Seite 70 von 91 ErsteErste ... 20 60 68 69 70 71 72 80 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1.381 bis 1.400 von 1807

Thema: Warum vegetarisch/vegan leben (Argumente etc.) II

  1. #1381
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.916

    Standard

    Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen
    Letztlich isses doch so: kein Tier stirbt (gerne) freiwillig, damit Mensch es essen kann. Ob nun Bruderhähnchen, Wildfleisch, Demeter, auf der Koppel geschossen... Und ich finde in der Tat die Argumente, woher man das Fleisch bezieht und wie oft man das isst, nicht valide. Tot ist tot. Das kann eigentlich nirgendwo zur Diskussion stehen.

    Was man jetzt für sich daraus macht, tja, das bleibt dann doch jedem selbst überlassen. Und das weiß auch jeder von uns hier, egal ob er aktuell Fleisch isst oder nicht. Und jeder muss den Erkenntnisgewinn selbst für sich haben, ob er dabei bleibt oder ob er sich irgendwann doch für eine andere (vegane) Richtung entscheidet.


    Erinnert mich an die Situation des Aussetzens.
    Posten wir als Heim ausgesetze Tiere folgen Kommentare ala " besser vorm Heim als auf der Raststätte".
    Ich denke dann nur "Echt jetzt?"

  2. #1382
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 16.03.2009
    Ort: Baiersbronn
    Beiträge: 2.004

    Standard

    Danke schön. Aber da wundert mich jetzt ehrlich gesagt nichts mehr. Den Verein kenne ich. Wenn Du wirklich Interesse an Herdenschutzhunden hast, kann ich Dir Frau Eleonore Rösner ans Herz legen.

    Im Prinzip sind wir da ja wieder bei den Essensresten. Ich kenne keinen Hund, der keine Milchprodukte mag. Und natürlich kann man Fleisch durch Kohlenhydrate ersetzen. Macht schließlich beides satt. Ist ja das Prinzip des billigen Fertigfutters. Ein Zuviel an Fleisch ist immer schädlich, beim Tier genauso wie beim Menschen. Ein Zuviel an Kohlenhydraten allerdings auch.

    Zitat Zitat von Marianne R. Beitrag anzeigen
    https://www.herdenschutzhundhilfe.de/herdenschutzhunde

    Letzter Absatz.

    Zitat Zitat von hasenheidi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von hasenheidi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Marianne R. Beitrag anzeigen
    @Podenco: Meinen Respekt, ich teile Deine Argumentationen komplett!
    Zum Thema vegetarische/vegane Hundeernährung: Herdenschutzhunde z. B. werden krank, wenn sie zu viel tierisches Eiweiß bekommen. Fleisch war ja über Jahrtausende hinweg schon für Menschen ein absoluter Luxus - wie viel davon werden wohl deren Hunde erhalten haben? Ich halte es auch für nicht zielführend, die Freßgewohnheiten des wilden Urahns 1:1 auf seit Jahrtausenden domestizierte Haustiere zu übertragen.
    Das mit den Herdenschutzhunden ist ja interessant. Gibt es dazu eine Quelle? An meinem Herdenschutzhund habe ich seit nunmehr 7 Jahren keine negativen Auswirkungen meiner Fütterung feststellen können.
    @ Marianne R., könntest Du bitte noch meine Frage beantworten? Es würde mich brennend interessieren, wo das herkommt.

  3. #1383
    Erfahrener Benutzer Avatar von Arren
    Registriert seit: 05.12.2018
    Ort: Im Tal
    Beiträge: 306

    Standard

    Vielleicht mag mir jemand bei ein paar Fragen helfen.
    Die ganze Zeit muss ich darüber nachdenken.
    Die Definition von vegan bei Lebensmitteln ist ja:

    „die keine Erzeugnisse tierischen Ursprungs sind und bei denen auf allen Produktions- und Verarbeitungsstufen keine Zutaten (einschließlich Zusatzstoffe, Trägerstoffe, Aromen und Enzyme) oder Verarbeitungshilfsstoffe oder Nicht-Lebensmittelzusatzstoffe, die auf dieselbe Weise und zu demselben Zweck wie Verarbeitungshilfsstoffe verwendet werden, die tierischen Ursprungs sind, in verarbeiteter oder unverarbeiteter Form zugesetzt oder verwendet worden sind.“

