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Thema: „Plötzlich“ Zwitter - hat jemand damit Erfahrung?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.09.2018
    Ort: Berlin-Brandenburg
    Beiträge: 861

    Standard „Plötzlich“ Zwitter - hat jemand damit Erfahrung?

    Eigentlich ist das ja keine Krankheit, aber ich finde keine bessere Rubrik:

    Gestern war ich wieder mal mit einigen meiner Tierchen zur halbjährlichen Impfung. Die kleine Rübimarie war auch dabei. Beim Gesundheitscheck dann die Überraschung: Das kleine Mädel hat Hoden ausgebildet!!! Sie ist ein Zwitter geworden
    Das hat auch meine TÄ total überrascht - die ja die Geschlechtsbestimmung (Rübimarie wurde hier von Notfall-Mama Mia geboren), alle Voruntersuchungen und bisherigen Impfungen samt Gesundheitscheck vorgenommen hat. Jetzt das.
    Also Rübimarie ist fit, springlebendig und einfach nur toll, pumperlgesund es geht ihr sehr gut, sie ist übermütig wie immer. Meine TÄ Dr. E meint, sie wäre voll Testosteron... Sie will erstmal die (Hoden)Kastra vornehmen und Röntgen oder per Ultraschall feststellen, was „da drinnen“ noch so los ist... Dann sehen wir weiter.

    Das gibt es wohl nicht soooo oft (and the winner is...), aber hat hier vllt jemand Erfahrung damit? Kann mir einen Rat geben?

  2. #2
    Banausenbändigerin Avatar von inwi
    Registriert seit: 20.07.2015
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    Beiträge: 3.048

    Standard

    Mir ging es ja mit den 3 Ms so ähnlich, dass das Maxi-Mädchen eine sehr plötzliche Geschlechtsumwandlung zum Maxi-Mann durchgemacht hat.

    Wir waren so schockiert und der erste Gedanke war auch: Zwitter?

    Darauf hat die Tierärztin erklärt, dass Zwitter keine befruchtungsfähigen Spermien ausbilden würden.

    Wie kommt denn Dr. E. darauf, dass sie voller Testosteron ist?
    Ich würde die Röntgen-/Ultraschalluntersuchung deshalb wohl machen, bevor die Rübimarie auf dem OP-Tisch landet.

    Hier war es ja allerdings eindeutig und ich hoffe, diese Erfahrung bleibt euch erspart.
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.

    -Laotse-

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jennifer E.
    Registriert seit: 09.02.2011
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    Beiträge: 1.245

    Standard

    Ich hatte einen Meerschwein-Kastrat, der als Jungtier kastriert wurde und auch immer als Kastrat (und das als sehr guter Kastrat) hier lebte.
    Er hat mit 5 Jahren auf einmal abgenommen und bei den Untersuchungen kam eine verkrüppelte Gebärmutter zum Vorschein.

    Ich würde an deiner Stelle erstmal Blut untersuchen lassen bevor sie unters Messer kommt. Beim Blut kann man den Testosteron-Wert nachschauen lassen, habe ich bei Tommy schon machen lassen.
    Grüße von Jenny mit Bella, 4 Meerschweinchen & 1 Hund
    Patin von Nora

    Immer im Herzen: Finie 2002 - 21.10.2008 ~~ Amy 2005 - 06.05.2015 ~~ Sunny 02.02.2005 - 16.05.2015 ~~ Emma 08.2012 - 08.11.2018 ~~ Tommy 2012 - 22.04.2023

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Wahrscheinlich wegen meiner Beschreibung von Rübimaries Verhalten kam sie auf die Hormone. Die Kleine ist im Vergleich zu ihren Geschwistern extrem agil und die super Abenteuerin Neben den Hoden lässt sich inzwischen der eigentliche Mädels-Schlitz weit ausstülpen wie ein Penis. Ist halt nicht so fest, dass Dr. E eine Befruchtung anderer Mädels nahezu ausschließt - nahezu.... und mit den Spermien ist es halt nicht sicher, deshalb denken wir an eine Buben-Kastra

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.09.2018
    Ort: Berlin-Brandenburg
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    Standard

    Ah ok, Blutuntersuchung! Das haben wir gestern gar nicht besprochen. Guter Hinweis, danke

  6. #6
    Banausenbändigerin Avatar von inwi
    Registriert seit: 20.07.2015
    Ort: NRW zwischen Aachen + Heinsberg
    Beiträge: 3.048

    Standard

    Kommt mir alles so bekannt vor. Etwa gleiches Alter wie bei Maxi -nur war es hier schon zu spät!

