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Thema: Warum vegetarisch/vegan leben (Argumente etc.) II

  1. #1341
    2. Vorsitzender Avatar von Burkhard
    Registriert seit: 22.05.2014
    Ort: Hannover
    Beiträge: 3.083

    Standard

    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Solche Art zu „argumentieren“ ist der Grund, warum ich mich -mal wieder- aus diesem Thread zurückgezogen habe...
    Wie argumentieren?
    Es ist die Wahrheit. Fleisch ist Fleisch.
    Wieso klassifizierst Du?
    Warum wird es als normal angesehen, das Fleisch von Schweinen zu essen, aber das von Hunden und Katzen nicht?
    Geändert von Burkhard (10.08.2019 um 22:11 Uhr)
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  2. #1342
    2. Vorsitzender Avatar von Burkhard
    Registriert seit: 22.05.2014
    Ort: Hannover
    Beiträge: 3.083

    Standard

    Zitat Zitat von Anke Beitrag anzeigen
    Deshalb mache ich, wie ich meine auch in dem Wissen, dass alles Fleisch, dass ich nicht esse, für den Export da ist.
    Ganz schwaches Argument
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  3. #1343
    KS-Patenschaftsbetreuung Avatar von Hope R.
    Registriert seit: 16.10.2006
    Ort: ...
    Beiträge: 3.073

    Standard

    Mal allgemein bzgl. der Diskussion: Achtung Ironie

    Dann sollte/muss der KS schleunigst seine IS/Messesaison überdenken und ja nicht bei TH o.a. vertreten sein, die bei ihrem TH-Fest ggf. auch Fleisch anbieten. Bringt sicherlich für alle Mitglieder, die ständig ihre Wochenenden für IS/Messen opfern, einiges an mehr Freizeit usw.; ob es allerdings den Kaninchen hilft, bleibt zu bezweifeln.

    Dann sollten alle aktiven und passiven Mitglieder auf ihre Essgewohnheiten "überprüft" werden und wer ggf. Fleisch, Milch & Co. konsumiert, sofort aus dem Verein ausgeschlossen werden, da nicht tierschutzgerecht. Ob es den KS dann noch geben wird und wir unsere Ziele damit erreichen können ...
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Jeder ist für sich selbst verantwortlich und mit Fingern auf andere zu zeigen, weil sie ggf. eine andere Lebenweise als ihr Gegenüber haben, macht es mMn nicht besser. Ganz abgesehen davon kann Mensch viel schreiben und/oder "anklagen", ob er in der Realität aber auch wirklich das macht, was er schreibt ...?
    Geändert von Hope R. (10.08.2019 um 21:45 Uhr)
    Die Eskalation aller Spannungen beginnt mit der Verweigerung des Dialoges.
    (Julius Kardinal Döpfner)

  4. #1344
    Erfahrener Benutzer Avatar von Marianne R.
    Registriert seit: 18.09.2013
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    Beiträge: 681

    Standard

    @Podenco: Meinen Respekt, ich teile Deine Argumentationen komplett!
    Zum Thema vegetarische/vegane Hundeernährung: Herdenschutzhunde z. B. werden krank, wenn sie zu viel tierisches Eiweiß bekommen. Fleisch war ja über Jahrtausende hinweg schon für Menschen ein absoluter Luxus - wie viel davon werden wohl deren Hunde erhalten haben? Ich halte es auch für nicht zielführend, die Freßgewohnheiten des wilden Urahns 1:1 auf seit Jahrtausenden domestizierte Haustiere zu übertragen.

  5. #1345
    Erfahrener Benutzer Avatar von Arren
    Registriert seit: 05.12.2018
    Ort: Im Tal
    Beiträge: 306

    Standard

    Zitat Zitat von Elfi Beitrag anzeigen
    Womöglich kann ich gar nicht beurteilen, wie schwer es ist auf Fleisch zu verzichten, da ich noch nie im Leben ein Tier oder Teile davon gegessen habe (und ich bin jetzt 66). Mir geht es auch nicht hauptsächlich um die Haltungsbedingungen: ein Tier verliert sein Leben, das ist für mich ausschlaggebend.
    Das heißt, deine Eltern haben dich von Kindesbeinen an rein vegan ernährt und du hast das so übernommen?

