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Thema: Kaninchenmädel wird immer panischer

  1. #1
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.049

    Standard Kaninchenmädel wird immer panischer

    Vorab, ich lege keinen Wert auf ein Kuschelkaninchen, wenn es so wäre (wie bei unserem Fussel) wäre es schön, wichtiger ist mir aber dass mein Ninchen glücklich ist..

    Nun zum Problem: Letzten August bekamen wir unsere Stupsi, damals ca. 7 Monate alt. Sie ist ein typisches Kinderzimmerknast-Kaninchen wobei sie nie den Eindruck machte (und die Kinder dort auch nicht) dass sie jetzt sonderlich schlecht behandelt wurde.
    Bei uns zog sie erstmal in einen Quarantäne-Knast, nach gut einer Woche und der notwendigen Impfung gab der TA das ok und sie wurde mit unserem Fussel vergesellschaftet.
    Die VG verlief mehr als ruhig, die beiden kuscheln und schmusen und lieben sich innig.

    Im "Knast" konnte man sie streicheln, sie entspannte sich auch, legte sich hin und knurpselte dann gemütlich vor sich hin.
    Im Gehege mit Fussel ließ sie sich ungern bis gar nicht anfassen, zeigte aber auch keine Angst sondern eher Genervtheit.

    Anfang Februar wurde sie aufgrund ihrer zu sehr sprießenden Hormone kastriert, da ein ähnliches "Spiel"... im "Knast" (nur ein paar Tage) das verschmusteste Hazel was es gibt. Nach der RE-ZF (genauso problemlos) wieder im Gehege wurde sie wieder zu einem freien aber ängstlichen Hazel.

    Wir bedrängen sie nicht, und zwingen sie auch zu nichts. Leckerlies oder auch andere Sachen zum essen nimmt/nahm sie aus der Hand, wenn ich mich ruhig zu ihr ins Gehege setze kommt/kam sie (von hinten) auch mal an und schnubberte vorsichtig an mir bzw. stupste mich auch mal an.

    Wenn wir uns aber normal im Wohnzimmer bewegen wird sie im Moment von Tag zu Tag panischer, sie rast unter ihre Weidenbrücke oder (jetzt neu) in die Kuschelröhre und kommt dann längere Zeit auch nicht wieder hervor. Schlechte Erfahrungen bei uns kann sie dahingehend nicht gemacht haben, wir hatten nicht irgendwie Besuch der sie genervt oder verängstigt haben kann..
    Wenn sie so von dannen geflüchtet ist, kann man sie bestimmt eine Stunde oder so auch nicht mehr mit Leckerlies locken, sie wird nur immer kürzer in ihrer Röhre und kauert sich zusammen.
    Sind wir dann draußen im Garten o.ä. kommt sie sofort raus zum futtern und mit Fussel schmusen, kommen wir dann wieder rein beginnt das gleiche Spiel.
    Wir mögen uns in unserem Wohnzimmer kaum noch bewegen um die Kleine nicht noch mehr zu ängstigen, leider ist das aber nicht möglich.

    Gesundheitlich habe ich sie letzte Woche checken lassen, es ist/war alles ok., hatte vorsichtshalber auch eine KP machen lassen... ohne Befund.
    Sie frisst und böbbelt auch völlig normal... so lange wir nicht zu sehen sind.

    Wie kann ich der kleinen Maus helfen? Sie tut mir leid, weil ich auch das Gefühl habe, dass sie "eigentlich" auch gerne Kontakt hätte, gerade auch unter dem Aspekt, dass Fussel selber nicht so der "Putzer" ist sondern sich immer lieber von ihr abschlecken lässt und ihr da vielleicht etwas fehlt.