    Hast du unkastrierte Mädels in der Gruppe?
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.

    -Laotse-

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 861

    Standard

    Ja, aber Rübimarie sitzt jetzt vorsichtshalber allein
    Dr. E glaubt zwar nicht wirklich daran, dass sie/er zeugungsfähig ist. Aber auch für Rübimarie müssen wir halt schauen, was da „so los ist“. Oder?

  8. #8
    Banausenbändigerin Avatar von inwi
    Registriert seit: 20.07.2015
    Ort: NRW zwischen Aachen + Heinsberg
    Beiträge: 3.048

    Standard

    Nachgucken müsst ihr jetzt natürlich schon ganz genau, klar!

    Maxi hatte ja auch lange einen deutlichen Mädchenschlitz und keine Hoden, war aber nachweislich zeugungsfähig und sicher kein Zwitter.


    Ich gebe es zu:
    Ich hatte jetzt doch so einige Bedenken, was die Kompetenz bei der Geschlechtsbestimmung meiner Heim-TÄ angeht (und vielleicht auch anderer Dinge?)
    Aber wenn du bei Dr. E bist und Rübimarie auch dort mehrfach als Mädel bestimmt wurde - besser man sucht sehr regelmäßig nach "Veränderungen".
    Zumindest das habe ich aus dieser Erfahrung gelernt!
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.

    -Laotse-

  9. #9
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.167

    Standard

    Ich konnte sowas ähnliches bei meiner Lotte beobachten. Sie wurde mit 6 Jahren kastriert wegen eines riesigen GB Tumors. Nachdem sie mit Tommi dann alleine lebte, kam es immer wieder mal zu Übergriffen zwischen den beiden. Tommi wollte von ihr geputzt werden und sie antwortete mit Rammeln über seinen Kopf. Worauf er wutentbrannt zubiß und sie aber flüchtete. Man konnte beobachten, dass ihr ein Penis wuchs, den sie auch aufstellen konnte. Tä meinte, sie wird oder war bereits ein Zwitter. Da sie oft geröngt wurde, wegen ihrer Bauchgeschichten, hätte man sicher Hoden bemerkt, denke ich. Gesehen hat man keine. Wir haben das nicht weiter verfolgt, da sie aufgrund des Alters immer ruhiger wurde und es eher selten Stress gab zwichen den beiden. Ich dachte aber auch nicht, dass sowas tatsächlich öfter vorkommt.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.09.2018
    Ort: Berlin-Brandenburg
    Beiträge: 861

    Standard

    Rübimarie ist lt. Dr. E definitiv ein Zwitter Geboren im April 19 war sie schon mehrfach dort zur Untersuchung und wurde "begutachtet" - zuletzt vor 3 Monaten.
    Da war die Überraschung am Freitag eben groß, dass Rübimarie wirklich deutlich erkennbar Hoden ausgebildet hat (im Nachhinein wurde mir auch bewusst, dass sie/er das deutlich rundere "Rammlergesicht" bekommen hat - ihre Schwestern sind da schmaler in den Backen).
    Ihre beiden Brüder Schlumpfi und Culhen wurden nach Geschlechtsbestimmung damals frühkastriert, damit die Familie erst gar nicht getrennt werden musste. Die anderen Schwestern sind weiterhin Mädels

    Auf Anraten der TÄ werden wir sicherheitshalber erstmal eine Bübchen-Kastra vornehmen. Und auch ein Ultraschall-/Röntgenbild machen, wie es im Bauch aussieht. Meine Sorge ist, dass dort "etwas vor sich hin kümmert", was künftig krank machen kann. Oder die Hormone verrückt spielen und belastend sind.

    Kann das sein?

  11. #11
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
    Registriert seit: 27.01.2011
    Ort: 15344 Strausberg :)
    Beiträge: 2.722

    Standard

    Bei echten Zwittern sind wohl beide Geschlechtsmerkmale ausgebildet. Ich würde Weibchen- und Böckchenkastration durchführen lassen, wenn sie schon in Narkose gelegt werden muss. Aber vorher eben Röntgen/Ultraschall, nicht dass sie geöffnet wird und dann ist da doch keine Gebärmutter drin oder so. Aber eigentlich müsste sie beides haben. Und dann kann natürlich auch beides erkranken. Muss nicht, nur wissen wir leider alle, wie viele Weibchen dann doch was haben.

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