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Thema: Kaninchen stirbt an MCP - ist das möglich?

  1. #81
    Wuvelinchen
    Gast

    Standard Mcp

    Hallo zusammen,

    Matty war mein Kaninchen, habe mich hier angemeldet, um selbst Stellung zu beziehen.

    Matty hatte weder EC, Myxo, noch sonst irgendwas. Bin über diese Krankheiten und deren Symptome aufgeklärt.
    Matty hatte eine Zahnspitze und hat deshalb nicht richtig gefressen. Das war meine Vermutung und deshalb der Tierarztbesuch....und ja, so etwas mache auch an Sonntagen.
    Matty hatte vor dem Tierarztbesuch keinerlei Lähmungserscheinungen und sein Schluckreflex war 30 Min. vorher noch ganz normal vorhanden.
    Bei dem Telefonat mit der Tierärztin wurde mir bestätigt, das Matty fit war, normale Temperatur, keine Aufgasung, Köttel im Magen Darm Trakt.
    Er hat keine Narkose bei der Zahnkorrektur bekommen. Er war regelmäßig zur Zahnkorrektur, immer ohne Narkose und das fand auch gut so.
    Bin normalerweise bei einer anderen Tierärztin, aber die hat Sonntags nicht geöffnet, diese hat die Zahnkorrektur auch immer ohne Narkose durchgeführt.
    Die Behandlung mit MCP, diesem Cocktail u Metacam sei eine Standardbehandlung in dieser Praxis, wurde mir am Telefon gesagt.
    Daß, die Symptome aufgrund von Stress beim Tierarzt aufgetreten sind, hat die Ärztin ausgeschlossen und ich auch (wie gesagt, ihm wurden nicht zum ersten Mal die Zähne gekürzt).
    Eine Allergische Reaktion hat die Ärztin für am wahrscheinlichsten gehalten, aufgrund der Symptome, direkt nach dem Tierarztbesuch und dem guten Gesamtbild des Kaninchens, vor und beim Tierarztbesuch.

    Der Schluckreflex bleibt bei Verletzungen im Gehirn, Großhirnrinde aus, bei Verletzungen der Wirbelsäule/des Rückenmarks.
    Die Zunge ist ein Muskel.

    Anschließend habe ich mich über MCP erkundigt.
    Metoclopramid ist ein Dopamin-Antoganist, mit der Fähigkeit die Blut-Hirn-Schranke zu passieren.

    Ich war entsetzt!
    ES MUSS JEDER SELBER WISSEN, WAS ER SEINEM TIER GIBT UND WAS NICHT.
    Hätte ich das alles vorher gewußt, hätte ich eine MCP Gabe bei Matty nicht zugelassen.
    Als Matty beim Tierarzt war gab es das neue Medikament noch gar nicht.
    Bei MCP wurde das Risiko höher als der Nutzen eingestuft.
    Und soviel dazu, ein Kaninchen ist viel kleiner als ein Mensch, hat einen so kleinen Organismus gegenüber dem Menschen.
    Das ist so, als wenn ein Mensch eine Dosierung für einen Elefanten erhalten würde und dann noch, ein vom Markt genommenes Medikament.

    Natürlich haben andere Medikamente auch schlimme Nebenwirkungen, aber wenn ein Medikament von der BfArM vom Markt genommen wird, ist das schon was anderes.
    Im Folgenden findet ihr einige Auszüge zum Verbot und der neuen Zulassung, Nebenwirkungen etc....


    Nebenwirkungen vom Beipackzettel:
    Vorwiegend wurde bei Kindern, ein dyskinetisches Syndrom beobachtet (unwillkürliche krampfartige Bewegungen, besonders im Kopf-, Hals- und Schulterbereich). Diese Nebenwirkung äußert sich z. B. als Blickstarre nach oben oder zur Seite, Verkrampfung der Gesichts- oder der Kaumuskulatur, Vorstrecken der Zunge, Verkrampfung der Schlund- und Zungenmuskulatur, Schiefhaltung oder Verdrehung des Kopfes und des Halses, Überstrecken der Wirbelsäule, Beugekrämpfe der Arme, selten Streckkrämpfe der Beine.