    Wenn ich das jetzt allgemein auf eine vegan Lebensweise weiterspinne würde das ja bedeuten

    - kein Benzin zu tanken (Erdöl)

    - kein Plastik etc zu nutzen, welches auf Erdöl zurück geht

    - Holz nicht zu verarbeiten/verbrennen etc -> Insekten in der Rinde
    -> damit auch keine Folgeprodukte nutzen, die durch Verbrennung mit Holz entstehen

    - Schädlinge nicht zu bekämpfen, auch nicht mit Nützlingen -> schädlicher Eingriff in das Leben eines Tieres

    - Zecken etc nicht umbringen, aber wie ungefährlich für sie entfernen?

    - kein organischer Dünger verwenden (Hornmehl, Guano, Mist)
    .....
    .....

    Klar, das ist groß und weit gesponnen, aber das wäre doch die logische Konsequenz, wenn man es zu Ende denkt, oder?

  4. #1384
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
    Registriert seit: 04.12.2004
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 3.952

    Standard

    Zitat Zitat von Arren Beitrag anzeigen
    Vielleicht mag mir jemand bei ein paar Fragen helfen.
    Die ganze Zeit muss ich darüber nachdenken.
    Die Definition von vegan bei Lebensmitteln ist ja:

    „die keine Erzeugnisse tierischen Ursprungs sind und bei denen auf allen Produktions- und Verarbeitungsstufen keine Zutaten (einschließlich Zusatzstoffe, Trägerstoffe, Aromen und Enzyme) oder Verarbeitungshilfsstoffe oder Nicht-Lebensmittelzusatzstoffe, die auf dieselbe Weise und zu demselben Zweck wie Verarbeitungshilfsstoffe verwendet werden, die tierischen Ursprungs sind, in verarbeiteter oder unverarbeiteter Form zugesetzt oder verwendet worden sind.“

    Wenn ich das jetzt allgemein auf eine vegan Lebensweise weiterspinne würde das ja bedeuten

    - kein Benzin zu tanken (Erdöl)

    - kein Plastik etc zu nutzen, welches auf Erdöl zurück geht

    - Holz nicht zu verarbeiten/verbrennen etc -> Insekten in der Rinde
    -> damit auch keine Folgeprodukte nutzen, die durch Verbrennung mit Holz entstehen

    - Schädlinge nicht zu bekämpfen, auch nicht mit Nützlingen -> schädlicher Eingriff in das Leben eines Tieres

    - Zecken etc nicht umbringen, aber wie ungefährlich für sie entfernen?

    - kein organischer Dünger verwenden (Hornmehl, Guano, Mist)
    .....
    .....

    Klar, das ist groß und weit gesponnen, aber das wäre doch die logische Konsequenz, wenn man es zu Ende denkt, oder?
    Ja, aber das sind auch die Argumente wegen der Veganer gerne belächelt werden. Ich erinnere mich an jemanden, der Marienkäfer nicht auf den Pflanzen haben wollte, weil die die Blattläuse umbringen. Ich denke, dass man punktuell schauen muss was man vertreten möchte und kann.
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  5. #1385
    Erfahrener Benutzer Avatar von Arren
    Registriert seit: 05.12.2018
    Ort: Im Tal
    Beiträge: 306

    Standard

    Zitat Zitat von Astrid Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Arren Beitrag anzeigen
    Vielleicht mag mir jemand bei ein paar Fragen helfen.
    Die ganze Zeit muss ich darüber nachdenken.
    Die Definition von vegan bei Lebensmitteln ist ja:

    „die keine Erzeugnisse tierischen Ursprungs sind und bei denen auf allen Produktions- und Verarbeitungsstufen keine Zutaten (einschließlich Zusatzstoffe, Trägerstoffe, Aromen und Enzyme) oder Verarbeitungshilfsstoffe oder Nicht-Lebensmittelzusatzstoffe, die auf dieselbe Weise und zu demselben Zweck wie Verarbeitungshilfsstoffe verwendet werden, die tierischen Ursprungs sind, in verarbeiteter oder unverarbeiteter Form zugesetzt oder verwendet worden sind.“

