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Thema: Kieferabszess OP Dauer

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Danke für eure Antworten.
    Sie war im Wach CT und dort wurde das Ausmaß erkannt.

    Ich habe schon sämtliche Meinungen eingeholt von mehreren Heimtier und Zahn/Heimtierärzten.
    Wir haben eine Zahn & Heimtierärztin (beides in einem) aber sie würde eine Voruntersuchung in Sedierung machen um intraorale Röntgenbildef zu machen um bessere Prognosen geben zu können zwecks OP, allerdings ist so eine Voruntersuchung laut ihr dann nochmal 30min-1 Stunde Narkose. Und da mein Baby sowieso 2x operiert werden muss, will ich jede weitere unnötige Narkose vermeiden.
    Sie hat auch einen EC Titer und laut Ultraschall keine perfekte/schöne Leber und Nieren mehr, aber Blutbilder waren immer top. Auch hat sie leichten Schnupfen.

    Dann gäbe es noch die Option zu einer Zahntierärztin zu gehen, sie ist bekannt bei Kaninchenhaltern und soll gut sein.
    Diese ist allerdings nicht auf Heimtiere fortgebildet und da hab ich ehrlich gesagt kein Vertrauen.
    Dann wäre es mir doch lieber, es bei einem Heimtierarzt ohne Zahnspezialisierung operieren zu lassen.
    Denn falls Narkose Zwischenfälle passieren oder sonstiges, weiß ich halt nicht ob so ein Normalo Tierarzt die nötige Kompetenz hätte, meinem Tier zu helfen.
    Unsere jetzige Tierärztin hat auch meinem anderen Kaninchen day Ohr operiert und wir waren zufrieden. Sie ist halt keine Zahnspezialistin, aber hat auch diese Kieferabszes Ops schon mehrfach durchgeführt und ist Heimtierspezialisitn.
    Ist da ein großer Unterschied zwischen Heimtierärztinnen und Zahnspezialisten?
    Geändert von Blitz (19.08.2022 um 21:08 Uhr)

  2. #2
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    Zitat Zitat von Blitz Beitrag anzeigen
    Ti
    Ist da ein großer Unterschied zwischen Heimtierärztinnen und Zahnspezialisten?
    Ich verstehe diese Begrifflichkeit nicht.

    Ein Kleintierarzt und Heimtierarzt ist doch dasselbe, bzw. was soll der Unterschied sein ?
    Vlt. der, dass ein Kleintierarzt alle kleinen Tiere behandelt, auch wilde, Vögel und alles, also könnte ich auch mit einem Igel hin, und ein Heimtierarzt nur solche, die in der Regel Haustiere sind ?

    Ich meine nicht, dass dieser Unterschied gemacht wird.


    Ein ZahnTA ist ein Kleintier-/Heimtierarzt, der sich zusätzlich zu allen anderen Behandlungen, die er macht, auf die Behandlung von Zähnen spezialisiert hat. Er muss dafür auch eine bestimmte Qualifikation nachweisen. Solch eine TÄ ist meine, und das war auch Dr. L.

    Grundsätzlich heißt das aber nicht, dass nicht andere TÄ, die diese Zusatzausbildung nicht haben, nicht auch Zahnprobleme gut behandeln können. Da hast Du recht, dass in beiden Praxen etwas passieren kann.

    Aber man kann davon ausgehen, dass ein spezialisierter TA mehr Erfahrung hat, sich wahrscheinlich mehr austauscht innerhalb seiner Fortbildungsgruppen (weiß ich von Dr. L und meiner TÄ) und evtl. auch Risiken und "Nutzen" besser einschätzen können, schon dadurch, dass sie sehr viel mehr Routine haben.

    Du musst das aber alleine entscheiden, wenn Du Vertrauen hast zu Deiner TÄ, dann ist es ja eine gute Voraussetzung.
    Ich schließe mich aber Amber an, dass die anberaumten Zeiten mir sehr lange vorkommen, für das Rö allemal....da weiß ich nicht was so lange dauern soll.