    Nebenwirkungen[Bearbeiten]
    Häufige Nebenwirkungen sind Ruhelosigkeit, Müdigkeit oder Schwindelgefühl. Selten treten Depressionen, Kopfschmerzen und*Bewegungsstörungen*wie Muskelkrämpfe oder Zittern auf.
    Möglicherweise ist MCP der häufigste Auslöser für medikamentöse Bewegungsstörungen. Ein erhöhtes Risiko besteht bei jungen Patienten, hoher Dosis und langer Anwendung. Aufgrund möglicherSpätdyskinesien*verpflichtete die*US-Arzneimittelzulassungsbehörde*die Hersteller, eine*Black-Box-Warnung*anzubringen.[12]*Das Auftreten von unerwünschten schweren neurologischen und kardiovaskulären Wirkungen war Anlass für ein im Dezember 2011 durch die*europäische Arzneimittelagentur*eingeleitetes Risikobewertungsverfahren. In Deutschland ist MCP seit dem 9. April 2014 in Humanarzneimitteln (Monopräparaten) in flüssiger Form zur oralen Anwendung mit einer Konzentration von mehr als 1 mg/ml, als Formulierung zur parenteralen Anwendung mit einer Konzentration von mehr als 5 mg/ml und bei rektaler Anwendung von mehr als 20 mg aufgrund eines Zulassungswiderrufs nicht mehr verkehrsfähig.[13]*Das BfArM setzt damit die Empfehlungen zur Risikominimierung MCP-haltiger Arzneimittel um, die die europäische Arzneimittelbehörde EMA anhand einer Neubewertung zum Nutzen-Risiko-Verhältnis aussprach.[14]*Das Risiko für schwere unerwünschte neurologische Ereignisse könne laut EMA durch die Anwendung von niedrigeren Dosen von Metoclopramid minimiert werden.[8]
    Eine weitere relevante Nebenwirkung von Metoclopramid ist eine Erhöhung des*Prolaktinspiegels, die zu nachlassender Libido,*Menstruationsstörungen*und*Impotenz*führen kann.
    Gegenanzeigen und Anwendungsbeschränkungen[Bearbeiten]
    Metoclopramid ist bei Malariapatienten unter*Malaronetherapie*oder Patienten, die eine*Malarone-Prophylaxe*einnehmen, kontraindiziert.*Morbus Parkinson*ist eine*Neurodegenerative Erkrankung. Im Laufe der Zeit sterben in der*Substantia nigra*die dopaminergen Neuronen ab. Der Mangel an*Dopamin*führt dann schließlich zu den Symptomen dieser Krankheit, welche auch unter dem Namen „Schüttellähmung“ bekannt ist. Metoclopramid ist ein Dopamin-Antagonist*mit der Fähigkeit, die*Blut-Hirn-Schranke*zu passieren, und darf deshalb nicht bei Morbus Parkinson eingesetzt werden. Bei Übelkeit kann man alternativ*Domperidon*einsetzen. Domperidon überwindet im Gegensatz zu Metoclopramid die Blut-Hirn-Schranke kaum.




    Im April 2014: Metoclopramid-Tropfen (MCP) mit einem Wirkstoffgehalt von mehr als 1 mg/ml sind ab sofort nicht mehr verkehrsfähig. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizin*produkte (BfArM) widerrief die Zulassung. Betroffen sind sämtliche in Deutschland verfügbaren Präparate, die alle Konzentrationen zwischen 4 und 5 mg/ml beinhalten.


    DAZ.ONLINE WOCHENSCHAU
    MCP-Tropfen in neuer Dosierung
    Die EMA hatte das Risiko neurologischer Nebenwirkungen von Metoclopramid geprüft mit dem Ergebnis, dass alle hochdosierten MCP-Tropfen europaweit vom Markt verschwinden mussten. Jetzt kommen in Deutschland die ersten niedrigdosierten Präparate wieder auf den Markt.
    MCP-Tropfen wieder verfügbar.
    Mit dem Zulassungswiderruf oraler Metoclopramid(MCP)-haltiger Liquida in einer Konzentration höher als 1 mg/ml wurde im April 2014 ein EMA-Beschluss zur Risikominimierung einer Therapie mit MCP-haltigen Arzneimitteln umgesetzt. Damit mussten auf einen Schlag in Deutschland alle MCP-haltigen*Tropfen aus dem Handel genommen werden, denn*Tropfen mit der noch erlaubten Konzentration von 1 mg/ml standen in Deutschland nicht zur Verfügung und mussten neu zugelassen werden. Zum 1. August kommen nun die ersten Präparate in dieser Konzentration*auf den Markt. Teva macht mit den Marken Ratiopharm und AbZ den Anfang.


