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Thema: Kaninchen dauerhaft bei meinen Eltern lassen oder lieber vermitteln?

  1. #1
    Neuer Benutzer
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    Beiträge: 8

    Standard Kaninchen dauerhaft bei meinen Eltern lassen oder lieber vermitteln?

    Hallo zusammen,

    ich brauche eine neutrale Einschätzung zu einem sehr schwierigen Thema, da ich die Situation kaum mehr neutral bewerten kann. Dabei steht bei der Entscheidung das Wohl meines Kaninchens an oberster Stelle.

    Kurz zur Vorgeschichte:

    Vor 6 Jahren sind meine beiden männlichen Kaninchen (beide frühkastriert) bei mir eingezogen, so hat meine Haltung begonnen. Die beiden Kastraten waren ein sehr gutes Team. Es gab eigentlich nie Streit. Wo meine Jungs 2,5 Jahre alt und auch fast genauso lange bei mir waren habe ich mich dazu entschieden eine Kaninchendame bei mir aufzunehmen, da sie vom Züchter "nicht mehr gebraucht wurde" und sichtlich eine schlechte Haltung erfahren hatte.

    Nach einer dreiwöchigen Vergesellschaftung waren die drei ein super Trio. Sie hingen ständig aufeinander. Nun ist musste ich leider meine Häsin im Mai letzten Jahres einschläfern. Seitdem war die Beziehung zwischen meinen Jungs anders. Erst waren es nur kleine Auseinandersetzungen, nichts wildes. Zwischendurch wurde wieder gekuschelt. Aber die positiven Begegnungen wurden immer weniger. Nachdem ich mir das rund 4 Monate angeschaut habe, habe ich beschlossen eine Kaninchendame aus dem Tierheim zu adoptieren, um die Beziehung zwischen meinen Jungs wieder zu verbessern. Das hat auch erstmal funktioniert für ein paar Wochen. Dann fing es aber wieder an das mein dominanter Kastrat den anderen immer mehr gejagt hat und Fell rausgerissen hat. Erstmal waren es vereinzelte Momente. Mit den Monaten wurde es immer mehr, sodass mein ängstlicher Kastrat richtige Panik entwickelte und aus ihrem Zimmer (10qm), in dem sie leben, flüchtete und nicht mehr gerne bei den anderen war.

    Seitdem habe ich alles getan was ich konnte. Die Kaninchendame wurde kastriert, damit mögliches Dominanzverhalten aufgrund von Hormonen kein Punkt mehr ist. Der Platz wurde noch mehr vergrößert. Ich habe sie auch 2 Mal für mehrere Wochen komplett getrennt. Dabei habe ich den dominanten Kastraten ohne Sicht und Riechkontakt gehalten, währenddessen alle komplett beim Tierarzt auf dem Kopf gestellt, Blutuntersuchungen gemacht, Schmerztherapien um zu schauen ob das Verhalten schmerzbedingt war. Bei der Vergesellschaftung nach der Trennung habe ich auch alles was man einhalten sollte eingehalten (neutraler Boden, keine bekannten Möbel, nur Pappkartons, 2-3 Ausgänge, viel verteiltes Futter, viel Platz), aber es ging wieder schief. Das Trauma sitzt zu tief und der dominante Kastrat toleriert ihn absolut null.

    Jetzt zur Ist-Situation:
    Ich habe den ängstlichen Kastraten von den beiden anderen getrennt, weil die anderen einfach ein Herz und eine Seele sind. Das Kaninchen lebt seit lebt seit zwei Wochen bei meinen Eltern, damit ich Zeit habe, eine gute langfristige Entscheidung zu treffen und weil in meinem Leben gerade es sehr viele Baustellen gibt. Es hat dort einen eigenen Raum und wird gut versorgt.

    Jetzt kommt mein eigentliches Problem:
    Meine Eltern würden das Kaninchen gerne dauerhaft behalten und bei Gelegenheit eine passende Kaninchendame dazusetzen.