    Bleibt mir etwas anderes übrig als "nur" Geduld oder gibt es da noch andere Tipps?
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  2. #2
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
    Ort: Hier
    Beiträge: 18.897

    Standard

    Kommt mir sehr bekannt vor. Unser Herr Lehmann, hat Zeiten da will er gestreichelt werden kommt an und ist schmuser, dann gibt es wieder Phasen wie gerade, da brauch er uns nur zu sehen und schon schießt er panisch davon. das einzige was dann geht sind leckerchen , die holt er sich aus der Hand und verschwindet wieder. nach einiger Zeit kommt dann wieder ne vertrauensphase. alles unerklärlich. Wir machen nix dagegen, wenn er seine vertrauensphase hat freuen wir uns und wenn er die panikerphase hat, lassen wir ihn weitestgehend in Ruhe. so lange er zum fressen kommt ist alles gut
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  3. #3
    Corinna K.
    Gast

    Standard

    Huhu ,

    hab ich auch schon gehört, das sowas vorkommt.

    Ich würde sagen, einfach noch Geduld haben und so normal wie möglich sein, auch wenn Euch das natürlich verständlich leid tut

    Ich kenne das von mir, wenn mal ein Tier schreckhaft ist oder irgendwie verstört ( kommt hier hin und wieder bei Sturm vor ), dann bin ich immer geneigt zu trösten, hervor zu locken oder dergleichen, weißte wie ich meine.

    Meine Erfahrung, alles so normal wie möglich, dann ordnen die Tiere, meine zumindest, das besser ein, so empfinde ich es.

    Alles Gute !

  4. #4

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

    Standard

    Könnte es vllt. sein, dass ihr an manchen Tagen "besondere" Gerüche an Euch habt, auf die das Tier evtl. panisch reagiert?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
    Registriert seit: 22.04.2011
    Ort: Stralsund
    Beiträge: 3.309

    Standard

    Ich hätte jetzt vielleicht auch als erstes auf Gerüche oder Geräusche getippt. Bei Sir Fluffington führte am Anfang zum Beispiel das Rascheln der Wiesentüte zur Flucht ins Haus. Inzwischen hat er begriffen, dass da das Futter raus kommt, auch wenn er sich meist noch nicht so richtig nah ran traut.

    Hat sich in eurer Umgebung etwas verändert? Baustelle vor der Tür, neue Mieter im Haus (vielleicht auch mit Haustier), neues Parfüm?

    Ich persönlich würde ehrlich gesagt gar nichts machen. Sich nicht mehr zu bewegen, ist ja auch keine Lösung, das Tier muss lernen, damit umzugehen. Ich würde euch raten, euch nach wie vor normal zu bewegen und das panische Hasi zu ignorieren. Ich denke, dann wird sie sich wesentlich sicherer fühlen, als wenn der Mensch dann auch noch vor ihr Versteck gekrochen kommt.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
    Ort: Frankfurt/Main
    Beiträge: 6.303

    Standard

    Ich kenne das auch . Habt ihr im Wohnzimmer irgendwas verändert? Oder hat einer von euch laute Schuhe an oder etwas in der Hand, mit dem ihr mal "geraschelt" hab (Tüte, Zeitung ...) ? Ist mal was umgefallen? Riecht ihr anders (meine Wuschel hat Panik vor frisch mit Seife gewaschenen Händen).

    Was bei uns auch extrem ist: Wenn jemand was großflächig Schwarzes anhat und sich damit zu schnell bewegt oder mit Kleidung in der Hand herumwedelt, ist Wuschel sofort weg wie der Blitz. Das mag sie überhaupt nicht und bekommt Panik. Wobei wir das ganz gut vermeiden können.

    Ich drücke euch die Daumen !


    Liebe Grüße, Anja

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
    Registriert seit: 22.04.2011
    Ort: Stralsund
    Beiträge: 3.309

    Standard

    Zitat Zitat von Anja S. Beitrag anzeigen
    Riecht ihr anders (meine Wuschel hat Panik vor frisch mit Seife gewaschenen Händen).

    Ja, ohne Witz. Ich darf meiner Loki nicht zu nahe kommen, wenn ich nach Pferd rieche. Dann läuft sie klopfend davon. Das legt sich schlagartig, sobald ich mir die Hände mir Seife gewaschen habe.
    Und Kitty ist sonst sehr zutraulich und verschmust und hat meiner Meinung nach keine schlechten Erfahrungen gemacht hat, aber sobald ich Alkohol getrunken habe (und wenn es nur ein Glas Sekt war), ist sie weg.

