Am Mittwoch ist eins meiner Kanininchenkinder (9 Wochen) verstorben. Es war am Vorabend noch munter, lief noch bis ca. 21:30Uhr über die Wiese und war wie immer. Am nächsten Morgen fand ich es apathisch und kraftlos vor. Wir sind direkt zum Tierarzt und er kämpfte ca. 4 Stunden. Es gab Infusionen, Wärmematte und Co. Dennoch verstarb er dann unter mehreren Krampfanfällen.
Ich hab den kleinen Rudi in die Pathologie geschickt und heute ein erstes Ergebnis bekommen (es wird am Montag noch einmal genau nach den Organen geschaut). Es konnte eine Leber/Gallengangkokzidiose festgestellt werden.
Es wurden zuvor 4 Kotproben abgegeben, alle negativ. Es handelte sich ursprünglich um eine 18er Gruppe. Jetzt sitzen hier noch Mama und 8 Geschwister. Behandlung ist laut meinem Tierarzt auch Baycox. Dieser hat nun Rücksprache mit dem Labor gehalten - die meinen, wenn die Kokzidien noch nicht in zu großer Menge vorkommen, dann sollte ein Behandlungszyklus ausreichen.
Mein Problem ist aber was mache ich danach? Laut Labor ist es nicht untypisch dass das kotprobenergebnis bei dieser Kokzidienform negativ ist. Sie sagen man könne eine erneute Kotprobe abgeben, aber da sie ja vorher immer sauber war - wird das wenig bringen. Man könne Blut abnehmen, aber die Wahrscheinlichkeit dort was zu finden ist ebenfalls gering. Röntgen bringt auch nicht viel, da man da nur sieht, wenn schon Organe verändert sind.
Jetzt dreh ich ja doch leicht durch... Kann man denn nach der Bahendlung gar nichts machen um Gewissheit zu haben?
Oder gibt es eine Zeitspanne wo man sagen kann: "Wenn sie in 3 Wochen noch leben, dann haben sie es nicht?"
Und was ist der unterschied zwischen Darm- und Leberkokzidien? Sind das einfach andere Formen oder sind die vom Darm "gewandert"?
Ich werde jetzt das ganze Gehege links machen und hoffen, dass meine Babys es schaffen![]()
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