Er paßt auf, damit die Liebste in Ruhe essen kann.
Und das ist ganz schön anstrengend.![]()
Hallo Leute
Draußen ist es dunkel und ich hatte es mir hinter "meiner" Weidenbrücke gemütlich gemacht,
als ich gerade aufgefordert wurde, euch mal wieder auf den neuesten Stand zu bringen.
Aaaaaalso - am Freitag kam hier mal wieder eine KS-Tante mit ihrem großen schwarzen Auto angefahren und das bedeutet nix gutes, und ich hatte Recht. Sie wollte mich einfach hochnehmen und in die Box setzen, aber ich war schneller und flutsche aus ihren Händen; leider hatte ich die Rechnung ohne meine Pflegetante gemacht
Da saß ich nun in der Box, zusammen mit meiner Kumpeline Rapunzel und ihr glaubt es nicht, sie war nicht frech zu mir und hat mich auch nicht gezwackt, sondern ich durfte mich ganz doll an sie kuscheln. Ich ahnte was wohl kommen würde- richtig, Tante Doktor war im Anmarsch, also gleich mal wieder vor lauter Stress Fell abwerfen. Zuerst war Rapunzel dran, das erzählt sie euch aber selbst.
Und dann hatte mein Stündlein geschlagen
AAABER - ich bin ein Kaninchen geworden, so in richtig und gar nicht mehr dünn, ich wiege jetzt stolze 1940gund habe nach fast einem Jahr hier endlich (m)ein wirkliches Gewicht erreicht.
Dann hat sie sich meine Zähnchen angeschaut- aber auch die sehen im Moment den Umständen entsprechend gut aus, sie musste nichts dran machen *Schweiß von der Stirn gewischt*.
Leider gibt es aber auch schlechte Nachrichten- das blöde E.c. ärgert mich wieder, manchmal sind meine Beinchen wie Gummi und ich laufe wackelig, und umgekippt bin ich in den letzten Tage auch mehrmals
; bei der Doktortante haben sogar meine Augen kurz gedreht. Num muss ich wieder so weißes Zeug schlucken und noch schlimmer, das orange auch
Da mag mir meine Rapunzel nicht mehr die Schnute abschlecken, sonst macht sie das immer, wenn ich leckeren Brei gemampft habe
Ich habe im Übrigen vor kurzem mal meine Pflegetante ganz doll erschreckt, das wollte ich aber gar nicht.
Es gab Abendbrot und ich wollte noch nicht fressen, sondern lieber mit Rapunzel kuscheln. Als die Pflegetante wieder ins Zimmer kam, hat sie einen ganz großen Schreck bekommen und mich vor lauter Angst hochgenommen, denn auf meinem Kopf war viele rote PunkteSie dachte, das wäre Blut und dass Rapunzel mich doll geärgert hätte, war aber nicht so. Ähm - ich war unter Rapunzel gekrochen, als sie gerade rote Beete gefressen hatte und da sie immer sabbert, waren lauter rote Flecken auf meinem Kopf
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Hätte sie ja auch gleich dran denken können, mein Brei war nämlich auch rot
Manches Mal stehen auch grüne Sachen hier herum, Punzel mag das gern, ich schaue aber nur - schmecken tut`s mir pur nicht, aber im Brei ist es okay.
Das soll es von mir gewesen sein, bitte drückt mir doll die Daumen, dass das blöde E.c. bald wieder weg ist und ich wieder festen Boden unter meinen Pfoten habe.
Und noch etwas:
VIELEN DANK AN ALLE PATEN FÜR EURE TOLLE UNTERSTÜTZUNG UND DIE VIELEN LECKEREN SACHEN, DIE AN MICH UND RAPUNZEL GESCHICKT WURDEN![]()
Und endlich gibt es meine Lieblingspellets wieder, hab die Bestellung schon an die Pflegetante weitergesagt
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Geändert von Hope R. (24.10.2010 um 21:23 Uhr)
Die Eskalation aller Spannungen beginnt mit der Verweigerung des Dialoges.
(Julius Kardinal Döpfner)
Hier sind ganz doll Daumen und Pfötchen gedrückt, dass es dir bald wieder besser geht.