  8. #8
    Corinna K.
    Gast

    Standard

    Stimmt....eine liebe Freundin hatte massive Probleme wenn sie Fleisch angebraten hat und es nach Küche roch...was nicht alles möglich wäre

  9. #9
    Erfahrener Benutzer
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    Ort: Frankfurt/Main
    Beiträge: 6.303

    Standard

    Ja, Kaninchen haben sehr sensible Nasen und empfindliche Ohren - da bekommen sie alles mit .


    Liebe Grüße, Anja

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.865

    Standard

    Ist das Wohnzimmer ein Durchgangsraum oder abgeschlossen? Ich hatte meine Tiere ja immer im separaten Arbeits-/Computerzimmer. Dort habe ich stundenlang gesessen und getippert, in der Zeit ist bisher selbst die schüchternste Nase wieder aus ihrem Versteck vorgekommen und hat sich so langsam an meine Geräusche und Anwesenheit gewöhnt.
    Fernseher- und Küchengeräusche in den anderen Räumen haben in einem Fall echt lange gebraucht, man bekam Panik bei Musik und Messerhacken in der Küche (wurde als Klopfen angesehen). Wenn man nur immer durch das Zimmer durchgeht, was sucht und Geräusche macht usw. ist das auch schwieriger mit der Gewöhnung.
    Immerhin hatte ich den Vorteil, dass das Partnertier keinerlei Angst hatte, sondern forsch und verschmust war. Da hat sich das ängstliche Tier stark dran orientiert mit der Zeit. Wie ist das mit eurem Fussel, bleibt er gelassen?
    Geändert von Simmi14 (17.06.2014 um 15:11 Uhr)

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von donkon
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    Ort: auxburg
    Beiträge: 1.507

    Standard

    Bei meiner Lilly ist das auch so.

    Wenn sie im Käfig ist (was sie ja nur im Krankheitsfall und nach Kastra war), dann konnte man sie anfassen (streicheln auch), sie lag da relativ entspannt. Wenn sie draußen ist, lässt sie sich gar nicht anfassen. Sie nimmt Leckerlies aus der Hand, inzwsichen stupst sie einen auch mal. Aber mehr definitiv nicht. Ich habe das Gefühl, dass sie sich im Käfig aufgibt. Sie wehrt sich da weder gegen Streicheln noch gegen Medikamente geben. Daher sperr ich sie auch wenn möglich nicht mehr ein, selbst wenn ich ihr alle paar Std Medis geben muss. Sie macht zwar einen ruhigen EIndruck, aber ich empfinde es eher als ein Aufgeben. Kann das bei euch auch so sein? Ich verstehe es so, als hätte es mit dem Käfig zu tun und nicht mit Gerüchen, oder? Wenn ichs falsch gelesen hab, sorry, bin überarbeitet
    Liebe Grüße von Saskia und

    ElvisLilly

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von power7flower
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    2

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    Oje das tut mir leid. Meine Flocke fasst auch nur mäßig vertrauen dabei hatte ich sie mit Blacky gleichzeitig bekommen und diese kann man jetzt wuscheln ohne Ende.

    Wenn man Veränderungen (wie anderen schon geschrieben oder gefragt haben) ausschließen, würde mir vllt noch eine Art Abtrennung einfallen. Also ich weiß ja nicht wie das Innengehege aussieht, aber vllt würde sie sich glücklicher und damit auch auch entspannter fühlen, wenn sie nicht so große Einblicke in den menschlichen Alltag erfährt.
    Eine Sichtschutzabtrennung vllt 60 cm hoch IM Gehege, hinter der sie sich dann auch versteckenn kann wenn sie will, gibt ihr dann immer noch mehr Privatsphäre als wenn sie die geschockt die ganze Zeit in der kleinen Tunnelröhre oder Häuschen ausharren muss. Weißt du was ich meine? Dass sie sich einfach hinter die Abgrenzung verziehen kann, wo dann auch Futter usw ist.
    Vllt kann man auch einen Vorhang am Gehegeanbringen, dann erlebt sie auch nicht soviele Reize weil es besser abgeschirmt ist.
    Was bleibt wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe...