    Wenn ich das jetzt allgemein auf eine vegan Lebensweise weiterspinne würde das ja bedeuten

    - kein Benzin zu tanken (Erdöl)

    - kein Plastik etc zu nutzen, welches auf Erdöl zurück geht

    - Holz nicht zu verarbeiten/verbrennen etc -> Insekten in der Rinde
    -> damit auch keine Folgeprodukte nutzen, die durch Verbrennung mit Holz entstehen

    - Schädlinge nicht zu bekämpfen, auch nicht mit Nützlingen -> schädlicher Eingriff in das Leben eines Tieres

    - Zecken etc nicht umbringen, aber wie ungefährlich für sie entfernen?

    - kein organischer Dünger verwenden (Hornmehl, Guano, Mist)
    .....
    .....

    Klar, das ist groß und weit gesponnen, aber das wäre doch die logische Konsequenz, wenn man es zu Ende denkt, oder?
    Ja, aber das sind auch die Argumente wegen der Veganer gerne belächelt werden. Ich erinnere mich an jemanden, der Marienkäfer nicht auf den Pflanzen haben wollte, weil die die Blattläuse umbringen. Ich denke, dass man punktuell schauen muss was man vertreten möchte und kann.
    Danke, es ging mir auch weniger ums vertreten, sondern rein als Gedankengebilde.
    Ich lese die letzten Tage die Diskussion immer mit und bin dann von einem ins andere gekommen.
    Damit ist für mich die Aussage von jemandem, der sagt, er habe eine vegan Lebensweise falsch.
    Das trifft dann nur in Teilpunkten zu.

  6. #1386
    Muddi von angehendem TA Avatar von Maike B
    Registriert seit: 18.06.2005
    Ort: Hamburg
    Beiträge: 1.752

    Standard

    Ja, dann dürfte sich aber auch niemand mehr Tierschützer nennen, der nicht exakt all diese einzelnen Punkte beachtet....

    Ich persönlich versuche es so zu halten, dass ich nicht den Fehler im System der anderen suche, sondern immer im eigenen. Daher sage ich auch (wenn jemand fragt), dass ich vegetarisch, mit einem großen Anteil an vegan, lebe.

  7. #1387
    can't change the world, but change the facts Avatar von stjarna
    Registriert seit: 30.04.2009
    Ort: BS
    Beiträge: 2.133

    Standard

    Zitat Zitat von Arren Beitrag anzeigen
    Vielleicht mag mir jemand bei ein paar Fragen helfen.
    Die ganze Zeit muss ich darüber nachdenken.
    Die Definition von vegan bei Lebensmitteln ist ja:

    „die keine Erzeugnisse tierischen Ursprungs sind und bei denen auf allen Produktions- und Verarbeitungsstufen keine Zutaten (einschließlich Zusatzstoffe, Trägerstoffe, Aromen und Enzyme) oder Verarbeitungshilfsstoffe oder Nicht-Lebensmittelzusatzstoffe, die auf dieselbe Weise und zu demselben Zweck wie Verarbeitungshilfsstoffe verwendet werden, die tierischen Ursprungs sind, in verarbeiteter oder unverarbeiteter Form zugesetzt oder verwendet worden sind.“

    Wenn ich das jetzt allgemein auf eine vegan Lebensweise weiterspinne würde das ja bedeuten

    - kein Benzin zu tanken (Erdöl)

    - kein Plastik etc zu nutzen, welches auf Erdöl zurück geht

    - Holz nicht zu verarbeiten/verbrennen etc -> Insekten in der Rinde
    -> damit auch keine Folgeprodukte nutzen, die durch Verbrennung mit Holz entstehen

    - Schädlinge nicht zu bekämpfen, auch nicht mit Nützlingen -> schädlicher Eingriff in das Leben eines Tieres

    - Zecken etc nicht umbringen, aber wie ungefährlich für sie entfernen?

    - kein organischer Dünger verwenden (Hornmehl, Guano, Mist)
    .....
    .....