    MCP-Tropfen bald wieder verfügbar
    Zum 1. August 2015 wird es wieder Fertigarzneimittel mit Metoclopramid-haltigen Tropfen auf dem deutschen Markt geben. Wie das Pharmaunternehmen Teva meldet, wird es als erster Anbieter Präparate in einer Dosis von 1 mg/ml in den Handel bringen: MCP-ratiopharm®*1mg/ml Lösung zum Einnehmen und MCP AbZ 1 mg/ml Lösung zum Einnehmen. Beide Medikamente stehen als N1 mit 30 ml und N3 mit 100 ml zur Verfügung. Damit wird die Lücke geschlossen, die der Rückruf aller MCP-Tropfen mit einer Konzentration von mehr als 1 mg/ml im April vergangenen Jahres gerissen hatte. Sie waren mit 4 mg/ml zu hoch dosiert, um weiter auf dem Markt bleiben zu dürfen.
    *
    Die beiden neuen Präparate sind erstattungsfähig gemäß der aktuellen Packungsgrößenverordnung. Zugelassen sind sie bei Erwachsenen zur Vorbeugung von verzögert auftretender Übelkeit und verzögert auftretendem Erbrechen nach Chemotherapie; zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen, die durch Strahlentherapie verursacht werden und zur symptomatischen Behandlung von Übelkeit und Erbrechen, die durch akute Migräne hervorgerufen werden. Bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 1 bis 18 Jahren sind sie indiziert zur Vorbeugung von nach Chemotherapie verzögert auftretender Übelkeit und verzögert auftretendem Erbrechen als Sekundäroption. Sämtliche Indikationen für chronische Beschwerden sind als Folge des Zulassungs-Widerrufs im Vorjahr entfallen. (ss)

  2. #82
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.125

    Standard

    Erstmal willkommen hier und mein Beileid zu dem Verlust von Matty...

    Deine Zitate solltest Du bitte noch mit der Quelle benennen/verlinken, alles andere wäre ggf. ein (teurer) Verstoß gegen das Urheberrecht...

    Eine Frage zu Matty habe ich aber noch.... wenn er gefressen hat und Köttel im Magen-Darm-Trakt waren, warum hat er dann überhaupt MCP bekommen?

    Und auch hier, nicht MCP bzw. die Inhaltsstoffe wurden vom Markt genommen sondern nur die Dosierung wurde geändert bzw. die hohe Dosierung wurde verboten..
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  3. #83

    Standard

    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Erstmal willkommen hier und mein Beileid zu dem Verlust von Matty...

    Deine Zitate solltest Du bitte noch mit der Quelle benennen/verlinken, alles andere wäre ggf. ein (teurer) Verstoß gegen das Urheberrecht...

    Eine Frage zu Matty habe ich aber noch.... wenn er gefressen hat und Köttel im Magen-Darm-Trakt waren, warum hat er dann überhaupt MCP bekommen?

    Und auch hier, nicht MCP bzw. die Inhaltsstoffe wurden vom Markt genommen sondern nur die Dosierung wurde geändert bzw. die hohe Dosierung wurde verboten..
    Von mir auch ein und dein Verlust tut mir sehr leid!
    Das habe ich mich auch gefragt und sehe nicht den Sinn warum MCP dann gegeben wurde. Und wie Feiveline schon schreibt, es ging rein um die Dosierung PRO ml und die wurde schon vor Monaten vom Markt genommen, das was aktuell gegeben wird ist völlig legal und hat nix mit dem "Skandal" zu tun.
    Geändert von littlelu (13.08.2015 um 19:07 Uhr)
    Viele Grüße

  4. #84
    Trauert um Amy & Sam Avatar von Petra M.
    Registriert seit: 01.11.2008
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    Beiträge: 6.568

    Standard

    Hier schon mal mit Quellenangabe zu den letzten beiden Artikeln


    DAZ.ONLINE WOCHENSCHAU
    MCP-Tropfen in neuer Dosierung
    Die EMA hatte das Risiko neurologischer Nebenwirkungen von Metoclopramid geprüft mit dem Ergebnis, dass alle hochdosierten MCP-Tropfen europaweit vom Markt verschwinden mussten. Jetzt kommen in Deutschland die ersten niedrigdosierten Präparate wieder auf den Markt.
    MCP-Tropfen wieder verfügbar.
    Mit dem Zulassungswiderruf oraler Metoclopramid(MCP)-haltiger Liquida in einer Konzentration höher als 1 mg/ml wurde im April 2014 ein EMA-Beschluss zur Risikominimierung einer Therapie mit MCP-haltigen Arzneimitteln umgesetzt. Damit mussten auf einen Schlag in Deutschland alle MCP-haltigen*Tropfen aus dem Handel genommen werden, denn*Tropfen mit der noch erlaubten Konzentration von 1 mg/ml standen in Deutschland nicht zur Verfügung und mussten neu zugelassen werden. Zum 1. August kommen nun die ersten Präparate in dieser Konzentration*auf den Markt. Teva macht mit den Marken Ratiopharm und AbZ den Anfang.
    Quelle: http://www.deutsche-apotheker-zeitun...age/16388.html




