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Thema: ec- ab wann ist es "quälerei"..?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Benutzer Avatar von Inja
    Registriert seit: 10.03.2012
    Ort: Northeim
    Beiträge: 75

    Standard ec- ab wann ist es "quälerei"..?

    Hallo,
    bei meinem Fienchen ist vor ziemlich genau einem Jahr ec ausgebrochen, wurde mit AB, Panakur , Vitamin b und Cortison behandelt und es ging ihr dann auch nach einiger Zeit wieder etwas besser, das Köpfchen ist ganz leicht schief geblieben, ansonsten war sie wieder fast die alte.
    Jetzt hat sie aber immer wieder neue Schübe (welche natürlich sofort tierärztlich behandelt wurden)
    ich musste sie sogar von der Gruppe trennen da die anderen z.t.richtig auf sie losgegangen sind und sie gebissen haben.
    Beide Hinterbeine sind seit Januar komplett gelähmt, sie ist inkontinent und ich muss sie mehrmals täglich waschen, das Fell fällt immer wieder aus und ich muss wahnsinnig aufpassen, dass sie sich trotz vetbed nicht wundliegt, da sie von selber eigentlich null eigenbewegung zeigt. sie frisst, wenn ich ihr das Futter direkt vor die Nase lege, mit großem Appetit und wuselt auch mit der Nase und den vorderpfötchen im Heu rum. Ich frage mich einfach, ob das noch lebenswert für sie ist, gibt es noch Aussicht auf Besserung, können die Lähmungen nochmal nachlassen?
    vielen Dank fürs lesen

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simone De.
    Registriert seit: 28.10.2014
    Ort: Kaiserslautern
    Beiträge: 554

    Standard

    Hallo

    So eine Entscheidung kann dir niemand abnehmen...aber hier gibt es einen Thread in dem es um ein Tier mit einer Hinterhandlähmung geht...allerdings nur durch EC...
    http://kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=128325

    Liebe Grüße
    Wenn du in der Nacht den Himmel betrachtest, weil ich auf einem von ihnen wohne, dann wird es für dich so sein, als ob alle Sterne lachten, weil ich auf einem von ihnen lache. - Antoine de Saint-Exupéry

  3. #3
    Benutzer Avatar von Inja
    Registriert seit: 10.03.2012
    Ort: Northeim
    Beiträge: 75

    Standard

    Danke für deine Antwort, werde mir das gleich mal durchlesen.
    Ja, ich weiß das mir das niemand abnehmen kann.. aber vielleicht hat ja jemand noch gute Tipps oder Ideen für mich. Ich mache mir auch Sorgen wenn die Fliegenzeit wieder losgeht, habe zwar Fliegengitter aber 100%ig sicher ist das auch nicht..
    lg Anna

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kristin E.
    Registriert seit: 29.03.2015
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 185

    Standard

    Huhu,

    das Kaninchen mit Hinterhandlähmung (Marhilda) ist bei mir und wir haben uns am Anfang täglich die Frage gestellt, ob wir das Richtige machen oder sie erlösen sollten.

    Sie zeigt aber so viel Dankbarkeit und Lebenswillen, dass wir uns entscheiden haben, jede noch so kleine Chance zu nutzen.
    Sie war extrem wundgelegen, das verheilt nun alles. Auch baut sie wieder mehr Spannung in den Hinterläufen auf, aber ob sie je wieder hoppeln wird, ist mehr als fraglich.
    Aber auch ein behindertes Kaninchen kann ein schönes Leben haben, in einem Zuhause, das auf die Bedürfnisse abgestimmt ist und wo es viel Liebe erfährt.
    Natürlich sollte man immer das Tierwohl vor sein eigenes Empfinden stellen.
    So lange du das Gefühl hast, dass sie Lust hat zu leben, keine dauerhaften Schmerzen hat und aufgeweckt ist, würde ich mit Physiotherapie alles Mögliche versuchen.

    Ich drücke dir ganz doll die Daumen und wünsche euch ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit.

  5. #5
    Fit in den Frühling! Avatar von Friederike
    Registriert seit: 29.10.2006
    Ort: Auf dem Lande
    Beiträge: 4.521

    Standard

    Hallo,

    ich - aber das ist halt meine persönliche Einstellung - mache Lebensqualität nicht allein am Fressen fest. Ein Kaninchen, das dauerhaft nur noch da liegt, sich nicht mehr bewegen kann, sich einpullert und wund liegt, hat in meinen Augen keine Lebensqualität. Natürlich würde ich über einen gewissen Zeitraum auch alles probieren (ich habe das auch schon hinter mir) aber irgendwann ist für mich der Zeitpunkt bekommen, das Tier gehen zu lassen.

    Ich drücke auch die Daumen und wünsche dir ganz viel Kraft, wie auch immer du entscheidest

  6. #6

    Standard

    Wie alt ist die kleine Maus denn?
    Wenn sie will und nur nicht kann, dann würde ich weiter therapieren. Wichtig ist z.B. für mich, dass das Tier keine Schmerzen hat und selbständig frißt. Vielleicht wird es wieder besser. Du kennst dein Tier aber am besten und am Verhalten kann man schon eine Menge ablesen. Von der Ferne läßt sich da schlecht ein Urteil bilden.
    Vielleicht findest du auch noch ein Partnertier, das paßt und die Kleine nicht "ägert"

    Ich habe auch einen E.C.ler, seit Anfang Dezember kann er sich fast ausschließlich nur im Kreis fortbewegen. Als er noch seine Freundin an der Seite hatte (sie ist kürzlich verstorben) war er lebensfroher. Jetzt schläft er fast nur noch und frißt. Ihn wasche ich einmal täglich, aber das bedingt durch den BDK, den er alleine nicht mehr aufnehmen kann. Der Urinabsatz geht von allein.
    Allerdings ist er allein und schon über 12 Jahre alt. Es ist schwer, das zu sehen, ich weiß.

    Alles gute für euch.
    Geändert von Brigitte (12.03.2016 um 22:54 Uhr)



    Unvergessen: Isis, Sammy, Jonny, Luna, Lizzy und Benny hab euch lieb ❦

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
    Registriert seit: 04.12.2004
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 3.952

    Standard

    Ich habe das ja auch mit Mia durch. Die Zeitspanne innerhalb derer eine Fortbewegung aus eigener Kraft möglich ist ist sehr begrenzt. Durch den Abbau der Muskulatur und die sekundären Veränderungen am Skelett ist das irgendwann nicht mehr möglich. Wenn sie schon seit Januar in dem Zustand ist müsstest du jetzt schon massiv Muskelaufbau betreiben und sie irgendwie ans Laufen kriegen. Da muss eine professionelle Physiotherapie her um das zu leisten.
    Es ist immer anders wenn man denkt.

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