Ich wünsch dir ganz viele Kuschelstunden mit deiner Rapunzel![]()
Ein richtiges Kaninchen ist er nun geworden
Beethi bei der Kriegsbemalung ist es doch wirklich kein Wunder, dass die Pflegetante sich Sorgen macht. Das sieht echt krass aus.Zitat von Susanne;1523902
Hätte sie ja auch gleich dran denken können, mein Brei war nämlich auch rot
[url=http://www.fotos-hochladen.net
Drücke euch die Daumen das ihr das EC schnell wieder in den Griff bekommt.![]()
Grüße
Ariane mit
sonst bin ich die pöhse, aber mit dem blauen Auto
aber beeti... sei froh das du nen Taxi hast und ne liebe Fahrerin!
Jeder der dich(euch) fährt machts gern und bringt euch sicher wieder Heim!
dicken knuffler![]()
Beethoven hat immer noch mit dem E.c.- Schub zu kämpfen und ist teilweise ziemlich wackelig auf den Beinen, hinterlässt Seen im und außerhalb des Geheges.
Zudem hat er aufgrund von Fellwechsel noch zusätzlich heftige Bauchprobleme, mag zum Teil nicht fressen und ist sehr wehrig bei den Medis.
Ziemlich blöd momentan![]()
Die Eskalation aller Spannungen beginnt mit der Verweigerung des Dialoges.
(Julius Kardinal Döpfner)
Daumen sind gedrückt
Wir drücken auch die Daumen
Gute Besserung kleiner Mann !
Wir Drücken Ganz Fest Die Daumen,Beethovenschätzen das es Dir Armen Schatz Schnell Besser Geht herz: Wünschen Dir Gute Besserung :umarm
Kleiner Spatz,
der 14. November 2009 war auch ein so trüber Tag wie der heutige, grau, nass, windig - als für dich der große Tag des Umzugs war.
Als wäre es heute erst gewesen, du kleines Etwas in Nadines Bad, scheu und gleichzeitig neugierig. Mein Herz hattest du sofort erobert, ob es bei Rapunzel auch so sein würde, wusste niemand.
Während der Fahrt von Hannover nach Dortmund wagtest du kaum zu atmen, nur manchmal war ein kleines Geräusch in der TB zu hören. Hier angekommen - ein großer See im Bad war deine erste Amtshandlung. Du warst von Beginn an neugierig, Streicheleinheiten waren gern gesehen und der Gemüseteller war immer voll > irgendwie konntest du das nicht glauben und manchmal ist das auch heute noch so.
Alles schien in Ordnung zu sein, doch der Schein trügte und eine lange schmerzvolle Zeit begann. Während der 1. Zusammenführung mit Rapunzel - die relativ gut verlief - änderte sich dein Fressverhalten, plötzlich konntest du feste Sachen nicht mehr kauen, später ging auch Geraspeltes nicht mehr, hattest Schmerzen und warst unglücklich.
Der Besuch beim TA brachte Ernüchterung, Erschrecken und auch Wut auf die vorherigen Besitzer und TÄ, dass du mit diesen Zähnchen überhaupt noch am Leben warst, grenzte an ein Wunder. Viele Zahnbehandlungen musstest du ertragen, viele Schmerzen erleiden und zig Medikamente bekommen, da auch dein Bauch ständige Probleme machte. Die Schmerzen ließen dich nicht fressen, alles tat dir weh und trotzdem hast du das Füttern, die Medikamentengabe geduldig & dankbar ertragen. Du warst dankbar für jedes Schälchen Brei, für jede Streicheleinheit und Liebesbekundung.
Rapunzel stand dir zur Seite und du brachtest ihr bei, was Kaninisch ist - denn davon hatte sie absolut keine Ahnung. Für sie warst du ein Kuscheltier, das zur Seite gebuddelt werden konnte, auf das man sich fallen lässt > Kuscheltiere bewegen sich ja nicht. All das hast du geduldig "ertragen", mit Sanftmut, Geduld & Liebe. Rapunzel hat es dir nicht leicht gemacht, war sie doch durch ihre eigene Krankheit gehandicapt und verhaltensgestört. Und dann kam der Tag, an dem ich euch trennen musste - Rapunzel hatte dir viele Wunden zugefügt, dich nur noch gejagt und gebissen, nicht böswillig - sie konnte nicht anders, in ihrem Kopf war ein Teufelchen am Werk und machte mit ihr blöde Sachen.
