Die Unterscheidung wäre für die Behandlung wichtig, die unterscheidet sich schon.
Was hast Du denn wann zuletzt geimpft?
Cortison setzt das Immunsystem runter.
Die Unterscheidung wäre für die Behandlung wichtig, die unterscheidet sich schon.
Was hast Du denn wann zuletzt geimpft?
Cortison setzt das Immunsystem runter.
Hallo Alexandra,
erst einmal Danke für deine Antworten, aber könntest du sie vielleicht etwas ausformulieren?
Ist nicht böse gemeint, aber so habe ich eher noch mehr Fragezeichen
Wie unterscheidet sich die Behandlung denn, wenn es rein um Medikamente geht? Wir haben von Bestrahlung, OP etc. Abstand genommen.
Zuletzt geimpft wurden im Januar RHD + Myxo. RHD ist immer für ein Jahr, Myxo für 6 Monate.
Warum tränen bei einem herunter gesetzten Immunsystem die Augen? Wo ist da der Zusammenhang?
Da ich immer sehr um meine Tiere besorgt bin versuche ich alles so gut es geht zu verstehen
Viele Grüße
Chris
Bei einem Thymom kann man mit Herzmedis (Prilium, Furosemid) unterstützend noch eine Verbesserung erzielen, beim Lymphom würde man nur nur Cortison geben.
Ein Herzschall wurde gemacht oder wie genau wurde die "Diagnose" denn gestellt?
Du hast dann ja vermutlich im Januar Filavac+Rika Vacc impfen lassen? Dann würde ich jetzt Nobivac Plus impfen.
Cortison setzt das Immunsystem runter, die Tiere nehmen also jeden Infekt mit.
Mir ist aufgefallen, dass bei dem Kleinen beim Fressen auf einmal leicht die Nickhaut zu sehen war, also immer, wenn er den Kopf für Futter gesenkt und zeitgleich zu mir hochgeschaut hatte. Damit bin ich dann zu unserer Tierärztin und die hat für eine Erstdiagnose als erstes geröngt. Darauf konnte man dann schon etwas Schlimmes erahnen und ein Herzultraschall brachte dann die Diagnose eines Thymoms oder Lymphoms im Brustkorb. Sie hatte uns dann angeboten es genauer einzugrenzen, aber zeitgleich nicht empfohlen, da es laut ihr an der medikamentösen Behandlung nichts ändern würde. Und im Endeffekt behandelt wir ja auch mit den drei von dir genannten Medikamenten.
Geimpft wird er im Januar immer mit Filavac+Rika Vacc und dann später im Jahr nur mit Rika Vacc. Nobivac Plus bietet unsere Tierärztin glaube ich gar nicht an.
Gibt es denn hier ansonsten niemanden, der mit dem Thema Erfahrung hat?
Mir geht es vorwiegend um einen Austausch mit jemandem, der diese Erfahrung ebenfalls gerade macht oder in der Vergangenheit mal gemacht hat.
Im Internet findet man zwar einiges zu diesem Thema, aber da geht es meistens nur um das grundlegende Wissen (Symptome, Behandlung etc.).
Mir geht es aktuell immer noch um folgendes:
1. Impfen ja oder nein? Wer hat sich in einer ähnlichen Situation wie entschieden und warum? Was muss ich beachten, wenn ich mich gegen eine erneute Myxo-Impfung entschieden habe? Die RHD-Impfung geht ja noch bis zum Januar.
2. Die tränenden Augen kamen zeitgleich mit dem Beginn der Medikation und ich würde daher einen Infekt nicht als sehr wahrscheinlich erachten. Hat schon mal wer ähnliches bei einem Kaninchen mit Lymphom/Thymom gehabt?
3. Wie geht ihr mit der Entscheidung um, wann es soweit ist ihn/sie gehen zu lassen? Woran macht ihr das fest?
Ich hatte so eine Entscheidung vor 4 Jahren schon einmal zu fällen und habe sie, rückblickend betrachtet, evtl. etwas zu spät gefällt, weil ich es nicht übers Herz gebracht habe und nicht loslassen wollte. Ich bin ihr immer noch unendlich dankbar, dass sie mir irgendwann die Entscheidung einfach abgenommen hat...
Da lag aber eine vollkommen andere Erkrankung zu Grunde.