  6. #1346
    Erfahrener Benutzer Avatar von Elfi
    Registriert seit: 01.10.2010
    Ort: Nürnberg
    Beiträge: 853

    Standard

    Zitat Zitat von Arren Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Elfi Beitrag anzeigen
    Womöglich kann ich gar nicht beurteilen, wie schwer es ist auf Fleisch zu verzichten, da ich noch nie im Leben ein Tier oder Teile davon gegessen habe (und ich bin jetzt 66). Mir geht es auch nicht hauptsächlich um die Haltungsbedingungen: ein Tier verliert sein Leben, das ist für mich ausschlaggebend.
    Das heißt, deine Eltern haben dich von Kindesbeinen an rein vegan ernährt und du hast das so übernommen?
    Als Kind wurde ich vegetarisch ernährt.

  7. #1347
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Zitat Zitat von Podenco Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen
    Ich habe mich mit der Tatsache, ob Hunde grundsätzlich auch vegan ernährt werden können, in der Tat nicht auseinandergesetzt. Muss ich auch nicht. Ich ziele darauf ab, wie die natürliche Nahrung aussieht. Ich habe dabei keine bestimmte Tierart vor Augen. Mir geht es um die Tiere, die von Natur aus Fleischfresser sind. Die umzudrehen, nur weil man es grundsätzlich kann, halte ich nicht für artgerecht.

    Klar, wir können jetzt auch eine Diskussion beginnen, ob es überhaupt okay ist, als Veganer (oder überhaupt?) Haustiere zu halten. Und wenn es okay ist, muss ich dann die Tiere auch klimaneutral ernähren?
    Keine Sorge, darüber habe ich lange und intensiv nachgedacht

    1. Vegan heißt nicht Klimaneutral. Ich kann mich auch vegan ernähren und umweltschädigend leben. Und müssen muss man garnichts.

    2. ich habe mich dazu entschieden dass es in Ordnung ist Tiere zu halten wenn folgende Punkte erfüllt werden

    - man unterstützt keine Vermehrung
    - man bringt dem Tier eine Verbesserung der Lebensumstände oder hält diese gleich
    - das Tier wird so gut wie möglich gehalten, leider ist das oft nicht genug. Die 2m^2 pro Kaninchen empfinde ich übrigens mittlerweile für lachhaft und mir tun meine Tiere auf c.a. 20m^2 schon leid. Das heißt aber NICHT dass ich das als Tierquälerei empfinde, den den Tieren wird so immerhin ein lebenswertes und glückliches Leben geboten. Nur wenn sie es sich aussuchen könnten nähmen sie wohl mehr.
    ...und da wären wir beim letzten Punkt:
    - Die Tiere existieren bereits. Was bringt es dem Tier wenn sich verantwortungsvolle Tierhalter gegen dessen Haltung entscheiden weil es mit ihren Vorstellungen nicht vereinbar ist? Den Tieren nichts, sie bleiben dann im Heim oder ihrem Käfig sitzen und die schlechte Haltung verbreitet sich mangels guter Vorbilder.

    Also ja, warum nicht, was spricht dagegen? Aber Vermehrung unterstützen, nein.

    Bezüglich der Tatsache wie ,,natürliche‘‘ Hundehaltung und dessen Fleischlastige Ernährung ist habe ich mich ja bereits geäußert.



    P.S. Ich glaube ich mache mich hier bei einigen gerade unbeliebt, nein ich bin kein Radikaler Möchtegern Tierschützer der jedem seine Meinung aufzwingt. Ich habe bis vor ein paar Jahren selber täglich Leben auf dem Gewissen gehabt. Aber dieser Thread lädt ja zur Diskussion ein und ich beschäftige mich intensiv mit dem Thema.
    Podenco, ich danke dir sehr und du machst dich bei mir alles andere als unbeliebt, da gibt es andere. Danke für deine Worte

    Ich nehme grundsätzlich nur Tiere auf, die schon da sind und die ein schlechtes Leben hatten oder vom Tod bedroht sind, und das waren schon einige hundert hier. Es sind auch ein paar alte Hunde dabei, deren Fütterung ich versuche an ihre lebenslange Gewohnheit anzupassen. Alles, was auf die Grundfütterung (mit viel Gemüse) hinaus geht, ist vegan.