    Klar, das ist groß und weit gesponnen, aber das wäre doch die logische Konsequenz, wenn man es zu Ende denkt, oder?
    Du musst halt sehen, was in deinem Umfeld bzw. deiner Lebenssituation umzusetzen ist. Wenn du aif ein Auto angewiesen bist, dann siehst du halt zu, nur unvermeidbare Fahrten zu machen. Genauso ist es mit dem Plastikzeug. Manches lässt sich leider nicht vermeiden, aber für Vieles gibt es plastikfreie Alternativen.
    Natürlich stößt man früher oder später an Grenzen. (Dass diese dann häufig von stumpfen Personen - z.B. in facebook-Kommentaten - die nicht bereit sind über den Tellerrand zu schauen zum Pöbeln etc. genutzt werden ist leider nicht zu ändern.)
    Aber wenn jeder soweit geht, wie es ihm möglich ist, kann doch schon eine Menge Leid verhindert werden. Und auf die Ernähung, Bekleidung und Pflegeartikel zu achten ist doch das Einfachste.

    copyright Grit Rümmler 2009

  8. #1388
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mareen
    Registriert seit: 05.03.2018
    Ort: Braunschweig
    Beiträge: 674

    Standard

    Dann poste ich mal die Definition von Veganismus:

    Veganismus ist eine Lebensweise, die versucht - soweit wie praktisch durchführbar - alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an leidensfähigen Tieren für Essen, Kleidung und andere Zwecke zu vermeiden; und in weiterer Folge die Entwicklung und Verwendung von tierfreien Alternativen zu Gunsten von Mensch, Tier und Umwelt fördert. In Bezug auf die Ernährung bedeutet dies den Verzicht auf alle Produkte, die zur Gänze oder teilweise von Tieren gewonnen werden.
    https://www.vegan.at/inhalt/definition-veganismus


    Ich denke das beantwortet deine Frage.

  9. #1389
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mareen
    Registriert seit: 05.03.2018
    Ort: Braunschweig
    Beiträge: 674

    Standard

    Ich musste übrigens bei der Frage an Hagen Rether denken, Zitat:

    Sie müssen ja nicht über Nacht Veganer werden. Bloß nicht immer so preußisch-deutsch 150 prozentig!

    Sein Programm ist sehr sehenswert und bei YouTube verfügbar.

  10. #1390
    Gast
    Gast

    Standard

    Eben. Wird ja niemand von heute auf morgen Veganer. Gibt sicherlich auch welche, aber bei den meisten gibt es einen Umweg über weniger Fleisch --》 vegetarisch --》 vegan.

  11. #1391
    Podenco
    Gast

    Standard

    @Arren
    Erdöl enthält zwar auch tote Tiere, aber diese werden ja nicht extra dafür getötet sondern sind vor unzähligen Jahren natürlich gestorben.
    Anders bei Bio-Kraftstoff welches u.a. aus Schlachtabfällen und eingeschläferten Haustieren entsteht.

    Die Argumente die du aufzählst (und noch einige mehr) werden mir häufig an den Kopf geworfen, u.a. von meiner konservativen, sturen und uneinsichtigen Oma.
    ,,aber dann gäbe es doch keine Tiere mehr, daran bist DU schuld!‘‘ zählt auch dazu.
    Immer wieder eine Freude xD.

    Beim Veganismus geht es darum so viel Tierleid wie möglich zu vermeiden. Das klappt nicht immer zu 100% und das verlangt auch niemand! Kann dir den Artikel empfehlen:

    https://www.vegpool.de/magazin/vegan...tionismus.html

    Streicht man die offensichtlichen Dinge wie Fleisch, Milch, Eier, Leder u.s.w. erreicht man schon sehr viel! Man kann auch noch auf versteckte Inhalte achten (z.B. E120, Farbstoff aus Läusen) was mehr Aufwand bringt.

    Und ganz ehrlich, wenn dir jemand vorwirft dass du eh nicht perfekt vegan leben kannst und dich damit aufzieht, dann benutzt er das nur als Argument nicht auch nur ein bisschen was tun zu müssen. Den diese Menschen machen oft nichts und suchen nur Gründe ihr eigenes Verhalten zu rechtfertigen.