    An sich wäre das schön – ABER:

    Meine Eltern haben einen sehr reaktiven Jack Russell Terrier mit starkem Jagdtrieb.
    Der Hund bellt viel, reagiert extrem schnell und ist unberechenbar. Er kommt zwar nicht ins Kaninchenzimmer, aber ich weiß, wie unberechenbar solche Hunde sein können. Eine einzige Unachtsamkeit (Tür geht kurz auf, jemand ist abgelenkt, der Hund schlüpft durch) könnte dramatische Folgen haben. Das macht mir enorme Sorgen. Zusätzlich wäre ich weiterhin natürlich für einige Dinge wie regelmäßige Gesundheitschecks etc. mitverantwortlich, das würde ich aber in Kauf nehmen. Ich hänge sehr an mein Kaninchen, er ist seit 6 Jahren meine Familie, ich dachte immer ich begleite ihn bis zum Schluss...es wäre auch schön ihn weiterhin in meinem Leben zu haben.

    Nun habe ich folgende Optionen:
    Er bleibt bei meinen Eltern, ich suche ein passendes Partnertier. Aber ich würde mit der ständigen Angst leben dass etwas passieren könnte und ich würde weiterhin viel Verantwortung tragen. Und dann die Frage wie hört man dann mit der Haltung bei meinen Eltern auf? Sie geben mir jetzt schon Schuldgefühle dass ich es in Erwägung ziehe für Cini ein dauerhaftes, neues Zuhause zu suchen.

    Oder ich suche in den nächsten Monaten ein neues Zuhause für ihn, auch wenn es bedeutet ich wäre nicht mehr in seinem Leben. Ich müsste natürlich die neuen Halter etwas kennenlernen, da mir artgerechte Kaninchenhaltung sehr wichtig ist.

    Eine weitere Zweiergruppe bei mir zu halten kommt nicht in Frage. Das ganze hat Platzgründe und gesundheitliche Gründe bei mir.

    Ich fühle mich gerade zerrissen zwischen Herz und Verstand und weiß wirklich nicht, was das Beste ist. Ich würde mir wünschen von euch ein paar gute Tips zu bekommen.

    Vielen Dank!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mikado
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    Standard

    Tierhaltung könnte so schön sein, wenn man nicht manchmal zum Wohle der Tiere auch vor schwierigen Entscheidungen stehen würde ...

    Zunächst einmal finde ich gut, dass du die Gruppe getrennt hast. Leider funktioniert es gerade bei Kaninchen nicht immer ein Leben lang. Da du dir die Frage nach vermitteln oder behalten stellst, und du dich eigentlich nicht trennen magst, ist ein Umzug zu deinen Eltern doch eigentlich die perfekte Lösung, zumal die das Kaninchen ja auch nicht alleine halten würden. Der Hund ist zwar erst mal ein gewisses Risiko, aber man kann Hunde erziehen - auch solche mit Jagdtrieb Das klappt hier ohne Ausnahme schon seit nahezu 50 Jahren, und es war/ist von Hunden mit absolut keinem bis zu Hunden mit extremem Jagdtrieb alles dabei.

    Wenn die Nins bei deinen Eltern ein eigenes Zimmer haben, in das der Hund nicht kommt, wäre es ja je nach Schnitt der Wohnung evtl. eine Möglichkeit, z.B. mit einem Welpengitter noch zusätzlich eine Schleuse einzubauen, so dass weder mal der Hund versehentlich ins Gehege kommt, noch ein Kaninchen versehentlich mal ausbüchst. Ich habe z.B. sowas: https://www.amazon.de/dp/B0CK2GCPMY?...n_title_1&th=1

    Da denkt man automatisch daran, das Tor hinter sich zuzumachen, bevor man die nächste Tür öffnet. Man kann einen Sichtschutz anbringen, so dass weder der Hund noch die Kaninchen zusätzlich gestresst werden. Und dann eben die Tiere und das Gehege mit einem Tabu belegen. Hunde lernen sehr schnell, vor allem, wenn sie merken, dass es einem wirklich ernst ist.

    Du wirst einen Hund wie einen Jack Russel zwar vermutlich nie unbeaufsichtigt mit den Kaninchen alleine lassen können, aber er kann absolut lernen, dass er die Kaninchen bzw. im Prinzip das gesamte Gehege gefälligst zu ignorieren hat. Also kein kläffen oder jagen am Zaun, kein in den Zaun springen, nichts. Wenn sich deine Eltern darauf einlassen, wäre das doch eine prima Lösung.