Zu diesem Zeitpunkt wurden deine Zahnprobleme wieder ganz schlimm, die Schmerzen heftig und du musstest deine Schneidezähne hergeben, wurdest ein Lutscher. Das Röntgenbild zeigte, dass sich die Probleme innerhalb nur weniger Wochen massivst verschlechtert hatten, zum Teil sind kaum noch Kieferknochen vorhanden und dein Gebiss ist eine tickende Zeitbombe bis zum Ausbruch von Abszessen. Mit dieser erneuten Verschlechterung war eine Vermittlung endgültig ausgeschlossen und ich stand zum zweiten Mal nacheinander vor der Situation, vollkommen ungeplant einen Gandenhofstatus zu beantragen.
Es dauerte noch eine ganze Weile, bis ich dich und Rapunzel wieder vereinen konnte; bei Rapunzel hatte sich eine weitere Erkrankung herausgestellt, doch mit den entsprechenden Medikamenten konnte das Teufelchen in ihrem Kopf vertrieben werden.
Die zweite Zusammenführung verlief komplett anders, du wohntest im Klo und Rapunzel davor, sie ließ sich von dir mit Schleckeinheiten verwöhnen - aber wehe, du hast das Klo verlassen, auf dich mit "Gebrüll". Nach 3 Tagen ging es zusammen in das Gehege, die erste Nacht flogen nur die Fetzen und mir das Einstreu um die Ohren. Auch hier warst du geduldig und vor allem flink, was Rapunzel total irritierte. Und ihr 2 gehört zusammen, ein so ungleiches Paar und ich hätte nicht gedacht, dass es so sein würde.
Und auch dir ging es stetig besser, in der Zwischenzeit bist du ein Kaninchen geworden, hast endlich dein richtiges Gewicht und die Zähne haben sich etwas beruhigt, Bauchprobleme wirst du leider immer haben, das E.c. leider auch. Du bist frech und aufmüpfig geworden, aber auch mutig - denn will Rapunzel an deine Brei, brummst du sie manchmal ganz leise an. Den TA wirst du nie mögen, aber wer mag den schon ...
Kleiner Beethoven - es war kein leichtes Jahr, ich habe viele, viele Tränen geweint und oft um dein Leben gebangt, denn oft schien es, als würdest du aufgeben. Doch du bist ein Kämpfer, du hattest dem jahrelangen Hunger die Stirn geboten und wurdest auf die letzte Sekunde gerettet. Du hast mir in manchen Dingen den Spiegel vorgehalten und mich dadurch auf so manche Wege gebracht, die ich so sehr gescheut habe > aus Angst u.v.a.m.
Ich hoffe so sehr, dass du mit Rapunzel noch lange glücklich sein kannst, ich werde dir immer zur Seite stehen, egal was ist.
Ich möchte mich bei Nadine bedanken, die auf Beethoven und seine Kinder aufmerksam wurde und ihnen zu einem neuen Leben verhalf, leider kam für die Partnerin und Mutter der Kinder die Hilfe zu spät, ihr hatte man den Hals umgedreht.
Danke auch an den KS und den Vorstand, dass ihr auch Beethoven den Gandenhofstatus gewährt habt und für all seine TA-Kosten aufkommt. Und danke für das Vertrauen in mich als Pflegestelle, dass ich mich um diese 2 Wackelnasen kümmern darf.
Danke an alle Paten - die uns unterstützen und am Leben von Beethoven teilnehmen, mit uns bangen und sich auch freuen.
Kleiner Spatz - danke für dein Vertrauen und deine Liebe mir gegenüber, auch wenn ich dich immer wieder mit Medikamenten und TA-Besuchen ärgern muss.
Du hast mir - wie Rapunzel auch - immer wieder gezeigt, dass sich kämpfen lohnt, so ausweglos manche Situation auch sein mag.
Ich hab dich lieb, großer kleiner Beethoven
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Geändert von Hope R. (15.11.2010 um 00:11 Uhr)
Die Eskalation aller Spannungen beginnt mit der Verweigerung des Dialoges.
(Julius Kardinal Döpfner)
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