    Es geht nicht darum den Titel ,,Veganer‘‘ wie ein Abzeichen zu tragen und darum ob man sich so nennen kann oder nicht, sondern um die Taten! Und jeder kleine Schritt kann was bewirken.
    Und wenn ein Veganer gelegentlich beim essen gehen vegetarisch bestellt oder andere Ausnahmen macht dann tut er dennoch mehr als der Großteil der Menschheit.
    Lieber nur zu 90% Vegan als nichts tun. Und an solchem Pirlepanz wie ,,eventuell vielleicht enthält dieser Salat jetzt aber Spuren von Käse weil er im gleichen Lkw lag...‘‘ würde ich mich nicht aufhalten ;-).

    LG Podenco

  12. #1392
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.916

    Standard

    Zitat Zitat von Arren Beitrag anzeigen
    Vielleicht mag mir jemand bei ein paar Fragen helfen.
    Die ganze Zeit muss ich darüber nachdenken.
    Die Definition von vegan bei Lebensmitteln ist ja:

    „die keine Erzeugnisse tierischen Ursprungs sind und bei denen auf allen Produktions- und Verarbeitungsstufen keine Zutaten (einschließlich Zusatzstoffe, Trägerstoffe, Aromen und Enzyme) oder Verarbeitungshilfsstoffe oder Nicht-Lebensmittelzusatzstoffe, die auf dieselbe Weise und zu demselben Zweck wie Verarbeitungshilfsstoffe verwendet werden, die tierischen Ursprungs sind, in verarbeiteter oder unverarbeiteter Form zugesetzt oder verwendet worden sind.“

    Wenn ich das jetzt allgemein auf eine vegan Lebensweise weiterspinne würde das ja bedeuten

    - kein Benzin zu tanken (Erdöl)

    - kein Plastik etc zu nutzen, welches auf Erdöl zurück geht

    - Holz nicht zu verarbeiten/verbrennen etc -> Insekten in der Rinde
    -> damit auch keine Folgeprodukte nutzen, die durch Verbrennung mit Holz entstehen

    - Schädlinge nicht zu bekämpfen, auch nicht mit Nützlingen -> schädlicher Eingriff in das Leben eines Tieres

    - Zecken etc nicht umbringen, aber wie ungefährlich für sie entfernen?

    - kein organischer Dünger verwenden (Hornmehl, Guano, Mist)
    .....
    .....

    Klar, das ist groß und weit gesponnen, aber das wäre doch die logische Konsequenz, wenn man es zu Ende denkt, oder?
    Richtig und vorm PC sitzen dürfte man auch nicht.
    Eine vegane Lebensweise ist im Prinzip ja gar nicht möglich, da müßte man sich barfuß in den Wald setzen und darauf warten das ein Apfel vom Baum fällt....

    Ich denke jeder muß schauen was er für einen Beitrag leisten kann. Nur vegan zu Essen ist sicher noch lange nicht alles.

  13. #1393
    Podenco
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alexandra S. Beitrag anzeigen
    Eine vegane Lebensweise ist im Prinzip ja gar nicht möglich
    Doch ist sie, es kommt auf die Definition an.

    Offizielle Definition, von der Vegan Society (1979) anerkannt, lautet:

    ,,Veganismus ist eine Lebensweise, die versucht - soweit wie praktisch durchführbar - alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an leidensfähigen Tieren für Essen, Kleidung und andere Zwecke zu vermeiden; und in weiterer Folge die Entwicklung und Verwendung von tierfreien Alternativen zu Gunsten von Mensch, Tier und Umwelt fördert. In Bezug auf die Ernährung bedeutet dies den Verzicht auf alle Produkte, die zur Gänze oder teilweise von Tieren gewonnen werden.‘‘

    Dort steht nichts von einem selbstauferlegtem, unerreichbaren Perfektionismus.
    Und wie gesagt geht es nicht um das Wort vegan sondern um das was dahinter steckt.