    Ich kann auch Anke in manchen Punkten verstehen, taste mich selber auch noch heran, wichtig ist für mich der ökologische Fußabdruck und der ist bei uns hier recht klein. Die Ernährung auf vegan umzustellen fällt mir inzwischen leicht, bei Kleidung hilft ein Lesen des Labels. Aber was mache ich mit einem neuen Kühlschrank, PC usw? Ich arbeite im Homeoffice am PC, habe ein Dienst-Smartphone, benötige mein Auto für Dienstfahrten. Noch habe ich viele Grenzen, das bedrückt mich.

    Die angesprochenen Tierschutz-Veranstaltungen sehe ich auch als große Chance an, Besuchern eine vegane Ernährung näher zu bringen. Da ich schon einige TH durch Infoveranstaltungen kenne, wage ich zu behaupten, dass es keinen Besucherschwund geben wird, da ohnehin in der Einladung nur steht "für das leibliche Wohl ist gesorgt". Vor Ort werden die hungrigen Mäuler schon essen, was vorrätig ist, nach dem Motto: Mir ist egal was es gibt, Hauptsache etwas zu essen.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  8. #1348
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 16.03.2009
    Ort: Baiersbronn
    Beiträge: 2.004

    Standard

    Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen
    Ich habe mich mit der Tatsache, ob Hunde grundsätzlich auch vegan ernährt werden können, in der Tat nicht auseinandergesetzt. Muss ich auch nicht. Ich ziele darauf ab, wie die natürliche Nahrung aussieht. Ich habe dabei keine bestimmte Tierart vor Augen. Mir geht es um die Tiere, die von Natur aus Fleischfresser sind. Die umzudrehen, nur weil man es grundsätzlich kann, halte ich nicht für artgerecht.
    Genau darum geht es mir. Man muss nicht alles tun, was vielleicht möglich ist.

    Zitat Zitat von Podenco Beitrag anzeigen
    https://youtu.be/p7k8ISUh6bo

    In diesem Video wird auch noch auf einen weiteren, bedeutenden, Aspekt eingegangen. Dass der Hund solch ein Privileg hat reines Haustier zu sein und mit hochwertigem Futter und bester Pflege umsorgt zu werden gibt es erst seit einer vergleichbar kurzen Zeit die der Mensch Seite an Seite mit diesem Tier lebt. Zu Zeiten in denen Der Hund noch einen Nutzen erfüllte (also bis zu 40.000 Jahre lang) war es wohl wahrscheinlicher ihn mit allgemeinen Essensresten und kaum reinem Fleisch zu füttern. Den Fleisch war kostbar.

    Auch wird darauf hingewiesen dass die Darmflora des Hundes mehr Ähnlichkeit mir der des Menschen hat als mit der des Wolfes, auf Grund der Domestizierung über diesen extrem langen Zeitraum. Unter dem Video ist glaube auch ein Link.

    VG
    Ich sehe schon, wir werden nicht zusammenkommen. Ich habe nie behauptet, dass Hunde mit reinem Fleisch gefüttert werden müssten. Dann würden ihnen wichtige Nährstoffe fehlen. Gemüse gehört natürlich dazu. Es muss allerdings aufgespalten, sprich zerkleinert werden, weil der Hund die Nährstoffe ansonsten nicht verwerten kann. Und ein Hochleistungshund wie z. B. ein Schlittenhund hat natürlich einen höheren Energiebedarf und braucht einen höheren Fleischanteil als ein reines Schoßhündchen. Da sehe ich dann auch Parallelen zum frei lebenden Wolf.

    Natürlich haben Hunde früher Essensreste bekommen, aber auch Schlachtabfälle. Halt alles, was so übrig war. Das war bestimmt nicht die schlechteste Form der Ernährung und hat wunderbar funktioniert. Krank wurden die Hunde erst mit der Erfindung des Fertigfutters. Um Fertigfutter, Pülverchen, Vitaminzusätze etc. mache ich persönlich einen großen Bogen, und ich fahre gut damit. Das vegane Fertigfutter besteht zudem zu einem Großteil aus Kohlehydraten, um die ich einen noch größeren Bogen mache. Gibt es eigentlich schon längerfristige Erfahrungen mit veganem Hundefutter? Ich meine jetzt, länger als vier, fünf Jahre?

    Auch Wölfe brauchen pflanzliche Futterbestandteile und nehmen diese auch zu sich, nämlich über den Mageninhalt ihrer Beutetiere. Dort sind die Nährstoffe dann ebenfalls schon aufgespalten und für den Wolf somit verwertbar.

