Wir waren am 28.08.2014 mit Findi bei meiner Tierärztin, da ihre Atmung wieder um einiges schlechter geworden ist und ich Wasser in der Lunge vermutet hatte.
Leider bestätigte sich dies durch Abhören und durch ein Röntgenbild. Gerade bei Herzpatienten kann es zu Wasser in der Lunge kommen, dies ist leider nicht ungewöhnlich.
Sie bekam dann erst einmal zwei Tage lang Entwässerungsspritzen und danach Tabletten.
Als ich keine Besserung erkennen konnte, habe ich mal nachgesehen und fest gestellt, dass sie beim ersten Mal im Sept. 2013 eine höhere Dosis an Entwässerung bekommen hat.
Also am 04.09.2014 wieder zur Tierärztin, wieder abgehört und Röntgen.
Die linke Seite der Lunge war frei und auf der rechten konnte man immer noch das Wasser erkennen. Zum Glück aber keine Wasserablagerungen im Bauchraum.
Findi bekam wieder Entwässerungsspritzen und danach Tabletten, aber in einer höheren Dosis.
Da man bei der Entwässerung auch auf den Kaliumspiegel achten muss, habe ich ihr zusätzlich alle zwei Tage ein paar Kaliumkügelchen gegeben.
Als ich merkte, dass noch immer keine richtige Besserung eintrat machte ich einen Termin für den 12.09.2014 bei dem Kardiologen, der Findi geschallt hatte und erklärte die Situation und meine Sorge um Findi.
Er meinte dann, dass er nicht glaube, dass das Wasser durch das Herzproblem kommt, denn Findi hat ja nur eine kleine Undichtigkeit an der rechten Herzklappe. Die Vorhofgröße und Herzmuskel scheinen ja soweit okay zu sein. Beim Abhören konnte man dann schon feststellen, dass sich ihr Herzschlag an sich verbessert hat, was ja schon mal sehr positiv ist. Dies liegt daran, dass wir das Herzmedikament recht weit nach unten reduziert haben, denn ein Nebeneffekt des Herzmedikaments ist, dass sich der Herzschlag verlangsamt. Wir hatten ja auch schon darüber gesprochen, evtl. das Herzmedikament zu tauschen, wenn sich der Herzschlag nicht bessert.
Leider hörte man auch noch immer die Geräusche in der Lunge vom Wasser.
Der Herzschall konnte nicht so ganz richtig durchgeführt werden, da sich die Lunge durch die extrem schwere Atmung immer wieder beim Herzultraschall vor das Herz schob, da Findi die Lungen sehr voll zieht. Sie pumpt ja richtig schwer. Der zusätzliche Stress macht das ganze dann natürlich noch etwas schlimmer. So weit man aber erkennen konnte war der Vorhof okay.
Der Kardiologe tippt somit eher auf eine Infektion. Leider schleppt sie diese ja nun schon eine Weile mit sich herum, so dass auch die Gefahr einer Lungenentzündung besteht.
Ich erinnerte mich daran, dass letzes Jahr zur gleichen Zeit ein Wechsel des Antibiotikums von Baytril auf Convenia erfolgte, da das Baytril bei Findi nicht anschlug.
Also entschieden wir uns jetzt erst einmal für Convenia.
Nur ganz langsam habe ich das Gefühl, dass es etwas besser wird mit den Geräuschen in der Lunge. Findi wird auf jeden Fall noch eine zweite Dosis Convenia bekommen (war letztes Jahr um die gleiche Zeit leider genauso).
Außerdem lasse ich sie mit dem Aerokat, den ich eigentlich einmal für die Katzen hatte morgens und abends mit Cortisonspray inhalieren.
Ich hoffe, dass die Maus bald wieder richtig fit ist, damit sie ihren neuen Partner kennen lernen kann, der schon sehnsüchtig auf sie wartet (hier muss jetzt auch nur noch die Kotprobe okay sein und eine allgemeine Untersuchung gemacht werden).
Da es für Findi unglaublicher Stress war, wenn ich sie morgens und abends einfangen musste, habe ich wieder ein Gehege im Wohnzimmer aufgestellt, da ich sie so schneller und besser einfangen kann und die tägliche Prozedur schneller erledigt ist.
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