    Edit: Aber es ist natürlich nicht möglich komplett ohne Spuren zu lassen auf diesem Planeten zu leben und dazu gehört es eben auch mal einen Käfer zu zertreten oder versehentlich Gelatine in Saft zu konsumieren.
    Geändert von Podenco (13.08.2019 um 20:14 Uhr)

  14. #1394
    Erfahrener Benutzer Avatar von Dagmar H.
    Registriert seit: 30.11.2018
    Ort: Lübeck
    Beiträge: 304

    Standard

    Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen
    Eben. Wird ja niemand von heute auf morgen Veganer. Gibt sicherlich auch welche, aber bei den meisten gibt es einen Umweg über weniger Fleisch --》 vegetarisch --》 vegan.
    Mein Mann und ich haben es tatsächlich von heute auf morgen getan und auf Fleisch und Milchprodukte verzichtet. Wir haben noch alles an Käse und Eier aufgegessen was im Kühlschrank war und nichts mehr gekauft.
    Liebe Grüße von Daggi und ihrer Möppelbande,
    Emmy und Hugo ■ Minnie +28.2.19, Alfi +2.3.19 💟


  15. #1395
    Kaninchen haben auch Personal Avatar von Anke
    Registriert seit: 31.03.2014
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 8.012

    Standard

    Zitat Zitat von stjarna Beitrag anzeigen
    Mich würde noch interessieren, wie die Verzehrer von “glücklichem Fleisch“ es denn mit Milchprodukten sowie verarbeiteten Lebensmitteln halten. Meidet ihr sofg. Fertigprodukte und Süßigkeiten, die Abfälle aus der Massentierhaltung wie Gelatine und Vollmilchpulver enthalten? Und wie sieht es mit Wurst aus? Zählt ihr die zum Fleisch was ihr verzehrt oder fällt die bei der Aufzählung hinten runter?
    Mit Milchprodukten tue ich mich schwerer und das von Tag zu Tag. Heute Vormittag habe ich mich selber mit der Frage beschäftigt, was ihr so morgens esst, weil ich die milchersatzprodukte zum einen nicht mag und so weiter. Das hat nicht nur mit meiner Allergie zu tun. Im Moment sehe ich nur Haferflocken mit Wasser für mich :/ oder Brote :/ Deshalb gibt es hier für mich auch keine Schokolade. Da Wurst nicht am Baum wächst, sonder ein Tier getötet wurde, kommt es bei uns selten und dann aus meiner Biologisch-glücklichen Quelle. Fertigprodukte sind - wann immer möglich, auch nicht so meins. Vielleicht noch in Form von Tomatenmark von glücklichen Tomaten. Und essen gehen ist bei uns ja eh mehr als unüblich- auf tierheimfesten ist bei mir einige der wenigen Ausnahmen- wenn es keine Pommes gibt. Tierisch ist tierisch- da gehört alles mit rein- selbst Wein (den ich eh nicht trinke) oder bienenprodukte. Für Gelatine gibts viele Ersatzprodukte- Gummibärchen und co sind bei mir eher die Ausnahme, daher weiß ich grad gar nicht, ob noch Gelatine drin ist. Aber deine Fragen sind ein guter Anlass nochmal nachzulesen beim nächsten Einkauf. Ich bin mir also sehr bewusst. Am wiedermachst es finde ich die Menschen, die ein für einen irren Betrag einen Grill kaufen und damit das billigste Fleisch drauflegen.

    @Claudia Mü: ohne es jetzt böse zu meinen, fand ich deine mahnenden Worte in Ordnung, habe mich aber gleich gefragt, wie du das mit deinem Reitsport zusammen bringst. Oder hattest Du das hier schonmal erklärt, dann lese ich gerne nach.
    Nutztierhaltung würde aus meiner Sicht auch ohne Tod darunter fallen.
    Bis neulich Anke



    Wahrheit bemisst sich nach der Nützlichkeit für unseren Denkapparat - William James (1842-1910)

  16. #1396
    Erfahrener Benutzer Avatar von Dagmar H.
    Registriert seit: 30.11.2018
    Ort: Lübeck
    Beiträge: 304

    Standard

    Fertigprodukte fallen bei mir ganz weg. Ich kaufe für die schnelle Küche höchstens gefrorenes Gemüse. Ich mag mittlerweile Hafermilch viel lieber als Kuhmilch und das kochen fällt mir gar nichg so schwer wie ich dachte. Natürlich muss man seine Kochgewohnheiten umstellen . Das fällt mir aber erstaunlicherweise gar nicht schwer. Was ich schon alles mit Linsen gekocht habe....
    Liebe Grüße von Daggi und ihrer Möppelbande,
    Emmy und Hugo ■ Minnie +28.2.19, Alfi +2.3.19 💟