    Sind es eigentlich nur die Hunde, deren Verdauungssystem sich durch die Domestikation geändert hat, oder ist das bei anderen domestizierten Tieren auch der Fall? Wenn nicht, würde es mich wundern, dass es ausgerechnet nur beim Hund so sein soll. Ich habe entsprechende Aussagen gerade auch nur auf Werbeseiten von Hundefutterfirmen gesehen. Das Video aus dem Link konnte ich nicht anschauen, wir haben hier glaube ich die schnellste Internetverbindung Deutschlands.

    Zitat Zitat von Marianne R. Beitrag anzeigen
    @Podenco: Meinen Respekt, ich teile Deine Argumentationen komplett!
    Zum Thema vegetarische/vegane Hundeernährung: Herdenschutzhunde z. B. werden krank, wenn sie zu viel tierisches Eiweiß bekommen. Fleisch war ja über Jahrtausende hinweg schon für Menschen ein absoluter Luxus - wie viel davon werden wohl deren Hunde erhalten haben? Ich halte es auch für nicht zielführend, die Freßgewohnheiten des wilden Urahns 1:1 auf seit Jahrtausenden domestizierte Haustiere zu übertragen.
    Das mit den Herdenschutzhunden ist ja interessant. Gibt es dazu eine Quelle? An meinem Herdenschutzhund habe ich seit nunmehr 7 Jahren keine negativen Auswirkungen meiner Fütterung feststellen können.

  9. #1349
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    Standard

    Das Umdenken in den unterschiedlichen Tierheimen braucht, vlt. einfach nur "seine Zeit" und "Nachfragen".
    Ich war letztes Jahr zum Sommerfest eines Tierheimes in der Nähe, und habe an der Kuchentheke nach veganem Kuchen gefragt. Zum Bedauern der Mitarbeiter dort konnten sie mir aber keinen anbieten. Das war beim darauffolgenden Tierheimfest anders.

    Ihr könnt zur Unterstützung, dass vegane Angebote breiter werden, öfter mal diese Produkte nachfragen. Das bringt offenbar schon Erfolge, zwar kleine, aber immerhin...

  10. #1350
    Kaninchen haben auch Personal Avatar von Anke
    Registriert seit: 31.03.2014
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    Standard

    Zitat Zitat von Burkhard Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Anke Beitrag anzeigen
    Deshalb mache ich, wie ich meine auch in dem Wissen, dass alles Fleisch, dass ich nicht esse, für den Export da ist.
    Ganz schwaches Argument
    Eine Tatsache- sollte nicht dazu dienen, meinen Fleischkonsum zu „entschuldigen“.

    Nebenbei bemerkt differenziere ich nicht nach Tierart sondern nach Haltung und eigenem Geschmack. Insekten zum Beispiel sind auch Lebewesen und auch nicht mein Geschmack. Hund, Katze, Maus, Ratte - kann ich nicht beurteilen. Mein Standard Satz an IS oder Messe, wenn es heißt „hm lecker Kaninchen „. Ich: „ich mag Hundewelpen gern“. Die Gesichter zeigen schonmal ein Bewusst werden. Ehrlich gesagt Hardere ich seit kurzem mehr mit der Milch- egal wie gut die Haltung ist- das Kälbchen bekommt Ersatz dafür, dass ich Mutters Milch trinke. Nur weil Menschen Mutties Pulver geben, ist das in meinen augen kein Argument.

    Nachtrag: die meisten Kinder bekommen Fleisch oder Wurst, ohne zu wissen, was genau drin ist- es kommt ja vom wurstbaum - das finde ich richtig schlimm
    Geändert von Anke (11.08.2019 um 02:33 Uhr)
    Bis neulich Anke



    Wahrheit bemisst sich nach der Nützlichkeit für unseren Denkapparat - William James (1842-1910)

  11. #1351
    Kaninchen haben auch Personal Avatar von Anke
    Registriert seit: 31.03.2014
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    Beiträge: 8.012

    Standard

    Für diejenigen, die vielleicht noch nie von Harvey und Marylin Diamond hörten- Fit for live- mein erstes ernährungsbuch Anfang der 90er des letzten Jahrtausends.
    Zudem die Bücher von Hans-Ulrich Grimm- auch spannend.
    Bis neulich Anke



    Wahrheit bemisst sich nach der Nützlichkeit für unseren Denkapparat - William James (1842-1910)

