Hallo ihr Lieben,
manche von euch haben gemerkt, dass ich in den letzten Wochen ständig beim Tierarzt war und ständig gestresst.
Ich möchte meine letzten Wochen erzählen, um zu erklären, was hier passiert ist und mich bei denen zu bedanken, die mir so wunderbar geholfen haben.![]()
Alles fing mit der Kastration meiner Weibchen Fine und Glöckchen an, die vor etwas mehr als 3 Wochen durchgeführt wurde. Glöckchen überstand diese gut, während Fine abbaute, wieder gute Momente hatte, und wir in den 5 Tagen bis sie starb 6 mal beim Tierarzt waren (Fahrtzeit für eine Strecke hin: 1 1/4h). Sie bekam Infusion, alle Medikamente, die sie hätten stärken können, doch schließlich starb sie an einem Darmverschluss in meinen Armen - schreiend und krampfend.
Bis dato hatten wir für ihren Kampf inkl. Kastra 400€ ausgegeben.
Ein paar Tage später ging es weiter: durch Frühlingsgefühle stritten sich Klopfer und Schnorchel so heftig, dass Schnorchel mit 6 Stichen genäht werden musste und Klopfer ein angerissenes Ohr hatte. Momentan sind die beiden Streithähne getrennt.
Die Tierarztkosten stiegen durch solche Aktionen noch einmal um 50€.
Zur gleichen Zeit mussten wir mit Geordy, einem unserer Ratteriche, zum Tierarzt, da er einen Abszess am Kopf hatte.
Wir mussten ihn operieren lassen, der Abszess sowie die Ohrspeicheldrüse wurden entfernt. Leider wurden auch Nerven beschädigt, so dass er sein linkes Augenlid nicht ordentlich schließen konnte. Heute waren wir erneut beim Tierarzt, da er sich mit einer Kralle massiv am Auge verletzt hatte.
Die bisherige Behandlung packte noch mal 150€ drauf, doch nimmt dies noch kein Ende. Sollte er durch seinen verminderten Schließreflex sich erneut Wunden zufügen, müssen wir das Auge entfernen...
Als wir Geordy von der OP abholten und nach Hause fuhren, fanden wir dort Liz (Ratte) sterbend im Käfig. Sie war noch sehr jung und es kam absolut unerwartet - am morgen war sie uns noch fröhlich entgegen gekommen. Um ihr Leid zu ersparen, fuhren wir in die Tierklinik und haben sie erlösen lassen. Damit wir ausschließen konnten, dass es etwas ansteckendes für das Rudel war, haben wir eine Obduktion durchführen lassen, die ergab, dass sie eine massive Hirnblutung hatte.![]()
Insgesamt stiegen somit meine Tierarztkosten in den letzten 3 Wochen auf rund 700€.
Am Donnerstag bin ich wegen kleineren Sachen noch mal beim Tierarzt und lasse dort voraussichtlich 50€ (ich habe gefragt, wie viel es wird).
Bilanz: 750€ und es steigt weiter
Die letzten 3 Wochen waren emotional die Hölle, da ich 2 geliebte Tiere verloren habe, 1 Tier nähen lassen und 1 Tier operieren lassen musste. Da wir nicht wissen, wie es mit Geordy weitergeht, kann es gut sein, dass sich diese Statistik noch ändert.![]()
Finanziell waren diese hohen Tierarztkosten innerhalb von nur 3 Wochen auch sehr belastend.
Ich habe viel geweint, bin dauernd zu den Tieren gelaufen in der Angst etwas Neues zu entdecken und mir graute jeder neue Morgen. Es wird besser und ich habe wieder Hoffnung, dass wieder bessere Zeiten kommen werden. Solange kämpfen wir weiter und ich hoffe, diesmal mit mehr Erfolg.
Ich danke allen, die mir geholfen haben, mir sowohl seelisch beigestanden haben, als auch finanziell unterstützt. Danke an diejenigen, die für mich hier Auktionen eingestellt haben und Danke an diejenigen, die auf meine geboten haben, als ich sie hier ebenfalls einstellte.
Die Pechsträhne nimmt kein Ende bisher, aber ich kann das durchstehen, weil ich Leute wie euch habe, die mir zuhören, wenn ich glaube nicht mehr zu können und mir helfen, wenn es eng wird.
DANKE!
Mal sehen, was die Zukunft bringt:
bisher eine anstehende OP von Pina und vielleicht eine erneute OP für Geordy, bei der er sein linkes Augenlicht verlieren würde....
Ich hoffe.
Liebe Grüße,
Janine
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