  3. #3
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    Hallo liebe Mikado,

    danke für deinen Beitrag. Natürlich habe ich auch darüber schon nachgedacht. Ich stimme dir auf jeden Fall zu, man kann und sollte seinen reaktiven Hund trainieren. Nur ist es leider der Hund meiner Eltern. Der Hund ist sehr schwierig. ich kenne viele Hunde in meinem Umfeld. Er kommt aus einem sehr schwierigen Zuhause. Er ist nun ca. ein Jahr bei meinen Eltern. Seitdem hat sich sein Verhalten kaum verbessert. Meine Eltern leben nach dem Motto "mit Liebe wird es schon klappen" und "mach dir nicht so einen Kopf", von klaren Grenzen und Erziehung in Form von Hundeschule halten sie absolut nichts. Ich bin ehrlich, der Hund war eher keine gute Entscheidung für sie. Auch wenn ich ein sehr tierlieber Mensch bin, glaube ich er bräuchte eine andere Art von Halter. Aber das ist ein anderes Thema.

    Es ist total schade. Ich kann sie natürlich auch nicht zwingen ihre Erziehung zu ändern.

    Wenn ich zu Besuch bin bellt er ständig wenn wir im Ninizimmer sind. Ich merke auch wie sehr das Cini verunsichert und den Geräuschpegel nicht mag. Als ich ihn diese Woche besucht hatte wirkt er sehr verunsichert.

    Ich will nur das beste für Cini. Ich werde auch die Entscheidung nicht überstürzen und auch die Situation beobachten, aber die Erziehung des Hundes meiner Eltern kann ich nicht beeinflussen. Wir alle sind erwachsen und sie würden sich dazu aber auch nichts sagen lassen. Und ich kann ja die Haltung der Kaninchen bei meinen Eltern nicht komplett kontrollieren, klar das kann ich auch nicht wenn ich ihm ein neues Zuhause suche, aber ich hätte einen gewissen Abstand.

  4. #4
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    Standard

    Ein kleiner Nachtrag:
    Sie haben ein Welpengitter vor dem Flur oben an der Treppe, das Ninizimmer ist dann gegenüber. Aber er darf trotzdem hochlaufen und wenn sie im Ninizimmer sind ist Cooper vor der Tür und bellt. Das heißt er wird nicht vom hochlaufen gehindert und ist dann auf der gleichen Etage.

    Ich bin einfach aktuell sehr frustriert und traurig. Ich sehe nur Situationen die gefährlich enden könnten. Dabei würde ich mir vom Herzen wünschen ihn für sein restliches Leben zu begleiten...
    Geändert von silvana (14.11.2025 um 11:51 Uhr)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mikado
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    Standard

    Hmm ... diese Info hat im Eingangspost leider gefehlt. Wenn deine Eltern das nicht selbst sehen, dass das Stress für beide ist - auch der Hund leidet ja, wenn man ihn ständig mit so einem Reiz überflutet und er "darf" dann nicht ran - halte ich eine Vermittlung für sinnvoller. Das ist eben dann die Konsequenz aus ihrem Verhalten, das ehrlich gesagt weder dem Hund noch den Kaninchen gegenüber von echter Liebe zeugt.

  6. #6
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    Standard

    Zitat Zitat von Mikado Beitrag anzeigen
    Hmm ... diese Info hat im Eingangspost leider gefehlt. Wenn deine Eltern das nicht selbst sehen, dass das Stress für beide ist - auch der Hund leidet ja, wenn man ihn ständig mit so einem Reiz überflutet und er "darf" dann nicht ran - halte ich eine Vermittlung für sinnvoller. Das ist eben dann die Konsequenz aus ihrem Verhalten, das ehrlich gesagt weder dem Hund noch den Kaninchen gegenüber von echter Liebe zeugt.
    Ja, da hast du wohl Recht. Ich weiß nur nicht wie ich selbst damit umgehen soll mein geliebtes Tier abgeben zu müssen. Das wird sehr weh tun. Gleichzeitig werden meine Eltern meine Entscheidung nicht verstehen und mir Vorwürfe machen, wenn es so kommt.
    Also doppelt schwer...

  7. #7
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
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    Musste auch schonmal eine nicht zu bändigende Häsin abgeben und sie hat super happy in ihrem neuen zu Hause gelebt, gebändigt von einem 1kg schwererem, dominanten Böckchen. Vermittlungen tun weh, aber wenns dem Tier dient, muss das manchmal sein.