    MCP-Tropfen bald wieder verfügbar
    Zum 1. August 2015 wird es wieder Fertigarzneimittel mit Metoclopramid-haltigen Tropfen auf dem deutschen Markt geben. Wie das Pharmaunternehmen Teva meldet, wird es als erster Anbieter Präparate in einer Dosis von 1 mg/ml in den Handel bringen: MCP-ratiopharm®*1mg/ml Lösung zum Einnehmen und MCP AbZ 1 mg/ml Lösung zum Einnehmen. Beide Medikamente stehen als N1 mit 30 ml und N3 mit 100 ml zur Verfügung. Damit wird die Lücke geschlossen, die der Rückruf aller MCP-Tropfen mit einer Konzentration von mehr als 1 mg/ml im April vergangenen Jahres gerissen hatte. Sie waren mit 4 mg/ml zu hoch dosiert, um weiter auf dem Markt bleiben zu dürfen.
    *
    Die beiden neuen Präparate sind erstattungsfähig gemäß der aktuellen Packungsgrößenverordnung. Zugelassen sind sie bei Erwachsenen zur Vorbeugung von verzögert auftretender Übelkeit und verzögert auftretendem Erbrechen nach Chemotherapie; zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen, die durch Strahlentherapie verursacht werden und zur symptomatischen Behandlung von Übelkeit und Erbrechen, die durch akute Migräne hervorgerufen werden. Bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 1 bis 18 Jahren sind sie indiziert zur Vorbeugung von nach Chemotherapie verzögert auftretender Übelkeit und verzögert auftretendem Erbrechen als Sekundäroption. Sämtliche Indikationen für chronische Beschwerden sind als Folge des Zulassungs-Widerrufs im Vorjahr entfallen. (ss)
    Quelle : http://www.pharmazeutische-zeitung.d...x.php?id=59089



    Liebe Grüße Petra
    Fine (25.11.2016) Emma (2.3.2017) Amy (14.05.2019) Sam (2.07.2019) Fussel (01.03.2022)

  5. #85
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.125

    Standard

    Danke Petra...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  6. #86
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nathanael
    Registriert seit: 01.02.2013
    Ort: Hamburg
    Beiträge: 906

    Standard

    Hej,

    es tut mir sehr Leid, dass Du Dein Kaninchen verloren hast... ich glaube, dass es wirklich gut sein kann, dass es am MCP gestorben ist. Jeder reagiert eben anders auf Medikamente, ich spreche super auf ein Schmerzmittel an, das bei anderen einen anaphylaktischen Schock auslösen kann. Meine Kaninchen vertrugen MCP bisher super und es hat meinem Giftzwerg Herrn von Bödefeld dieses Jahr schon 3x das Leben gerettet. Deswegen werde ich es im Notfall wieder geben.

    Liebe Grüße
    Anna

  7. #87
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
    Ort: Hier
    Beiträge: 18.984

    Standard

    ich frage mich auch die ganze Zeit, warum teilweise so vehement dagegen gesprochen wird , dass es vom MCP gekommen sein kann. JEDES noch so harmlose Medikament kann tödlich sein, wenn derjenige der es bekommt allergisch auf das Mittel war. Es heißt ja nicht, dass das Mittel bei anderen nicht hilft.

    Wuvelinchen es tut mir sehr leid, dass Dein Tier gestorben ist
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  8. #88
    Wuvelinchen
    Gast

    Standard Antwort

    Hallo,

    bin noch nicht so firm in Foren, was beachten muß, deshalb Danke für den Tip und Danke für die Quellenangabe.
    Werde demnächst darauf achten.
    Es war, wie gesagt, eine Standartbehandlung, um die Magen Darm Tätigkeit anzuregen.
    Ich kann nichts mehr ändern oder Rückgängig machen.
    Das ist nur meine persönliche Meinung, die durch Abwägen, aller mir bekannten Fakten, entstanden ist.
    Ich wollte nur, dass Ihr Euch Gedanken über Risiko und Nutzen, in Hinblick auf Eure Kaninchen macht.

