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Thema: Notfall - Herzinsuffizienz

  1. #61
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
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    Das leuchtet mir ein !
    Finde Spritzen ja generell effektiver, auch bei mir selbst .

    Vlt. kann Finn es aber als Langzeitgabe nehmen ?

    Wollte nur die mögliche Verunsicherung (hatte es so verstanden) aus dem Weg räumen, dass es prinzipiell nicht oral gegeben werden kann.
    Geändert von hasili (15.08.2016 um 12:09 Uhr)

  2. #62
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.914

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    Ich hatte aber doch nie geschrieben das es nicht oral gegeben werden darf sondern nur das es als Notfallmedikament idealerweise injiziert wird.
    Klar kann es oral gegeben werden und auch als Langzeitherapie, das wiederum würde ich aber nur bei Tieren machen wo man nichts mehr zu verlieren hat.

  3. #63
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.031

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    Nee, hast Du nicht geschrieben..aber die Frage kam ja von der TE ....

    warum nur bei Tieren wo man nichts mehr zu verlieren hat ?
    Ist es so gefährlich wegen der Nebenwirkungen ?
    Oder kommt das auf die Dosierung an ?

  4. #64
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.914

    Standard

    Ja, Cortison ist gefährlich mit den Nebenwirkungen auf Dauer.
    „Kaninchen und Steroide

    Steroide können bei Kaninchen zu zwei Arten von Nebenwirkungen führen. Kortikosteroide führen zu einer starken Immunsuppression und Lebertoxizität. Andere innere Organe können betroffen sein. Dies ist keine neue Erkenntnis, aber seit der Mitte des letzten Jahrhunderts bekannt.

    Das Kaninchen ist eine Kortikosteroid-empfindlichen Art. Deshalb können auch kleine, einmalige Dosen schwere Veränderungen bei Kaninchen verursachen. Eine Überprüfung dieser Änderungen wurde von Borgmann und Mitarbeiter berichtet. Toxizität in Kaninchen wurde in lymphatischen Organen, der Leber und Nebenniere dokumentiert.

    Die Toxizität wurde durch über die Augen verabreichte Steroide verursacht. Typische Leberveränderungen, die durch Steroid-Gabe an Kaninchen verursacht werden, sind Lipidablagerungen, Glykogen Deposition, Vakuolisierung und hydropische Degeneration. Diese Änderungen waren zu sehen, egal ob die Steroide oral, über die Augen-, oder subkutan gegeben wurden.

    Das Immunsystem wird durch Steroide in einer Vielzahl von Arten beeinflusst. Atrophie und Verschwinden von Lymphgewebe der Peyer’schen Plaques wird ebenso beschrieben wie Lymphgewebe in der Milz.

    Studien haben ergeben, dass direkt die schweren Schäden in der Kaninchenleber mit der Verabreichung von Steroiden auftreten. Auch bei niedrigen Steroiddosen, wurde der biochemischen Nachweis von Leberzerstörung demonstriert. Bemerkenswert sind die erhöhten Gallensäure-Konzentration unter Steroid-Einfluss. In dieser Studie inklusive Leberpathologie wurde eine deutliche Vermehrung der Cholangiole und der Gallenwege mit mononukleare Zell Infiltrate in Portalbereichen. Einige dieser Steroid-behandelten Kaninchen hatten auch Magengeschwüre und Gastritis.

    Andere Studien untersuchten direkt die Auswirkungen der Steroid-induzierten Immunsuppression auf Kaninchen und die Fähigkeit des Kaninchens zur Bekämpfung von Infektionen. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Steroid-verursachte Immunsuppressionen eine verminderte Überlebensrate bei Kaninchen auslösen.

    Kaninchen wurden als Modell zur Untersuchung der Meningitis eingesetzt. Die Steroide, auch wenn sie nur einmal gegeben wurden, verringerten die Immunantwort, was eine bessere Untersuchung der Wirksamkeit des Antibiotikums ermöglichte.

    Modelle von Kniegelenk-Infektionen und den Einfluss und die Wirksamkeit von Antibiotika erfordern die Verwendung von Steroiden bei Kaninchen. Sobald Steroide gegeben werden, tritt eine erhöhte Zerstörung des Kniegelenks ein und die Antibiotika sind weniger wirksam.