  8. #8
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    Zitat Zitat von Kuragari Beitrag anzeigen
    Musste auch schonmal eine nicht zu bändigende Häsin abgeben und sie hat super happy in ihrem neuen zu Hause gelebt, gebändigt von einem 1kg schwererem, dominanten Böckchen. Vermittlungen tun weh, aber wenns dem Tier dient, muss das manchmal sein.

    Da hast du Recht. Schön dass Sie ein tolles zuhause gefunden hat. Worüber hast du sie vermittelt? Bzw. welche Foren/Seiten kannst du empfehlen?

  9. #9
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Standard

    Du bist hier schon im besten Forum dafür hier gibt's auch einen vermittlungsbereich
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  10. #10
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
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    Ort: 15344 Strausberg :)
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    Standard

    Das war ehrlich gesagt über E-bay Kleinanzeigen und ist schon 7 Jahre jetzt her. Sie hat mir noch Fotos und Updates geschickt, auch, als ihr letzter Gang angetreten werden musste.

    Wir haben zuvor Schutzverträge inklusive all unserer Daten unterschrieben und ich hatte ihr schriftlich/vertraglich versprochen, sie zurück zu nehmen, falls die Zusammenführung nicht klappt. Denn sowohl meine Häsin als auch ihr Böckchen waren dominant.

    Es hab im neuen zu Hause auch echt einen Kampf bei der ZF, aber weil er 1kg schwerer war (aber schlank, also größer und muskulös), hat er den Kampf gewonnen. Sie hat das Ergebnis akzeptiert.

    Sie war nämlich zuvor in meiner 5er Gruppe, aber der kräftigste Bock, ihr Lieblingsfreund, musste erlöst werden und danach hat sie alle gemobbt und wollte keinen akzeptieren. Auch meinen zweitstärksten Bock nicht. Schlimm war, dass sie alle weggebissen hat, aber dann geradeaus zu mir kam, um sich streicheln zu lassen. Und das war dann der Punkt, an dem ich wusste "Hier wird sie nicht glücklich".

    Empfehlenswert ist das eigentlich nur, wenn du auch hinfahren kannst oder wenn wirklich alles stimmt und passt.

    Der Vermittlungsbereich hier wird aber auch gut aufgesucht. Manche Notfellchen dauern zwar, aber im groben und ganzen passt das schon.

    Es ist heutzutage nicht soooo einfach, Kaninchen in geeignete zu Hause zu vermitteln. Die Haltung ist teuer geworden und einige würden gerne mehr Kaninchen aufnehmen, aber das ist kostentechnisch zu riskant. Oder, wie in meinem Falle, ich habe 2 EC-infizierte Kaninchen, wovon eine auf einer Seite nur noch hell/dunkel sieht, also behindert ist (und dennoch dominant und drahtig). Ihr Partner ist recht stressanfällig und weich, wie ein Kuscheltier. Da setze ich jetzt keins dazu.

  11. #11
    PS-Versager
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    Ich würde das Tier auf keinen Fall bei den Eltern lassen. Tierheime sind eine gute Option zur Vermittlung, bitte die nicht außer Acht lassen.

  12. #12
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Zitat Zitat von Alexandra K. Beitrag anzeigen
    Ich würde das Tier auf keinen Fall bei den Eltern lassen. Tierheime sind eine gute Option zur Vermittlung, bitte die nicht außer Acht lassen.
    Das würde ich so pauschal nicht unterschreiben. Es gibt viele Tierheime die keine Ahnung von richtiger Kaninchenhaltung haben. Die Tiere in Einzelhaltung vermitteln und in Kinderzimmer in den Stallknast. Vom falschen Futter ganz zu schweigen. Und leider waren das in meinem Fall leider 90 Prozent der Tierheime mit denen ich zu tun hatte Daher bitte doppelt und dreifach checken wie das Tierheim ist
    Geändert von Mottchen (14.11.2025 um 23:17 Uhr)
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  13. #13
    PS-Versager
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    Ich setze voraus, dass das TH mit Bedacht gewählt wird.