  12. #1352
    can't change the world, but change the facts Avatar von stjarna
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    Standard

    Zum Thema vegetarische/vegane Hundeernährung gibt es ein Buch welches ich selber noch nicht kenne, da es vergriffen ist. Wahrscheinlich werde ich es mir aber als PDF zulegen: http://www.echoverlag.de/33/Vegetari...n#page_content

    copyright Grit Rümmler 2009

  13. #1353
    can't change the world, but change the facts Avatar von stjarna
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    Beiträge: 2.133

    Standard

    https://www.wissenschaft-aktuell.de/a...
    Das ist einer der Links unter dem Video von Podenco. Weiterhin werden noch Studien aufgeführt. Ich kann per Handy hier keine Fotos einfügen, sonst hätte ich einen Screenshot gemacht.

    Edit: der Link funktioniert nicht mehr

    copyright Grit Rümmler 2009

  14. #1354
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mareen
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    Standard

    Ich hab das Gefühl mit dem Hunde/Katzen Argument wird davon abgelenkt,was man selber tun kann.

  15. #1355
    can't change the world, but change the facts Avatar von stjarna
    Registriert seit: 30.04.2009
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    Standard

    Zitat Zitat von Mirabelle Beitrag anzeigen
    Ich hab das Gefühl mit dem Hunde/Katzen Argument wird davon abgelenkt,was man selber tun kann.
    Das Gefühl habe ich auch.

    copyright Grit Rümmler 2009

  16. #1356
    Gast
    Gast

    Standard

    Wie gesagt, ich habe weder von Hunden noch Katzen besondere Ahnung und meine Anmerkung bezog sich eher allgemein auf die Ernährunsweise bestimmter Tierarten. Und ich bezweifle, dass eine Domestikation was dran ändert. Bestimmt gibt es diverse Unterschiede zwischen Wolf und Haushund, aber letztlich haben beide Reisszähne, das meine ich damit.

    Ich finde in der Diskussion spannend zu sehen, welche unterschiedlichen Schwerpunkte man setzt und wie Unterschiedlich der Fokus liegt und was man anderen nicht zugesteht, für sich aber ganz selbstverständlich nutzt.

    Ich weiß, dass ich aus ethischen Gründen vegan wurde, dass es sogar einen positiven Einfluss auf das Klima hat, wenn ich mich vegan ernähre und besonders freue ich mich immer auf das Gesicht der Fleischesser, wenn sie mir mal wieder meinen Sojakonsum vorhalten, Soja aber zu 70-80% für die Tierernährung genutzt wird.

    Schwer finde ich, Sojaprodukte mit Sojabohnen aus deutschem Anbau zu bekommen. Das ist leider kaum bis gar nicht deklariert.

  17. #1357
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 16.03.2009
    Ort: Baiersbronn
    Beiträge: 2.004

    Standard

    Es hat schon was mit dem Thema zu tun, weil die Ernährung von Hund und Katze einen nicht unerheblichen Teil des Fleischkonsums verursacht. Wer das Fleisch nun zu sich nimmt, ist doch vollkommen unerheblich. Aber wir sollten das jetzt wirklich beenden, es bringt nichts mehr. Die Argumente sind ausgetauscht. Wie ich schon mal angemerkt hatte, glaube ich schon, dass man Hunde vegetarisch ernähren kann und gewisse Mangelerscheinungen durch irgendwelche Zusatzstoffe vermeiden kann. Das ist aber nicht das, was ich unter artgerechter Ernährung eines Tieres verstehe, das von Natur aus nunmal Fleisch isst. Man muss auch nicht das billigste Fleisch verfüttern, was man bekommen kann. Es gibt da schon Unterschiede. Und es sind immer noch Schlachtabfälle, die verfüttert werden. Die wenigsten Tiere bekommen Rinderfilet. Das wäre auch nicht wirklich gesund. So ein Tier einfach zum Allesfresser zu erklären, weil es einem gerade so in den Kram passt und er es irgendwie verträgt, ist nicht mein Ding. Das ganze Fertigfutter mit den irren Getreidemengen drin, die es so schön billig machen, macht die Hunde definitiv krank. Langzeiterfahrungen zu vegetarischer Hundeernährung scheint es nicht zu geben.

    Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, ob ein Hund wirklich das richtige Haustier für jemanden ist, der kein Fleisch konsumieren möchte. Da gibt es ja nun genug Alternativen.