    Liebe Grüße

  9. #89
    Erfahrener Benutzer Avatar von Marvin
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    Beiträge: 228

    Standard

    Auch von mir ein herzliches Beileid, was für ein unnötiger Tod
    Der Nutzen einem augenscheinlich fitten Tier (abgesehen von der Zahnspitze) Vitamine, Schmerzmittel und MCP zu geben erschließt sich mir gar nicht. In diesem Fall ist das Risiko wohl immer höher. Leider neigen viele Tierärzte dazu -einfach mal- Vitamine zu spritzen.

  10. #90
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Standard

    Zitat Zitat von Marvin Beitrag anzeigen
    Auch von mir ein herzliches Beileid, was für ein unnötiger Tod
    Der Nutzen einem augenscheinlich fitten Tier (abgesehen von der Zahnspitze) Vitamine, Schmerzmittel und MCP zu geben erschließt sich mir gar nicht. In diesem Fall ist das Risiko wohl immer höher. Leider neigen viele Tierärzte dazu -einfach mal- Vitamine zu spritzen.
    Die Vitamine werden hier sicherlich nicht das Problem gewesen sein. Und zumindest B-Vitamine haben nachgewiesenermaßen auch einen positiven Einfluss auf die Verdauung. Ein Schmerzmittel ist auch nach einer Zahnkorrektur durchaus angezeigt.
    Über das MCP lässt sich sicherlich trefflich streiten...

  11. #91
    Erfahrener Benutzer Avatar von Marvin
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    Standard

    Ja, mag sein. Aber man könnte die Gabe von Schmerzmittel auch davon abhängig machen ob das Tier Schmerzen zeigt. Inwiefern beeinflussen Vitamine die Verdauung (vorausgesetzt, dass Tier ist gut versorgt)?

  12. #92
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Standard

    Zitat Zitat von Marvin Beitrag anzeigen
    Ja, mag sein. Aber man könnte die Gabe von Schmerzmittel auch davon abhängig machen ob das Tier Schmerzen zeigt. Inwiefern beeinflussen Vitamine die Verdauung (vorausgesetzt, dass Tier ist gut versorgt)?
    Da die Versorgung von Kaninchen mit B-Vitaminen vorwiegend aus dem Blinddarmkot geschieht, die Blinddarmverdauung und somit die Vitamin-B-Synthese aber meist das erste ist, was bei Verdauungsproblemen gestört ist, führt man B-Vitamine zu. Wenn dus noch ausführlicher möchtest, müsste ich selbst nochmal nachlesen
    Und wir wissen ja Alle, dass Kaninchen i.d.R. erst sehr spät Schmerzen überhaupt anzeigen. Ausnahmen bestätigen die Regel...

  13. #93

    Standard

    Mein TA gibt uns extra Pullen mit, weil er sagt, sobald das Tier was hat, sofort Schmerzmedi geben, weil die Kaninchen eben sehr schnell bei Schmerzen das Fressen einstellen und das meist dann zusätzlich zu Verdauungsproblemen führt.
    Viele Grüße

  14. #94
    Erfahrener Benutzer Avatar von Marvin
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    Standard

    Danke Tanja, ist o.k., das hat mich einfach interessiert

  15. #95
    PS-Versager
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    Ort: nördlich Hamburg
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    Standard

    Zitat Zitat von Marvin Beitrag anzeigen
    Ja, mag sein. Aber man könnte die Gabe von Schmerzmittel auch davon abhängig machen ob das Tier Schmerzen zeigt. Inwiefern beeinflussen Vitamine die Verdauung (vorausgesetzt, dass Tier ist gut versorgt)?
    Das Tier wurde inappetent beim TA vorgestellt, Schmerzmittel halte ich daher in Kombi mit der Zahnkorrektur für angemessen.
    Nicht angemessen halte ich die Gabe von MCP .

    Wuvelinchen: Herzlichtes Beileid und vielen Dank für den Bericht zum Zustand des Tieres.

  16. #96
    Hummel & Emil - und im Herzen mit allen Anderen Avatar von mandarine1904
    Registriert seit: 23.04.2015
    Ort: Lorsch
    Beiträge: 1.864

    Standard

    Weiß man denn, in welcher Dosierung das MCP gespritzt wurde? Vielleicht war es auch einfach zu hoch dosiert?

    Auch von mir: tut mir sehr leid mit deinem Matty :-(

    MCP hat uns hier schon mehrmals wirklich gerettet. Gerade bei Casper wirkt sonst nichts. Diese Diskussion macht mich aber auch nachdenklich....

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