Natürlich kann man die Fragen neutral beantworten und ich bin dir auch für deine bisherigen Antworten dankbar.
Aber ich hatte zusätzlich gehofft, hier auf ein paar Gleichgesinnte zu treffen.
Ich hab auch Erfahrungen im Thema, hab selbst ein Kaninchen mit Thymom. Diagnose war vor etwas über einem Jahr.
Bis heute geht’s ihm sehr gut (unter Prilium und Prednisolon sowie ganzheitlicher Unterstützung), außer an sehr schwül-warmen Tagen, an denen er etwas „platter“ ist, als meine anderen Kaninchen.
Ein Thymom wird z.B. in der TK Hofheim teilweise erfolgreich bei Hunden operiert (bei denen es deutlich seltener ist, als beim Kaninchen). Ich weiß aber nicht, ob ich diese OP beim Kaninchen machen lassen würde. Für meinen fast 9jährigen kommt das für mich persönlich nicht in Frage.
Auch Bestrahlung ist theoretisch möglich. Das muss man eben immer abwägen, ob man das für sein Tier möchte. Eine Thymektomie ist eine belastende OP und die Bestrahlung im Brustkorb ist auch nicht ohne.
Explizit zu deinen Fragen:
1. Mein Thymom-Tier ist weiterhin geimpft.
2. Tränende Augen sind mir nicht bekannt. Die haben ja auch weniger was mit einem erhöhten Druck im Brustkorb zu tun (wie z.B. Exophthalmus oder vorfallende Nickhäute), sondern fast immer wirklich mit einem Infekt, einer anderweitigen Reizung, einer Verlegung des Tränen-Nasen-Kanals,…
3. Den richtigen Zeitpunkt kann man nur durch gutes beobachten bestimmen. Massive Atemnot wäre der späteste Zeitpunkt, das Tier gehen zu lassen. Kein Tier sollte ersticken müssen.
Ich muss meinen Eddie seit geraumer Zeit deswegen behandeln. Erst dachten wir wegen Auffälligkeiten im Rahmen des normalen TA-Checks und der hervortretenden Augäpfel an einen Herzfehler. Das Ultraschall zeigte dann aber eine Masse vor Herz und Lunge, die auf die Organe drückt und zu Beeinträchtigung führt, ohne daß Herz und Lunge selbst originär erkrankt sind. Meine (kaninchenerfahrenen) Tierärzte diagnostizieren auf Thymom, auch wenn ein Lymphom nicht ausgeschlossen werden kann. Grundsätzlich (so wurde mir gesagt) unterscheidet sich die Behandlung zumindest anfangs nicht, da bei Eddie in dem Stadium eine OP ausgeschlossen ist.
Wir begannen eine medikamentöse Behandlung in Kombination mit homöopathischen Mitteln (ich weiß, daß jetzt einige mit den Augen rollen), denn ich wollte nichts unversucht lassen. Mir haben alle TÄe klar gesagt, daß es eine palliative Behandlung ist, es keine Heilung gibt und auch eine OP nicht helfen wird.
Vor ca 6 Monaten dann ging es Eddie deutlich schlecht, war seine Flanken- und Nasenatmung alarmierend und ich habe mich gründlich mit Frau Dr. G. beraten - Eddie sollte keinesfalls leiden oder gar ersticken![]()
Wir entschieden uns für einen weiteren Therapie-Versuch mit Kortison/Prednisolon, Prillium, Afpred, Dimazon und weitergehend homöopathischer Ergänzung. Bei engmaschiger Kontrolle. Bisher (und ich will bitte nichts beschreien!!!) geht es meinem lieben Eddie deutlich besser, Atmung ist ruhiger, Herzschlag ohne Auffälligkeit, Augäpfel stehen aber noch vor. Er hat Appetit, ist am Leben interessiert und hat eine bestmögliche Zeitdas seit ca 6 Monaten.
Aber ich weiß, wir müssen ständig kontrollieren, es ist nicht heilbar, ich muss wachsam sein, um irgendwann Schlimmes zu verhindern![]()
1. Ja, auch Tiere mit einem Thymom lasse ich impfen.
2. Cortsion setzt das Immunsystem herab, ein Infekt ist somit wahrscheinlich oder liegt ein Exopthalmus vor?
3. Gut beobachten. Für mich sind jegliche Zeichen einer Atemproblematik Grund aufzuhören, kein Tier soll ersticken.
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