  17. #1397
    Kaninchen haben auch Personal Avatar von Anke
    Registriert seit: 31.03.2014
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 8.012

    Standard

    Vielleicht ist ja noch wer anders hier, der reitet oder was auch immer es gibt macht. .. vielleicht erhellt mich jemand und ich kann das besser verstehen?!? Danke

    Hm hafermilch - das ist doch auch nur Hafer mit Wasser oder? Ich möchte nämlich wirklich mein Frühstück schonmal umstellen und suche wirklich nach Alternativen-
    Linsen sind auch gut finde ich - aber Hülsenfrüchte sind für mich nur minimal möglich.
    Das Märchen von der glücklichen Milch wird für mich immer zu dem was es ist, ein Märchen. Hört sich für einen Fleisch und Ei Esser komisch an- ist aber irgendwie so.
    Bis neulich Anke



    Wahrheit bemisst sich nach der Nützlichkeit für unseren Denkapparat - William James (1842-1910)

  18. #1398
    Erfahrener Benutzer Avatar von Dagmar H.
    Registriert seit: 30.11.2018
    Ort: Lübeck
    Beiträge: 304

    Standard

    Zitat Zitat von Anke Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist ja noch wer anders hier, der reitet oder was auch immer es gibt macht. .. vielleicht erhellt mich jemand und ich kann das besser verstehen?!? Danke

    Hm hafermilch - das ist doch auch nur Hafer mit Wasser oder? Ich möchte nämlich wirklich mein Frühstück schonmal umstellen und suche wirklich nach Alternativen-
    Linsen sind auch gut finde ich - aber Hülsenfrüchte sind für mich nur minimal möglich.
    Das Märchen von der glücklichen Milch wird für mich immer zu dem was es ist, ein Märchen. Hört sich für einen Fleisch und Ei Esser komisch an- ist aber irgendwie so.
    Glückliche Milch gibt es nicht .
    Schau dir mal den Film " What the health" an. Dann weißt du, warum Milch von glücklichen oder nicht glücklichen Kühen ungesund Ist.
    Liebe Grüße von Daggi und ihrer Möppelbande,
    Emmy und Hugo ■ Minnie +28.2.19, Alfi +2.3.19 💟


  19. #1399
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mareen
    Registriert seit: 05.03.2018
    Ort: Braunschweig
    Beiträge: 674

    Standard

    Zitat Zitat von Anke Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist ja noch wer anders hier, der reitet oder was auch immer es gibt macht. .. vielleicht erhellt mich jemand und ich kann das besser verstehen?!? Danke

    Hm hafermilch - das ist doch auch nur Hafer mit Wasser oder? Ich möchte nämlich wirklich mein Frühstück schonmal umstellen und suche wirklich nach Alternativen-
    Linsen sind auch gut finde ich - aber Hülsenfrüchte sind für mich nur minimal möglich.
    Das Märchen von der glücklichen Milch wird für mich immer zu dem was es ist, ein Märchen. Hört sich für einen Fleisch und Ei Esser komisch an- ist aber irgendwie so.
    Mittlerweile haben die Hersteller bei Pflanzenmilch enorme Fortschritte gemacht und sind geschmacklich Welten von den muffigen Zeugs,das es teilweise immer noch gibt,entfernt.

    Probier vielleicht mal die Alpro Hafermilch,die von Oatly oder Kölln.

    Ich esse übrigens tatsächlich Haferflocken mit Wasser. In cool heißt das Porridge

  20. #1400
    Gast
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Anke Beitrag anzeigen
    @Claudia Mü: ohne es jetzt böse zu meinen, fand ich deine mahnenden Worte in Ordnung, habe mich aber gleich gefragt, wie du das mit deinem Reitsport zusammen bringst. Oder hattest Du das hier schonmal erklärt, dann lese ich gerne nach.
    Nein, habe ich hier nicht erklärt. Was möchtest du denn wissen? Ob man als Veganer reiten darf oder kann?

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Vegetarisch leben (Rezepte, Einkaufen, KEINE Diskussionen)
    Von Moderatorenteam im Forum Allgemeine Tierschutzthemen *
    Antworten: 1705
    Letzter Beitrag: 20.02.2021, 15:35

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •