterreichens, handgetrocknetes Heu, ein bisschen Sämereien und div. Trockenkräuter.
Aber ob das nun voll ausgewogen ist oder oder irgend ein Nähstoff minimal zu wenig ist...spielt aus meiner Sicht für den beschränken Zeitraum keine wesentliche Rolle.
Unsere Wildtiere sind im Winter fast alle nicht optimal ernährt. Es scheint zwar für die Kaninchen kein Vorteil zu sein, schlechter ernährt zu werden, aber obs wirklich ein Nachteil ist, wenn mal für beschränkte Zeit die Nahrung etwas schlechter ist, konnte ich auch noch nicht herausfinden.
Aber ja, etwas zufüttern mag und tue ich ja trotzdem. Aber ohne Vitaminsierung.
In meine Trockenkräutermischung packe das rein, was mir sinnvoll erscheint, meine Kaninchen mögen und bezahlbar ist. Und die Mischung kommt an.
Momentan gebe ich eine Mischung auf Basis von Malven- und Brennesselblättern in das ich diverse Blüten und andere Kräuter reinpackte und das ganze mit einigen Samen bereichere.
Und meine Kaninchen liessen diesen Sonntag tatsächlich das Frischfutter links liegen und wühlen lieber im Trockenkräuternapf, als ich ihnen mal wieder einen hinstelle.Ich galueb, mein Vater hat letze Woche vergessen, davon zu füttern
Ungemischt finden sie es noch besser - nur ich bin nicht so von x verschiedneen Näpfchen zu begeistern.
Und mir ist wirklich deutlich wohler, denn gerade das Vitamin D3, das im Nörsenberger drin ist, würd ich ungerne an meine Kaninchen verfüttern. Es steht halt doch stark im Verdacht, Nierenverkalkungen zu begünstigen. Und Mais und Johannisbrot gefallen mit auch nicht so, ebensowenig wie deratige Mengen Luzerne.
Ganz erstaunlich finde ich es auch, dass diese kleinen Kräuter-Zoohandlungstütchen mit ganzen Kräutern (Vita Verde?), doch tatsächlich künstlich vitaminsiert wurden. Aber es gibt ja sogar aromatisertes Heu .
Liebe Grüsse
Lina
Geändert von Getorix (13.02.2012 um 22:06 Uhr)
Es gibt viel mehr als nur schwarz und weiss.
Ausgehend davon, dass kleine Futtermengen als Nahrungsergänzung aufgenommen werden, vermag ich mir nicht so recht vorstellen, dass es bei den 800 IE bereits zu einer Überdosierung kommt.
Gerade bei Innenkaninchen ist ja nach einigen Monaten gar kein Vitamin D mehr im Blut nachweisbar, wenn es nicht über das Futter zugeführt wird. Es wäre selbstverständlich besser, wenn sie die Möglichkeit hätten, Sonne zu tanken. Dennoch würde ich davon ausgehen, dass bei einer entsprechenden Fütterung das Risiko eines Mangels hier viel höher ist, als die Gefahr einer Überdosierung.
Verkalkungen von weichem Körpergewebe wurde hier ab Dosierungen von 23.000 IE festgestellt:
Nutrient Requirements of Rabbits, Second Revised Edition, 1977Ringler and Abrams (1970, 1971) observed probable vitamin D toxicity in rabbits fed a diet containing 23000 IU of vitamin D per kg. The observed signs were high blood levels of both calcium and phosphorus and calcification of soft body tissues. Similar observations were noted in another case of hypervitaminosis D in a commercial rabbitry (Stevenson et al., 1976).
Der Wert klingt schon arg krass . Ich frage mich, wie groß der Spielraum dahingehend ist...
Je älter die Tiere werden, desto eher verändert sich auch etwas und dann muss auch etwas angepasst werden.
Ernährung ist für mich nicht statisch, sondern verändert sich, wenn sich die Tiere verändern (z.B. im Alter, Krankheitsfall...).
Daher werde ich eventuell ein paar Jahre so weiter füttern können - eventuell aber auch schon nächstes Jahr etwas ändern müssen.
Momentan fahre ich so sehr gut.
Geändert von Rabea G. (13.02.2012 um 23:37 Uhr)
Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea
Kurz OT: Wenn Wildkaninchen zugefüttert werden....sie nehmen ebenso gerne Haferflocken und Möhren auf wie unsere Hauskaninchen....
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