Hallo, mein 9 jähriges SeelenKaninchen hat 2 Unterkieferabszesse mit Zahnbeteiligung und braucht eigentlich 2 OPs.
Ich habe sehr mit mir gehadert und die Diagnose steht seit Monaten. Mir ist klar, dass warten alles schlimmer macht aber sie musste auch erst gepäppelt werden wegen Untergewicht usw.
Jetzt bin ich am überlegen, die OPs machen zu lassen, war auch entschlossen es anzugehen, da ich ihr unbedingt helfen will.
Es geht ihr aber augenscheinlich gut, die verhält sich genau wie vor der Krankheit. Aktiv, hoppelt, hat Temperament, frisst viel, liebt Leckerlis.

Jetzt hab ich erfahren, es dauert schon 1:30 Stunden teilweise einen Zahn zu ziehen. Das Tierärztin schätzt die OP bei ihr 2 Stunden.
Und das nuss sie ja 2x mindestens durchmachen. 2 Stunden OP finde ich sehr heftig allgemein rür Kaninchen, dann noch erstrecht für ein altes Kaninchen.
Ich stehe in einer Zwickmühle. Ich könnte sie natürlich palliativ weiter behandeln aber das fühlt sich gemein gegenüber dem Tier und verantwortungslos an 😞
Wenn ich ihr allerdings so heftige OPs zumute, fühlt es sich ebenfalls gemein an. Der Kieferknochen zb muss auch aufgebohrt werden.
Könnt ihr mir sagen, was ich tun soll? Klar ist es am Ende meine Entscheidung aber ich leide sehr darunter und fühle mich alleine.