    Ein weiteres Modell der Infektion ist das Kaninchen Keratitis Protokoll. Eine Dosis eines Steroids bewirkt genug Unterdrückung dass invasiven Läsionen der Hornhaut, dass die Behandlung gründlich untersucht werden kann. “
    http://www.kaninchenwiese.de/pflege/gesundheitsmythen/
    Geändert von Alexandra K. (15.08.2016 um 12:43 Uhr)

  5. #65
    Erfahrener Benutzer
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    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.031

    Standard

    Aber ist das hier nicht so ?
    Ich meine ja, das Risiko keine Luft zu bekommen ist schon schwer krank. Zeigt ja, dass die Herzmedis evtl. nicht ausreichen.

  6. #66
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
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    Beiträge: 16.914

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    Zitat Zitat von hasili Beitrag anzeigen
    Aber ist das hier nicht so ?
    Ich meine ja, das Risiko keine Luft zu bekommen ist schon schwer krank. Zeigt ja, dass die Herzmedis evtl. nicht ausreichen.
    Durchaus, ja! Wenn man trotz korrekter Einstellung der Herzmedis und evtl. auch einem Wechsel keine Verbesserung hat, dann ja.

  7. #67
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fabienne
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    Beiträge: 565

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    Danke ihr Lieben!

    Ich habe von meinem TA eine Notfalldosis bekommen, die nun griffbereit mit Anweisungen im Kühlschrank liegt. Das war wirklich ein guter Hinweis, fühle mich da nun beruhigter! Dem kleinen Kerl geht es schon viel besser! Er atmet besser, ist agil und frisst wieder. Sie sind nun zwar sauer, weil sie im provisorischen Gehege Souterrain sitzen, aber da sind es angenehme 20 Grad und schön hell.

    Er bekommt nun noch einige Zeit höher dosierte Entwässerung, bis die Lunge wieder frei ist. Normalerweise ist sie das mit den Medis. Ich denke die hohen Temperaturen haben nun den Anfall und die akute Verschlechterung verursacht. Normalerweise kommt er bei den Temperaturen sicherheitshalber Souterrain, aber gestern ist er so munter draußen rumgehoppelt, dass ich mich dagegen entschieden hatte. Mein Fehler, er hat sich total übernommen.

    Danke für deine Erfahrungen, hasili
    Finn ist ganz genau so alt! Gut zu wissen, dass man notfalls Cortison auch als Langzeittherapie geben kann. Dann bleibt uns ja noch eine letzte Option, sollten wir das nicht in den Griff bekommen. Könnte dann allerdings auch zu Problemen wegen seines Schnupfen führen, wenn das die Immunabwehr runter fährt. Er hat manchmal schlechtere Tage, witterungsbedingt und bekommt dann mehr Dimazon. Ansonsten müsste er richtig eingestellt sein. Das Herz wird aber ja natürlich auch nicht besser und er nicht jünger.

    Der erste Schock ist überstanden, mir ist schon einmal ein Kaninchen im Arm erstickt, das will ich nicht nochmal erleben
    Es war wirklich 5 vor 12 gestern.
    Geändert von Fabienne (15.08.2016 um 14:50 Uhr)

  8. #68
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
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    Beiträge: 16.914

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    Fabienne: Bist Du so nett und schickst mir mal via PN wie viel Dimazon Du gibst und was das Tier wiegt? Danke.

  9. #69
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 9.031

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    Danke für die Info und den Link, mausefusses.

    Werde mir das später nochmal genau zu Gemüte führen....
    meine TÄ war ja auch nicht von der Langzeitgabe so überzeugt, aber mir geht es genauso wie Dir, Fabienne, ich möchte keinesfalls dass meine kleine Maus leidet.( Sie hat wie ein Wunder so viele Jahre durchgehalten, hat aber nie sonderlich gelitten, muss ich auch dazu sagen, denn die letzten OPs am Gesäuge waren keine großen mehr. Nur die erste war sehr schlimm..und sie hat generell als sie jung war mit viel Bauch-und Blasenproblemen zu tun gehabt. Seltsamerweise fast nie mehr als sie älter wurde.) Aber diese Luftprobleme neulich, das Näschen und die Lippen haben mich sehr geschockt und es ist ja nun Fakt, dass bei ihr innerhalb von ca. 1/4 Jahr die Lunge immer verschatteter wurde. Vor einem ca. 3/4 Jahr war die Lunge noch ganz frei.

    mausefusses, ich schreibe Dir auch mal die Dosierung bei meiner Kleinen.

    Ich freue mich dass es Deinem Kleinen besser geht, und das ist ja Sinn der Sache, dass sie sich noch eine Weile wohl fühlen.
    Geändert von hasili (15.08.2016 um 15:50 Uhr)

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