  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
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    Standard

    Ich denke wenn der Hase auf Gerüche und Geräusche reagieren würde könnte man das als aufmerksamer Hasenhalter schon einordnen. Ich würde einfach ein bißchen vorsichtiger mit ihr umgehen aber auch niht jeden Stress vermeiden. Der Hase soll ja lernen was normal ist. Wenn ihr übervorsichtig werden fühlt sie sich nur berstätigt.
    Ich hab ja auch so nen Schisser nach Monaten wird er langsam entspannter. Anfassen ist weiterhin nicht aber mittlerweile kann ich ab und zu auf paar ZENtimeter Entfernung an ihm vorbei gehen, ohne, dass er die Flucht ergreift. Ich denke, dass wird ein längerer Prozess und mit Geduld und bißchen Ignoranz kannst Du mehr erreichen als mit ständigem Bemühen.
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  14. #14
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Standard

    Zitat Zitat von Astrid Beitrag anzeigen
    Ich denke wenn der Hase auf Gerüche und Geräusche reagieren würde könnte man das als aufmerksamer Hasenhalter schon einordnen. Ich würde einfach ein bißchen vorsichtiger mit ihr umgehen aber auch niht jeden Stress vermeiden. Der Hase soll ja lernen was normal ist. Wenn ihr übervorsichtig werden fühlt sie sich nur berstätigt.
    Ich hab ja auch so nen Schisser nach Monaten wird er langsam entspannter. Anfassen ist weiterhin nicht aber mittlerweile kann ich ab und zu auf paar ZENtimeter Entfernung an ihm vorbei gehen, ohne, dass er die Flucht ergreift. Ich denke, dass wird ein längerer Prozess und mit Geduld und bißchen Ignoranz kannst Du mehr erreichen als mit ständigem Bemühen.
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  15. #15
    vorher Sandra13 Avatar von Sabine R.
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    1

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    Ferdi (Ex-Labori) hatte auch so eine Phase Anfang des Jahres. Er ist in Aussenhaltung und war zunächst eine absolute Schmusebacke. Je länger er mit seiner Partnerin zusammen lebte desto kritischer wurde er uns gegenüber. Er ließ sich kaum noch anfassen und klopfte wenn wir um die Ecke kamen. Stattdessen lebte er ein richtiges Kaninchenleben mit viel S** und Tunnel bauen...Seit vier Wochen hat er sich wieder in die Schmusebacke zurück verwandelt.
    Es grüßen Poldi&Cindy, Pia&Ferdi, Lucky &Gitte.
    Ihr seid in unseren Herzen für immer bis wir uns wiedersehen: Romeo, Pia, Lotta&Schnuffel, Judith, Dolores, Berti und Mauzie

  16. #16
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.049

    Standard

    Da ist man mal einen Abend nicht online und dann sooooo viele Antworten...!
    Dafür erstmal ganz lieben Dank!

    Dann versuch ich die Situation mal etwas "klarer" zu machen... unser gesamtes Erdgeschoss ist (bis auf das Treppenhaus) der Wohn-/Esszimmerbereich, der Raum ist sehr lang und relativ schmal.
    Eine Seite ist Wohnzimmer, die andere Essbereich, dazwischen ist das Gehege. Vom Flur/Treppenhaus kommt man ins Wohnzimmer, vom Essbereich geht die Terrassentür nach draußen und die (offene) Küche ab.
    Wir müssen also immer am Gehege vorbei wenn wir in den Garten oder in die Küche wollen. Diese Situation ist für sie also nicht neu sondern Gewohnheit.

    Während sie sich (neuerdings) versteckt wenn wir vorbeigehen kommt Fussel angehoppelt und macht am Gehege Männchen in der Hoffnung dass sich in unserer Hand zuuuufälligerweise etwas leckeres versteckt das für ihn bestimmt sein könnte. Ist dem nicht der Fall schmeißt er sich hin um wenigstens ein wenig "durchmassiert" zu werden.