  18. #1358
    Podenco
    Gast

    Standard

    Danke für die Rückmeldungen. Ich gehe jetzt auch nicht mehr auf alle direkt ein da eine weitere Diskussion wahrscheinlich ins Leere führt.

    Aber zusammenfassend mag ich noch sagen: Im Endeffekt ist niemand perfekt, aber jeder kann etwas tun. Es liegt nur an einem selbst ob er das Leid mit sich vereinbaren kann oder nicht. Die Fakten liegen auf dem Tisch, man kommt nicht drum rum, und ich bin über jeden Menschen dankbar der wenigstens darüber nachdenkt und Stück für Stück zur Verminderung dieses Leides unzähliger Lebewesen beiträgt.
    Nur was ich (und wahrscheinlich die meisten hier) nicht leiden kann ist wenn bewusst die Augen verschlossen werden und man aus Bequemlichkeit nichts tut. Das sehe ich hier aber nicht.
    Und auch über jeden fleischessenden Kaninchenschützer hier bin ich unglaublich dankbar. Ja ich finde das etwas doppelmoralisch aber das ändert nichts an der guten Tat!

    Viele liebe Grüße :-)

  19. #1359
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.126

    Standard

    Zitat Zitat von Podenco Beitrag anzeigen
    Im Endeffekt ist niemand perfekt, aber jeder kann etwas tun. Es liegt nur an einem selbst ob er das Leid mit sich vereinbaren kann oder nicht
    Ok, einmal schreibe ich noch etwas dazu...

    Die Tiere die ich mal esse „leiden“ in ihrem vorherigen Leben nicht... die Kälbchen werden auf der Weide geboren und bleiben alle ganzjährig bei der Mutter auf der Weide und „wenn es soweit ist“ werden sie vor Ort geschlachtet.
    Andere werden vom Jäger „aus dem Leben gerissen“...

    Also „nichts anderes“ als ein Beutegreifer auch tut, nur dass dort das Sterben tlw. viel „grausamer“ ist als bei den von mir gezeigten Beispielen (ich spreche absolut und null von Massentierhaltungen und Massenschlachtungen, die werden von mir zu 100% abgelehnt und zu 0% unterstützt durch Kauf etc.)

    Die Eier kommen von Hühner von „Rettet das Huhn“ und diese können leider nichts anderes als Eier legen, also sehe ich es als „legitim“ an, diese Eier auch zu verarbeiten.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  20. #1360
    Podenco
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Podenco Beitrag anzeigen
    Im Endeffekt ist niemand perfekt, aber jeder kann etwas tun. Es liegt nur an einem selbst ob er das Leid mit sich vereinbaren kann oder nicht
    Ok, einmal schreibe ich noch etwas dazu...

    Die Tiere die ich mal esse „leiden“ in ihrem vorherigen Leben nicht... die Kälbchen werden auf der Weide geboren und bleiben alle ganzjährig bei der Mutter auf der Weide und „wenn es soweit ist“ werden sie vor Ort geschlachtet.
    Andere werden vom Jäger „aus dem Leben gerissen“...

    Also „nichts anderes“ als ein Beutegreifer auch tut, nur dass dort das Sterben tlw. viel „grausamer“ ist als bei den von mir gezeigten Beispielen (ich spreche absolut und null von Massentierhaltungen und Massenschlachtungen, die werden von mir zu 100% abgelehnt und zu 0% unterstützt durch Kauf etc.)

    Die Eier kommen von Hühner von „Rettet das Huhn“ und diese können leider nichts anderes als Eier legen, also sehe ich es als „legitim“ an, diese Eier auch zu verarbeiten.

    Dann gebe ich auch noch ein letztes mal meinen Senf dazu. Das was du unterstützt ist definitiv besser als Massentierhaltung und nicht das Hauptproblem von dem wir hier reden.

    Auch wenn das tote Tier nicht leidet, dann leidet mit Sicherheit wenigstens dessen Mutter, seelisch, wahrscheinlich aber die ganze Herde.
    Und meiner Erfahrung nach lebt der Großteil der Muttertiere im Winter in weniger schönen Ställen, um es mal unkompliziert auszudrücken. Wenn das bei deinen Tieren nicht so ist freut mich das natürlich- wäre aber eine seltene Ausnahme.


    Viele Grüße

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