    Eine extraorale OP und Wurzelreste entfernen ist natürlich ganz was anderes als nur einen vereiterten Zahn ziehen. Deshalb ist ja das Narkoserisiko bei dieser OP auch sehr hoch. (Meine Häsin damals hatte genau 2 solche OPs, auch Unterkiefer vorne, ..das war schon ne schwierige Angelegenheit).
    Ich weiß nicht, wie lange eine OP dauerte, aber es ist ja nicht mit dem Wachwerden alleine getan, sie muss ja auch einigermaßen stabil sein, wenn sie abgeholt wird.

    Deswegen kann ich mir den Fall mit dem Spazierengehen auch nicht richtig vorstellen, hier hat das immer ne Weile nach jeder Narkose gedauert, bis sie richtig wach und abholbereit waren.

  3. #3
    Aktive Avatar von Britta S.
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    Zitat Zitat von hasilii
    Ein Kleintierarzt und Heimtierarzt ist doch dasselbe, bzw. was soll der Unterschied sein ?
    Vlt. der, dass ein Kleintierarzt alle kleinen Tiere behandelt, auch wilde, Vögel und alles, also könnte ich auch mit einem Igel hin, und ein Heimtierarzt nur solche, die in der Regel Haustiere sind ?
    vielleicht verstehe ich dich da jetzt auch falsch aber ein Kleintierarzt ist in der Regel für Hunde und Katzen zuständig. Von Kaninchen hat er oft überhaupt keine Ahnung. Ein Heimtierarzt macht Kaninchen, Meerschweinchen und so weiter.

    ich möchte meine Aussage von oben, dass nur eine OP in frage kommt, korrigieren. Du hast ja jetzt doch noch mal ein paar Infos hier geschrieben. Sofern sichergestellt werden kann dass das Tier noch einige Zeit mit Schmerzmittel schmerzfrei leben kann, wäre das aus meiner Sicht die bessere Alternative. Zumindest wenn die OP wirklich so ein riesen Aufwand wäre. Ich tue mich da nur immer etwas schwer da man es Kaninchen oft nicht anmerkt das sie Schmerzen haben. das sie noch fressen ist daher oft leider kein Indikator.

    Aus welchem Neustadt kommst du denn? Ich vermute nicht das im Schwarzwald . Da gibt es nämlich keine FachTierärzte für sowas.
    LG Britta

  4. #4
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    Vlt. kann jemand das noch aufklären mit Klein-und HeimTÄ. Dass TÄ kaum Ahnung von Kaninchen haben, ist ne andere Sache... das war aber in Kleint.-und Heimt.-Praxen so.



    so gegoogelt und so sehr ich das auch:

    Vom Irish Setter bis zur Vogelspinne – als Kleintierarzt haben Sie es meist mit einer besonders vielfältigen Klientel zu tun. Ähnlich abwechslungsreich sehen die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten aus: Das Spektrum reicht von Ultraschall- und Röntgenuntersuchungen über die Labordiagnostik zu Operationen. Mit Spezialisierungen und Weiterbildungen, beispielsweise in alternativen Heilmethoden, können Sie Ihr Tätigkeitsgebiet als Kleintierarzt um zusätzliche interessante Aspekte erweitern.


    Allerdings geht es hier:

    https://www.dvg-kleinsaeuger.de/index.php?id=34

    nochmal um eine genaue Beschreibung (Zusatz für Kleinsäuger).
    Geändert von hasili (20.08.2022 um 11:59 Uhr)

  5. #5
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    Zitat Zitat von Britta S. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von hasilii
    Ein Kleintierarzt und Heimtierarzt ist doch dasselbe, bzw. was soll der Unterschied sein ?
    Vlt. der, dass ein Kleintierarzt alle kleinen Tiere behandelt, auch wilde, Vögel und alles, also könnte ich auch mit einem Igel hin, und ein Heimtierarzt nur solche, die in der Regel Haustiere sind ?
    vielleicht verstehe ich dich da jetzt auch falsch aber ein Kleintierarzt ist in der Regel für Hunde und Katzen zuständig. Von Kaninchen hat er oft überhaupt keine Ahnung. Ein Heimtierarzt macht Kaninchen, Meerschweinchen und so weiter.

    ich möchte meine Aussage von oben, dass nur eine OP in frage kommt, korrigieren. Du hast ja jetzt doch noch mal ein paar Infos hier geschrieben. Sofern sichergestellt werden kann dass das Tier noch einige Zeit mit Schmerzmittel schmerzfrei leben kann, wäre das aus meiner Sicht die bessere Alternative. Zumindest wenn die OP wirklich so ein riesen Aufwand wäre. Ich tue mich da nur immer etwas schwer da man es Kaninchen oft nicht anmerkt das sie Schmerzen haben. das sie noch fressen ist daher oft leider kein Indikator.

    Aus welchem Neustadt kommst du denn? Ich vermute nicht das im Schwarzwald . Da gibt es nämlich keine FachTierärzte für sowas.
    Ich bin in dieser Entscheidung ambivalent, ich kann mir auch vorstellen dass je nachdem wie schnell die Abszesse voranschreitet sie auch weniger als ein Jahr leben würde..
    Wir sind in der Pfalz

  6. #6
    Aktive Avatar von Britta S.
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    Zitat Zitat von Blitz
    Kleintierarzt = Schwerpunkt Hunde und Katzen, sind die "0815" Tierärzte die Heimtiere (Kaninchen, Nager) nur selten und nebenbei behandeln und in diesem Bereich nicht fortgebildet sind, im Studium haben sie das nur kurz gelernt
    Heimtierarzt = Schwerpunkt Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen und Co, behandeln auch Hunde und Katzen aber nicht immer da sie sich eher auf Heimtiere konzentrieren und sich fortgebildet haben
    Genau so ist es. Nicht umsonst wird immer wieder drauf hingewiesen das man am besten nicht zu einem Kleintierarzt geht sondern zu einem Heimtierarzt.

    Wenn du wirklich noch eine 2. Meinung diesbezüglich möchtest und ihr 30min weiter fahren würdet dann geh doch mal mit dem ct und den befunden zu Frau S. nach Bahlingen am Kaiserstuhl. Sie ist Fachtierärztin für Exoten und Heimtiere (gehört in den USA glaube ich zusammen), hat in den USA studiert und ist wirklich sehr gut. Ich kenne mittlerweile leider vermehrt Fälle von Frau B. wo die Behandlung, gerade bei Kiefer Geschichten, fragwürdig war. Also nicht falsch verstehen, sie ist eine tolle Tierärztin. Wir sind hier aus dem Freiburger Raum auch zu ihr gefahren und ich schicke regelmäßig Leute dort hin. Aber ich persönlich würde noch zu Frau S.. Eventuell kannst du vorab auch das ct schicken und sie beurteilt das schon mal und sagt dir was sie machen würde.
    Geändert von Almuth (24.08.2022 um 09:46 Uhr) Grund: Tierarztname entfernt
    LG Britta

  7. #7
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    Dann ist es ja geklärt.
    In der Praxis verläuft es ja so, dass ein Kleintierarzt alle von "Hund bis Vogelspinne " (so steht es in dem Link) macht. Und so habe ich es auch verstanden. Warum man überhaupt den Begriff "Heimtierarzt " eingeführt hat und damit die Kleinsten meint, ist wirklich irreführend...denn die machen ja auch Hund und Katze.

    In unserer Ecke (FFM, Hanau und ringsrum), auch bei meiner TÄ, steht weder noch, sondern einfach nur Dr. med vet ...und der Name..oder Tierarztpraxís Dr....
    bei meiner dann der Zusatz mit der Zahnheilkunde.


    Zum Abschluss denke ich aber, ob einer gut ist oder nicht, hängt nicht von der Bezeichnung ab...lediglich bei Zähnen würde ich auch einen dafür spezialisierten vorziehen, aber auch da kann man einen Reinfall erleben (ich meine jetzt nicht meine).
    Geändert von hasili (20.08.2022 um 22:25 Uhr)

  8. #8
    Aktive Avatar von Britta S.
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    Eigentlich ist es gar nicht so irreführend.

    Fachtierärzte für kleine Heimtiere/Kleinsäuger machen oft keine Hunde und Katzen. Natürlich können sie es auch aber der Schwerpunkt liegt halt wo anders. Und das ist eben der Unterschied. Beim Kleintierarzt liegt der Schwerpunkt bei Hund und Katze. Im Studium kommt so gut wie nix zu Kaninchen vor und das was vorkommt ist völlig veraltet. Natürlich gibt es auch unter diesen TÄen super engagierte Menschen die sich laufend fortbilden und sich viel Wissen angelesen haben. Ist aber halt nicht die Mehrheit.
    LG Britta

  9. #9
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    Zitat Zitat von hasili Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Blitz Beitrag anzeigen
    Ti
    Ist da ein großer Unterschied zwischen Heimtierärztinnen und Zahnspezialisten?
    Ich verstehe diese Begrifflichkeit nicht.

    Ein Kleintierarzt und Heimtierarzt ist doch dasselbe, bzw. was soll der Unterschied sein ?
    Vlt. der, dass ein Kleintierarzt alle kleinen Tiere behandelt, auch wilde, Vögel und alles, also könnte ich auch mit einem Igel hin, und ein Heimtierarzt nur solche, die in der Regel Haustiere sind ?

    Ich meine nicht, dass dieser Unterschied gemacht wird.


    Ein ZahnTA ist ein Kleintier-/Heimtierarzt, der sich zusätzlich zu allen anderen Behandlungen, die er macht, auf die Behandlung von Zähnen spezialisiert hat. Er muss dafür auch eine bestimmte Qualifikation nachweisen. Solch eine TÄ ist meine, und das war auch Dr. L.

    Grundsätzlich heißt das aber nicht, dass nicht andere TÄ, die diese Zusatzausbildung nicht haben, nicht auch Zahnprobleme gut behandeln können. Da hast Du recht, dass in beiden Praxen etwas passieren kann.

    Aber man kann davon ausgehen, dass ein spezialisierter TA mehr Erfahrung hat, sich wahrscheinlich mehr austauscht innerhalb seiner Fortbildungsgruppen (weiß ich von Dr. L und meiner TÄ) und evtl. auch Risiken und "Nutzen" besser einschätzen können, schon dadurch, dass sie sehr viel mehr Routine haben.

    Du musst das aber alleine entscheiden, wenn Du Vertrauen hast zu Deiner TÄ, dann ist es ja eine gute Voraussetzung.
    Ich schließe mich aber Amber an, dass die anberaumten Zeiten mir sehr lange vorkommen, für das Rö allemal....da weiß ich nicht was so lange dauern soll.

    Eine extraorale OP und Wurzelreste entfernen ist natürlich ganz was anderes als nur einen vereiterten Zahn ziehen. Deshalb ist ja das Narkoserisiko bei dieser OP auch sehr hoch. (Meine Häsin damals hatte genau 2 solche OPs, auch Unterkiefer vorne, ..das war schon ne schwierige Angelegenheit).
    Ich weiß nicht, wie lange eine OP dauerte, aber es ist ja nicht mit dem Wachwerden alleine getan, sie muss ja auch einigermaßen stabil sein, wenn sie abgeholt wird.

    Deswegen kann ich mir den Fall mit dem Spazierengehen auch nicht richtig vorstellen, hier hat das immer ne Weile nach jeder Narkose gedauert, bis sie richtig wach und abholbereit waren.

    Kleintierarzt = Schwerpunkt Hunde und Katzen, sind die "0815" Tierärzte die Heimtiere (Kaninchen, Nager) nur selten und nebenbei behandeln und in diesem Bereich nicht fortgebildet sind, im Studium haben sie das nur kurz gelernt
    Heimtierarzt = Schwerpunkt Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen und Co, behandeln auch Hunde und Katzen aber nicht immer da sie sich eher auf Heimtiere konzentrieren und sich fortgebildet haben
    Zahnarzt = kann entweder Kleintier ODER Heimtierarzt sein

    Hoffe das ist jetzt verständlich.. ich finde die Begriffe auch irreführend, da ja alle Tiere im Haus leben, aber es gibt ja auch tierärzte für Pferde und Kühe etc, daher heißt Kleintierarzt eben kleine Tiere wie Hund, Katze aber von Kaninchen haben sie einfach wenig Ahnung

    Und ja du hast recht, auch Heimtierärzte können Zahnkundig sein

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