  14. #14
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    Zitat Zitat von Alexandra K. Beitrag anzeigen
    Ich setze voraus, dass das TH mit Bedacht gewählt wird.
    Ein regionales Tierheim wo ich meine zweite Häsin adoptiert hatte, war schon alles in allem sehr gut. Auch wenn das bei mir nicht nötig war, haben sie gut artgerechte Kaninchenhaltung vermittelt. Ich denke wenn muss man eh über mehrere Anlaufstellen gehen, um dann das beste Zuhause auszuwählen.

  15. #15
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    Noch habe ich etwas Zeit mit der Entscheidung und der Suche nach einem Zuhause, aber ihr habt denke ich Recht. Tief in mir weiß ich auch was für meinen Kleinen
    besser ist, sonst würde ich nicht alles bei meinen Eltern hinterfragen und als Risiko sehen. Wenn ihr Erfahrung mit Neuvermittlung habt, wie habt ihr das „mental“ durchgestanden ohne euch als Versager zu sehen?

  16. #16
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Zitat Zitat von silvana Beitrag anzeigen
    Noch habe ich etwas Zeit mit der Entscheidung und der Suche nach einem Zuhause, aber ihr habt denke ich Recht. Tief in mir weiß ich auch was für meinen Kleinen
    besser ist, sonst würde ich nicht alles bei meinen Eltern hinterfragen und als Risiko sehen. Wenn ihr Erfahrung mit Neuvermittlung habt, wie habt ihr das „mental“ durchgestanden ohne euch als Versager zu sehen?
    Ich denke mit der Stresssituation durch den Jack Russel Deiner Eltern würde ich persönlich den Kleinen schnellstmöglich wieder zu mir holen und ihm ein, wenn auch vorübergehend evtl. „zu kleines“ Gehege bei Dir bauen.

    Zu Deiner zweiten Frage… Ich habe vor knapp zwei Jahren die letzte meiner drei „Monster“ in einem TH, genauer gesagt bei Alexandra K.“ abgegeben da ich aus privaten Gründen deren Zimmer brauchte.

    Ich wusste, dass sie dort super (in einer Gruppe integriert) versorgt wird und dass sie von dort artgerecht vermittelt wird.

    Klar, leicht war es nicht, aber nachdem ich sogar Fotos und ein Video von ihrem neuen Zuhause bekam, wusste ich dass meine Entscheidung die einzig richtige war! Und zwar für Ronja, denn das war wichtiger als vielleicht egoistische Gedanken von mir dass ich sie behalten will.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  17. #17
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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von silvana Beitrag anzeigen
    Noch habe ich etwas Zeit mit der Entscheidung und der Suche nach einem Zuhause, aber ihr habt denke ich Recht. Tief in mir weiß ich auch was für meinen Kleinen
    besser ist, sonst würde ich nicht alles bei meinen Eltern hinterfragen und als Risiko sehen. Wenn ihr Erfahrung mit Neuvermittlung habt, wie habt ihr das „mental“ durchgestanden ohne euch als Versager zu sehen?
    Ich denke mit der Stresssituation durch den Jack Russel Deiner Eltern würde ich persönlich den Kleinen schnellstmöglich wieder zu mir holen und ihm ein, wenn auch vorübergehend evtl. „zu kleines“ Gehege bei Dir bauen.

    Zu Deiner zweiten Frage… Ich habe vor knapp zwei Jahren die letzte meiner drei „Monster“ in einem TH, genauer gesagt bei Alexandra K.“ abgegeben da ich aus privaten Gründen deren Zimmer brauchte.

    Ich wusste, dass sie dort super (in einer Gruppe integriert) versorgt wird und dass sie von dort artgerecht vermittelt wird.

    Klar, leicht war es nicht, aber nachdem ich sogar Fotos und ein Video von ihrem neuen Zuhause bekam, wusste ich dass meine Entscheidung die einzig richtige war! Und zwar für Ronja, denn das war wichtiger als vielleicht egoistische Gedanken von mir dass ich sie behalten will.

    Ja du hast Recht. Ich werde ihn dann wieder für die Zeit zu mir holen, auch wenn der Bereich nicht so toll sein wird, wie was er gewohnt ist.

    Danke für eure Hilfe und Beratung! Das hat mir auf jeden Fall geholfen alles etwas klarer zu sehen.

    Ich würde mich freuen, wenn ich ein Zuhause für ihn finde wo ich auch eins zwei Updates bekomme. Ich würde ihn auch immer wieder zu mir nehmen und unterstützen bei gesundheitlichen Themen oder anderen.

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