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Thema: Kalziumarme Ernährung

  1. #1
    Kielbarbara
    Gast

    Standard Kalziumarme Ernährung

    Moin Ihr Lieben!

    Ich war gestern beim Tierarzt zum Impfen mit Bo und Emma. Beide haben schon länger leichten Blasengries, den wir aber mit Tabletten und Reduzierung der Trockenkräuter gut im Griff haben. Nun wurde bei Emma ein Nierenstein festgestellt. Die zweite Niere arbeitet klasse und kann das ausgleichen. Jedoch sollen wir jetzt sehr kalziumarm ernähren.

    Nun meine Frage: Was enthält denn nun viel Kalzium?
    - Trockenkräuter
    - Petersilie (leider )
    - ???

    Und die zweite Frage: Habt Ihr Erfahrungen mit so etwas und könnt was raten, was die Nierentätigkeit stärkt und was unterstützend helfen könnte?

    Lieben Dank!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 03.08.2016
    Ort: Rülzheim
    Beiträge: 337

    Standard

    Hallo,

    ich persönlich glaube ja nicht so ganz daran, dass Blasensteine etc. an zu kalziumreicher Ernährung liegen, wenn überhaupt, dann eher an einer zu trockenen Ernährung, oftmals dürfte aber auch die Veranlagung eine Rolle spielen.

    Die Erläuterungen von kaninchenwiese finde ich eigentlich gut nachvollziehbar und in sich stimmig:

    http://www.kaninchenwiese.de/gesundh...n/blase-niere/
    http://www.kaninchenwiese.de/wp-cont...compressed.pdf

  3. #3
    Aktive Avatar von Dina
    Registriert seit: 28.11.2013
    Ort: NRW
    Beiträge: 3.198

    Standard

    Ich habe auch eine Blasenstein-Kandidatin, ich habe mich auf der Seite von seeetrabbits zum Thema-Ernährung umgesehen.

    Gut zu füttern, sind wohl Endivie, Raddiccio und Möhren. Wiese natürlich, wenig Kräuter.
    Es gibt auch Kalziumarmes Heu. Den 1.Schnitt mit wenigen Kräutern verfüttere ich, dass kalziumarme Heu kommt hier nicht so gut an.

    Was viel Kalzium enthält sind z. B. Möhrengrün und Kohlrabiblätter.

    Alles Gute.

  4. #4
    Gast**
    Gast

  5. #5
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
    Registriert seit: 07.07.2009
    Ort: 46242 Bottrop
    Beiträge: 3.787

    Standard

    Mit Kalziumarmer Ernährung fördert man nur weitere Krankheiten, da es auf Dauer in einen Nährstoffmangel führt. Kalzium ist nun mal lebenswichtig für Zähne und Knochen. Reduzierst du da die Zufuhr zu stark, förderst du andere Probleme.

    Ich füttere meinen Patienten hier völlig normal und achte darauf, dass er sehr viel trinkt. Das macht er aber auch schon von alleine. Alle paar Wochen hat er 1-2 Mal etwas Schlamm, dann ist es auch wieder gut.
    In der alten Stelle wurde er sehr strikt kalziumarm ernährt und ich hab das erstmal bei mir weitergeführt. Mit dem Ergebnis, dass sich nix groß änderte. Er schlammte durchweg, hatte Schmerzen.

    Wir fahren mit viel und gutem FriFu (und Wiese!) hier jetzt sehr gut.

    Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea

  6. #6
    Kielbarbara
    Gast

    Standard

    Ich verfüttere größtenteils Wiese mit allem, was ich da so finden kann. Zusätzlich Möhren samt Grün, Rote Beete, verschiedenste Salate, ab und an frischen Mais als Leckerle, verschiedene Kohlsorten, Gurke - ach, halt alles, was die kleinen Mäuse mögen.

    Ich will halt nur nichts verkehrt machen.

  7. #7
    Gast**
    Gast

    Standard

    Leben deine Tiere innen oder außen? Und ist dein Weibchen auch kastriert?

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Calziumarme Ernährung bringt es eigentlich nicht, weil das Calcium so oder so herausgefiltert wird und durch die Niere geht, ganz egal, wieviel Calcium im Futter ist. Der ganze Unterschied ist, dass bei echtem Calciummangel das gefilterte Calcium wieder aufgenommen wird, und bei normaler Ernährung der Überschuss ausgepieselt wird.

    mehr npch als auf das Calcium würde ich raten, auf Phosphor zu achten. ansonsten gibt es hier im Kapitel 3.6 Hinweise zur Ernährung und in den vorherigen Kapiteln die Hintergründe.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  9. #9
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Wenn Wiese Dein Hauptfutter ist, dann verzichte einfach auf vitaminisierte und mineralisierte Trockenfutter (Cunis o.ä.), auf Trockenkräuter, lass das Ganze nicht zu süss werden (lieber die bitteren Salate, Karotte oder Apfel usw.), achte darauf, dass die meisten Gemüse inzwischen süss gezüchtet wurden und sei deshalb sparsam damit. Ich würde eher davon ausgehen, dass die Niere einen Schaden hat und in Zukunft auf Anzeichen von Schmerzen, Apathie, Fressunlust usw. achten. Nicht panisch drauf achten, natürlich, sondern einfach schalten, falls es auftritt.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  10. #10
    Gast***
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Wenn Wiese Dein Hauptfutter ist, dann verzichte einfach auf vitaminisierte und mineralisierte Trockenfutter (Cunis o.ä.), auf Trockenkräuter, lass das Ganze nicht zu süss werden (lieber die bitteren Salate, Karotte oder Apfel usw.), achte darauf, dass die meisten Gemüse inzwischen süss gezüchtet wurden und sei deshalb sparsam damit. Ich würde eher davon ausgehen, dass die Niere einen Schaden hat und in Zukunft auf Anzeichen von Schmerzen, Apathie, Fressunlust usw. achten. Nicht panisch drauf achten, natürlich, sondern einfach schalten, falls es auftritt.
    Das hätte ich jetzt auch empfohlen. Gib viel Frisches: Wiese oder alternativ eher bittere Salate (Romana, Endivie, Chiccoree, Radicchio, etc.) Aktuell steht auch Goldrute sehr in der Blüte. Die wächst zum Teil (vor Allem entlang von Bahntrassen) wie ein Unkraut, hilft aber sehr gut bei Blasengeschichten.

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