Mein lieber Paul,
du warst das wohl stolzeste und schönste Tier was ich je gesehen hab.
Deine Augen haben mich immer fasziniert..sie waren so voller Kraft und doch so liebevoll. Das warst du..kraftvoll und dennoch so sanft. Manchmal auch ein wenig tollpatschig.
Auf deinen kleinen Freund Phillip hast du immer gut aufgepasst..ihr ward ein Herz und eine Seele.
Doch nun seid ihr getrennt..ich werd jetzt für dich auf ihn aufpassen..versprochen.
Mein sanfter Riese..verzeih mir das ich dir dein Leid nicht eher nehmen konnte..verzeih mir das ich dir doch nicht helfen konnte..das wir doch verloren haben.
Du hast bis zum Schluss kämpfen wollen..doch dein schwacher Körper wollte nicht mehr..
Als hättest du es gewusst hast du zum ersten Mal seid wir uns kennen ganz ruhig in meinen Armen gelegen..dort bist du auch für immer eingeschlafen.
Paul..wir vermissen dich..du fehlst so sehr..
Lucy hat bestimmt auf dich gewartet und dich abgeholt..nun spielt ihr gemeinsam hinter der Regenbogenbrücke..keine Schmerzen..eine freie Nase..deine Augen wieder voller Kraft, Stolz und Liebe.
Machs gut Paul.
Wir lieben dich und wir werden dich niemals vergessen.
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Abschiedsbrief für einen wahren Freund
Du warst bei mir in meinen Träumen
die Blätter fallen von den Bäumen
Für kurze Zeit berührte uns das wahre Licht
hell erleuchtet war's und klar die Sicht
Ich fühlte deine Liebe, Wärme und das wahre Glück
vieleicht das Paradies, gar nur ein kleine Stück
Du gabst mir mehr, als ich je vermochte, so stark, was uns verband
ich hielt Dich fest in meinen Armen, als Du, dein Licht entschwand
Unerwartet schnell und doch auf leisen Sohlen
uns'rer Sehnsuchts Traum ward uns gestohlen
Der Schmerz durchströmt mich voller Macht
wie die Lawine, die zu Tale kracht
Getrenntes Band, wie durch die Schere
gesellt zum Schmerz sich noch die Leere
So fühl' ich mich nun wie ein kleines Kind
Einsamkeit und Schmerz ist wie ein kalter Wind
Traurig glitzernd glänzen nun die Tränen
die Hoffnung fällt wie Blätter von den Bäumen
Mir bleibt nur dein Bild und die Erinnerung
auf meinen Wegen durch die Dämmerung
Wenn ich dran denk', wie's war, als ich dich hielt in meinen Armen
ein letzter Blick von Dir, oh mein Gedanke, hab doch mit mir Erbarmen
Ich fühl deine Wärme immer noch um mich herum
und immer wieder frag' ich mich, warum
und all die Tränen, die doch keiner sieht
ich begreife nicht, was hier geschieht
Du warst bei mir in meinen Träumen
die Blätter fallen von den Bäumen
Wie beim gefällten Baum im Morgenrot
ist er, den ich so liebte, nunmehr tot
Auch wenn ich manschmal Falsches tat, oder auch mal zornig war
ich liebe und vermisse dich, Du warst einfach wunderbar
In meinen Träumen rennst Du wie der Wind
du warst schon wie mein eig'nes Kind
Du bist bei mir in meinen schönsten Träumen
dort sitzen wir beisammen bei den großen Bäumen
Für kurze Zeit berührt uns dann das wahre Licht
wahre Freundschaft, hell und klar die Sicht
Willi Jussen
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