    Ein lautes ungewohntes Geräusch kann eigentlich nicht sein, wenn wäre es nicht von uns ausgegangen, andere Mieter gibt es nicht (kleines Reihenhaus). Neue Seife oder Parfüm gab es auch nicht.

    Bleiben eigentlich nur andere Gerüche, wobei ich da auch nachdenken müsste was da neu ist. Ich habe ja zwei kranke Igel, wenn ich diese versorgt habe, wasch ich mir Arme und Hände wie ein Chirurg vor der großen Herz-OP (obwohl ich Einmal-Handschuhe trage) und desinfiziere sie mir anschließend mit "Sterilium". Allerdings achte ich immer darauf, dass ich mit diesem stinkigen Zeugs eine Zeitlang nicht in die Nähe der Hazels kommen... und das mache ich seit Monaten, ist also auch nichts neues.

    Was mich ja auch so wundert ist, dass sie sich im Moment in ihre Angst so "reinsteigert", das heißt es wird von Tag zu Tag schlimmer. Eigentlich wollten wir die beiden jetzt, wo es nicht mehr so heiß ist, tagsüber mal nach draußen in den Auslauf setzen (mein GG hofft, dass er dann nicht Rasenmähen muss ), für den Transport dahin müsste ich sie aber greifen und das kann ich mir im Moment nun überhaupt nicht vorstellen..

    Oder könnte es sein, dass das zwar Stress wäre, aber die neuen Eindrücke (sie war noch nie draußen) vielleicht eine Blockade in ihr lösen? Fussel alleine möchte ich nicht raussetzen, ihn den ganzen Sommer ohne Auslauf lassen möchte ich ihm auch nicht antun...

    Och menno.....
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  17. #17
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
    Registriert seit: 22.04.2011
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    Standard

    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen

    Bleiben eigentlich nur andere Gerüche, wobei ich da auch nachdenken müsste was da neu ist. Ich habe ja zwei kranke Igel, wenn ich diese versorgt habe, wasch ich mir Arme und Hände wie ein Chirurg vor der großen Herz-OP (obwohl ich Einmal-Handschuhe trage) und desinfiziere sie mir anschließend mit "Sterilium". Allerdings achte ich immer darauf, dass ich mit diesem stinkigen Zeugs eine Zeitlang nicht in die Nähe der Hazels kommen... und das mache ich seit Monaten, ist also auch nichts neues.

    [...]

    Oder könnte es sein, dass das zwar Stress wäre, aber die neuen Eindrücke (sie war noch nie draußen) vielleicht eine Blockade in ihr lösen? Fussel alleine möchte ich nicht raussetzen, ihn den ganzen Sommer ohne Auslauf lassen möchte ich ihm auch nicht antun...

    Och menno.....
    Mal so am Rande, ich würde erst desinfizieren und dann die Keime in den Abfluss spülen. So ist es auf jeden Fall gängige Laborpraxis. Hat den Vorteil, dass du die Hände danach hübsch mit Seife waschen kannst und direkt wieder wohl riechend bist ^^

    Ansonsten kann ich mir eben auch vorstellen, dass sie im Moment mit der neuen Freiheit etwas überfordert ist, aber in Watte packen hilft da meiner Meinung nach nicht. Normal verhalten, Kaninchen ignorieren hat bei mir bisher gute Erfolge gezeigt, auch wenn es manchmal eine ganze Weile dauert. Ich würde sie auch mit in den Auslauf setzen, aber mit Versteckmöglichkeiten, Tunnel etc. damit sie selbst wählen kann, wo sie sein möchte.

  18. #18
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Standard

    Zitat Zitat von Fellfie Beitrag anzeigen
    Mal so am Rande, ich würde erst desinfizieren und dann die Keime in den Abfluss spülen. So ist es auf jeden Fall gängige Laborpraxis. Hat den Vorteil, dass du die Hände danach hübsch mit Seife waschen kannst und direkt wieder wohl riechend bist ^^
    Hm, hört sich logisch an, danke!
    Ich dachte immer, dass man lieber zum Schluss desinfiziert um evtl. die letzten Keime (in diesem Fall sind/waren es Pilzsporen) noch zu meucheln..


    Normal verhalten, Kaninchen ignorieren hat bei mir bisher gute Erfolge gezeigt, auch wenn es manchmal eine ganze Weile dauert.
    Das machen wir auch, wir versuchen uns nicht aufzudrängen, außer dass wir mal versuchen ihr ein Leckerli aus der Hand anzubieten wenn sie mal nicht sofort bei unserem Anblick verschwindet..

    Ich würde sie auch mit in den Auslauf setzen, aber mit Versteckmöglichkeiten, Tunnel etc. damit sie selbst wählen kann, wo sie sein möchte.
    Versteckmöglichkeiten gibt es da mehrere, u.a. eine Weidenbrücke und ein großes Holzhaus mit zwei Ausgängen..
    Ich hab nur Befürchtungen, dass ich sie total verschrecke wenn ich sie aus dem Gehege "packe" und mittels TB (Erinnerung an Tierarzt???) nach draußen bringe. Auf dem Arm geht nicht, da sie auf dem Arm sofort wild strampelt und um sich beißt..
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  19. #19
    Erfahrener Benutzer Avatar von power7flower
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    Puh, das ist wirklich schwierig. Hmm und die Tragebox eine Weile im Gehege zu lassen damit sie in Ruhe erkundet und markiert werden kann, damit sie sich dann beim Transport wohler fühlt? Und Leckerlis nur noch IN der Box anbieten, dass sie es auf alle Fälle mit etwas Positivem verknüpfen. In der Box = Futter!
    Spaßig glaub ich wird das für das Ninchen trotzdem nicht. Muss die meinen auch immer per Box zu ihrem Auslauf bringen. Der Auslauf gefällt ihnen, aber wenn sie dann erstmal wieder im Gehege sind, sind die so fertig vom Transportier-Stress, dass der tolle Ausflug schnell in den Kaninchenköpfen vergessen ist. Und dabei scheinen mir die meinen nicht so schreckhaft, wie deine Mausal.
    Aber wenn du dich ins Gehege setzt, dann beruhigt sie sich nach ner Weile oder?
    So sind die meinen zumindest zahmer geworden, als ich ein begehbares Gehege gebaut habe. Blieb ihnen ja nichts anderes übrig als meine Besuche zu akzeptieren (hab ihre Gehopse ignoriert und einfach meine Arbeit getan: Ausmisten, Füttern, Wasser wechseln, umdekorieren, den zahmen streicheln usw.)
    Vllt hilfts auch Dauer auch wirklich nur, relaxt bei der Sache zu bleiben, das Verhalten zu ignorieren, sich nicht aufdrängen und ruhig für eine Weile im Gehege zu bleiben (entspannte Atmosphäre schaffen indem du den anderen kraulst). Wenn sie neugierig ist kommt sie zumindest um deine Füße abzuschnuppern
    Was bleibt wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe...

  20. #20
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Mal ein kleines Update:

    Auch aufgrund der Tipps hier, haben wir nichts weiter verändert und die Maus einfach so genommen wie sie ist.
    Dafür haben wir von ihr "verlangt", dass sie bitte auch akzeptiert dass es uns gibt und wir nun mal im gleichen Raum leben wie sie.

    Ihre heftigen Panikattacken gibt es noch, sie sind aber seltenener/weniger geworden. Aus "sicherer Entfernung" bettelt sie auch mal Männchen machend um ein Leckerlie, das sie dann auch aus der Hand nimmt.

    Streicheln ist für sie immer noch ein echtes "NoGo" (muss ja auch nicht), allerdings darf man ihr schon manchmal ganz etwas über die Nase streichen und heute hat sie das erste Mal meinen Finger abgeleckt... ohne dass ein Leckerlie drin war...
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